Kenwood KR 5200 - Austausch des Relais

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aileena
Gesperrt
#1 erstellt: 06. Feb 2007, 21:37
Bei zweien meiner KR 5200 ist das originale OMRON Relais wohl defekt. Eines funktioniert gar nicht mehr, das andere hat Aussetzer beim rechten Kanal und reagiert nach dem Ausfall auf Klopfen.

-- URL entfernt ---- URL entfernt --[/URL]

Jetzt möhte ich die Relais\\\' austauschen. Bin auch bei Reichelt fündig geworden.

-- URL entfernt ---- URL entfernt --[/URL]


Das Problem ist: wie werden die Fassungen angelötet auf der Platine?

-- URL entfernt ---- URL entfernt --[/URL]

Welcher Pin wohin?
Kann da jemand Hilfestellung geben?
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2007, 22:23
Hallo Peter,

das Finder 55. SteckRelais, 24V dc mit 2 10A Kontakten passt bis auf die beiden Spulenanschlüsse, die bei dem original (Onron) Relais nach außen versetzt sind. Hier mußt Du also die Platine anpassen....

Gruß, Helmut
aileena
Gesperrt
#3 erstellt: 06. Feb 2007, 22:38
Hallo Helmut, das heißt, das da auch sechs Lötpunkte sind - wie bei dem Omron. Da sind ja acht Kontakte vorhanden, aber zwei sind ja nur durchgesteckt - die anderen verlötet.
Platine anpassen heißt zwei Bohrungen vornehmen? bzw. mit Draht improvisieren?

Dank Deiner Hilfe bin ich ja schon auf die Finder-Relais gestoßen.
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2007, 01:13

Platine anpassen heißt zwei Bohrungen vornehmen? bzw. mit Draht improvisieren?


...genau!
aileena
Gesperrt
#5 erstellt: 07. Feb 2007, 01:22
Merci.
tommyknocker
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2007, 01:42
Sers, Peter
Die nichtverlöteten sind i.a. die Ruhestellung. Die Schaltung des alten Relais ist auf dem Gehäuse oben abgebildet. Bei Reichelt gibt es meiner Erinnerung nach Abbildungen der Schaltung im Shop dabei.
Passt denn die Stromversorgung noch ? Null Reaktion ist mir bei Relais noch nie begegnet...

Gruss, Thomas


[Beitrag von tommyknocker am 07. Feb 2007, 01:44 bearbeitet]
turnbeutel04
Stammgast
#7 erstellt: 07. Feb 2007, 12:32
mal eine, vielleicht etwas blöde, frage. wieso kaufst du nicht wieder relais von omron?
ruesselschorf
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2007, 14:49
Hallo turnbeutel04,

mal eine, vielleicht etwas blöde, frage. wieso kaufst du nicht wieder relais von omron?


kennst Du eine Quelle wo es dieses Omron relais gibt?

Gruß, Helmut
turnbeutel04
Stammgast
#9 erstellt: 07. Feb 2007, 15:14
hallo helmut,

ich denke das ich weiß wer relais von omron vertreibt, zumindest laut der homepage.

mükra electronic dort einfach mal unter produkte schauen. dort steht das sie omron relais, schalter und schaltsysteme vertreiben.

gruß rick
ruesselschorf
Inventar
#10 erstellt: 07. Feb 2007, 15:38
Hallo Rick,

danke für die schnelle Antwort. Ich kenne Mükra, die haben aber auch nur die gängigen Omron Relais im Programm. Die in dem Kenwood verbaute, wohl veraltete, Sockelform suche ich schon längere Zeit ohne Erfolg.

Gruß, Helmut
turnbeutel04
Stammgast
#11 erstellt: 07. Feb 2007, 15:43
hallo helmut,

schade das ich dir bzw euch nicht weiterhelfen kann. ich dachte eben an mükra weil in meiner stadt von denen eine filiale existiert.

gruß rick
aileena
Gesperrt
#12 erstellt: 07. Feb 2007, 17:41

tommyknocker schrieb:
Sers, Peter
Die nichtverlöteten sind i.a. die Ruhestellung. Die Schaltung des alten Relais ist auf dem Gehäuse oben abgebildet. Bei Reichelt gibt es meiner Erinnerung nach Abbildungen der Schaltung im Shop dabei.
Passt denn die Stromversorgung noch ? Null Reaktion ist mir bei Relais noch nie begegnet...

