Überraschung im Cafe´ JBL-4350

Das finde ich ja mal sehr geschmackvoll und stylisch!
Auch wenn die Teile natürlich nicht in so eine Wand gehören, glaube besser hätte man das aber nicht integrieren können.
Und klingt bestimmt selbst bei Hintergrund Gedudel besser als viele dieser Restaurant Tröten unter der Zimmerdecke.

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #1) schrieb:

In einem Café in Berlin-Kreuzberg!

Wo denn da? Ich kenne Kreuzberg ganz gut. Hoffentlich auf der "besseren" Seite, also die nach dem Platz der Luftbrücke hin.
Ansonsten eine komplette Fehlinvestition, am Ziel einer funktionierenden Restaurant-Beschallung vorbei. Falsches System am falschen Ort.
Setzen, fünf.

Mechwerkandi (Beitrag #3) schrieb:

Falsches System am falschen Ort.Setzen, fünf.

Auch hier gilt: das Ende des eigenen Wissens ist nicht das Ende der Welt. Google mal "Listening Bars".

Aber schon Tendenz zu "Perlen vor die Säue", würde ich vermuten...

Wenn man davon ausgeht, dass ausgerechnet "die Säue" in so eine Listening-Bar oder ein japanisches Jazz-Kissa gehen, dann ja.
Ansonsten gäb es halt ein interessiertes Publikum, das diese Orte bewusst aufsucht. Die werden sich dran erfreuen.

Mal sehen, ob ich es finde. Ich habe mir den Namen nicht gemerkt.
Es liegt im Bereich Oranienplatz - Rio Reiser Platz.

Gerd

DerHilt (Beitrag #4) schrieb:

"Listening Bars".

Ach so, man hat einen englischen Begriff dafür gefunden. Na dann ist ja alles gut.

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #7) schrieb:

Mal sehen, ob ich es finde. Ich habe mir den Namen nicht gemerkt. Es liegt im Bereich Oranienplatz - Rio Reiser Platz.

https://www.the-berliner.com/music-clubs/berlin-listening-bars/
Der/ die/ das Kwia ist am nächsten dran.

Ist mir persönlich eher suspekt, das Konzept.
Wenn ich da sitzen und quatschen und trinken will, dann stört die Musik oder ich störe die Musikhörer.
Und die Musik müsste ja auch meinen Geschmack treffen bzw. ich müsste diesbezüglich sehr offen sein.
Oder man stellt jeweils auf eine spezifische Musikrichtung ab. Für mich wäre das nichts.

DB (Beitrag #8) schrieb:

Ach so, man hat einen englischen Begriff dafür gefunden. Na dann ist ja alles gut.

Wie viele Kneipen, Bars, Clubs, etc. gibt es in Berlin noch mal? Was würdest du tun, um dich von anderen Locations zu unterscheiden? Ich fürchte einfach einen Laden aufmachen und Bier und Kaffee ausschenken reicht nicht.

Ist ja häufig so: Dinge aus dem Ausland haben ausländische Namen. Verrückt!
Machmal gibt's dann auch deutsche Namen dafür, z.B. aus dem Cellphone wurde dann "Handy".
Wer weiß, vielleicht wird aus Kissa oder Listening-Bar ja mal sowas wie Hör-Kneipe.

bei uns heißt sowas immer schon "Musik-Kneipe", da weiß man, es läuft immer Musik
Meist von CD/Platte o.ä., aber es treten auch immer wieder mal Band's, Gruppen oder Solokünstler auf, die z.T. sogar über die Kneipen-Anlage anstatt eigener PA spielen

P.S. und schau dir mal Irish-Pub's an, da hängt gerne mal eine richtige PA rum (eben auch solche Leckereien wie die o.g. JBL) und am späten Abend nach etlichen Guiness oder Cider erreichen die hin und wieder "Disco-Pegel" - super - genau deswegen gingen wir damals hin

Ich denke die Läden sind unterschiedlich. Da wo keine Live Musik angeboten wird geht es wohl mehr um entspanntes Musik hören und chillen. Da können so große Monitore schon Eindruck machen, auch bei mäßiger Lautstärke.

Gut, PA-Boxen und gute Main Monitore sind schon noch unterschiedlich, außer dass man mit beiden ordentlich Krach machen kann.

Es liegt in zweiter Reihe, nicht direkt an der Straße Vorderhaus, sondern etwas zurück gelegen in zweiter Reihe.

Gerd

DerHilt (Beitrag #11) schrieb:

Ist ja häufig so: Dinge aus dem Ausland haben ausländische Namen. Verrückt!

Berlin ist Ausland?

Da scheint's ja wirklich etwas langsam zu gehen....
Für dich also zur Erklärung: "Ausland" sind die fremden Länder, aus denen diese Art von Restauration nach z.B. Berlin gekommen sind. In diesem Fall Japan, USA, Great Britain, um nur eine Auswahl zu nennen. Und da werden tatsächlich andere Sprachen gesprochen.

Und das sind natürlich keine Musik-Kneipen mit PA- Beschallung, sondern etwas völlig Anderes. Kann man mit ein wenig Lesen auch selber rausbekommen, z.B.nach Suche in diesem verrückten Internetz.

Also Musik in Gastwirtschaften ist nicht neu, sonst hätte es von Gerufon keinen "Musikus 54GW" gegeben, der als Wandradio explizit für Gasthäuser vorgesehen war. Die eher geringe Leistung von 2,6W legt auch eine wenig Lärm erzeugende Hörerschaft nahe.

