Relais Schaltung reinigen bei unseren Klassikern

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hifibrötchen
Inventar
#1 erstellt: 15. Apr 2006, 14:54
Moin Leute , da ich mir sehr viel Mühe gebe mit meinen Klassikern sie wieder herzurichten, was das optische betrifft und den kleinen technischen Teil, wie Birnchen wechseln oder die Kontaktpflege der Potis möchte ich mein Horizont etwas erweitern. Gut ich bin kein Techniker oder Elektroniker, aber ich bin der Meinung diese Sachen wie optisch herichten und sauber machen könnte man selbst erledigen . Ich will niemanden die Arbeit stehlen, aber müsste ich noch dies von einem erfahrenen Techniker erledigen lassen, könnte ich mir mein Hobby Hifiklassiker überhaupt nicht leisten .Und das Basteln an den Kisten macht mir eben noch besonderen Spaß und macht mein Hobby mit aus, so wie bei euch wohl auch
Einen Abgleich oder die Erneuerung einiger Bauteile überlasse ich gern einem Techniker, wo ich auch schon so einige Geräte von habe die mal technisch überholt werden müssten . Gut wär es auch da mal so einige Preise zu wissen, was ein Abgleich kosten kann mit eventuell Erneuerung einiger Bauteile usw., kann hier gern mit erwähnt werden. Nun zum Thema ich möchte gern einige Lautsprecherrelais reinigen, weil man deutlich merkt sie haben es nötig . Ich würde gern eure Erfahrungen zu diesem Thema wissen wollen , muss man das Relais ausbauen ? Wie öffnet man eines , und kann man sie auch noch neukaufen ? Wie geht ihr da vor ? Über eine rege Anteilnahme würde ich mich freuen . Lieben Gruß Hifibrötchen
UBV
Stammgast
#2 erstellt: 15. Apr 2006, 15:56
Hallo,

wenn ein Relais rumzickt baue ich es aus und ersetze es gleich gegen ein neues. Meist gibt es keine Originale mehr aber von Fremdherstellern gibt es fast immer etwas passendes und die gehen in der Regel die nächsten 30 Jahre.

MfG Bertram
hifibrötchen
Inventar
#3 erstellt: 15. Apr 2006, 20:34

Gut wär es auch da mal so einige Preise zu wissen, was ein Abgleich kosten kann mit eventuell Erneuerung einiger Bauteile

Mir kann gern auch eine PM gesendet werden . Gruß hifibrötchen
Ich hoffe das war jetzt nicht alles zum Thema Relais reinigen . Liebe Ostergrüße


[Beitrag von hifibrötchen am 15. Apr 2006, 22:19 bearbeitet]
Trafo
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Apr 2006, 00:15
Hallo hifibrötchen,

ich habe mal ein Relais von einem Receiver Technics SA 400, BJ 1979 ausgelötet und den Widerstand gemessen. Die durchsichtige Plastikkappe konnte ich vorsichtig mit einem Schraubenzieher abhebeln, ohne den Kunststoff zu zerbrechen. Ergebnis: die Kontakte waren dunkelgrau und total oxidiert. Null Kontakt.
Mit ganz feinem Schmirgelpapier (wie man es zum Glätten der Spachtelmasse am Auto verwendet) wurden die Kontakte wieder blitzblank. Relais eingelötet und gut war's.

Zuerst habe ich auch im Fachhandel (Conrad und Reichelt) Ersatz gesucht. Elektrisch kein Problem, aber die Kontaktabstände waren beim Technics-Relais etwas außer der Norm.