Gruss, Thomas

Hi Thomas, bei dem einen Receiver ist ein Wackler im rechten Kanal, der verschwindet (unter Stötgeräuschen) wenn man sachte ans Relais klopft. Bei dem anderen schaltet nichts. Wie kann man das Relais überprüfen (wo anhalten um zu messen)? Gemessen wird wenn in Ohm? Helmut sagte glaube ich dass 600 Ohm = 24V bedeuten?

Rick: danke für den Hinweis...
mufasa
Stammgast
#13 erstellt: 07. Feb 2007, 21:58
Hallo,
ich kämpfe im Moment auch mit einem Relais, das beim Klopfen Störgeräusche von sich gab. Ich habe die Kontakte leicht mit 1000er Schleifpapier plangeschliffen und anschließend mit Papierstreifen, die in Spiritus getränkt wurden, gereinigt. Ich habe jetzt auf beiden Kanälen permanente Kratzgeräusche. Ansonsten ist der Ton auf beiden Kanälen wieder da.
Ich bitte um Ratschläge, wie ich weitermachen soll. Weiterschleifen oder die Kontakte zunächst noch einmal gründlich reinigen. Ich favorisiere die zweite Variante. Meine Bedenken sind nur, ob der Papierstreifen mit dem Spiritus ausreicht. Ich habe mir mal die Produktbeschreibungen für Kontakt 60 und Kontakt WL durchgelesen. Meine Idee ist nun, die Relaiskontakte mit WL zu spülen. Hat jemand Erfahrungen? Ist diese Methode evt. schädlich für das Relais?
Viele Grüße Wolfgang
hf500
Moderator
#14 erstellt: 07. Feb 2007, 22:42
Moin,
auf jeden Fall ist Kontakt 60 schaedlich fuer Relais.
Sollte es in die Spule eindringen, wird der Draht zerfressen. Das hatte ich schon.

Wenn man die Relaiskontakte mit Schleifpapier bearbeitet, muss man das Papier mit
Kontakt 61 oder Ballistol traenken, damit es nicht so scharf ist. Beim Nachpolieren nimmt man einen
mit K61 oder Ballistol getraenkten rauhen Papierstreifen. Damit hatte ich eigentlich immer Erfolg.
Meist reicht nur der getraenkte Papierstreifen.

Ziel ist, dass der gesamte Vorgang die Kontakte nicht anschleift, sondern eher feinpoliert.

73
Peter
ruesselschorf
Inventar
#15 erstellt: 07. Feb 2007, 22:58
Hallo Wolfgang,

die Relaiskontakte sind ja nun schon verschlissen, es sei denn Du hast ne 'Drauf-feile' kannst Du da auf Dauer nichts mehr ausrichten. In allen HiFi-Verstärkern stehen diese Relais auf verlorenem Posten, sollen sie doch Ströme von millionstel Ampere bis 20Ampere sicher übertragen. Das geht auf Dauer nicht gut. Ich betrachte das Relais als reines Verschleißteil das regelmäßig zu wechseln ist.
Neues Relais einbauen - schont die Nerven, kost nicht die Welt, hast wieder ein paar Jahre Ruhe!

Gruß, Helmut
tommyknocker
Inventar
#16 erstellt: 07. Feb 2007, 23:26

Hi Thomas, bei dem einen Receiver ist ein Wackler im rechten Kanal, der verschwindet (unter Stötgeräuschen) wenn man sachte ans Relais klopft. Bei dem anderen schaltet nichts. Wie kann man das Relais überprüfen (wo anhalten um zu messen)? Gemessen wird wenn in Ohm? Helmut sagte glaube ich dass 600 Ohm = 24V bedeuten?


Ob die Spule noch Durchgang hat kann man wohl nur überprüfen, wenn man das ganze auslötet, was ziemlich pfrimelig ist. Ich würde einfach zuerst mal an den Kontakten der Spule messen, ob überhaupt eine Spannung anliegt. Ich hatte schon oft den Fall, dass die Schaltung der Versorgungsspannung dank defekter Elkos o.ä. überhaupt nicht funktioniert hat.
Relais austauschen ist eventuell trotzdem nötig (geht ja um die Kontakte), aber die Fehler liegen bei sowas auch oft weiter verstreut....
GINO1704
Stammgast
#17 erstellt: 08. Feb 2007, 00:26
Servus Peter,
auch ich muß mal wieder meinen Senf dazugeben .
Anhand des nachfolgenden Bildes habe ich das von dir gesuchte OMRON - Relais gefunden .
Alles weitere erkennst du auf dem Bild .

