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Frage zu DAT Digital audio Tape

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pillepenny4711
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jun 2020, 10:38
Guten tag
Hat ein solches gerät wenn man eine Aufnahme abspielt wie bei einer Kasette das gewisse Hintergrundrauschen? oder fällt es weg weil die daten digital sind? Und gibt es auch Musik auf DAT zu kaufen als Orginal?
DB
Inventar
#2 erstellt: 20. Jun 2020, 11:53
Hallo,

der Gedankengang ist falsch, von einem Medium Rauschfreiheit zu erwarten, nur weil es digital ist. Wenn allerdings das Signal aus der Quelle hinreichend rauscharm ist, dann kann man mit DAT einen Rauschabstand wie bei CD erwarten.
Dem gegenüber steht die aufwendige und wartungsintensive Mechanik, weswegen DAT-Recorder außer im Profibereich (die hatten dann auch ADAT mit Videokassetten), wo eine turnusmäßige Wartung realisiert werden konnte, nicht so enorm weit verbreitet waren.
Vorbespielte Kassetten gab es in geringer Zahl auch.


MfG
DB
Passat
Inventar
#3 erstellt: 20. Jun 2020, 13:29
So ist es.
DAT zeichnet mit 16 Bit/48 kHz auf, die meisten DAT-Rekorder können auch 16 Bit/44,1 kHz (CD-Format) und 16 Bit/32 kHz (ursprünglich DSR (Digitaler Satelliten-Rundfunk, schon seit über 20 Jahren abgeschaltet)).
Einige DAT-Rekorder können auch Longplay, dabei ist aber die Auflösung reduziert.

DAT benutzt eine Schrägspuraufzeichnung wie bei Videorekordern.

Es gab DAT-Kassetten mit 90, 120 und 180 Minuten Aufnahmelänge.
DAT gibts auch im EDV-Bereich, dort nennt es sich DDS und wird zur Datensicherung verwendet.
Die entsprechenden DDS-Bänder kann man auch in DAT-Rekordern verwenden.
DDS-Bänder gibts auch länger, damit sind Laufzeiten bis 5 Stunden, 45 Minuten in Standardgeschwindigkeit möglich (Bandlänge x2 = Spielzeit in Minuten in Standardgeschwindigkeit).

Die längeren DDS-Bänder können aber wegen des dünneren Bandes bei einigen Geräten Probleme machen.
Schon mit den 180 Minuten-Bändern hatten einige Geräte Probleme.

DAT hat sich aus mehreren Grunden nicht durchgesetzt:
Anfangs hat die Musikindustrie eine digitale Kopie verhindert, bis man sich auf das SCMS-Verfahren bzgl. Kopierschutz geeinigt hatte.
Zudem waren DAT-Rekorder anfangs extrem teuer (über 3000,- DM) und selbst zum Schluß gab es die Geräte kaum unter 1000,- DM.
Und 1991 kam schon die MiniDisc als Konkurrent.
Und 1995 kamen die ersten CD-Rekorder in den Handel.
Damit war DAT dann endgültig tot.

Grüße
Roman
pedi
Inventar
#4 erstellt: 20. Jun 2020, 14:18
wenn sie funktionieren sind sie schon praktisch.
hab immer noch zwei im einsatz.
Sal
Inventar
#5 erstellt: 20. Jun 2020, 14:29
DAT wurde im Filmbereich erst vom SD-Kartenspeicher
abgelöst, MD war zu unzuverlässig, wurde aber von
vielen Radio-Journalisten genutzt...
Michelle_Collector1
Stammgast
#6 erstellt: 20. Jun 2020, 14:58
Das Hauptproblem bei DAT war/ist die Mechanik und die Bandaufzeichnung mit Abrieb ,
resultierender Kopfverschmutzung und den Dropouts ...
Habe selber noch 3 Stück , die aber gut laufen.

Das Bessere ist des Guten Feind

Mit der RW-CD machte DAT keinen Sinn mehr.

