neue Transis für alten Amp ??

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schnuddel55
Stammgast
#1 erstellt: 29. Apr 2006, 19:08
hallo leutz -
ich schon wieder mit einer neuen frage an die spezialisten unter euch:
habe bei der bucht einen angeblich vollig intakten nikko trm 750 ersteigert, bei dem allerdings die endstufe rechts abgeraucht ist.
die original-leistungstransistoren werde ich wohl nicht mehr bekommen; bei conrad jedenfalls nicht.
meine frage ist nun:
kann ich die dinger gegen andere, ähnliche austauschen ??
die zerbröselten originale sind:
NEC B 618 R 778
und
NEC D 588 R 788
kennt jemand die daten von den dingern oder durch welche anderen ich sie ersetzen kann ??

wäre schade um dieses schmuckkästchen - wenn der amp so gut ist wie sein kleinerer bruder, kommt er sogar mit pa-boxen zurecht ..
also - wäre toll, wenn da einer was weiss.
mfg
stef
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Apr 2006, 19:19
Die Transistoren gibt es immer noch zu kaufen. Bemühe dazu z.B. Google.

Bei diesem Gerät kann man viele andere Typen einsetzen, ohne die "Qualität" des Geräts zu schmälern.

allerdings ist es (wie so oft ) mit dem Tauschdieser beiden Bauteile nicht getan.
hf500
Moderator
#3 erstellt: 29. Apr 2006, 19:34
Moin,
diese Transistoren werden gesucht:
2SB618
2SD588

73
Peter
schnuddel55
Stammgast
#4 erstellt: 29. Apr 2006, 20:07
danke, scope -
mit dem tausch der beiden teile ist es worklich nicht getan; ein drahtwiderstand direkt vorm B618 fehlte bei näherem hinsehen ganz und ich habe gleich beide neu eingelötet.
mal sehen, was noch kommt. google - da war ich - sogar direkt bei NEC, aber nix...

und hf500 -
auch die beiden teile, die du mir genannt hast sind nirgens zu finden (2SB618;2SD588).
doch ....
habe sie gefunden - allerdings unter anderer bezeichnung
gibt´s beide von philips als "bu....." bzw "bd....."
mannomann - myriaden von transistoren - da möchte ich kein techniker sein ..

noch eine frage an scope:
was muss ich nach dem austausch noch machen?
etwa den ruhestrom neu einstellen??
da wüsste ich zwar wo, aber beim besten willen nicht wie ...


[Beitrag von schnuddel55 am 29. Apr 2006, 20:56 bearbeitet]
hf500
Moderator
#5 erstellt: 29. Apr 2006, 20:58
Moin,
ich habe mir gerade die Vergleichsliste geholt.
Nette Exoten hast Du da, und die Fertigung ist eingestellt.
Ersatztypen werden nicht angegeben. (Jaeger Elektronik)

Kenndaten 2SB618: PNP 150V, 7A, 80W, 14MHz
2SD588: NPN 150V, 7A, 80W

Das Problem ist die Bauform und die Spannungsfestigkeit.
Ueblich sind fuer die meisten Verstaerker etwa 80V.
Ansonsten duerften sich grundsaetzlich passende Transistoren finden lassen,
wenn es zumindest auf die Bauform nicht ankommt.

Fuer den NPN koennte ein 2SD845 (2SC3264)passen. Aehnliche Bauform, nur groesser,
hoehere Belastbarkeit in allen Kenndaten.
der passende PNP kann der 2SB705 (2SA1295) sein.
(in Klammern der Jaeger Ersatztyp. Reichelt behauptet, bei Japan-Halbleitern gut sortiert zu sein.)

Diese Transistoren passen aber mechanisch nicht ohne Aenderungen am Kuehlkoerper und an der Platine.

Sonst finde ich auf die Schnelle keine anderen Typen, der jap. Typenschluessel macht es einem nicht leicht,
schnell etwas zu finden.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 29. Apr 2006, 21:02 bearbeitet]
detegg
Inventar
#6 erstellt: 29. Apr 2006, 20:59
Moin,

Conrad kannst Du vergessen. Die Transis sind original (?) nur über windige Wege (USA) zu horrenden Preisen (ca.25$/Stück) zu bekommen.
Diese Typen sind auch in meinem defekten Marantz 1122DC verbaut - 2x4 Stück. Habe die Suche aufgegeben und werde irgendwann, wenn ich Zeit habe, Erstztypen einbauen.
Du kannst das Forenmitglied Helmut "ruesselschorf" per PM nach Ersatztypen fragen - aber bitte hinterher hier posten - dann kann ich mir die weitere Suche sparen ...