aileena
Gesperrt
#18 erstellt: 08. Feb 2007, 01:01
Hallo Reiner, vielen Dank.
Habe gerade geschaut, der Preis von 5,88 inkl. Verzollung ist höchst interessant - leider kommen da 18,- für die Erstbestellung und 13,- für Auftragswert unter 100,-. Alles in Euro. Und das ist etwas teuer.
Es sei denn, es würden etwa 20 St. zusamenkommen. Dann käme ja nur 1,- pro Relais dazu.
andisharp
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Feb 2007, 01:07
Wieviele Kennis hast du denn, Peter? Da lohnt doch sicher eine Bevorratung
turnbeutel04
Stammgast
#20 erstellt: 08. Feb 2007, 01:07
@peter, vielleicht hilft dir der Link weiter.


gruß rick
aileena
Gesperrt
#21 erstellt: 08. Feb 2007, 02:18
Hallo Rick, habe gerade 4 St. bestellt...


[Beitrag von aileena am 08. Feb 2007, 02:20 bearbeitet]
aileena
Gesperrt
#22 erstellt: 08. Feb 2007, 02:23

andisharp schrieb:
Wieviele Kennis hast du denn, Peter? Da lohnt doch sicher eine Bevorratung :prost


Reichlich Udo , aber dieses Relais ist nur für die kleineren - so wie ich das sehe. Die größeren, habe gerade mal schnell gepeilt, haben Relais mit anderen Abmessungen und wahrscheinlich auch anderen Anschlüßen/Daten.
turnbeutel04
Stammgast
#23 erstellt: 08. Feb 2007, 02:29

aileena schrieb:
Hallo Rick, habe gerade 4 St. bestellt... :prost


sag blos das dir der link wirklich weiter geholfen hat? na da konnte ich als neuling ja mal nen pluspunkt ergattern...*ggg*

aileena
Gesperrt
#24 erstellt: 08. Feb 2007, 02:36
Ich hoffe, es sind die richtigen. mich hat nur das SV in der Bezeichnung irritiert. Wenn es die Falschen sind, dann beiß ich mir ins Knie. Vieleicht geht dann Umtausch...?
turnbeutel04
Stammgast
#25 erstellt: 08. Feb 2007, 03:00
hallo peter,

ich habe mir die agb jetzt nicht durchgelesen, aber da es sich ja um restbestände handelt gehe ich davon aus das ein umtausch ausgeschlossen ist.

gruß rick
Maxihighend
Stammgast
#26 erstellt: 08. Feb 2007, 14:20
Liebe Relais-Spezis

Die OMRON´s sind ja alle mit einer Kunststoffstaubschutzkappe versehen. Blöde Frage: wie geht denn das Teil ab, ohne die Kappe gleich zu zerstören... Bei manchen genügt ja zusammendrücken und gut is , aber manche haften halt doch besser...

Danke für einen Hinweis!

aileena
Gesperrt
#27 erstellt: 08. Feb 2007, 14:56
Ganz dünne Klinge (Skalpell, Schraubendreher) hinter die Rahmung unten und dann vorsichtig hebeln. Bei jedem driten Relais geht dann aber eine "Brücke" zum Teufel. Ideal wäre ein Werkzeug wie ein Haken. Wo man von unten drunter kommt und etwas spreizen kann.


[Beitrag von aileena am 08. Feb 2007, 16:48 bearbeitet]
Maxihighend
Stammgast
#28 erstellt: 08. Feb 2007, 15:07
Na ja, eine Brücke lässt sich verschmerzen. Ich werd´s mal probieren!