M.
pedi
Inventar
#7 erstellt: 20. Jun 2020, 22:22
doch, die längere ununterbrochene laufzeit.
Passat
Inventar
#8 erstellt: 21. Jun 2020, 00:22
Stimmt.
Bei CD-R/RW ist spätestens nach 80 Minuten Feierabend.
Bei DAT erst bei 180 Minuten bzw. in Longplay erst bei 360 Minuten.

Grüße
Roman
pedi
Inventar
#9 erstellt: 21. Jun 2020, 03:11
eben.
wobei ich analoge bandmaschinen vorziehe.
die faszination sich drehender spulen eines grossspulers bietet keine cd und kein dat.
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 21. Jun 2020, 07:08

pedi (Beitrag #7) schrieb:
doch, die längere ununterbrochene laufzeit.


Wer braucht das?
Rascas
Inventar
#11 erstellt: 21. Jun 2020, 08:51
Steht oben: Profis....und Freaks (like us )

Man muss das ja immer in seiner Zeit sehen. Als das aktuell war gab es genügend Freaks, die Ihren Bandmaschinen nachtrauerten bzw. modernen Ersatz suchten. Talentiert zur guten Musikwiedergabe waren VHS-Recorder. Da gab es z.B. von Panasonic Geräte, die durchaus gute Musik-Qualität lieferten. Aber das war reichlich fummelig. Dagegen war eine gute alte Bandmaschine simpel in der Handhabung.

Also musste es für die Freaks (Ihrer Zeit) etwas besseres sein. DAT versprach verlustfreie digitale Aufnahmen. Schliesslich entsprach das in etwa dem höchsten digitalen Standard, den man damals kannte (nämlich unkompromimierter CD-Standard).

Alles was in der Zeit danach kam war in Augen der Freaks und der Profis ein fauler Kompromiss. DCC,
MD (was beides meines Erachtens eher digitaler Nachfolger der Musikkassette sein wollten) und später die MP3 Welle waren halt komprimiert und herunter gerechnet. Deshalb hat sich DAT im Profibereich noch länger gehalten und geniesst im HiFi-Bereich immer noch einen gewissen Kult-Status.

Wirklich „sinnfrei“ wurde das, als losless Dateiformate wie alac und flac aufkamen und echte hires-Daten die „wahren Freaks“ befriedigen konnten. Heute hat das eher einen nostalgischen Wert, wie alles, was eigentlich technisch nicht mehr gebraucht wird, aber noch funktioniert.

P.S.: Oben wurde DSR erwähnt. Ich trauere heute noch diesem hochwertigen digitalen Radio-Standard hinterher. Alles, was an Radio-Standards danach kam, war nur ein fauler Kompromiss. Das ehedem hochwertige analoge UKW ist heute nur noch der analoge Ableger der anwenderfreundlichen aber qualitativ fragwürdigen DAB+ Qualität und stirbt schleichend. DSR wurde Anfang der 90er von jetzt auf gleich gekillt. Sony hatte z.B. einen famosen DSR-Tuner in Ihrer ES-Linie. Der war plötzlich nur noch als Hamsterkäfig zu gebrauchen. Was für ein Betrug am Verbraucher!

So! Grossvater-Modus aus....
pillepenny4711
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Jun 2020, 09:08
Guten Morgen
wie hießen den die Geräte wo man sowas auflegte was aussah wie rollrn von lötzinn zum löten?
DB
Inventar
#13 erstellt: 21. Jun 2020, 09:10
Lötstation.
Rascas
Inventar
#14 erstellt: 21. Jun 2020, 10:29


Meinst Du so etwas:

UHER-Reporter-4200_01

Eine etwas seltsame Umschreibung ("Lötzinn"), aber so genannte Reporter-Bandmaschinen kommen dem wohl am nächsten (wenn ich es richtig erraten habe).

