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Identifizierung und Funktion von englischen (selbstbau) Lautsprechern+A -A |
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Autor |
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Oberpfalzkino
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 07. Jul 2024, 08:08 | |||
Einen schönen Sonntag euch, aus eigenem Interesse und Nachfrage von einen Bekannten frage ich mal hier wegen 4 riesigen lautsprecherboxen aus England nach. Wir rätseln nach wie vor über die Funktionsweise und welches Gerät die LS wohl angetrieben hat. Vermutlich sind es Selbstbau Lautsprecher, vielleicht kann uns jemand weiterhelfen. Anbei ein paar Bilder. alle 4 die kleineren vermutlich gehören zu den kleinen Boxen noch 2 kleine Holzquader mit jeweils einer Spule drin da hier die passenden Anschlüsse dran wären (Wäre das dann ein Tiefpass?) die großen Anschluss hier unten Was ich mich jetzt frage, zumindest die kleinen scheinen aktiv zu sein aber wo kriegen die ihren Strom her?? 2 Kanäle für Audio ( + -) plus L und N aber nur 2 Anschlüsse? Die großen haben aber auch einen on off schalter mit mehreren regelbaren Stufen. Eine weitere Überlegung war noch das die lautsprecher vielleicht extra für den Raum konstruiert wurden in dem sie in England standen, angeblich kommen die Kollegen aus einem englischen Landhaus da gäb es zumindest entsprechend große Räume die solche Abmaße rechtfertigen würden. in einer Kiste lagen außerdem noch 2 Tannoy frequenzweichen, im www gibt es ähnliche Töner von tannoy wie bei den großen also zumindest die töner von tannoy? Tannoy ist ja englisch, die Vermutung wäre also nicht so abwegig da die Anlage ansonsten auch fast nur aus britischen Hifi bestand die mit in der Scheune stand (Radford, Garrard). Vielleicht kann uns jemand weiterhelfen, schonmal vielen Dank im Vorraus! Es grüßt der Valentin [Beitrag von Oberpfalzkino am 07. Jul 2024, 08:24 bearbeitet] |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 07. Jul 2024, 13:36 | |||
Interessant, aber ohne Innenbilder kann man dazu gar nichts sagen. Also vor allem von den Körben der Lautsprecherchassis. Es sind 3 Dinge möglich. Aktiv, dann wäre ein Verstärker drin. Passiv. Und passiv mit Überträgern für Hochvoltbetrieb. |
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Mechwerkandi
Inventar |
#3 erstellt: 10. Jul 2024, 13:05 | |||
Da ist nix aktiv. Diese 2-poligen Steckverbinder waren vor -zig Jahren mal Standard in GB, analog zu den alten DIN Steckern in D. Typ BS 546 oder so. 60er Jahre Stuff.
