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Ein Paar Fragen zu Dual "1225"+A -A |
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Autor |
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Cin3k
Neuling |
#1 erstellt: 16. Okt 2005, 11:45 | |
Guten Tag allerseits, ich habe mir vor kurzem einen Dual 1225 geholt 2 Fragen habe ich dazu: 1.) Gibt es eine Möglichkeit diesen an eine Anlage mittels Adapter o.ä anzuschliessen? denn ein Kabel gibt es ja. 2.) Woran liegt es bzw. wieso ist er soo unglaublich leise? danke im Voraus mfg. |
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waschbär21
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 16. Okt 2005, 12:24 | |
Servus erstmal Gratulation zu dem schönen Teil, hab auch einen aber der ist leider Reparatur bedürftig naja erstma warum ist er so leise: du brauchst nen vorverstärker, ich kann dir das nicht ganz genau erklären warum aber such ma hier im forum nach phono vorverstäker mh ja der hat so nen alten din stecker mh schaust mal hier bei www.reichelt.de da gibts adapter für so was, willst ja wahrscheinlich auf cinch ne ich denke deine anlage müsste ja zumindestens einen eingang (cinch??) haben |
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DrNice
Inventar |
#3 erstellt: 16. Okt 2005, 12:29 | |
Moin! Das Signale des Plattenspielers, bzw. des Tonabnehmers ist zu schwach und aus technischen Gründen verzerrt; deshalb benötigt man einen externen Entzerrer/Vorverstärker, wenn der Verstärker keinen Phonoeingang hat. |
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Cin3k
Neuling |
#4 erstellt: 16. Okt 2005, 13:36 | |
erstmal danke für die antworten: wie ich sehe, ist die möglichkeit der umadapterierung [was für ein wort] die wohl mit abstand günstigere variante, als wenn ich mir einen extra vorverstärker holen müsste... muss nur noch schauen welche adapter ich den genau brauche, auch da könnte ich hilfe gebrauchen. Denn an den 3 Anlagen im Haus befinden sich immer nur die rot/weißen cinch eingänge [wenn dass was hilft] danke nochmals |
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DrNice
Inventar |
#5 erstellt: 16. Okt 2005, 13:56 | |
Moin! Mit dem Adapter kannst du nur den alten DIN- Stecker auf die neuen Cinch- Anschlüsse umrüsten, aber die erforderlichen Veränderungen am Signal werden nicht vorgenommen. Mit anderen Worten: um den Vorverstärker kommst Du nicht rum. |
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Cin3k
Neuling |
#6 erstellt: 16. Okt 2005, 14:35 | |
pragmatiker
Administrator |
#7 erstellt: 16. Okt 2005, 15:54 | |
Richtig, aber für 17 Euro darfst Du keine Qualitätswunder erwarten. Zumindest ein Signal / Rauschabstand von >50[dB] (was im Klartext auch 51[dB] heißen kann) ist sicher kein besonders high-endiger Wert. 50[dB] heißt im Klartext, daß Brumm und Rauschen mit dem 316sten Teil des Vollaussteuerungsausgangspegels am Ausgang erscheinen. Steuerst Du den Vorverstärker nur zu einem zehntel (also mit -20[dB]) aus, dann erscheinen Brumm und Rauschen bereits mit dem 31.6sten Teil dieses Signals am Ausgang - und das hört man (wenn der Plattenspieler und die Schallplatte was taugen). Aber: Für den Preis kannst Du Erfahrungen sammeln - der 1225 mit Reibradantrieb ist schließlich auch kein High-End-Plattenspieler - und feststellen, ob das Thema "Vinyl" für Dich ausbaufähig ist. Und wenn ja, wann wirst Du Dich vielleicht irgendwann etwas tiefer mit