Uher im sterblichen Bereich. Nagra war dann echtes High-End. Damit wurden dann auch portable audiophile Aufnahmen gemacht, wie z.B. das legendäre "Live at the Pawnshop". Da hatte (angeblich) der Toningenieur die ganze Zeit eine Nagra auf dem Schoß...
digitalo
Inventar
#15 erstellt: 21. Jun 2020, 11:53

Michelle_Collector1 (Beitrag #6) schrieb:
Das Hauptproblem bei DAT war/ist die Mechanik und die Bandaufzeichnung mit Abrieb ,
resultierender Kopfverschmutzung und den Dropouts ...

Das Bessere ist des Guten Feind

Mit der RW-CD machte DAT keinen Sinn mehr.

M.


Damals bei Systemeinführung waren Mängel an der Mechanik durchaus ein Thema. Mangelhafte Justagen in der Großserie, kaum fähige Techniker im Servicefall.
Heute gibt es einige private Schrauber, die sich bestens auskennen, sodass die Maschinen nach einer Überholung jahrelang zuverlässig laufen.
Ersatzteile sind bis auf exotische Ausnahmen kein Problem. Kopfverschmutzung sind eher ein Thema beim unpfleglichen Umgang damit.
Die Daten sind geschützt in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, das erst im Gerät geöffnet wird. Bei guter Behandlung funktionieren 30 Jahre alte Tapes heute noch mit Fehlerraten gegen null.
Mechanischer Verschleiß der Dat-Laufwerke ist insbesondere bei Sony so gut wie kein Thema. Lediglich Bremsbelege, Antriebsgummis u. Andruckrollen.
CD's sind völlig ungeschützt gegen Kratzer. Manche Chargen sind bereits nach Wochen nur durch Lagerung zerstört. (Rostfraß) ?
Ein paar TDK CDR spielen bei mir aber auch noch nach 20 Jahren einwandfrei.
Wer seine Musik nicht festgekoppelt an die Hardware lagern möchte, ist mit einem gut gewarteten Dat-Recorder heute immernoch bestens bedient.
Das Angebot an Dat-Maschinen ist riesig vom günstigen Einsteigergerät bis zu 20 Kg. schweren Highend Maschinen auch im wohnzimmertauglichen Heimdesign.Hier gibts eine schöne Infoseite: https://old-fidelity.de/thread-38426.html
pedi
Inventar
#16 erstellt: 21. Jun 2020, 12:10
pillepenny4711
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Jun 2020, 14:07
Guten tag und nein sowas mein ich nicht .
Ich mein etwas da kamen Rollen drauf die sehen aus wie Rollen mit Lötzinn war ein Daraht drauf.
Passat
Inventar
#18 erstellt: 21. Jun 2020, 15:12
Das waren die Vorgänger der Tonbandmaschinen.
Man hat damals tatsächlich auf Stahldraht aufgezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Drahttonger%C3%A4t

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 21. Jun 2020, 15:13 bearbeitet]
dj_ddt_2
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Jun 2020, 15:22

Passat (Beitrag #3) schrieb:

Und 1991 kam schon die MiniDisc als Konkurrent.


Sehe ich nicht als Konkurrenz an, da die MD psychoakustische Kompression verwendet, die DAT aber verlustfrei speichert.



Und 1995 kamen die ersten CD-Rekorder in den Handel.


Das war dann wirklich eine Konkurrenz. Hatten damals aber genauso wenig Leute wie die DAT-Rekorder, da teuer.


pedi (Beitrag #4) schrieb:
wenn sie funktionieren sind sie schon praktisch.
.


Was ist daran praktisch, wenn man auch auf einen PC oder ein mobiles Aufnahmegerät mit SD-Karte oder internem Speicher aufnahmen kann? Man hat beim DAT doch heute nur unnötige Probleme mit der Mechanik.


Passat (Beitrag #18) schrieb:
Das waren die Vorgänger der Tonbandmaschinen.
Man hat damals tatsächlich auf Stahldraht aufgezeichnet.




