Magnat 501 Goodmans

Diese Goodmans haben schonmal zu harte Sicken. Das verzerrt das Klangbild. Da hilft wiederholt A1 Tiefenpfleger auftragen. Alle Elkos sollten erneuert werden. Erst danach ist ein ausgewogenes Klangbild zu erwarten.
Ich kenne 3 verschiedene Goodmans Modelle aus der Zeit. Hoher Wirkungsgrad. Detailreich, offen, angenehme Höhen. Klare Stimmen, manchmal etwas zu hell. Das liegt daran, dass Goodmans die Frequenzweichen auf Wirkungsgrad getrimmt hat. Das kann man den Frequenzgängen entnehmen, die sich finden. Mit alten deutschen Receivern der 60-er klingen die gut. Also Geräte, die weich klingen und Loudness haben.

Spannend.

Den A1 Kunststoffpfleger kannte ich bisher noch nicht und auch nicht, dass es sich empfiehlt damit die Membran und Sicken einzureiben.

Wie geht man bei den Frequenzweichen am Besten vor? Ausbauen, Elkos auslöten und mit einem LCR-Meter ausmessen? Dann einen bipolaren Folienkondensator statt Elko einbauen? Oder einfach einen neuen Elko?

Hier im Forum wird über Klang von Kondensatoren gesprochen? Woher kommt der Klang? Kondensatoren haben eine Kapazität und einen ohmschen Widerstand. Kommt das vom unterschiedlichen ohmschen Widerstand?

MHbach72 (Beitrag #3) schrieb:

Hier im Forum wird über Klang von Kondensatoren gesprochen?

Hier wird über vieles gesprochen, was nicht real existiert.

Bei Telewatt Studiomonitoren der 60-er oder Klangfilm würde selbst ich auf PIO`s, also Ölpapierkondensatoren zurückgreifen. Sonst könnten MKP`s etwas härter klingen als Elkos.

Lass erstmal die Finger von irgendwelchen Zeugs, dass man auf Lautsprechermembranen schmieren kann. Warum sollte Magnat zu blöd gewesen sein, die richtige Sickenhärte zu wählen? Zudem haben die Lautsprecher schon viele Jahre hinter sich, da verändert sich auch das Material. Erstmal anhören.
Zu den Kondensatoren. Es gibt keinen Kondensatorklang. Es gibt Kondensatoren für verschiedene Einsatzzwecke. NF ist sozusagen das unterste Ende der Ansprüche an einen Kondensator. Aber nach so vielen Jahren besteht die Möglichkeit, dass die Kondensatoren in der Frequenzweiche, sofern es Elektrolyt-Kondensatoren sind, ausgetrocknet sind oder sich anderweitig verändert haben.Da es sich um ungepolte Kondesatoren handelt kann man hier prüfen, ob man anstelle eines Elektrolytkondensators, einen Metallfilm-Kondensator verwendet. Ab einer bestimmten Kapazität wird es dann aber eng auf der Platine.

Sie klingen sehr schön!