Netzschalter Kondensator Nikko 8085

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franconello
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jun 2024, 21:28
Guten Abend alle,

ich bräuchte mal wieder einen Rat bezüglich meines 8085, den ich vor einiger Zeit mit Eurer Hilfe reparieren konnte. Leider bin ich immer noch Laie.

Wenn ich den Kipp-Netzschalter zum Einschalten betätige, dann meldet sich erst nur ein Kanal, der zweite kommt mit Verzögerung, und zwar mit einem Ploppen oder Knacken. Das Gleiche passiert beim Ausschalten, der Kanal der beim Einschalten zuerst kommt, ist beim Ausschalten noch eine kleine Weile zu hören. Manchmal bleibt der zweite Kanal ganz weg, dann muss ich ein bisschen mit dem Schalter spielen, bis es wieder geht.

Ich habe tatsächlich schon mal den Schalter ausgebaut, auseinandergenommen, gereinigt. und wieder eingebaut. Ein interessanter Mechanismus, mit zwei Metallbügeln, die für das Klick Klack sorgen. Ein Wunder, dass ich das wieder zusammen bekommen habe. Immerhin gehen jetzt wieder beide Kanäle. Vermutlich ist einer der beiden Kondensatoren hinüber, die direkt hinten am Schalter angelötet sind?

DSC_0292

4700pF 250V 5kv sind für mich Hieroglyphen. Wo bekomme ich sowas?

Gruß und Dank
Yamahonkyo
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2024, 00:55
Bei GIDF

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 27. Jun 2024, 01:09 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jun 2024, 08:04
Hi,
am Netzschalter liegt das nicht, dann müßten beide Kanäle betroffen sein.
Du hast vermutlich irgendwo Kontaktrpbleme im Gerät, die kurzzritig durchbrochen werden wenn du am Netzschalter Schaltspitzen hervorrufst.

Dafür kommen viele Möglichkeiten in Betracht, von der Lautsprecherbuchse über die Wahlschalter ... bis hin zu Lötstellen. Gerät schon mal revidiert worden? Wäre bei dem Gerätealter auf jeden Fall angebracht um die "Altagstauglichkeit" zu erhalten.

Zur weiteren Eingrenzung mal prüfen ob das auf allen Lautsprecherausgängen sowie dem Kopfhöreranschluss des betroffenen Kanals passiert?
franconello
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Jun 2024, 12:20
Hallo alle,

@Yamahonkyo: Vielen Dank für nichts!

@MosFetPapa: erstmal schonmal vielen Dank!

Ich habe soeben alle Lautsprecherbuchsen ausprobiert und auch den Kopfhörerausgang. Einschalten, ausschalten, Wahlschalter betätigt. Immer das Gleiche, kein Kratzen der Potis und Schalter.

Nur das schon beschriebene Phänomen beim Ein- und Ausschalten. Betroffen scheint mir der linke Kanal, denn der ist beim Einschalten sofort da, allerdings auch mit einem Plopp, der die Membran des Tieftöners vibrieren lässt. Der rechte Kanal braucht beim Einschalten etwas länger.

Beim Ausschalten dagegen geht der rechte Kanal sofort weg, während der linke erst nach ca. 3-4 Sekunden weg ist.

Unten ein Foto meiner Geräte, der Sony wurde von Good Old Hifi revidiert, der Pioneer in der Mitte läuft seit über 50 Jahren Jahren ohne Revision einwandfrei. Die Revision (keine Komplettrevision, die zu dunkle LED Beleuchtung hat ein anderer verbrochen) des Sony hat vor ca. 7 Jahren bereits über 200 € gekostet. Wollte ich mir bei dem Nikko eigentlich ersparen, denn ich bin nun Rentner...

Dennoch ist er ein schönes Gerät und er spielt m. E. klanglich in der gleichen Liga wie die anderen beiden.

Noch irgendwelche Tipps?

Gruß+Dank
Frank
franconello
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Jun 2024, 12:23
Jetzt mit Foto! DSC_0298
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2024, 13:57

franconello (Beitrag #4) schrieb:
Hallo alle,

Noch irgendwelche Tipps?

Gruß+Dank
Frank


Altersbedingte elektrische Fehler suchen auf Bauteile Ebene und defekte Bauteile wechseln ...

denn vom 'streicheln' oder ne Kamera drauf halten wird sich das ganz sicher nicht von selber richten !

P@Freak
franconello
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Jun 2024, 19:32
@ P@Freak:

Sorry, war lange nicht mehr hier. Hab' daher verpasst, dass jetzt offenbar hier (fast) nur noch Witzbolde und/oder Profis unterwegs sind!

Scheint ein Zug der Zeit zu sein, nicht nur hier...

Mach' mir doch einfach mal 'nen Kostenvoranschlag
Jörg_A.
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2024, 19:48
Bei den Geräte würde ich als allererstes alles wechseln was Elko heisst.
Ist sicher mühsam und auch recht viel, lohnt aber sicher. Dein Problem wird dann, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, behoben sein.
franconello
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Jun 2024, 19:51
@ Jörg_A.:

Danke!
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2024, 22:50
Wie schon geschrieben wurde, liegt der Fehler definitiv nicht am Netzschalter und ich hätte auch als erstes kalte Lötstellen und trockene Elkos erwähnt.
franconello
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Jun 2024, 14:36
@Rabia sorda:

Danke,
schön, dass es Dich hier noch gibt...

Ich werde jetzt mal überlegen. Selbst kann ich das leider nicht machen, vielleicht muss ich meine Kontakte zu den Repair-Cafes in Berlin reaktivieren.

Grüße
Frank
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