[Beitrag von dj_ddt_2 am 21. Jun 2020, 15:30 bearbeitet]
pedi
Inventar
#20 erstellt: 21. Jun 2020, 16:17
es bleibt doch jedem selbst überlassen, mit was er musik hört.
ich habe sogar noch einen plattenspieler und mehrere tonbandgeräte.
bleib du nur beinem pc.
dj_ddt_2
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Jun 2020, 18:30

pedi (Beitrag #20) schrieb:
es bleibt doch jedem selbst überlassen, mit was er musik hört.


Habe ich was Gegenteiliges behauptet?



ich habe sogar noch einen plattenspieler und mehrere tonbandgeräte.


Einen Plattenspieler habe ich auch. Und einen CD-Player.



bleib du nur beinem pc.


Au Mann...immer alles in den falschen Hals bekommen...so langsam vergeht mir echt die Lust daran, im Internet noch weiterhin mit anderen Menschen zu kommunizieren!
pillepenny4711
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Jun 2020, 18:57
Guten Abend und wie wäre der genaue Namem der geräte die auf Stahl aufzeichnen?
Passat
Inventar
#23 erstellt: 21. Jun 2020, 19:28
Steht doch im verlinkten Wikipedia-Artikel.

Grüße
Roman
pedi
Inventar
#24 erstellt: 21. Jun 2020, 20:17
@ dj ddt 2,
sollte nicht böse rüberkommen, aber lies mal, was du gegen dat geschrieben hast.
klang sehr abwertend.
ansonsten
dj_ddt_2
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Jun 2020, 20:55

pedi (Beitrag #24) schrieb:
@ dj ddt 2,
sollte nicht böse rüberkommen, aber lies mal, was du gegen dat geschrieben hast.
klang sehr abwertend.
ansonsten :prost


Schon okay. Ich hab nichts gegen DAT. War ich früher auch mal fasziniert von.
Rascas
Inventar
#26 erstellt: 22. Jun 2020, 08:24
"Drahttongerät" war mir neu. Danke dafür!!
Michelle_Collector1
Stammgast
#27 erstellt: 22. Jun 2020, 15:21
@digitalo
Ich habe seit 50 Jahren alle Aufzeichnungssysteme ausgiebig miterlebt und benutzt :

Meine Einschätzung von der DAT-Mechanik ist schon nachvollziehbar , wenn man z.B. Startmarken versetzen will , eine Sysphus-Aufgabe ....
Und das Band / der Kopf wird dabei kräftig gestresst

M.
DB
Inventar
#28 erstellt: 23. Jun 2020, 16:21
Im Hinblick auf Komfort war man mit Minidisc am weitesten gekommen. Kleine, geschützte Medien, Titel verschieben, löschen, umbenennen, alles ganz einfach. Das konnten CDs bei weitem nicht bieten.
digitalo
Inventar
#29 erstellt: 23. Jun 2020, 22:24

Michelle_Collector1 (Beitrag #27) schrieb:
@digitalo
... wenn man z.B. Startmarken versetzen will , eine Sysphus-Aufgabe ....
M.

...was bei mir Pflichtprogramm ist..... 0,9 - 1,2 Sek vor Titelbeginn, um vom Rangierbetrieb auf die Musik einstimmen zu können. Bei 30 Titeln für ein 120 Min Tape kann das locker eine halbe Std. brauchen. Danach wird nochmals, wenn auch vollautomatisch, durchnummeriert.
Solide Mechanik u. bunte blinkende Lämpchen bei der Arbeit zu erleben.... wer das will, ist bei Dat genau richtig.
005

Wer den einfachen Kosum will, ist mit modernerer Technik besser bedient.
Michelle_Collector1
Stammgast
#30 erstellt: 24. Jun 2020, 15:37
Ich habe 3 SONY DATs ...

Vielleicht lässt sich noch ergänzen , dass SONY (ausser anfänglichen Fehlern in der Laufwerksteuerung),
die späteren DATs mit sehr hochwertigen D-A Wandlern ausgestattet hat , die vergleichbaren
SONY CD-Playern überlegen waren ...

