HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Audioplan Stabil Mk1? Kennt die Jemand? | |
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Audioplan Stabil Mk1? Kennt die Jemand?+A -A |
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Autor |
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chro
Inventar |
#1 erstellt: 15. Jun 2019, 18:55 | |
Servus Gemeinde, vielleicht kennt hier jemand diese Endstufe. Über die Stabil No3 und No5 findet sich etwas im www. über diese hier leider nicht. Es sind 2 Endtransistoren pro Kanal verbaut, zwei riesige Becherelkos und ein 500VA Trafo Die Endstufe läuft soweit, nur hat sie leichte Nebengeräusche. Viel kann da nicht im Argen liegen, wollte sie zum reparieren bringen. Nur hätten mich irgendwie die Eckdaten interessiert. Die nächste Anlaufstelle wäre Audioplan, da wollte ich nächste Woche anrufen... Danke BG Timo |
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chro
Inventar |
#2 erstellt: 19. Jun 2019, 14:57 | |
Leider war das Telefonat mit Audioplan sehr ernüchternd. Wurde regelrecht abgewimmelt. Es gäbe keine Auskünfte und keine Ersatzteile mehr.... Also 99% der Teile die ich dort sehe kann ich selbst bestellen... Nuja, zumindest funktioniert sie jetzt anscheinend tadellos. Lediglich der Ton läuft nach wenn man sie ausschaltet. Das dürfte aber an den Riesen Becher Elkos liegen die einfach den Strom speichern. Kann den hier jemand eine Auskunft geben wie viel Leistung bei zwei Hitachi J48 und k133 Mosfet´s pro Kanal zu erwarten sind? Sind 90-100 Watt an 8 Ohm realistisch? BG Timo [Beitrag von chro am 19. Jun 2019, 18:18 bearbeitet] |
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Jeremy
Inventar |
#3 erstellt: 19. Jun 2019, 16:12 | |
Hallo Timo, daß Audioplan so reagiert hat, wundert mich im Grunde nicht (spricht aber natürlich nicht für diesen Anbieter!). Die Endstufe ist wohl aus den Anfangsjahren v. Audioplan, also aus den frühen 80ern; inzwischen hat man völlig andere Produkte im Portfolio - und will mit den Produkten der 'Gründerjahre'/Anfangszeit offenbar nix mehr zu tun haben - und außerdem kann man bei so einer Anfrage ja auch nix verdienen. Offensichtlich (so hat sich Herr Kühn Jnr. wohl gedacht), ein Kunde der etwas über ein altes Produkt wissen möchte und somit ohnehin nix neues/aktuelles kauft/kaufen will - also abwimmeln. Aber warum willst du 'so sklavisch genau' wissen, wieviel Ausgangsleistung sie exakt hat - was sollen da denn für (leistungshungrige) LS dran betrieben werden?? Ich denke auch, daß es so an die 2 x 100 Sinus an 8 Ohm sind. Wenn sie inzw. gut funktioniert, dann ist doch ok - dann teste sie einfach an deinen LS, ob es gut zus. harmoniert und die Leistung auch bei höheren Lautstärken (mußt ja nicht gleich bis zum Anschlag aufdrehen - so bis LS-Regler 12:00 oder 13:00Uhr würde ich maximal gehen) ausreicht - und gut is! Mit welcher Vorstufe treibst du sie denn an? BG Bernhard |
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chro
Inventar |
#4 erstellt: 19. Jun 2019, 18:42 | |
Servus Jeremy Es war eine Dame am Telefon. Herr Kühn ist im Urlaub. Sie sagte aber, das auch er nicht helfen könne... Schon ein wenig traurig, aber wie du schon sagst. Da ist halt kein Geld verdient Die Ausgangsleistung interessiert mich, falls ich sie verkaufen möchte. Die weite Welt der High-Ender möchte in den meisten Fällen Wissen wie viel Leistung Ihre Endstufen haben. Über Sachen Wirkungsgrad weiß ich Bescheid und weiß das wenig Watt oft reichen. Die Endstufe habe ich von meinem Onkel bekommen, habe aber selbst schon die ein oder andere... Ich betreibe derzeit Vollaktive Mehrwege Studiomonitore K+H O500 nachbauten über einen DSP-Controller und einer Yamaha CX-A 5000/ MX-A 5000 Werde die Endstufe erst einmal behalten, habe oft mehrere LS die ich gerade baue/anhöre Grüße Timo |
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Jeremy
Inventar |
#5 erstellt: 19. Jun 2019, 21:01 | |
Hallo Timo, genau so, würde ich das auch machen: Behalten(!): Denn - einerseits waren das damals richtig gute, aufwendig+wertig gebaute Sachen, andererseits bekommst du auf dem Gebrauchtmarkt dann doch eher relativ wenig dafür (die Konkurenz bei Gebrauchtem - natürlich auch bei Endstufen - ist groß - und die Leute wollen doch in der Regel immer nur neu, neu, neu - und erwarten dann gerade bei Älterem, daß man die Sachen halb verschenkt). Also lieber behalten und in einer Zweit-Kette nutzen und Spaß dran haben. Beste Grüße Bernhard |