Gruß

Trafo
hifibrötchen
Inventar
#5 erstellt: 16. Apr 2006, 00:24
Vielen Dank Trafo an deine Anteilnahme und dazu noch herzlich willkommen hier im Forum , an deiner Antwort sehe ich , du bist auch ein Hifi Fan und sogar an alten Hifi , finde ich sehr gut . Jede hilfe ist wirklich willkommen um ein Oldtimer wieder gut auf die Beine zu helfen . Gruß Hifibrötchen


[Beitrag von hifibrötchen am 16. Apr 2006, 00:27 bearbeitet]
ukw
Inventar
#6 erstellt: 16. Apr 2006, 00:39

Trafo schrieb:
Hallo hifibrötchen,

ich habe mal ein Relais von einem Receiver Technics SA 400, BJ 1979 ausgelötet und den Widerstand gemessen. Die durchsichtige Plastikkappe konnte ich vorsichtig mit einem Schraubenzieher abhebeln, ohne den Kunststoff zu zerbrechen. Ergebnis: die Kontakte waren dunkelgrau und total oxidiert. Null Kontakt.
Mit ganz feinem Schmirgelpapier (wie man es zum Glätten der Spachtelmasse am Auto verwendet) wurden die Kontakte wieder blitzblank. Relais eingelötet und gut war's.

Zuerst habe ich auch im Fachhandel (Conrad und Reichelt) Ersatz gesucht. Elektrisch kein Problem, aber die Kontaktabstände waren beim Technics-Relais etwas außer der Norm.

Gruß

Trafo


Genau so mache ich das auch. Nur verwende ich viel feineres Schleifpapier und hinterher normales Kopierpapier zum Läppen (polieren) der Kontakte. Wenn irgendwie möglich verzichte ich auf Schleifpapier, denn bei meinen alten Kenwoods sind die Kontakte Rhodium beschichtet. Da genügt ein rauher Papierstreifen, der 10 mal durch das Relaiskontakt gezogen wird. aber die haben auch nur 150 Watt RMS an 8 Ohm.
Bei den PA Endstufen sieht das schon ganz anders aus....
Nach einer Abschaltung unter Last (eben mehr als 0,5 Watt :.) sind die Kontakte hin => Abreißfunken
Da hilft nur abschleifen.
Das Öffenen der alten Relais (siehe Beitrag Trafo) ist i.d.R. einfach. Bei neueren Geräten ist da sicherlich ein verklebter Deckel oder verschweistes Relais zu finden. High Ender bauen bei HiFi Amps die Relais aus, da sie den dynamischen Innenwiderstand (Dämpfungsfaktor) stark beeinträchtigen.
Trafo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Apr 2006, 01:09
Hallo hifibrötchen,

vielen Dank für die Begrüßung!

Meine 20 Receiver (18 x in Europa hergestellt und 2 x Technics SA-400, alle zwischen Baujahr 1978 und 1980) sind alle betriebsbereit und jeder darf nach 20 Tagen mal für 5 Stunden im Dauerbetrieb laufen. Bei manchen war nach dem Kauf eine Reparatur notwendig. Das zog sich dann über mehrere Wochen oder Monate hin. Ich darf mich als "Laien mit etwas Grundwissen" bezeichnen. Aber gerade das Suchen nach dem Fehler oder einem exotischen Ersatzteil macht die Sache spannend. Der Augenblick, wenn man mit Herzklopfen nach einer halben Ewigkeit den Netzschalter betätigt und der Receiver endlich funktioniert, ist unbeschreiblich (zumindest für einen Nicht-Profi).

Als nächstes werden die kleineren Störungen beseitigt, immer ohne Stress, der Reihe nach, hier und dort mal eine Stunde am Wochenende. Z.Zt. ist der ITT 8033 dran. Nach 5 Minuten Betrieb fällt das Lautsprecher-Relais in unregelmäßigen Abständen ab (jeweils für ein paar Sekunden). Alle relevanten Bauelemente scheinen in Ordnung zu sein. Es ist leider kein statischer Fehler, bei dem man das defekte Bauelement meßtechnisch bestimmen kann. Ich weiß nicht wie lange ich suchen muß. Aber irgendwann läuft er wieder.