Tonabnehmern und anderen Details Deines Plattenspielers (oder dem Erwerb eines neuen Plattenspielers) beschäftigen - und dann ist möglicherweise die Zeit für einen ordentlichen Entzerrervorverstärker mit umschaltbarer Eingangskapazität gekommen. Ach ja, und dieser Vorverstärker ist (wie die meisten auf dem Markt) nur für sogenannte "Moving-Magnet" (MM) Tonabnehmer zu gebrauchen - sollte in Deinem Plattenspieler ein sogenannter "Moving-Coil" (MC) Tonabnehmer eingebaut sein (was bei diesem Plattenspielermodell mit Reibradantrieb extrem unwahrscheinlich ist), dann benötigst Du einen speziell dafür passenden Entzerrer-Vorverstärker. Vielleicht nennst Du uns ja mal Deinen Tonabnehmer-Typ (steht vorne auf der Stirnseite des Tonabnehmers drauf). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 16. Okt 2005, 16:19 bearbeitet] |
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Cin3k
Neuling |
#8 erstellt: 16. Okt 2005, 17:49 | |
hi, der abnehmer ist ein CBS 660 zu dem entzerrer: Leider lohnt sich für mich keiner der mehr kostet, da ich für den plattenspieler selber sehr wenig bezahlt hab [dafür ohne abdeckung]. Deswegen bin ich am Nachdenken, mir einen der neuen Generation zu kaufen und diesen dann direkt an meine anlage anschliessen zu können. und vielen dank für die lange und sehr informationsreiche antwort |
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DrNice
Inventar |
#9 erstellt: 16. Okt 2005, 18:12 | |
Moin! Das CDS660 ist ein piezokeramischer Tonabnehmer: er benötigt eine hohe Auflagekraft und die Nadel ist nur ein Saphir statt eines Diamanten. Da würde ich mir was besseres und plattenschonenderes kaufen... |
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pragmatiker
Administrator |
#10 erstellt: 16. Okt 2005, 19:07 | |
Moment: Er schrieb doch vorher: Das Ding ist sehr leise??? Nun gut, das kann auch an niederohmigen Verstärkereingängen liegen - für einen piezokeramischen Tonabnehmer sollten's schon mehrere hundert Kiloohm Eingangswiderstand sein. Ansonsten: Volle Zustimmung - Saphir und dann noch die dafür erforderliche Auflagekraft - da kann man direkt die Späne ahnen, die aus der Plattenrille gehobelt werden.... @Cin3K: Wenn Du einen piezokeramischen Tonabnehmer hast, dann nützt Dir der Entzerrervorverstärker überhaupt nichts - was Du dann brauchst, ist ein Hochpegeleingang mit hohem Einganswiderstand. Aber: dieses Ding ruiniert Dir auf Dauer Deine Platten - also überleg mal, ob Du Dir ein preiswertes Magnettonabnehmersystem (MM) mit Diamant als Nadel anschaffen möchtest - so teuer kann das ja (z.B. bei eBay) nicht mehr sein. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 16. Okt 2005, 19:11 bearbeitet] |
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pet2
Inventar |
#11 erstellt: 16. Okt 2005, 19:18 | |
Es bleibt kompliziert Also! Wenn Du ein Dual CDS 660 montiert hast, solltest Du eigentlich keinen Entzerrer-Vorverstärker benötigen. Jedoch hatten die Verstärker/Receiver der damaligen Zeit extra Phono Kristal/Keramik Eingänge. Erstaunlicherweise gibt es aber bei den damaligen Dual Verstärkern keinen Unterschied zu den anderen Hochpegeleingängen (verstehe das wer will). Du solltest aber den Hinweis von DrNice unbedingt befolgen!!!, und ein Nagnetsystem einbauen (das günstigste empfehlendswerte MM System ist das Audio Technica 95e, das gibt es bei e... für schlappe 20 €). Ich habe in den 70iger Jahren Platten auf einem Dual 1224 mit CDS 660 abgespielt (da gehörte das CDS 660 auch drauf, der 1225 war damals der kleinste Dual mit Magnetsystem). Diese Platten sind mehr oder weniger zerstört Dann benötigst Du natürlich wieder einen Entzerrer/Vorverstärker. Wenn Du nur sehr wenig Geld dafür ausgeben möchtest, suche mal bei e... nach TC 750 oder nach Vivanco, daß sind imho die günstigsten, die wenigstens ein bißchen was taugen. Hoffe etwas Licht ins Dunkle gebracht zu haben Gruß pet |