M.
pillepenny4711
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 24. Jun 2020, 16:18
Guten Tag
Welche Aufnahme und Wiedergabe geräte gab es im laufe der geschicht der Musik. Bis heute zum Mp3 Player?
Und bitte alle nennen egal wie unbekannt oder auch bekann.


[Beitrag von pillepenny4711 am 24. Jun 2020, 16:20 bearbeitet]
DB
Inventar
#32 erstellt: 24. Jun 2020, 17:30
Wie wäre es denn, wenn Du mal selber recherchierst?
laminin
Inventar
#33 erstellt: 24. Jun 2020, 17:51
Dies ist ein guter Start, und dann bitte durch die "Further reading" und "External Links" durcharbeiten.

Danach -in etwa drei Wochen, je nach dem wie lange es benoetigt all die angegebenen Buecher und Zeitschriftenartikel zu bekommen- mit konkreten Fragen und deren Hintergrund (also nicht die gewoehnlichen Einzeiler mit der Erwartung 1,000 Woerter Erklaerungen zu bekommen- hier wieder hereinschauen.
Passat
Inventar
#34 erstellt: 24. Jun 2020, 17:54
Da gab es sehr viele.
Nur bezogen auf Tonaufzeichnung:

Aufnahmegeräte:
Angefangen bei der Wachstrommel über Wachsscheiben.
Dann Drahtton, Lochstreifen, Lichtton (auf Kinofilmen bis in die 2000er verwendet), Tonband.

Dann diverse analoge Kassettenformate wie
- Kompaktkassette
- DC International von Grundig (sollte eine Konkurrenz zur CC sein, hielt sich aber nur 3 Jahre):
http://www.hifi-archiv.info/Grundig/1967-Schaufenster/25.jpg
- Elcaset von Sony (Sollte die Qualität von Tonbändern aufs Kassettenformat bringen, hielt sich nur wenige Jahre)
- VHS HiFi
- Betamax HiFi
- Mikrokassette (wurde sehr viel in Diktiergeräten verwendet, es gab aber auch ein paar HiFi-Geräte)
- 8 track

Und diverse digitale Kassettenformate:
- DAT
- DCC
- Video8 (Sony hatte einen Video 8-Rekorder im Programm, mit dem man 8 Stereo-Tonspuren aufzeichen konnte)
- D-VHS
- NT (Mikrokassette von Sony, verwendet in den portablen Scoopman-Geräten)

Und digitale Scheibenformate:
- MiniDisc
- CD-R/CD-RW

Andere digitale Aufnahmegeräte gab es mit Festplatte, Speicherkarten, eingebautem Speicher etc.

Reine Wiedergabemedien:
- CD, DVD-A, SACD
- Schallplatte (Schellack, Normalrille (78 UPM), Mikrorille)

Da gibts sicher noch mehr. Das war das, was mir so auf die Schnelle einfiel.

Grüße
Roman
net-explorer
Inventar
#35 erstellt: 24. Jun 2020, 18:51

Passat (Beitrag #34) schrieb:
Da gab es sehr viele.
Nur bezogen auf Tonaufzeichnung:
...
Und diverse digitale Kassettenformate:
...
- Video8 (Sony hatte einen Video 8-Rekorder im Programm, mit dem man 8 Stereo-Tonspuren aufzeichen konnte)
...

Grüße
Roman


Ich hatte den Sony EV-S850PS, den konnte man sehr gut auch für Audio nutzen.
Kommt mir schon vor, wie nach der Entsorgung der (Monster-)Grammophone, so lange her, und doch wieder nicht!
net-explorer
Inventar
#36 erstellt: 24. Jun 2020, 18:59
Mal nachgesehen, der wurde vor 5 Jahren weitergegeben!