Die beeinflussen lediglich die passive Weiche. Die ist allerdings recht komplex. Da finden sich auch ein paar weitere Hinweise. Sind wohl Eigenbauten nach einem Tannoy-Bauvorschlag für Monitore. Für Liebhaber interessant. [Beitrag von Mechwerkandi am 10. Jul 2024, 13:06 bearbeitet] |
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Oberpfalzkino
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 12. Jul 2024, 19:03 | |||
Guten Abend euch, danke euch für die Antworten, etwas schlauer bin ich dann schon mal. Ich habe schon mal weitergegeben das man die Lautsprecher mal vorsichtig auseinanderbauen sollte das man zumindest mal reinschauen kann. Wie, wann und ob kann ich euch aber noch nicht sagen. Noch zwei doofe Frage: Wie ist das bei den Lautspßrechern eigentlich mit den Höhen? Weil das sind doch keine Breitbänder?? (Na gut, man weis nicht welche Chassis in den kleinen verbaut sind...) Ich hätte jetzt einfach mal bei Gelegenheit einen Verstärker eingetütet,den mitgenommen und die Boxen drangehängt. Das sollte doch funktionieren? Oder übersehe ich etwas? Schonmal vielen Dank! Vg Valentin |
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shabbel
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jul 2024, 05:59 | |||
Wenn das Tannoy Monitor sind, dann ist hinter der Staubkappe ein Hochtöner versteckt. Dual-concentric nennt sich das. Tannoy Monitor waren jahrzehntelang Abhörmonitore in englischen Studios. |
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Marschall
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Jul 2024, 21:52 | |||
Hallo Das sind keine Selbstbau lautsprecher, bei den kleinen handelt es sich um das Modell DCR-61 von EMG Speakers Bei den grossen dürfte es sowas ähnliches sein. https://www.gramophonemuseum.com/emg-speakers.html Gruss Marschall [Beitrag von Marschall am 13. Jul 2024, 21:56 bearbeitet] |
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Mechwerkandi
Inventar |
#7 erstellt: 15. Jul 2024, 08:39 | |||
Sollte funktionieren. So alten Kram immer etwas mit Rücksicht behandeln, ich denke, das versteht sich. |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#8 erstellt: 15. Jul 2024, 12:03 | |||
Sehr Interessant, Danke für die Info |
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shabbel
Inventar |
#9 erstellt: 15. Jul 2024, 12:47 | |||
Oberpfalzkino
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 17. Jul 2024, 18:16 | |||
Guten Abend, @shabbel Lieben Dank dir für das sehr aufschlussreiche PDF! @Marschall Vielen vielen Dank damit hast du mich schon einmal einen Schritt weiter nach vorne gebracht, jetzt weiß ich zumindest von einen Paar definitiv Hersteller und Typ, ich recherchiere am Wochenende mal noch ein bisschen dazu. Kleine Frage mal noch, ich habe wie gesagt 2 Frequenzweichen zu meinen Röhren bekommen, Tannoy Passive Crossover Unit 1012 haben die irgenwas mit den EMG Lautsprechern zu tun ? Oder lagen die einfach durch Zufall mit in der Nähe rum? Die 2 Frequenzweichen sind doch recht groß und auch sehr schwer durch die 2 Spulen, ich kann auch mal Bilder machen bei Gelegenheit. Viele Grüße Valentin |
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Marschall
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 17. Jul 2024, 21:29 | |||
soviel ich weiss hatten die früheren EMG modelle Tannoy Chassis drin und später dann nicht mehr. Zu der damaligen Zeit war es nicht unüblich externe freuenzweichen zu verwenden, daher kannst du davon ausgehen, dass diese Frequenzweichen zu den DCR-61 gehören oder zu den anderen Lautsprecher, die kann ich gerade nicht einordnen, vielleicht haben die ja auch Tannoy Chassis drin. Viel mehr weiss ich über diese Marke auch nicht und möchte mich daher nicht zu weit aus den Fenster lehnen. Bei Gramophon Museum nachfragen würde dir bestimmt weiterhelfen. Marschall |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#12 erstellt: 17. Jul 2024, 23:00 | |||
Diese Weiche gehört laut Netz zu einem 15 Zöller Tannoy, und nur in der DCR60 waren laut der angegebenen Seite hier 15 Zöller Tannoy verbaut, also vielleicht gehört die Weiche doch zu dem LS? |
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shabbel
Inventar |
#13 erstellt: 18. Jul 2024, 08:11 | |||
Wie sind die uralt Tannoys zu späteren Modellen einzuschätzen? Gibt es da Unterschiede? |
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Mechwerkandi
Inventar |
#14 erstellt: 18. Jul 2024, 10:25 | |||
Erheblich. Die el. Belastbarkeit ist geradezu lächerlich klein, und der Frequenzgang von vielerlei Interferenzen geprägt. |
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shabbel
Inventar |
#15 erstellt: 18. Jul 2024, 14:03 | |||
Also geringeres Membrangewicht und höherer Wirkungsgrad. |
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