Gruß
Detlef

PS: Hast Du eigentlich einen Schaltplan vom Nikko? Damit solltest Du eruieren können, was neben den End-Transis noch über die Wupper gegangen ist. Die Emitterwiderstände sind bestimmt nicht alles ...
hf500
Moderator
#7 erstellt: 29. Apr 2006, 21:09
Moin,
nach etwas Beschaeftigung mit der Vergleichsliste ist es vor allem die Bauform, die Probleme macht.
Viele Transistoren dieser Form werden nicht mehr hergestellt.
(Wahrscheinlich ist die Befestigung mit zwei Schrauben zu teuer).

Ich habe auch schon einen Akai-Verstaerker mit viel Bastelei auf andere Transistoren umgestellt,
der hatte auch diese Dinger in der Endstufe. Bei NEC muesste der PNP blau sein.

73
Peter
detegg
Inventar
#8 erstellt: 29. Apr 2006, 21:35

hf500 schrieb:
... ist es vor allem die Bauform, die Probleme macht.


Beim 1122DC sind die Transen separat auf dem KK - per Steckverbinder mit der Platine verbunden. Div. Gehäuseformen sind hier mit dem "Bohrer" leicht adaptierbar - Platz satt!



Gruß
Detlef
schnuddel55
Stammgast
#9 erstellt: 29. Apr 2006, 21:44
hi leutz und schon mal´n bisschen daaanke ...

hf500 -
danke für´s nachschauen in der vergleichsliste,
scheiss-exoten - aber bei so alten teilen ist es nun mal so.
werde dienstag mal zu reichelt gehen und mir die empfohlenen typen holen.
stimmt - bei NEC sind die PNP blau.
die bauform - die macht eigentlich weniger probleme - der nikko hat auf den kühlkörpern bohrungen für eine schraube und für zwei etwas höher - als wenn die sowas haben kommen sehen ... >g<
dann muss ich halt von der platine "verlängerungen" zu den pins löten und ordentlich leit-paste verwenden..

detegg -
nein, vom trm 750 habe ich keinen schaltplan, aber vom kleineren bruder, dem 650.
die sind aber bis auf die leistung fast identisch und ich konnte (soweit es mein minimales wissen auf diesem gebiet gestattete) eruieren, was noch so über die wupper gegangen sein könnte -
ausser den emitterwiderständen waren es noch zwei "kleine"
transis und zwei kleine elkos, die aber scheinbar in (fast)jedem amp stecken und die ich da hatte.
probleme hatte ich nur mit den emittern - steht 0,47K drauf und gemeint ist 47K - was soll das ???
zum glück sind beim nikko die werte der passiven bauteile auf der platine an der betreffenden stelle eingeätzt. (waren die japanerinnen in den fabriken damals wirklich so dumm ?)
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Apr 2006, 21:50
@schnuddel55

Es stellt sich die Frage, ob du das Gerät "authentisch" restaurieren möchtest, oder ob das Ding lediglich -unter allen Bedingungen- und unter Einhaltung der "Spezifitkationen" wieder spielen soll.

Im ersten Fall musst du halt etwas mehr investieren und suchen. Im anderen Fall könnte es schlimmstenfalls!passieren, dass du zwei M3 Gewinde bohren musst.

Ob das Ding allerdings nicht noch weitere Fehler an anderer Stelle hat, muss natürlich vorher untersucht werden.
detegg
Inventar
#11 erstellt: 29. Apr 2006, 21:51
... Drahtwiderstand / Emitter-R mit 47K ??? Wohl eher 0,47R ?!

Egal, vlt. kannst Du den Schaltplan scannen und hier einstellen - würde helfen !!