Sony EV-S850PS

Sony EV-S850 PS

War wirklich ein imposantes Gerät, und enorm schwer!!
rubbldykatsk
Stammgast
#37 erstellt: 24. Jun 2020, 21:27
So einer steht seit mehr als 30 Jahren bei mir. Der hat aber nur sechs Stereo-Spuren.
Apalone
Inventar
#38 erstellt: 24. Jun 2020, 21:29

Michelle_Collector1 (Beitrag #30) schrieb:
....die vergleichbaren
SONY CD-Playern überlegen waren ....


Aha.

Wobei denn?
Passat
Inventar
#39 erstellt: 24. Jun 2020, 22:24

rubbldykatsk (Beitrag #37) schrieb:
So einer steht seit mehr als 30 Jahren bei mir. Der hat aber nur sechs Stereo-Spuren.


Stimmt, es waren 6 Spuren und nicht 8.
Da hat mir meine Erinnerung einen Bären aufgebunden.
http://www.hifi-archiv.info/Sony/1989-90/16.jpg

Grüße
Roman
net-explorer
Inventar
#40 erstellt: 25. Jun 2020, 06:34

Passat (Beitrag #39) schrieb:

rubbldykatsk (Beitrag #37) schrieb:
... hat aber nur sechs Stereo-Spuren.


... 6 Spuren und nicht 8.
Da hat mir meine Erinnerung einen Bären aufgebunden.
... Grüße
Roman


Hast vermutlich die 8 nicht mehr aus dem Sinn bekommen.



Apalone (Beitrag #38) schrieb:

Michelle_Collector1 (Beitrag #30) schrieb:
....die vergleichbaren
SONY CD-Playern überlegen waren ....


Aha.

Wobei denn?



Überlegene DA-Wandler machen aus 0/1 ganz einfach "mehr"!
Michelle_Collector1
Stammgast
#41 erstellt: 25. Jun 2020, 13:08
DAT war ein Prestige-Projekt von SONY ...

Da wurde reingebuttert !

Mit dem besserem Wandlerteil ist auch die nachfolgende Analogstufe gemeint :

Also mein DAT ZT5 klingt besser als meine CD-Player 7 / 777

M.


[Beitrag von Michelle_Collector1 am 25. Jun 2020, 13:10 bearbeitet]
Passat
Inventar
#42 erstellt: 25. Jun 2020, 13:25
Der DTC-ZA5ES ist ja auch deutlich neuer!
Den musst du natürlich mit einem zeitgleichen CD-Player vergleichen, also dem CDX-XA5ES oder CDP-XA7ES.

Und was DAT allgemein angeht:
Es gab von sehr vielen Herstellern DAT-Rekorder:
- Aiwa, Akai, Denon, Fisher, Goldstar, Grundig, Hitachi, JVC, Kenwood, Luxman, Marantz, Nakamichi, Onkyo, Philips, Pioneer, Sanyo, Sansui, Sharp, Siemens, Sony, Teac, Technics, Toshiba, Universum, Yamaha.
Und Profi-Firmen:
- Fostex, Otari, Panasonic, Studer, Tascam

Und Mobilgeräte:
- Aiwa, Casio, Denon, Hitachi, JVC, Kenwood, Pioneer, Sharp, Sony, Teac, Technics.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 25. Jun 2020, 13:33 bearbeitet]
Michelle_Collector1
Stammgast
#43 erstellt: 25. Jun 2020, 13:36
@Passat
Neuere SONY CD-Player habe ich nicht , ich kann nur über mein Vorhandenes berichten ...
Ausserdem war ich klanglich von neueren SONY Playern nicht so angetan , wohl aber von
Zuverlässigkeit und Mechanik von 7 und 777

M.

M.
Sal
Inventar
#44 erstellt: 25. Jun 2020, 15:29
Interessanterweise hatte ich auch das Gefühl, dass der ZA-5ES besser klingt.
Aber das kann vielleicht an einem etwas höheren Ausgangspegel gepaart mit einem sanften Höhenabfall liegen...