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Hase_65
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Jul 2019, 13:55 | |
Timo hat mir die Endstufe (fast) geschenkt. Mein Preisvorschlag war wirklich nur Spaß. Er wollte sie mir leihen (bis ich was Neues habe) nach einem Tag hören wollte ich sie behalten. Über die Leistung konnte ich auch nichts finden, ich habe nur Daten zur Audioplan Schnell (zwei Monos) gefunden, die haben an 8 Ohm 75 Watt. Ich denke nicht das die Stabil mehr bringt. Aber an meiner "neuen" JBL L90 (4 Ohm) hat sie genug Leistung. Nebengeräusche habe ich noch nicht wahrnehmen können, ich denke sie ist Gesund. Danke Timo. Ich bin glücklich und zufrieden Gruß Tom [Beitrag von Hase_65 am 03. Jul 2019, 13:55 bearbeitet] |
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Jeremy
Inventar |
#7 erstellt: 03. Jul 2019, 14:44 | |
Na also - ist doch klasse! Und in welcher Kette und an welcher Vorstufe läuft die Stabil Mk-1? Beste Grüße Bernhard |
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Hase_65
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Jul 2019, 14:47 | |
Vorstufe ist eine Yamaha WXC-50, Lautsprecher sind die erwähnten JBL L90, zugespielt wird über Spotify. |
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chro
Inventar |
#9 erstellt: 03. Jul 2019, 16:52 | |
Gerne Tom Tom hatte davor einen Pioneer 757 Mk2 als Endstufe benutzt. Er klagte aber das bei höheren Lautstärken der Pio ins clippen kommt bzw. die Luft ausgeht. Da ich das aus eigener Erfahrung kenne, das beim Gas geben sich die Spreu vom Weizen trennt, habe ich ihm die Audioplan geschickt zum ausprobieren. Sie scheint trotz weniger Leistung vor allem beim lauteren hören einfach souveräner mit den LS umzugehen, daher kann er nun auch entspannt lauter hören als mit dem Pio zuvor [Beitrag von chro am 03. Jul 2019, 16:53 bearbeitet] |
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Hase_65
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Jul 2019, 18:51 | |
Jep Timo, genau so ist es Nochmal Danke für deine schnelle Hilfe |
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Callasfrance
Neuling |
#11 erstellt: 30. Okt 2019, 18:36 | |
Guten Tag, ich habe die Audioplan stabil und die Vorstufe nun seit 1983. Der Verstärker hat 2x 250 W an 8 ohm. Es stimmt, dass er im Leerlauf ein leichtes Brummen hat, ich habe den Tranformator vom Gehäuseboden isoliert, das brachte eine Verringerung, aber mit einem Trenntrafo ist fast nichts zu hören. Auch nach diesen vielen Jahren ist der Klang sehr klar, gut losgelöst von den Lautsprechern. Ich hatte damals vorgehabt einen Röhrenverstärker zu kaufen, aber da die Kombi nicht nach "Transistor" klingt, hatte ich mich für diese Kombi entschieden. Der Verstärker kann auch als Monoblock benützt werden.Stabil ist dieser Verstärker allemal, es gab bisher nichts zu tun. Ausphasen lohnt sich - die Vorstufe ist gut. Anmerkung: Die Elkos machen einen guten Eindruck und tun was sie sollen, auf meine Frage bei Audioplan Junior sagte er mir ich solle sie nicht austauschen. Es gibt Leute , die sagen wenn die Elkos 20 und mehr Jahre haben, dann gehen sie auch nicht mehr kaputt. Ich hoffe, dass diese wenigen Hinweise nützlich sind. Mit freundlichen Grüssen - Callasfrance |
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Callasfrance
Neuling |
#12 erstellt: 30. Okt 2019, 18:45 | |
Nachtrag: Herr Kuhn Senior sagte seinerzeit, dass der Verstärker im niedrigen Lastbereich im Class A Betrieb sei. |
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chro
Inventar |
#13 erstellt: 30. Okt 2019, 18:49 | |
Die Leistung 2x250 Watt haben aber nur die Nachfolgemodelle. Diese Endstufe arbeitet mit "nur" 2 Endtransitoren pro Kanal Eine Leistung um 2x70/80 Watt an 8 Ohm RMS sollte so möglich sein. Mehr aber nicht. Zumindest bei diesem Modell BG Timo |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 02. Nov 2019, 13:27 | |
Wenn du die Spannung an den Siebelkos messen kannst, lässt sich die Leistung gut abschätzen. Die Typen 2SK133 und 2SJ48 sind Hitachi MOSFETs mit maximal 120V Spannungsfestigkeit, und max. 7A Ausgangsstrom. Je Elko wären also max. 60V erlaubt. Geschätzt sollte man nicht mehr als 50-60W/8Ohm je Kanal abziehen, bei 4 Ohm tendenziell weniger. [Beitrag von eckibear am 02. Nov 2019, 13:28 bearbeitet] |
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