HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » welcher LP | |
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welcher LP+A -A |
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Autor |
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yawara
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Nov 2005, 09:43 | ||
Guten Morgen! Hoffentlich nerve ich diese Forum nicht mit meinen ganzen Fragen....es haben sich eben einige im Laufe der Zeit angesammelt! So bin ich z.B. auf den Plattenspielergeschmack gestoßen....nachdem ich mein Braun-Anlage incl PS550 reaktiviert habe! Nun suche ich einen alten Plattenspieler für meinen (Marantz 27er+Revox AX 3-4 LS....schon viel drüber heir geschreiben in letzter Zeit!) Der sollte vorallem optisch zum Gerät passen....selbstverständlich aus inetwas der gelichen Zeit! Welches Modell wäre da für mich zu empfehlen? Ich brauche kein Spitzenklasse-Gerät...aber schon was gutes aus alter Zeit! Wie ist Dual einzuschätzen? Es gibt unglaublich viele Modelle? Hat jemand eine Empfehlung? Vielen Dank! Gauß y |
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Jeremy
Inventar |
#2 erstellt: 17. Nov 2005, 11:32 | ||
Also - ich würd' mir an Deiner Stelle einen gut erhaltenen Plattenspieler v. Thorens zulegen; die waren damals schon - insbes. auch in klangl. Hinsicht - deutlich besser, als die Geräte v. Dual - schau mal hier: http://www.audio-markt-auktion.de/?lang=d In Audio-Markt werden z. B. zwei, vermutlich sehr gut erhaltene Thorens TD-126 MKIII angeboten - einer für 300,--€ der andere für 400,--€. Mit den Anbietern würd' ich einfach mal Kontakt aufnehmen. In eBay gibts wahrscheinlich auch etliche Thorens-Plattenspieler-Angebote. Am Besten selbst hinfahren und vor Ort eingehend Probehören u. auf 'Herz u. Nieren' testen - pers. abholen sollte man einen gebrauchten Analogplattenspieler ohnehin. Gruß Bernhard |
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yawara
Stammgast |
#3 erstellt: 17. Nov 2005, 13:22 | ||
Danke für die Info's.....aber das Auge isst mit!Deswegen hatte ich mich schon fast auf Dual eingeschossen einen Wechsler der 12XX Serie.....mit möglichst breitem Holzgehäuse......die sind doch auch ok, oder? Gruß Y |
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pragmatiker
Administrator |
#4 erstellt: 17. Nov 2005, 13:27 | ||
Wechsler sind in aller Regel nie high-endige Geräte gewesen - viel zu viel Mechanik für den Wechsler drin, die sich im Zweifelsfall störend bemerkbar macht. Grüße Herbert |
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yawara
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Nov 2005, 13:33 | ||
Aha....und welcher normale Dual-plattenspieler in eben dem von mir beschriebenen Design kommt dann in Frage? |
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pragmatiker
Administrator |
#6 erstellt: 17. Nov 2005, 13:44 | ||
Da mußt Du Dir selbst zunächst mal die Frage nach der gewünschten Antriebsart beantworten: - Reibrad? - Riemen? (hier beginnt high-end) - Direktantrieb? Und dann: Wieviel Geld möchtest Du denn ausgeben? Und wenn diese Fragen beantwortet sind, dann kann man aus der unglaublichen Menge an Typen, die Dual über die Jahrzehnte gebaut hat, mal anfangen, einen auszusuchen. Da Du ja zudem auf ein bestimmtes Design fixiert bist, wäre außerdem ganz gut, wenn Du ein Bild Deines Designwunschkandidaten (oder dessen genaue Typenbezeichnung) hier reinstellen könntest. Grüße Herbert |
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DrNice
Inventar |
#7 erstellt: 17. Nov 2005, 14:02 | ||
Dual hat im Gegensatz zu Thorens auch das untere und mittlere Preissegment bedient, was sich im Image niedergeschlagen hat. Aber die topmodelle - und davon gibt es einige können durchaus mit Thorens mithalten. Hier und auch im Analogforum habe ich schon desöfteren gelesen, dass der 1019 und 1219 / 1229 sehr unterschätzt wurden und klanglich gleich oder höher beurteilt wurden als der TD 124. Ich hatte auch mal einen Thorens - war wohl der 160 MKII; habe ihn wieder verkauft und mich an meinen Duals erfreut Es ist also vieles - eigentlich alles - subjektiv.