Gruß
Detlef
schnuddel55
Stammgast
#12 erstellt: 29. Apr 2006, 22:05
detegg -
genau so wird´s auf nikkos kk auch aussehen und wenn´s dann auch noch funzt ...
ich werde trotzdem morgen nach feierabend bei "ruesselschorf" per PM mal nach Ersatztypen fragen und es dann auch hier posten damit du nicht weiter suchen musst.

scope -
die frage stellt sich für mich nicht:
"authentisch restaurieren" lohnt sich wohl bei einem 30 jahre alten nikko nicht wirklich; ich versuche nur die spezifikationen wieder herzustellen wie sie sein sollten.
weitere fehler an anderer stelle - wenn ich das untersuchen könnte wäre ich kein laie mehr ...
schnuddel55
Stammgast
#13 erstellt: 29. Apr 2006, 22:11
detegg -
jo - war 0,47R
den schaltplan kann ich scannen und hier einstellen - allerdings nur in zwei teilen - habe keinen din-a-3-scanner.
egal - ich mach´s mal
detegg
Inventar
#14 erstellt: 29. Apr 2006, 22:13

schnuddel55 schrieb:
egal - ich mach´s mal

... hau´ rein !
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Apr 2006, 22:13
Hallo,


authentisch restaurieren" lohnt sich wohl bei einem 30 jahre alten nikko nicht wirklich


Naja....Du würdest darüber staunen, was Manche so alles restaurieren ...Das hohe Alter ist da ja gerade der Reiz.
schnuddel55
Stammgast
#16 erstellt: 29. Apr 2006, 22:38
so detegg - du wolltest es so:
sach ma: wie kriegst du hier img´s eingefügt?
ukw
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2006, 22:41
Shadow-HH
Stammgast
#18 erstellt: 30. Apr 2006, 06:40

hf500 schrieb:
Moin,
ich habe mir gerade die Vergleichsliste geholt.
Nette Exoten hast Du da, und die Fertigung ist eingestellt.
Ersatztypen werden nicht angegeben. (Jaeger Elektronik)

Kenndaten 2SB618: PNP 150V, 7A, 80W, 14MHz
2SD588: NPN 150V, 7A, 80W

Das Problem ist die Bauform und die Spannungsfestigkeit.
Ueblich sind fuer die meisten Verstaerker etwa 80V.
Ansonsten duerften sich grundsaetzlich passende Transistoren finden lassen,
wenn es zumindest auf die Bauform nicht ankommt.

Fuer den NPN koennte ein 2SD845 (2SC3264)passen. Aehnliche Bauform, nur groesser,
hoehere Belastbarkeit in allen Kenndaten.
der passende PNP kann der 2SB705 (2SA1295) sein.
(in Klammern der Jaeger Ersatztyp. Reichelt behauptet, bei Japan-Halbleitern gut sortiert zu sein.)

Diese Transistoren passen aber mechanisch nicht ohne Aenderungen am Kuehlkoerper und an der Platine.

Sonst finde ich auf die Schnelle keine anderen Typen, der jap. Typenschluessel macht es einem nicht leicht,
schnell etwas zu finden.

73
Peter


Moinsen,

da mich das Ganze nun auch neugierig gemacht hat, hab ich mir auch mal meine alte Jaegerliste gegriffen. Die als Ersatz genannten Typen mögen wohl elektrisch einigermaßen passen, aber ich sehe da aufgrund der mechanischen Ausführung des Kühlkörpers auf dem Foto ein ernstes Problem. Die vorgeschlagenen Transostoren sind einfach zu breit und passen nicht zwischen die Rippen. Eine Alternative wäre vielleicht das Pärchen 2 SA 1186 (PNP) und 2 SC 2837 (NPN) mit einer Befestigungsschraube. Von den elektrischen Werten her müßten die ganz gut passen, da ebenfalls etwas größer dimensioniert. Leider konnte ich keine Daten über den Stromverstärkungsfaktor finden.

Gruß Olaf
hf500
Moderator
#19 erstellt: 30. Apr 2006, 11:54
Moin,
mein Vorschlag war eher ein Schnellschuss, den ich nach ein paar Minuten Blaettern
in der Liste abgegeben habe.
Mit Sicherheit werden sich auch eine Reihe anderer Transistoren finden lassen.

Firmen wie Jaeger und andere leben damit, dass sie einen Riesenberg Transistortypen auf eine
"Handvoll" Ersatztypen eindampfen und diese im Lagerprogramm fuehren.
In der Regel funktioniert das, die meisten Transistoren sind leicht ersetzbar.

Bei NF-Verstaerkern haben wir hier das Problem der Bauform und wenn es um Ersatz bei Grundig
fuer GDxxx Transistoren geht (nicht verwechseln mit DDR-GDxxx), dann findet man auch schwer Ersatz.
Grundig hat sich bei meist Motorola eigene Typen besonders fuer Endstufen ausmessen lassen.
Und wenn es um aeltere Verstaerker geht (SV50 bis SV200), dann hat Grundig detaillierte Vorschriften
ueber fast jeden Transistor gemacht. Damals gab es ja auch noch den Zentralkundendienst...