Danke, Peter!
mufasa
Stammgast
#29 erstellt: 09. Feb 2007, 20:13
Zunächst einmal vielen Dank für die fundierten Antworten zu meiner Anfrage von Peter (hf500) und Helmut (Rüsselschorf). Habe zwischenzeitlich die Relaiskontakte mit Kontakt 61 behandelt. Allerdings hatte ich mit dem beträufelten Papier das Problem, dass es sich beim Polieren immer zusammenfaltete. Habe das aus einem alten Aktendeckel (alte Umlaufgittermappe) ein Stück dünne flexible Pappe ausgeschnitten, das von beiden Seiten etwas rau ist. Die Pappe wie gesagt mit K 61 beträufelt. Um den Druck beim Polieren zu erhöhen, habe ich die Kontakte vorsichtig mit einem Schraubendreher zusammengehalten, nicht gedrückt.
Ergebnis: keine Störgeräusche (bis auf ein etwas höheres Grundrauschen), beide Kanäle funktionieren im Moment. Mal sehen, wie es weitergeht.
Parallel hatte ich mich in meinem Hifi-Stammgeschäft mal erkundigt, was der Austausch des Relais kosten würde. Obwohl ich die relativ günstige Position des Relais und gute Demontagemöglichkeit beschrieben habe, wurde mir ein Preis benannt, für den ich ein Ersatzgerät bei Ebay ersteigern könnte. Ich glaube, ich muss mich doch in das Platinenlöten einarbeiten, damit ich mir mittelfristig selbst helfen kann. Denn der von Helmut empfohlene Relaiswechsel dürfte irgendwann so oder so anstehen.
Nochmals vielen Dank
Wolfgang
turnbeutel04
Stammgast
#30 erstellt: 14. Feb 2007, 15:22
@aileena, hat sich bei deiner relais geschichte schon was getan eigentlich?

gruß rick
aileena
Gesperrt
#31 erstellt: 14. Feb 2007, 15:39
Ja, sind gestern nachmittag angekommen. Original, aber etwas neueren Typs als die verbauten .
Habe noch nichts eingebaut, weil ich gerade neue Seitenteile für einen KR 7400 mache. Furniert mit franz. Nußbaum. Die Fase ist für einen Laien etwas knifflig - ohne geeignete Maschinen.
turnbeutel04
Stammgast
#32 erstellt: 14. Feb 2007, 15:51
"Ja, sind gestern nachmittag angekommen. Original, aber etwas neueren Typs als die verbauten..."


sieht man ja eh nicht, hauptsache die funktionieren.

gruß rick
toddrundgren
Stammgast
#33 erstellt: 14. Feb 2007, 16:17
hallo,

kennt jemand von euch einen spezialisten, der alte kenis reparieren kann? das mit dem relais würde ich mir z.b. nie zutrauen. beim birnenwechsel ist bei mir schluss.

gruss,
todd
Tommy_Angel
Inventar
#34 erstellt: 14. Feb 2007, 16:42
Sacht ma...geht Ihr eigentlich keiner bezahlten Arbeit nach?
toddrundgren
Stammgast
#35 erstellt: 14. Feb 2007, 17:29
nö, wir sitzen zu hause vor unseren kenis
aileena
Gesperrt
#36 erstellt: 14. Feb 2007, 17:33
Das mit dem Relais sollte kein Drama werden, sind ja nur acht Lötpunkte und die Einbaurichtung ist vorgegeben bzw gekennzeichnet (eben wie das alte).
toddrundgren
Stammgast
#37 erstellt: 14. Feb 2007, 17:38
hallo aileena,

also wenn ich lese "zwei Bohrungen vornehmen, bzw. mit Draht improvisieren" geht mir der a* auf grundeis. ich habe leider beim löten von riesigen steckern bereits genug probleme. anschließend wäre mit sicherheit der ganze kenie schrott. neee, lieber nicht....

kennt denn jemand ne werkstadt für solche oldies, nähe ruhrgebiet/münsterland?

le todd
aileena
Gesperrt
#38 erstellt: 14. Feb 2007, 17:40
Das mit den Bohrungen ist nicht so dramatisch. Aber das kann ich mir bei dem 5200er jetzt schenken - sind ja die originalen Relais. Raus und rein - hoffe ich mal .
toddrundgren
Stammgast
#39 erstellt: 14. Feb 2007, 17:46
toi, toi, toi. dann erzähl später mal, wie's geklappt hat!

die relais an meinen 3 kenis arbeiten übrigens alle unterschiedlich. nach dem ausschalten

- spielt der 5400 noch ca 1,5 sekunden
- spielt der 6400 noch ca 1/2 sekunde
- spielt der 7020 noch ca 1/4 sekunde

auffällig: je mehr leistung das gerät hat, desto kürzer die zeit bis zum "klick". zufall?

gruss,
todd
aileena
Gesperrt
#40 erstellt: 14. Feb 2007, 17:49
Zufall, meine schalten auch völlig unterschiedlich. Kann ich im Blindtest aber nicht an der Leistung festmachen .