Nö, bei Dual ist jegliche Form von Mechanik, die nicht während der laufenden Wiedergabe erforderlich ist, komplett vom Tonarm entkoppelt. Ich bezweifle, dass sich das bloße Vorhandensein von Mechanik negativ auf die Wiedergabequalität auswirkt Der bedenkliche Purismuswahn geht ja schon so weit, dass "unnötige Mechanik", wie w.B. das Anti Skating weggelassen wird. |
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Jeremy
Inventar |
#8 erstellt: 17. Nov 2005, 15:41 | ||
Hallo DrNice, also, bei mir wars genau umgekehrt - ich hatte damals den Dual 1229 an Marantz 2245, LS waren die JBL-L100 - und etliche andere Hifi-begeisterte Bekannte (-Marantz oder Pioneer-Receiver Besitzer) hatten Thorens-Laufwerke - entweder TD-160 (MkII)oder auch TD-145 bzw. TD-125. Und bei direkten Hörvergleichstests (ich glaub' wir hatten damals alle das Shure V-15 II oder III drin), hatte der 1229 klangl. immer!, ich wiederhole, ohne Ausnahme!, das Nachsehen - und ich meine mich auch zu erinnern, daß bei Tests in der damals renomierten 'Hifi-Stereophonie' die Thorens-Plattenspieler, die ja alle riemengetrieben waren, den reibradgetriebenen Duals (auch v. den Messwerten her) klar überlegen waren. Dual hat ja dann auch selbst 'Belt-Drive' und direktgetriebene Laufwerke gebaut - sicher aus gutem Grund. Ich war damals jedenfalls froh, als ich den 1229 (der trotz Reibrad-Austauschs) zu rumpeln anfing! verkauft und mir einen TD-126 MK II zugelegt hatte. Ein Tipp für yawara wäre auch der (schon oben gen.) TD-125 v. Thorens, der mit seiner Holzzarge nicht so nüchtern ausschaut, wie der in Schwarz gehaltene TD-126. Gruß Bernhard |
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pragmatiker
Administrator |
#9 erstellt: 17. Nov 2005, 16:01 | ||
Nö, nö, vom Purismuswahn bin ich weit weg - ich hatte nur mal vor vielen Jahren eben so einen Dual Plattenwechsler mit diesem berühmten Wechseldorn - und was auch immer die Kiste hatte (ich hab' allerdings nie reingesehen), am Plattenanfang und zum Plattenende hin gab's ganz leise klingende, schabende Geräusche, die sich auch ebenso leise in die Übertragung eingeschlichen haben. Diese Geräusche waren dann vorbei, wenn man statt des Wechseldorns die ganz normale, kurze Mittelachse stecken hatte. Hätte wahrscheinlich nur einer Justage bedurft und die Sache wäre gegessen gewesen - das tat ich aber aus Faulheitsgründen (und weil ich auch damals schon glücklicher Besitzer eines Thorens war, der mir ohnehin besser gefiel) nicht. Und nur so ist meine Aussage zu verstehen: Mechanik, die nicht vorhanden ist, kann sich auch nicht störend bemerkbar machen (die Revox Tonbandgeräte machens vor). Natürlich kann man auch einen alten Dual-Plattenwechsler einwandfrei in Schuß halten - ich bin nur mal davon ausgegangen, daß vielleicht nicht jeder Forumsteilnehmer hier ambitionierter Selbermacher ist...und die, die es nicht selbst können, müssen dann zum Fachhandel oder örtlichen Radio- und Fernsehgeschäft...mit möglicherweise zweifelhaften und kostspieligen Resultaten (welcher Jung-Radio-und-Fernsehtechniker hat denn schon jemals in seinem Leben einen Plattenspieler repariert?). Grüße Herbert |
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DrNice
Inventar |
#10 erstellt: 17. Nov 2005, 16:38 | ||
Moin! Der TD124 ist m.W. ein Reibradler - daher der Vergleich Dual 1019 und 1219/1229. Kommt natürlich auf den Einzelfall an, aber mein 1219 rumpelt wirklich nicht hörbar, zumindest nicht lauter als das Leerrillenrauschen Dass die Reibradler messwerttechnisch den Direkt- und Riementrieblern unterlegen sind ist Fakt und bedarf keiner Diskussion. Höre aber trotzdem öfter mit dem barocken 1219 als mit dem direktgetriebenen 721, der wirklich spitzenklasse ist. Riementriebler sind mir persönlich zu... kann ich nicht definieren, ich mag sie einfach nicht - daran kann man eben sehen, was für eine Rolle der persönliche Geschmack spielt. @ Herbert: Klar, da hast Du natürlich Recht. Der Defekt (?) an Deinem Wechsler ist mir noch nie begegnet. Bei den mittlerweile über 20 Duals, die durch meine Hände gegangen sind, gab es allenfalls verharzte Geschwindigkeitsumstellung durch jahrelange Lagerung und zerbröselte Steuerpimpel - beides in 10 Minuten repariert. Aber wie gesagt: jeder nach seinem Gusto Wollte halt nur die Duals aus dem schlechten Licht rücken |
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