Interessant ist, daß alle Receiver technisch sowie im Design total unterschiedlich sind. Damals hat wohl niemand beim anderen kopiert. Es ist unglaublich, auf wieviele Arten man den Strom ein- und ausschalten kann. Den verrücktesten Mechanismus hat der Grundig R45. Ein Seilzug über mehrere Umlenkrollen betätigt einen Schalter hinten am Gerät. So einen Schalter wie bei einer Nachttischlampe mit einem Zugseil dran. Herrlich!

Warum mache ich das alles? Irgendwie klingen die Receiver doch alle gleich (ist mein subjektiver Eindruck). Vielleicht will ich "historisches Kulturgut erhalten"?

Und morgen darf der Tandberg TR 2025 zeigen, ob er die letzten 20 Tage ohne Alterungsprozess überstanden hat.

Frohe Ostern

Trafo
aileena
Gesperrt
#8 erstellt: 16. Apr 2006, 01:35
Hallo UKW,

hast Du neben den KA 907 noch Kenwood Receiver - wenn ja welche?
ukw
Inventar
#9 erstellt: 16. Apr 2006, 01:53
Ich habe mir 1982 einen KR710 gekauft. Der hörte sich so gut an, das ich neugierig wurde und mich mit Kenwood und dem Sinn oder Unsinn der "High Speed" Schaltung beschäftigt habe.

Der KR 710 spielt noch heute zu unserer vollsten Zufriedenheit in unserem Wohnzimmer (nur Verstärkerteil, Radio hört eh keiner bei uns)
Der KR 710 ist - im Vergleich zu dem Super Eleven - ein Kofferradio, aber er ist nur ca 1,5 dB leiser als ein Super Eleven am gleichen Lautsprecher

Meine KA 907 (und PA Endstufen) stehen in meinem Büro/Ausstellungsraum. Der Raum ist groß genug - da kann ich auch mal aufdrehen, ohne das ich andere belästige und meine Frau fühlt sich nicht ständig von dem Gerödel im Wohnraum gestört ;).
aileena
Gesperrt
#10 erstellt: 16. Apr 2006, 01:59
Wohl dem, der seinem Hobby ungestört frönen kann.

Meine Frau bekommt schon Anwandlungen, wenn ich mal einen "Oldie" in die neue Anlage für kurze Zeit aufnehme, oder wenn mal wieder Hermes klingelt.....

Eine Vintage Kombination ist für sie völlig überflüssig. Also werde ich irgendwann (nach Isolierung der Werkstatt) in die Scheune ausweichen müssen.


[Beitrag von aileena am 16. Apr 2006, 02:02 bearbeitet]
UBV
Stammgast
#11 erstellt: 16. Apr 2006, 09:55

aileena schrieb:

Eine Vintage Kombination ist für sie völlig überflüssig. Also werde ich irgendwann (nach Isolierung der Werkstatt) in die Scheune ausweichen müssen.


Hallo aileena ,

da kommt bei mir ja direkt Mitleid für dich auf .

MfG Bertram
UBV
Stammgast
#12 erstellt: 16. Apr 2006, 10:05

ukw schrieb:
High Ender bauen bei HiFi Amps die Relais aus, da sie den dynamischen Innenwiderstand (Dämpfungsfaktor) stark beeinträchtigen.


Hallo,

ich hoffe nur , daß bei so einem Voodo... High Ender durch diese DUMMHEIT mal ein richtg schön teurer Lautsprecher bei einem Endstufendefekt mit in den HIFI-Himmel geht.

MfG Bertram
Curd
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Apr 2006, 10:37

Trafo schrieb:
Vielleicht will ich "historisches Kulturgut erhalten"?


ukw
Inventar
#14 erstellt: 16. Apr 2006, 10:56

UBV schrieb:

ukw schrieb:
High Ender bauen bei HiFi Amps die Relais aus, da sie den dynamischen Innenwiderstand (Dämpfungsfaktor) stark beeinträchtigen.