Meiner ist jedenfalls nicht zuverlässig, er wurde so warm, dass ich einen Lüfter unter das Laufwerk gebaut habe
(mit niedrigster Drehzal und kaum merklichen Luftstrom) und den Trafo ausgelagert habe.
Obwohl selten benutzt hat die Mechanik sich inzwischen verstellt.
Ein um 2005 für wenig Geld geschossener HD-S1 von AIWA, oft im Ausseneinsatz dabei, verhält sich klaglos.
Anekdötchen zur Zuverläsigkeit von DAT:
Zu den Hochzeiten von DAT wurde Ende der 90er Digibeta beim Fernsehen als Aufnahmestandart eingeführt.
Plötzlich sank - nach meiner Erinnerung- die Versprochene Lebensdauer der Videoköpfe von 50.000
(analoger Vorgänger BetacamSP) auf 15.000 Stunden, es waren vielleicht sogar nur 5000 bis 7000, zu lange her...
Deshalb hat unser Tonmeister lange Fernsehdokumentationen erst auf DAT gemischt und dann auf Digibeta überspielt.
Zur Mischung hat er am Abend vorher von Digibeta auf einen professionellen Festplattenrecorder kopiert,
einfach um die Kopfstunden von Digibeta niedrig zu halten und die Mechanik zu schonen.
Also Mischung nach Bildplatte auf DAT, dann von Dat auf Digibeta "in einem Rutsch" überspielt.
Denn man mischt ja nicht in einem durch, sondern setzt immer wieder an, oft nach nur 10 Sekunden,
was auf die Mechanik geht.
Und für eine dreiviertel Stunde wurde eine ganze Schicht angesetzt, also etwa 8 Stunden Mischung in Stop and Go...
Da war DAT sehr robust, es gab aber auch eine zuverlässige Studiomaschine von Panasonic,
die gleich teuer wie der High-Endigste Heim-Sony DAT war.
Der Zustand währte aber nicht mal zwei Jahre, dann war Festplattenspeicher
zur Zwischenlagerung des Mixes kein Kostenfaktor mehr...
Rascas
Inventar
#45 erstellt: 25. Jun 2020, 15:32
Ha! Endlich mal einer, der es offen anspricht!

Mein seliger Sony SDP 33 ES war ein echter Tresor. Aber klanglich hat er mich von Anfang nicht überzeugt. So habe ich schon Mitte der 90er mit einem externen DAC gearbeitet. Diesen Audio Alchemy habe ich mir seinerzeit aus San Francisco mitgebracht und er läuft heute noch an anderer Stelle. Den Sony habe ich schon länger verkauft..

Musste neulich grinsen, weil ausgerechnet ELAC Audio Alchemy übernommen hat und das wieder belebt. Habe nicht gedacht, dass mir diese Firma noch mal über den Weg läuft...
Sal
Inventar
#46 erstellt: 25. Jun 2020, 21:13
Einen Audio Alchemy DAC in the Box habe ich noch, mit DACs von Analog Devices -
es gibt Tuningtips aber ich habe schlichtweg die Platine, welche "nur" ins Gehäuse gesteckt wurde,
nicht herausbekommen - sie sitzt bombefest in der Gehäusenut, als sei sie verklebt.
In San Fran war ich "nur" zu einem Keith Jarrett Konzert, ich glaube am letzten Februartag 1999 in der Mansonic Hall...


[Beitrag von Sal am 25. Jun 2020, 21:14 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#47 erstellt: 25. Jun 2020, 21:41

Sal (Beitrag #44) schrieb:

Meiner ist jedenfalls nicht zuverlässig, er wurde so warm, dass ich einen Lüfter unter das Laufwerk gebaut habe
(mit niedrigster Drehzal und kaum merklichen Luftstrom) und den Trafo ausgelagert habe.
Obwohl selten benutzt hat die Mechanik sich inzwischen verstellt.