[Beitrag von aileena am 14. Feb 2007, 17:59 bearbeitet]
toddrundgren
Stammgast
#41 erstellt: 14. Feb 2007, 17:51
ein grund mehr, die ollen kenis zu lieben. es sind eben echte individuen!
ruesselschorf
Inventar
#42 erstellt: 14. Feb 2007, 20:00
Hello, it's me, Todd Rundgren:


die relais an meinen 3 kenis arbeiten übrigens alle unterschiedlich. nach dem ausschalten

- spielt der 5400 noch ca 1,5 sekunden
- spielt der 6400 noch ca 1/2 sekunde
- spielt der 7020 noch ca 1/4 sekunde

auffällig: je mehr leistung das gerät hat, desto kürzer die zeit bis zum "klick". zufall?


na, da haben sich die Marantz Inschenöre doch mehr Gedanken gemacht, da fällt das Relais beim Ausschalten sofort ab - und Ruhe ist! Die Kenwood Logik merkt's wohl erst, wenn die Ladeelkos halb leergelaufen sind.

Gruß, Helmut
armin777
Gesperrt
#43 erstellt: 14. Feb 2007, 20:47

toddrundgren schrieb:
hallo,
kennt jemand von euch einen spezialisten, der alte kenis reparieren kann? das mit dem relais würde ich mir z.b. nie zutrauen. beim birnenwechsel ist bei mir schluss.
gruss,
todd


@todd und alle anderen auch

Jau, kenne ich! Wir waren von 1987 bis 2005 die größte KENWOOD-Vertragswerkstatt Deutschlands. Vorher hatte ich 6 Jahre in einer KENWOOD-Vertragswerkstatt als angestellter Techniker gearbeitet!

Heute gibt es kaum noch KENWOOD-Vertragswerkstätten, und schon gar keine, die sich mit den alten Geräten auskennen.

Wir sind eine kleine, reine hi-fi-Werkstatt (so heißen wir auch!) und reparieren für ganz Deutschland Geräte.

Wir sind für jedermann ansprechbar, schnell und preisgünstig!

Wer es also nicht selber machen möchte oder kann, sollte uns einfach mal testen und dann hier posten!

Beste Grüße
Armin777
armin777
Gesperrt
#44 erstellt: 14. Feb 2007, 21:00

ruesselschorf schrieb:
Hello, it's me, Todd Rundgren:

die relais an meinen 3 kenis arbeiten übrigens alle unterschiedlich. nach dem ausschalten
- spielt der 5400 noch ca 1,5 sekunden
- spielt der 6400 noch ca 1/2 sekunde
- spielt der 7020 noch ca 1/4 sekunde
auffällig: je mehr leistung das gerät hat, desto kürzer die zeit bis zum "klick". zufall?


na, da haben sich die Marantz Inschenöre doch mehr Gedanken gemacht, da fällt das Relais beim Ausschalten sofort ab - und Ruhe ist! Die Kenwood Logik merkt's wohl erst, wenn die Ladeelkos halb leergelaufen sind.
Gruß, Helmut


@helmut

Das ist keine Ingenieursleistung! Die Relais fallen beim Auschalten tatsächlich (bei allen Herstellern) erst ab, wenn die Spannung für die Spulen so klein geworden ist, daß sie nicht mehr zum halten reicht.
Also ist die Logik mit der Leistung (je höher, desto länger die Abfallzeit) kein Zufall, denn die Siebelkos des weichen Netzteils haben bei größeren Endstufen auch größere Kapazitäten und dann dauert es halt länger, bis diese so weit entladen sind, daß die Relais abfallen. Seit Einführung der 3-Bein-Spannungs-Stabis (z.B. LM7824) fallen die Relais nahezu sofort ab. Aber die alten KENWOODs hatten (wie alle Geräte dieser Zeit) Längstransistoren und Zenerdioden.

Beste Grüße
Armin777
toddrundgren
Stammgast
#45 erstellt: 14. Feb 2007, 21:12
hallo armin777,

danke für die interessanten informationen! allerdings verhält es sich bei meinen kenwoods genau umgekehrt: je geringer die leistung der endstufe, desto länger das "nachspiel". oder habe ich dich nicht richtig verstanden?

a dream goes on forever
todd
ruesselschorf
Inventar
#46 erstellt: 14. Feb 2007, 21:29
Hallo Armin,


Das ist keine Ingenieursleistung! Die Relais fallen beim Auschalten tatsächlich (bei allen Herstellern) erst ab, wenn die Spannung für die Spulen so klein geworden ist, daß sie nicht mehr zum halten reicht.


