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Die Suche nach unsterblichen Klassikern! Harman Signature vs. Onkyo Integra vs. JBL ti10K+A -A |
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Autor |
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BenniBenz
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 11. Jun 2017, 20:02 | |||||
Hallo liebe Hifi Enthusiasten, Mein Name ist Benjamin und ich bewege mich seit 2010 im Home Hifi Bereich nachdem ich davor ein ganzes Jahrzehnt im extremen Car Hifi Bereich verbracht habe. 2011 wurde mein Eigenheim fertig gestellt und seitdem ist Home Hifi ein interessantes Thema für mich und Car Hifi ist ja leider mittlerweile durch sehr gute OEM Lösungen so gut wie tot oder kaum noch realisierbar durch die Datenbus Systeme der Hersteller. Jedoch: Lange Rede kurzer Sinn. In den 7 Jahren in den ich mich mehr schlecht als recht mit Home Hifi beschäftige habe ich einiges angesammelt. Eine kurze Auswahl dessen sind JBL TL 260 in Schwarz, Harman Kardon AVR 3000, AVR 7500, AVR 7300, AVR 8500, HK675, HK 670, CD 750, CDR 20, CDR 2, diverse DVD Player von Harman sowie JBL L890, LC1, L820 und sogar die auf 50 Stück limitierten JBL TL 260 in weiss darf ich mein eigen nennen. Im jahr 2001 durfte ich in Heilbronn Böckingen bei Harman die JBL Ti10K an einer Mark Levinson probe hören und war begeistert. Damals allerdings für mich während der Lehre absolut unerschwinglich und nur ein Traum. Dann im März 2017 habe ich mir den Traum der ti10K durch Zufall erfüllt. Daheim angekommen wurden sie direkt als Ersatz der TL 260 montiert und Probe gehört. Das Ergebnis war sehr ernüchternd. Diese tollen Lautsprecher klangen deutlich schlechter als die TL260! Seitdem habe ich mich erstmals angefangen intensiver mit dem Thema der Audiophilie zu beschäftigen und mit jeden Tag wird mir mehr klar welche Fehler ich aus Unwissenheit begangen habe. Z.B. Wandabstand, lokalisieren der Phase, Versträrker nicht auf den Boden stellen, Entkopplung und Raumakkustik allgemein usw. Dann habe ich mir Jahrgangsweise das Magazin Stereo vom Jahrgang 1998 bis 2007 besorgt und mich belesen. Und heute weiss ich zumindestens in welche Richtung meine Anlage gehen soll jedoch fehlen mir Erfahrung sowie Fachwissen deshalb hab ich immer wieder hier nachgelesen und mich entschlossen mich dieser Communitiy anzuschliessen, mit der Hoffnung Menschen kennen zu lernen die mir weiter helfen können und bestenfalls der gleichen Ansicht wie ich sind bzw. es schon umgesetzt haben. Kurz gesagt was ich eigentlich will: Ich plane eine klassische Stereo Hifi Anlage die bestenfalls rein elektrisch oder mit nur einem geringem Anteil Elektronik auskommt. Ich mag manuelle Regler und keine aufwändigen Einlernprogramme und Handbücher die dicker sind als die Bibel! Im Bestfall ist die Anlage komplett so das ich den Netzstecker abziehen kann und an einem beliebigen Zeitpunkt wieder einstecke und alles ist wie es war! Nach meinen ganzen Recherchen würden für mich als Lautsprecher die Ur JBL ti 250 in Frage kommen angetrieben von Harman Versrtärkern aus der Signature Serie zb. Signature 1.0 und Signature 1.5 oder Onkyo integra zb. 5090 da ich auch ein Fan von den grossen VU Metern bin. Mich würde interessieren ob hier Menschen sind die genauso ticken wie ich und was ihr euch als quasi unsterbliche und jederzeit reparable Hifi Anlage mit audiophilen Eigenschaften besorgt habt. Ich bin sehr gespannt was da nun für Antworten kommen. Mit besten Grüssen BenniBenz |
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CxM
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Jun 2017, 04:34 | |||||
Hi,, schau in meine Signatur - das eine puristische Anlage, bei der es in erster Linie um den Klang geht.. Die BM12 sind echte Klassiker. Der Forté Audio Vorverstärker macht optisch überhaupt nichts her, ist aber ein echt klasse Teil. Kommt aus der Threshold Entwicklerwerkstatt von Nelson Pass. Mit Endstufen und VU-Metern habe ich somit auch nichts am Hut. Reparierbar sind die Teile auch. Für B&M gibt's die bekannten Firmen, für den VV habe ich eine Adresse und der Händler, der den Denon getunt hat, den gibt's noch. Ciao - Carsten |
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DB
Inventar |
#3 erstellt: 12. Jun 2017, 06:49 | |||||
Hallo,
dann kannst Du Dir nur ein Orchestrion kaufen. Jede, absolut jede Hifianlage, egal ob neu oder alt, enthält Elektronik.