Schaltungen mit quasikomplementaerer Endstufe haben eigene Tuecken, hier muessen oft die Transistoren in Treiber-
(das NPN/PNP-Paar) und die Endstransistoren ausgemessen und idealerweise gepaart sein. Sonst arbeiten die
Dinger nicht oder sind kaum einstellbar (Ruhestrom und Symmetrie).

Wer also so einen 2N3055 Verstaerker hat, soll pfleglich damit umgehen, eine Endstufenreparatur muss nicht unbedingt gelingen.

73
Peter
schnuddel55
Stammgast
#20 erstellt: 30. Apr 2006, 18:48
also ich hab´ mal den schaltplan vom kleinen bruder in´s netz gestellt.
wusste nicht, wie hier bilder reinkriegen, also habe ich´s im htm-format auf meinen server geschaufelt (damit kenn´ ich mich wenigstens aus).

zu finden unter:

http://www.stefan-winkel.de/trm650.htm

platz für die transis ist tatsächlich en masse auf den kühlern, als werde ich mir die 2SB618 und 2SD588 (bzw 718)
holen.
seht euch mal den schaltplan an; vielleicht hilfts - wie gesagt sind beide amps fast identisch ..

cu
stef
hf500
Moderator
#21 erstellt: 30. Apr 2006, 19:17
Moin,
die Schaltung ist einfach, sie beinhaltet das sinnvolle Mindestmass an Aufwand.
Eine elekronische Endstufensicherung gibt es nicht, ansonsten ist die Schaltung der
Endstufen sozusagen klassisch.

Mit den Trimmpotis am Emitter des Doppeltransistors im Eingang der Endverstaerker
wird die Gleichspannung am Ausgang auf 0V eingestellt, das andere Trimmpoti stellt den Ruhestrom ein.
Der Ruhestrom wird ueber die Spannung zwischen den Emittern der Endstufe gemessen.
Bei ca. 1 Ohm Gesamtwiderstand hier erhaelt man 1mV/mA, einzustellen sind erstmal 20-30mA.

Wenn man keinen Stell-Trenntrafo hat, ist der Verstaerker bei der Erstinbetriebnahme nach der Reparatur ueber eine
100W Lampe anzuschliessen. Die begrenzt den Eingangsstrom auf etwa 500mA und damit dem maximalen
Strom in der Endstufe.
Mit Stelltrafo betreibt man den Verstaerker mit etwa 80V, stellt ihn ein und beobachtet die Einstellungen beim
Hochdrehen der Betriebsspannung. Der Ruhestrom sollte stabil bleiben, oft geht er etwas zurueck.

73
Peter
musicus66
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 30. Apr 2006, 19:22
Die Schaltung ist ja schon sehr minimalistisch, ohne Strombegrenzung für die Endtransistoren, lediglich eine Schmelzsicherung im Ausgang.
Die Treiber nebst Widerständen würde ich auch noch genauer untersuchen. Wahrscheinlich reichen auch 120Volt Transistoren, wie hoch ist denn die tatsächliche Versorgungsspannung? Die Typen 2SB688/2SD718 wären sehr gängig und preiswert.
Reichelt hat übrigens einen sehr zweifelhaften Ruf, was die Qualität von Halbleitern angeht; 99% fakes, die gleich bei der ersten starken Belastung (aber innnerhalb der SOAR) verdampfen....
schnuddel55
Stammgast
#23 erstellt: 30. Apr 2006, 19:50
hallo hf500,

einen stell-trenntrafo habe ich nicht, nur ein digital-multimeter.
aber muss denn der ruhestrom überhaupt neu eingestellt werden?
wenn die neuen transis die gleichen elektrischen werte haben wie die alten, ist das doch überflüssig ??
Fuego
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Mai 2006, 09:17
Hallo,

nach dem Einbau neuer Endstufentransistoren sollte man den Ruhestrom immer einstellen, wenn man keine bösen Überraschungen erleben will. Dies gilt auch, wenn es sich um exakt die gleichen Transistor-Typen handelt. Es kann übrigens auch nicht schaden, wenn man bei älteren Verstärkern vorsorglich mal den Ruhestrom überprüft. Der kann sich nämlich im Lauf der Jahre verstellen. Ich hatte schon Verstärker da hatte sich der Ruhestrom von Sollwert 30 mV +/-10% auf 60-80 mV verstellt.