Das stimmt so nicht!

...das ist eben die Ingenieursleistung bei Marantz (und anderen): das Relais wird getrennt über extra Gleichrichter und kleinen 5 uF siebelko mit Spannung versorgt. Der kleine Elko ist natürlich in Millisekunden vom Relais leergesaugt - entsprechend schnell löst das Relais aus. Spätere Modelle hatten am Netzschalter einen getrennten Kontaktsatz für die Schutzschaltung. Das mag wohl keine große Sache sein - aber man erkennt - da hat sich jemand Mühe gegeben!

Gruß, Helmut


[Beitrag von ruesselschorf am 14. Feb 2007, 21:33 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#47 erstellt: 15. Feb 2007, 11:03

ruesselschorf schrieb:

...das ist eben die Ingenieursleistung bei Marantz (und anderen): das Relais wird getrennt über extra Gleichrichter und kleinen 5 uF siebelko mit Spannung versorgt. Der kleine Elko ist natürlich in Millisekunden vom Relais leergesaugt - entsprechend schnell löst das Relais aus. Spätere Modelle hatten am Netzschalter einen getrennten Kontaktsatz für die Schutzschaltung. Das mag wohl keine große Sache sein - aber man erkennt - da hat sich jemand Mühe gegeben!
Gruß, Helmut


@helmut

Ja, da gebe ich Dir völlig Recht! Diese Technik findet man aber nur bei höherwertigen Geräten, bei denen es nicht so auf den Pfennig ankam bei der Entwicklung. Die genannten Receiver sind aber eher Mittelklasse und haben daher solche Dinge nicht. Kleinere Receiver von Marantz (der SR1020 von 1993 zum Beispiel) hatte so etwas auch nicht, da hängen die Relais direkt an den 4.700µF des weichen Netzteiles. Das Abfallen dürfte dann auch einen Moment dauern.

Beste Grüße
Armin777
armin777
Gesperrt
#48 erstellt: 15. Feb 2007, 11:11

toddrundgren schrieb:
hallo armin777,
danke für die interessanten informationen! allerdings verhält es sich bei meinen kenwoods genau umgekehrt: je geringer die leistung der endstufe, desto länger das "nachspiel". oder habe ich dich nicht richtig verstanden?
a dream goes on forever
todd


@todd

Ohh, dann habe ich Dich wohl mißverstanden. Nach meinem Gefühl müßte es so herum sein! Tatsächlich wird die Zeit bis zum Abfallen der Relais nur durch die Entladedauer der Elkos im Netzteil bestimmt. Bei den größeren Modellen mit mehr Leistung findet man auch größere Elkos vor, also müßte die Entladedauer kürzer sein, ergo das Relais früher abfallen. Müßte! Wenn die anhängende Last aber größer ist, wird die Entladedauer kürzer, unter Umständen eben kürzer als bei den kleineren Elkos, dort aber mit kleinerer Last...

Nimm es einfach als gegeben hin - es macht nichts aus!

Beste Grüße
Armin777
toddrundgren
Stammgast
#49 erstellt: 15. Feb 2007, 18:44
hallo armin777,

na, das nehme ich doch gerne als gegeben hin!

Ich habe mir deine werkstatt gemerkt, falls einer meiner kenis ernstlich krank wird. schade allerdings, dass das so weit weg von hier (raum münster) ist. kuriertransporte mögen so alte herren nicht.

gruss,
todd
armin777
Gesperrt
#50 erstellt: 15. Feb 2007, 20:34

toddrundgren schrieb:
Ich habe mir deine werkstatt gemerkt, falls einer meiner kenis ernstlich krank wird. schade allerdings, dass das so weit weg von hier (raum münster) ist. kuriertransporte mögen so alte herren nicht.
gruss,
todd


@todd

Die kann man doch versenden (z.B. per ups) - wir machen das täglich. Zum Beispiel Münster: da gibt es den Media-Markt im Boschweg 3 und den Saturn in der Grevener Str. die sind Kunden bei uns und senden regelmäßig Hi-Fi-Geräte zu uns. Dort kennen wir als Kunden aber auch die Firmen Leifhelm, Holthaus und Merx & Smeddinck.

Wenn Du keinen passenden Karton hast und Dir das Postporto sparen willst, senden wir Dir einen (passenden) Leerkarton mit Füllmaterial und einen Rückholschein von ups - dann klappt der Versand - wirst sehen!

Beste Grüße
Armin777
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