Hallo,

ich hoffe nur , daß bei so einem Voodo... High Ender durch diese DUMMHEIT mal ein richtg schön teurer Lautsprecher bei einem Endstufendefekt mit in den HIFI-Himmel geht.

MfG Bertram


Danke Bertram.
Leg Dich wieder hin und versuche dann nochmal aufzustehen - aber mit dem rechten Bein zuerst.

Eine Liste mit Endstufen ohne Relais kannnst Du von mir bekommen, wenn Du mir nachweist, das es High End Voodoo ist wenn man auf das Relais verzichtet.
Wieviele Lautsprecher hast Du gerettet, weil Du ein Relais zwischen Endstufe und Lautsprecher hast?
bodi_061
Inventar
#15 erstellt: 16. Apr 2006, 13:18
Hallo,

ich finde es wirklich klasse, dass es so viele Fans von Hifi-Klassikern gibt, und mit welcher Begeisterung die Geräte instand gesetzt werden!! Egal in welcher Größenordnung sich die Kassiker bewegen. Man findet fast für jeden "Geldbeutel" etwas, um seinem Hobby zu frönen.

Oft sind darunter sogar die "Traumgeräte" die man sich zu seiner Jugendzeit nicht leisten konnte, und sich diese jetzt gönnt!

Gruß bodi_061


[Beitrag von bodi_061 am 16. Apr 2006, 13:20 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#16 erstellt: 16. Apr 2006, 16:49
Hallo,

ich finde es wirklich klasse, dass es so viele Fans von Hifi-Klassikern gibt, und mit welcher Begeisterung die Geräte instand gesetzt werden!! Egal in welcher Größenordnung sich die Kassiker bewegen. Man findet fast für jeden "Geldbeutel" etwas, um seinem Hobby zu frönen.

Oft sind darunter sogar die "Traumgeräte" die man sich zu seiner Jugendzeit nicht leisten konnte, und sich diese jetzt gönnt!

Gruß bodi_061


Gelle !

Frohe Ostern! Gruß, Helmut
hf500
Moderator
#17 erstellt: 16. Apr 2006, 17:28
Moin,
der Hinweis mit dem rauhen Papierstreifen, den man durch die geschlossenen Kontakte zieht, ist schon sehr gut.
Ich traenke den Streifen noch mit Kontakt 61, reinigt besser.
Wenn man Schleifpapier verwendet, sollte es mindestens 1000er sein, auch das muss mit K61 getraenkt werden.
Das nimmt dem Schleifpapier die Schaerfe und es bleiben keine Schleifmittelreste an den Kontakten zurueck.
Ueberschliffene Kontakte muessen auch mit einem getraenkten Papierstreifen nachpoliert werden.

Auf diese Weise habe ich schon viele Relais retten koennen. Solange man sie noch einfach oeffnen kann, hat man diese Chance.

73
Peter
hifibrötchen
Inventar
#18 erstellt: 16. Apr 2006, 20:41
Vielen Dank für eure guten Tips , ich werde die Tage mich mal an ein Relais rantrauen und eure Tips befolgen . Gruß Hifibrötchen
lens2310
Inventar
#19 erstellt: 16. Apr 2006, 22:59
Habe auch schon mehrfach Relais von alten Verstärkern gereinigt und es hat nichts oder nur kurze Zeit was gebracht. Ich würde immer neue Relais einsetzen.
hifibrötchen
Inventar
#20 erstellt: 16. Apr 2006, 23:58
Mm wo bekommt man denn welcher her ? Gruß Hifibrötchen
UBV
Stammgast
#21 erstellt: 17. Apr 2006, 08:31
Hallo hifibrötchen,

bei den Marantz Receivern ist das gar kein Problem , da passen meist die Finder Industrierelais.