Das mag wohl alles sein. Aber es ist jetzt 70 Jahre später in einem anderen Land....
Und es ist eben, wie bereits mehrfach erwähnt, etwas völlig Anderes. Mit völlig anderen Gästen, die nicht hintergründig beschallt werden wollen.
Sozusagen eine Spezialität und daher auch nicht weit verbreitet.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Versuchs doch einfach mal mit Informationsbeschaffung über die jetzt verfügbaren Medien. Dann muss man auch nicht einer lange vergangenen Zeit nachtrauern, sondern kann erstaut feststellen, zu was sich alte Gebräuche in den letzten fuffzig Jahren entwickelt haben. Oder bleib zufrieden bei deinem Wissen.

DerHilt (Beitrag #16) schrieb:

Und das sind natürlich keine Musik-Kneipen mit PA- Beschallung, sondern etwas völlig Anderes. Kann man mit ein wenig Lesen auch selber rausbekommen, z.B.nach Suche in diesem verrückten Internetz.

Für Gäste, denen die Suche im Internet den Besuch in der Wirtschaft ersetzt, wird das sicherlich genügen.
Bereits J. Hendrix hat erkannt, das Lautstärke ein stilbildendes Mittel ist. Oder sind die Dinger das Alleinstellungsmerkmal?

Frage bleibt:
Wenn sich schon jemand Monitore in eine Gaststätte hängt, warum macht er sich dann keine Gedanken um die Aufstellung?
Mit was kommt der nächste? Ein Paar Bananen?

Ergänzend sei bemerkt, dass der Umstand, das es in Japan Automaten für geruchsdicht verpackte benutzte Mädchenunterwäsche gibt, sicherlich per se bemerkenswert ist.
Daraus pauschal zu schließen, das so ein Angebot auch für Mitglieder anderer Gesellschaften attraktiv sein soll, empfinde ich als etwas abstrakt.
Aber vielleicht liegt das auch daran, dass das Unterbewusstsein über die Zeit hin Filterfunktionen entwickelt.

Wie kommst du zu deiner Vermutung, dass sich die Betreiber keinerlei Gedanken zur Akustik machen? Kommt das daher, weil du mal ein Bild im Internet gesehen hast?
Oder bist du schon mal in 'nem Jazz Kissa oder 'ner Listening-Bar gewesen und alles war akustischer Müll?
Würd mich echt interessieren. Ich habe zufälligerweise da schon Berichte zu gelesen, völlig ohne Suchen im Internet. Hier bei uns sind die rar und nach Berlin komm ich selten, geschweige denn London, Japan, oder USA ...

DerHilt (Beitrag #20) schrieb:

Ich habe zufälligerweise da schon Berichte zu gelesen, völlig ohne Suchen im Internet.

Janee, is klar.
Mach mal weiter.

Mechwerkandi (Beitrag #21) schrieb:

Janee, is klar. Mach mal weiter.

Mach ich. Ich erwarte ja auch nicht ernsthaft Antworten auf Fragen zu Unterstellungen im Internet.
Und ich weiß auch: Wat de Buur nich kennt, dat fret he nich.
Du musst aber wirklich keine Angst vor Dingen haben, die du nicht kennst, nur weil sie aus Japan kommen.

Moin lass dich nicht beirren , ich hab mir auch schon einige Artikel und Bilderserien zu Listening Bars oder im japanischen Original Kissas angeschaut .

Der Raumakustik wird da durchaus Rechnung getragen , aber ganz abgesehen davon begrüße ich jedes Konzept , was Menschen Hifi und Musik näher bringt und demonstriert das Musik hören eben nicht bei streaming , Boom Boxen und Knopfhörern samt Smartphone endet .

Wenn mal kurz ein wenig nachdenkt , anstatt alles gleich schlecht reden zu müssen , kommt man schnell drauf , das solche Bars im Sinne eines jeden Musik Begeisterten sind , ob man selber nun sowas häufiger besuchen möchte oder nicht .

Haiopai (Beitrag #23) schrieb:

.. Wenn mal kurz ein wenig nachdenkt , anstatt alles gleich schlecht reden zu müssen , kommt man schnell drauf , das solche Bars im Sinne eines jeden Musik Begeisterten sind , ob man selber nun sowas häufiger besuchen möchte oder nicht .

Immer diese motivationslose Meckerei von manchen Leuten …

Einfach mal hier schauen (link)

Oder hier im japanischen Original

Wenn ich alleine sehe , was da teilweise aufgefahren wird denke ich , das es so einige Hifi Fans gibt , die alleine schon um solche Lautsprecher mal hören zu dürfen , so eine Bar besuchen . Da stehen haufenweise Gerätschaften , die man nicht alle Tage zu sehen und schon gar nicht zu hören bekommt .

Klar kann man drüber diskutieren , ob es wie in den meisten dieser Bars sein muss , Musik fast ausschließlich von Vinyl zu hören aber ich könnte mir trotzdem durchaus vorstellen , so eine Location mal zu besuchen , wenn da Geschichten wie die großen Altec Lansing Systeme rumstehen , einfach um mir sowas mal anhören zu können .

Ich finde die Idee und manche Ausführung großartig! Klare Musik aus einer Richtung im Raum zu hören, statt irgend eine Quäke über sich an der Decke würde mir sehr gut gefallen. In diesem Fall passt auch das Auflegen auf einem Plattenspieler zu handgemixten Drinks statt fertiger "Kreationen" aus der Flasche.

Gruß
Rainer