Wenn Du Dein Multimeter auf Voltmessung bei Gleichstrom einstellst und die Messpunkte auf der Platine sowie den Sollwert und das richtige Stellpoti kennst, sollte die Einstellung eigentlich kein Problem darstellen. Falls Du dazu neigst, mit den Messspitzen des Multimeters abzurutschen und/oder wenn es sehr eng zugeht, kleb lieber die nähere Umgebung der Messpunkte mit Isolierband ab. Ein Kurzschluß durch die Messspitzen kann im Endstufenzweig nämlich schnell zum Abrauchen von Bauteilen oder zu effektvollen Feuerwerken führen.

Viele Grüße

Fuego
schnuddel55
Stammgast
#25 erstellt: 01. Mai 2006, 16:57
hi fuego,

danke erstmal für den tipp mit dem multimeter - ich werd´s so machen, allerdings muss ich erstmal rausfinden, welche stellpotis die richtigen sind.
was den sollwert angeht - nein, kenne ich nicht.
logisch wäre gewesen, den wert so einzustellen wie beim "nachbarn", aber wenn der sich im laufe der zeit verstellt ... problem,problem.
gehe ich recht in der annahme, dass ich ohnehin beide kanäle angleichen muss ?

da hab´ ich ja was vor die nächsten tage - gestern ist mir mein onkyo a-8450 ohne ansage in die knie gegangen - plötzlich war der rechte kanal weg und das bei minimaler belastung... das wird, glaub´ ich, schwieriger ...

gruss
stef


[Beitrag von schnuddel55 am 01. Mai 2006, 17:05 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Mai 2006, 17:13
Hallo,
aber wenn der sich im laufe der zeit verstellt ... problem,problem
[quote]

"der" verstellt sich mit den Jahren nicht mechanisch, sondern es verändern sich u.U. gewisse Bauteileigenschaften, die auf den damals eingestellten Wert einfluss nehmen können.

Wenn du den Regler so einstellst, wie er auf der anderen seite Steht (sofern kein gespiegelter Aufbau), gehst du kein Risiko ein.
schnuddel55
Stammgast
#27 erstellt: 09. Mai 2006, 14:50
hallo und dank an alle hier, die mir mit ihren tipps geholfen haben:

es funzt !

habe die zerbröselten transis durch 1 x 2SD588 und 1 x 2SB618 ersetzt (passten auf den kk), noch ein paar elkos ausgetauscht und den ruhestrom so eingestellt wie empfohlen.
die emitter-widerstände habe ich vorsichtshalber auch alle ausgetauscht ... (einer fehlte ja von vorneherein ganz)
das teuerste war übrigens die leit-paste ..
die kiste kommt auch prima mit meinen riesen-la´s zurecht, ohne warm zu werden.

danke bis nächstes mal >g<
vielleicht kann ich auch mal jemandem helfen.
stef aus köpenick
xtoc
Neuling
#28 erstellt: 09. Mai 2006, 17:10
Hallo, guten Tag.
Was haben eigentlich diese alten Transi´s für ne Anstiegsgeschwindigkeit und auf was für einen Dämpfungsfaktor ca kommen diese einfachst Schaltungen ?
In Database habe ich schon gesucht, allerdings nur die Basisdaten gefunden. Ich überlege ob es sich noch lohnt Zeit zu investieren in den Aufbau 2 kl. Monoblöcke mit diesen Transistoren. Habe 2 Kanäle davon aus einer alten mini Anlage vom Watson so als Kompakte Module. Vieleicht hat der nette Herr von weiter oben mit dem techn. Layout auch die techn. Daten von solch einer Schaltung ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Mai 2006, 18:05
Hallo,


Was haben eigentlich diese alten Transi´s für ne Anstiegsgeschwindigkeit


Die Transistoren?? So einen Verstärker schätze ich mit etwa
10 V/ µs ein. Das hängt auch von der Last ab.


auf was für einen Dämpfungsfaktor ca kommen diese einfachst Schaltungen


Bezogen auf 8 Ohm, kann man meist mit 30 bis 60 Rechnen.




Ich überlege ob es sich noch lohnt Zeit zu investieren in den Aufbau 2 kl. Monoblöcke mit diesen Transistoren.


...wenn du spass am Basteln, sowie ein gehöriges Maß an ungenutzter Freizeit besitzt, dann steht dem nichts im Wege.
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