Hallo UKW,

wir reden hier nicht von Endstufen wo die Einschaltverzögerung und Schutzschaltung z.B. mit Triacs realisiert wird und daher kein Relais verbaut wurde.
Ich meinte Leute welche bei den etwa 30 Jahre alten Hifi Klassikern ein vom Hersteller eingebautes Relais einfach brücken oder ausbauen.

Eine Reinigung der Relais kommt für mich nur in Frage
wenn kein passender Ersatz zu finden ist da die Kontakte meist doch abgebrannt sind und diese auch meist nicht " ewig " hält.

MfG Bertram
hifibrötchen
Inventar
#22 erstellt: 17. Apr 2006, 09:24
Das ist ja nett und wo bekomme ich die her ? Gruß hifibrötchen


[Beitrag von hifibrötchen am 17. Apr 2006, 09:26 bearbeitet]
hifibrötchen
Inventar
#23 erstellt: 17. Apr 2006, 09:48
Das ist was ich gefunden habe , muss ich noch auf etwas achten ? kann mir ein beispiel gezeigt werden ? das wär super nett . Gruß Hifibrötchen http://www.conrad.de/script/serie_60_12.sap
UBV
Stammgast
#24 erstellt: 17. Apr 2006, 10:16
Hallo Hifibrötchen,

ist leider falsch aber schaue mal bei Reichelt.de und gib mal das bei Artikelsuche ein. FIN 55.32.9 24V

Das würde schon bei den meisten Marantzen passen.

MfG Bertram
ruesselschorf
Inventar
#25 erstellt: 17. Apr 2006, 13:29
Hallo,

ja, das 55er Finder Relais passt beim Marantz 2270/2245 direkt in die Platine. Bei neueren Marantzen (2275 etwa) sollte man noch den Finder Platinensockel dazubestellen, da hier die Platine für Lötpins vorgesehen ist.
Ich betrachte das Relais als Verschleisteil und ersetze es wenn immer möglich durch ein Neuteil. Auch wenn die Kontakte nicht durch einen irgendwann mal stattgefundenen Kapitalen Endstufenschaden verglüht sind, entsteht doch im Lauf der Jahre, besonders wenn man das Gerät wie üblich ausschaltet ohne die Lautstärke vorher auf null zu senken ein Funke an den Kontakten der mit der Zeit zu den bekannten Störungen wie Ausfall eines Kanals bei Zimmerlautstärke führt.
Bei einigen der besseren Pioneer Klassiker findet man übrigens eine Schaltung die den Kontaktfunken vermeidet indem sie den Eingang zur Endstufe vor dem Schalten des Relais kurzschließt

Gruß, Helmut
hifibrötchen
Inventar
#26 erstellt: 17. Apr 2006, 16:17
Ich bin euch sehr Dankbar für diese Informationen , sie sind einfach Gold wert Das Relais soll für mein Kenwood sein . Also kann ich die technischen Daten vom Relais ablesen und es sozusagen bestellen . Ich würde gern einen Abgleich machen lassen und habe nun schon viel gutes über Helmut gehört , bescheidene Frage würdest du bei meinem Kenni einen Abgleich machen , gern per Pm oder Tel. Gruß Hifibrötchen
lens2310
Inventar
#27 erstellt: 17. Apr 2006, 22:54
Du kannst auch jedes andere Relais benutzen, vorausgesetzt die Schaltspannung (meist so um die 12 Volt) stimmt, und die Schaltleistung ( Volt x Ampere = Watt) stimmt halbwegs.
Mal angenommen , Du hast ein Relais mit 8 oder 14 Volt Schaltspannung und einer Schaltleistung von 3 Ampere bei 220 Volt liegst Du auf der sicheren Seite. Sollte das Relais nicht in die Platinenlöcher passen kann man es durch Kabel, Drahtbrücken oder eine Lochrasterplatine anpassen.
Also, wenn Du löten kannst ist alles kein Problem.
Django8
Inventar
#28 erstellt: 18. Apr 2006, 11:11
Also, ich selbst bin froh um jeden Receiver oder Amp ohne Relais - da kann nämlich nix kaputt gehen. Hatte mal ein defektes Relais (hat nicht mehr eingeschaltet) an meinem KR-6400. Das Problem habe ich nach der Django-Methode "behoben": Relais dauerhauft überbrückt (4 Kontakte). Seither läuft das Gerät diesbezüglich problemlos (Holz anfassen ).
PS (für alle, die jetzt denken, ich sei grob fahrlässig): Ja, es war tatsächlich nur das Relais - einen (zu hohen) Gleichstrom an den LS-Ausgängen war nämlich nicht vorhanden (Hab's gemessen). Darauf würde ich auch immer unbedingt acchten, wenn (scheinbar) das Relais Probleme macht.
lens2310
Inventar
#29 erstellt: 20. Apr 2006, 22:44
Kaputtgehen können im Ernstfall Deine (teuren) Lautsprecher,
weil kein Relais mehr da ist was im Ernstfall abschaltet. Ich wäre da vorsichtig und würde die Relais lieber gegen neue ersetzen.
Die paar Euro machen nichts, aber schützen Deine Lautsprecher und unterdrücken den Einschalt- wie auch den Ausschaltknacks. Bei 30 Watt Endstufen mag das ja noch harmlos sein, aber bei 200 Watt Endstufen ?
DV
Stammgast
#30 erstellt: 21. Apr 2006, 00:10
Das Relais,