Wenn ich das mal kurz kommentieren darf...
Verstellen kann sich da nix. Das Problem ist bekannt. Ursache ist verharztes Fett, dass die Mechanik behindert. Dadurch wird das Band nicht mehr korrekt an die Kopftrommel geführt. ich kenne alle Sony Laufwerke bis in die letzte Schraube u. würde bei Interesse technische Hilfe anbieten.
Sal
Inventar
#48 erstellt: 25. Jun 2020, 23:14
Merci, danke für den Tipp! ich bin sehr eigen, was meine Vintage-Schätze anbelangt,
und gebe sie deshalb ungerne aus der Hand, denn auch beim besten Willen kann was passieren.
Bitte nicht als Geiz missverstehen, wenn ich frage:
Bekäme ich die Mechanik auch selber gereinigt und neu gefettet?
Das Service Manual ist vorhanden und ich hatte den ZA-5ES ja auch mal vor langer zeit offen gehabt...
Geht es "nur" darum, Haltesplints von Rollen zu lösen, Rollen und Wellen zu reinigen und zu fetten?.
Das bekäme ich locker hin...
Ich habe mal vor sehr langer Zeit einen Topf Silikonfett von Panasonic gekauft,
eigentlich für CD-Mechaniken gedacht, von dem ich einen winzigen Klecks über eine Flamme hielt -
es wurde nicht klar, es begann nicht zu fliessen - scheint mir recht perfekt dafür zu sein...
Zusätzlich habe ich auch Sinterlageröl...
pedi
Inventar
#49 erstellt: 26. Jun 2020, 00:14

Passat (Beitrag #42) schrieb:
Der DTC-ZA5ES ist ja auch deutlich neuer!
Den musst du natürlich mit einem zeitgleichen CD-Player vergleichen, also dem CDX-XA5ES oder CDP-XA7ES.

Und was DAT allgemein angeht:
Es gab von sehr vielen Herstellern DAT-Rekorder:
- Aiwa, Akai, Denon, Fisher, Goldstar, Grundig, Hitachi, JVC, Kenwood, Luxman, Marantz, Nakamichi, Onkyo, Philips, Pioneer, Sanyo, Sansui, Sharp, Siemens, Sony, Teac, Technics, Toshiba, Universum, Yamaha.
Und Profi-Firmen:
- Fostex, Otari, Panasonic, Studer, Tascam

Und Mobilgeräte:
- Aiwa, Casio, Denon, Hitachi, JVC, Kenwood, Pioneer, Sharp, Sony, Teac, Technics.

Grüße
Roman

welcher hersteller steckt dahinter?
ich glaube kaum, dass jede o.g. firma selbst gebaut hat.
profigeräte möglicherweise ausgenommen
digitalo
Inventar
#50 erstellt: 26. Jun 2020, 00:48

Sal (Beitrag #48) schrieb:

Bekäme ich die Mechanik auch selber gereinigt und neu gefettet?


Wenn Du Dir zutraust, diese Bauteile auszubauen, zu zerlegen, reinigen, fetten, funktionsfähig wieder zusammenbauen u. mit den erforderlichen Messmitteln zu justieren...
003
Sonst wäre es ein eigenes Thema für hier:
https://old-fidelity.de/thread-14386.html
Oder gerne per PM weiter.


[Beitrag von digitalo am 26. Jun 2020, 09:37 bearbeitet]
Passat
Inventar
#51 erstellt: 26. Jun 2020, 13:25

pedi (Beitrag #49) schrieb:

welcher hersteller steckt dahinter?
ich glaube kaum, dass jede o.g. firma selbst gebaut hat.
profigeräte möglicherweise ausgenommen


Die meisten Firmen haben die Geräte tatsächlich selbst gebaut.
Es gab aber auch OEMs.
Die Grundig, Philips und Marantz stammen z.B. von JVC.
Der Aiwa XD-001 stammt von Sony.
Der Onkyo DT-2710 stammt von Pioneer.

Grüße
Roman
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