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DrNice
Inventar |
#12 erstellt: 16. Okt 2005, 19:24 | |
Moin! Bin auch davon ausgegangen, dass da ein Shure M75 dran ist. |
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Superhirn
Stammgast |
#13 erstellt: 16. Okt 2005, 20:25 | |
die piezoelektrischen TAs waren ziemlich Feuchtigkeitsempfindlich. Sie sind ja schließlich aus Salz. Deshalb geht der TA am Kristall - Eingang wahrscheinlich nicht richtig. Ich hab das schon öfter erlebt, wenn das Gerät im Keler stand. Aber, eben, wie oben schon gesagt, unbeding Magnet - TA einbauen und den Vorverstärker anschließen. [Beitrag von Superhirn am 16. Okt 2005, 20:26 bearbeitet] |
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CyberSeb
Inventar |
#14 erstellt: 16. Okt 2005, 21:08 | |
Vooorsicht! Man sollte ersteinmal klären, ob der 1225 überhaupt für Magnetsysteme taugt! Hat der nämlich nur einen 2-poligen Motor, wirds heftig brummen! Ansonsten ist der 1225 glaub ich recht brauchbar. Zu Kristallsystemen werde ich mich jetzt nicht auslassen, aber sie sind IMHO besser als ihr Ruf! Mein Rat: Neue Nadel kaufen oder (falls es nicht viel mehr kostet) ein MM-System und nen günsten Pre-Amp und einfach mal etwas herumprobieren! Gruß, Seb |
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pragmatiker
Administrator |
#15 erstellt: 16. Okt 2005, 21:36 | |
Meiner Kenntnis nach wurde der 1225 auch mit MM-Systemen ausgeliefert - also sollte er auch von der Brummseite her dafür ausgelegt sein. Grüße Herbert |
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DrNice
Inventar |
#16 erstellt: 16. Okt 2005, 22:15 | |
Moin! Beim 1225 war das Shure M75 Serie - also MM. |
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pet2
Inventar |
#17 erstellt: 16. Okt 2005, 22:20 | |
Also 1224 immer mit Keramiksystem CDS 650 bzw. CDS 660 1225 immer mit Magnetsystem Dual DMS 200 bzw. Shure M 75 1224 mit 2-poligen Motor + Stahlblechplattenteller 1225 mit 4-poligen Motor + Aludruckgußplattenteller deswegen ist es kein Problem einen 1225 mit einem Keramiksystem downzugraden aber es könnte ein Problem geben einen 1224 mit einem Magnetsystem upzugraden. Sinn dieser Trennung war, daß zu der Bauzeit dieser Plattenspieler(wechsler) viele Receiver/Verstärker/Radios eben keinen TA Magnetanschluß hatten. Wollte man nun dennoch ein wertigen, gutausgestatteten Plattenspieler(wechsler) haben, griff man eben zu einem 1224. Ich hatte aus diesem Grund eben auch erst einen 1224, habe dann aber auf einen 1228 aufgerüstet. Es gab in der Tat auch ein recht brauchbares Keramiksystem von Dual, das CDS 700, dieses war mit einer Diamantnadel versehen! Es dürfte aber jedem heutigen Magnetsystem deutlich unterlegen sein. Gruß pet |
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cr
Inventar |
#18 erstellt: 16. Okt 2005, 22:48 | |