das meinem 2275er den linken Kanal zeitweise unterbrach,
ach, ist das ein sporadisches, dummes Ungemach.

sollte es denn der Schalter sein, den ich gerade eben gereinigt?
nach ner Weile kam die Not, hab ihn fast gesteinigt!

erst nach Tagen der Verzweiflung,
kam die überzeugende, neue, Meinung:

frisch gereinigt und knackig im Ton,
hüpft der schöne 2275er wieder schon


Ach mann, hatte das Relais gereinigt.
Kaum Tage später wurd' ich gepeinigt.

Nichtsdestotrotz, nochmals das Silber poliert,
kam der Fehler nun nimmermehr, läuft nun wie "geschmiert"


Nur das Acryl, machte mir Sorgen,
wie, nun weg damit, ist so geborgen.

Hatte nun schon raus den Dreh,
ich doch nur um Sound so fleh.

Ist denn nun der Uebergang verschwunden,
klingt er sogar auch leise ungebunden ...


... das Relais !




frei nach,
DV
hifibrötchen
Inventar
#31 erstellt: 21. Apr 2006, 13:08
Geilo das Relay Hip Hip chin chin
Gruß Hifibrötchen
UBV
Stammgast
#32 erstellt: 21. Apr 2006, 13:08
Hallo DV ,

welch eine Poesie



MfG Bertram
DV
Stammgast
#33 erstellt: 21. Apr 2006, 23:34
Freunde der guten Art,

Tja, danke für den Applaus,
konnte ja nicht anderst, musste raus.

Hab den Offset nun im Griff,
klingt der KEF nun mit Pfiff.


Suchte tagelang des Uebels Grund,
nicht der Kondensator, uebler Schwund.

Durfte nun das Schema lesen,
ach Leute, Poti VR3, ist's gewesen.

Schraubte wacker Spnnung runter,
machts doch den Sinus wieder munter.

Trompeten, Posaunen so ganz Nah,
ich deoch den Marantz noch nie so "sah"

Ist der "Ninteen", nun gefixt,
aus ist's mit der suche, verflixt!

Muss doch ein Neues Relais wieder her,
das doch nur den Kontakt will, jaja, so sehr.

Mache nun mal Pause, ist ja gut,
Der Kolben und der Rücken endlich ruht.







Mich zum TV noch gut trage,
komme wieder, keine Frage
ukw
Inventar
#34 erstellt: 21. Apr 2006, 23:51
Der Dichter, der Dichter
der kriegt was auf die Lichter
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