Luxman R-1040: Radioempfang + Lautsprecher Schutz

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doc_relax
Inventar
#1 erstellt: 06. Jan 2006, 23:36
Hallo zusammen,
zum R-1040 findet man zwar ein paar Infos im Netz, aber folgendes nicht:
1) Radioempfang: ich habe Kabelanschluß. Wenn ich ich den an den Receiver anschließe, ist der Empfang leicht verrauscht. Die meisten Sender können nur in Mono rauschfrei empfangen werden. Mit einer Wurfantenne ist es besser. Komisch, bei meinem R-1030 war´s damals schon genauso. Bei anderen Tunern/Receivern (die allerings Koax-Anschluß statt der Schraubklemmen haben) gehts problemlos.
2) Einschaltverzögerung: der Luxman hat keine LS-Relais. Trotzdem hört man direkt nach dem Einschalten noch nichts. Der Ton kommt dann kurz später und ist sofort voll da, ähnlich wie bei einem Relais. Wie können solche Schaltungen ohne Relais verwirklicht werden? Was mich auch interessiert, bietet der R-1040 irgendwelche Schutzschaltungen für die Lautsprecher? Das beruhigt bei den älteren Hifi-Geräten doch ungemein
Grüße
doc
Stormbringer667
Gesperrt
#2 erstellt: 06. Jan 2006, 23:52
zu 1: Dasselbe Phänomen bei mir.Am BK-Anschluß rauscht er wie verrückt und die Trennschärfe läßt zu wünschen übrig.Das sollte aber nicht am nicht vorhandenen Koaxanschluß liegen.Ist eben ein Japaner.Terristisch ist eben besser.Da hilft meist auch ein kurzer Draht oder ein feuchter Finger.

zu2: Kurz vor Jahreswechsel ging mir der rechte Kanal flöten.Leider meine eigene Schuld.Da ich noch immer keinen Umschalter besitze und auf das Umstecken der Lautsprecherstrippen angewiesen bin,lagen noch die losen Bananas "über kreuz" hinter der Box.Da ich aber meinte,der 1040 wäre an den LS angeschlossen,schaltete ich ihn also ein.Das war es dann mit dem rechten Kanal.Zum Glück sind die Endstufen mit je zwei Sicherungen 1,6 A träge abgesichert.Neue Sicherungen rein und fertig war die Laube und der ungetrübte Hörgenuß.Besorg dir am besten gleich ein Zehnerpack,man weiß ja nie! So viel zur Schutzschaltung,nämlich keine!
Daß der Receiver einige Zeit braucht,bis dort Musik rauskommt,liegt sicherlich an den Netzteilelkos,die ja auch so ihre Zeit brauchen,um sich aufzuladen.
Genug Argumente also,immer vorsichtig mit dem guten Stück umzugehen.

Schöne Gruße aus Flensburg

Stormy
hf500
Moderator
#3 erstellt: 07. Jan 2006, 00:10
Moin,
die Netzteilelkos sind sehr schnell aufgeladen.
Aber man kann weiter vorne im Verstaerker eine kontaktlose Muting realisieren,
die gleichzeitig die Einschwingvorgaenge der Endstufen unterdrueckt.
(Zusammenwirken von Muting und geschickter Dimensionierung aller Zeitkonstanten.)

Wenn der Tuner am Kabel rauscht, dann kann es an Weitabselektion fehlen. Kabelempfang ist nicht trivial,
die Sender haben zwar einen grossen Abstand (>200kHz), sind aber zahlreich und alle gleich stark.
Hier koennen nur Tuner mit einer sehr guten Vorselektion bestehen.

73
Peter
doc_relax
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2006, 02:50
Nun ja, bei der Schutzschaltung geht es mir eigentlich weniger um den Luxman, als vielmehr um meine Lautsprecher Keinen Kurzschluß zu fabrizieren, das traue ich mir schon zu... aber was ist z.B. wenn es in der Endstufe mal einen Transistor o.ä. durchhaut? Kann bei den älteren Geräten schonmal passieren. Dann ist es schon wünschenswert wenn die LS abgeschaltet werden.
Was den kabelempfang angeht, ich weiß daß das nicht trivial ist, aber selbst mein billiger Kenwood-Tuner aus den 90ern hat überhaupt nicht gerauscht. Und meine ganzen 70er/80er Jahre-Receiver auch nicht. Liegt es doch am Alter des Gerätes, ist es noch nicht kabeltauglich? Da schlägt sich mein Nordmende Röhrenradio aus den 50er Jahren am BK-Anschluß noch besser
Naja, werde ich halt wieder die Wurfantenne nehmen, ist nur schade um einige Sender die man so nicht kriegt.
Grüße
doc
Stormbringer667
Gesperrt
#5 erstellt: 07. Jan 2006, 12:33
Nun ja,was den Kabelempfang angeht,damit müssen wir wohl leben.Ich meinte auch,hier an anderer Stelle gelesen zu haben,daß der Luxman dafür weniger geeignet sei.Warum er aber im Vergleich zu anderen Receivern seiner Zeit solche Zicken macht,kann ich mir auch nicht erklären.Warscheinlich wurde er eher auf seine Qualitäten als Steuergerät hin entwickelt.Auch ist seine Ausstattung im Vergleich zu den Boliden von Marantz,Pioneer und Sansui eher mager.Aber wahrscheinlich war er damals in der Anschaffung auch um einiges günstiger.

Als ich das Gerät letztens offen hatte und einen Blick über das Chassis geworfen habe,ist mir auch kein Relais oder irgendwas,was auch nur einer Schutzschaltung ähnlich sah,aufgefallen.Einziger Eyecatcher war der riesige Netztrafo.
Nützlich wäre in diesem Fall ein Schaltbild oder ein komplettes Service Manual. Vielleicht haben wir ja auch das Pech,das die Endstufentransitoren von einem inzwischen schwer beschaffbaren Typ sind.

Wenn also jemand mehr Informationen über das Gerät hat,dann würde ich mich freuen (und die anderen 1040-Besitzer auch).

MfG Stormy
doc_relax
Inventar
#6 erstellt: 07. Jan 2006, 16:17

Stormbringer667 schrieb:

Vielleicht haben wir ja auch das Pech,das die Endstufentransitoren von einem inzwischen schwer beschaffbaren Typ sind.


Das haben wir auf jeden Fall Das ist bei Geräten in dem Alter aber sie Regel. Die hier verbauten TO3-Modelle sind eh fast nicht mehr zu bekommen. Es handelt sich bei meinem übrigens um welche von Hitachi, die ja häufig in hochwertigen Endstufen verbaut wurden.


Stormbringer667 schrieb:

Nun ja,was den Kabelempfang angeht,damit müssen wir wohl leben


Hmmm. Naja das Gerät überzeugt mich klanglich so sehr daß ich das hinnehmen werde.

Grüße
doc
doc_relax
Inventar
#7 erstellt: 07. Jan 2006, 19:17
Und noch etwas ist mir aufgefallen: mein 1040 reagiert empfindlich auf DECT-Strahlen, d.h. schnurlose Telefone. Sobald ich mit einem in seine Nähe komme, fängt er einen gepulsten Ton an zu brummen, egal welche Programmquelle gerade läuft. Mit dem Handy passiert das nicht.
Hatte ich bisher auch noch bei keinem anderen Gerät.
Also nach all diesen Feststellungen muß ich ja schon sagen, er ist ne kleine Zicke Aber ich mag ihn trotzdem



Grüße
doc
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