Der 1225er war mein erster Plattenspieler, den ich dann auf ein Shure M75 upgegradet habe. Beim M75 ist zu beachten, dass es elliptische Nadelschliffe mit empfohlener Auflage 1-1,25p und konische mit 2-3p gibt. Dual gibt den Tonarm als betriebssicher ab 1p an, jedoch liegt man hier mit elliptischen Systemen relatv knapp. Allerdings hatte ich damit keine Probleme (ich verwendete erst das konische, dann das elliptische). Der Unterschied zu den teureren Tonarmen liegt ua in deren besserer Lagerung, was bei sehr geringen Auflagekräften eine Rolle spielen kann. |
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CyberSeb
Inventar |
#19 erstellt: 16. Okt 2005, 22:54 | |
Ich habe hier einen 1226 im Betrieb. Der hatte auch ein M75. Ist halt ein einfaches System aus den 70ern, kostete ca. 30 Märker. Klang IMHO furchtbar! Sehr überzogener und nicht präziser Bass und wenig Höhen. Ein "fetter" Sound halt. Habe jetzt auf ein AudioTechnica geupgraded und bin zufrieden Ist natürlich alles Geschmackssache. |
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pet2
Inventar |
#20 erstellt: 16. Okt 2005, 23:02 | |
Habe damals als Schüler noch ein bischen weiter gespart und mir einen 1228 gegönnt, der hatte schon einen kardanisch aufgehängten Tonarm und paßte damit besser zu der damaligen Meinung, daß je geringer die Auflagekraft ist, umso besser ist es für die Platten. Heute habe ich bei keinem meiner Plattenspieler eine geringere Auflagekraft wie 1,5 und das ist bei einem Dual 1218 mit Shure M91 G-LM. Bei einem Kenwood KD-2033 mit Denon DL-60 sind es sogar 2,2. Gruß pet |
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CyberSeb
Inventar |
#21 erstellt: 16. Okt 2005, 23:07 | |
Es kommt bei der Auflagekraft auch immer auf den Nadelschliff an. Ein "scharfer Nadelschliff" (mit kleiner Auflagefläche) ist nicht unbedingt besser für die Platten als ein "grober Nadelschliff" (mit größerer Auflagefläche). Hauahaua, das wird langsam aber Off-Topic. Naja, ist ja auch ne Wissenschaft für sich. Gruß, Sebastian |
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Cin3k
Neuling |
#22 erstellt: 18. Okt 2005, 12:00 | |
hi, also erstmal in ich über die anzahl der antwortem sehr positiv überrascht. an dieser stelle schon mal vielen dank! nun zu den fakten: wie pet2 schon schrieb, funktioniert es echt einwandfrei ohne einen entzerrer zu benützen. da ich aber jetzt mir sorgen um meine platten mache, denke ich darüber nach mir ende nächsten monats einen plattenspieler für bis zu 100EUR zu kaufen, da mir meine platten da doch zu viel wert sind, um sie so einfach zerkratzen zu lassen und nochmals vielen dank, ne tolle community hier! p.s: ich habe das mit nem kabel von einem freund probiert, habe selber noch keins, also wenn jemand vielleicht noch eins hätte würde ich es gerne kaufen, da ich im internet 50 cent fürs Kabel und 5? für versand bezahlen muss! [Beitrag von Cin3k am 18. Okt 2005, 12:07 bearbeitet] |
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DrNice
Inventar |
#23 erstellt: 19. Okt 2005, 00:15 | |
Moin! An was für einen Plattenspieler denst Du? Für 100 Euro bekommst Du auf jeden Fall ein grundsolides und gutes Gerät! Lies Dir unter "Analogtechnik" mal die Dual- Kaufberatung durch! |
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Cin3k
Neuling |
#24 erstellt: 19. Okt 2005, 12:09 | |
an was für einen ich denke? an einen der meine platten nicht zerkratzt danke für den tip, werde ich auf jeden fall machen |
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