Das sind aber schon recht neue Geräte.
Mich würde zunächst einmal interessieren, was Du unter "audiophil" verstehst. Den sogennaten Highend-Fachzeitschriften würde ich nicht so besonders viel Gewicht beimessen, mehr als Bilderbücher sind das nicht. Haltbare und leicht zu reparierende Hifi-Anlagen lassen sich schon finden. Dazu gehört allerdings ein gewisses Maß an Elektronikkenntnissen, um beurteilen zu können, was wirklich gut reparabel ist. Ich habe hier drei Anlagen ca. aus der Mitte der 60er Jahre (Heli, Radford, Saba-Telewatt); also noch weit vor den Geräten gebaut, die Du ins Auge gefaßt hast. Die alten Geräte funktionieren tadellos und selbst im Reparaturfall hat man kaum Probleme, da der Integrationsgrad der Elektronik sehr gering ist. MfG DB |
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BenniBenz
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 12. Jun 2017, 19:49 | |||||
Erstmal Danke für eure Antworten! Also die Forte Audio Verstärker finde ich jetzt schonmal gar nicht so schlecht und preislich schon mehr als attraktiv zu erwerben! Und Backes und Müller hat sowieso ne eigene Hausnummer! En Bekannter von mir besitzt die BMline35... sowas hatte ich vorher noch nie gehört...überirdisch aber auch der Preis der gesamten Kette ist überirdisch. Das zweitbeste war dann das JBL synthesis Kino das wir mal einige Stunden testen durften. Aber beides weit weg von meinem Budget! BenniBenz (Beitrag #1) schrieb: Nach meinen ganzen Recherchen würden für mich als Lautsprecher die Ur JBL ti 250 in Frage kommen angetrieben von Harman Versrtärkern aus der Signature Serie zb. Signature 1.0 und Signature 1.5 oder Onkyo integra zb. 5090 da ich auch ein Fan von den grossen VU Metern bin. Das sind aber schon recht neue Geräte. Also da ich kein Elektroniker bin sondern aus der Auto Branche komme sind für mich die Harman Signature Serie mit ca. 20 jahren auf dem Buckel Joungtimer und die Ti250 sowie die Onkyo Integras mit ca. 30 Jahren schon Oldtimer. Aber wie immer liegt es im Auge des Betrachters. Und aufgrund der Leistungsvorstellung die irgendwo zw. 150Watt RMS bis 200 RMS oder auch gerne mehr liegen soll kommen da sehr wenige und meist nicht bezahlbare ältere Exemplare in die engere Auswahl. Da ich durch meine Wohnsituation ( 70 qm Hörraum ohne unmittelbare Nachbarschaft) auch regelmässig mal aufdrehen kann möchte ich schon was leistungsstarkes haben. Das die Ti10k mit ihrem geringem Wirkungsgrad da wohl eher eine schlechte Wahl sind weiss ich nun auch. BenniBenz (Beitrag #1) schrieb: Ich plane eine klassische Stereo Hifi Anlage die bestenfalls rein elektrisch oder mit nur einem geringem Anteil Elektronik auskommt. dann kannst Du Dir nur ein Orchestrion kaufen. Jede, absolut jede Hifianlage, egal ob neu oder alt, enthält Elektronik. Was den Begriff Elektronik angeht habe ich mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Das überall auch bereits in den 80 Jahren Elektronik verbaut wurde ist mir klar. Allerdings ist in modernen Geräten immer als passformgenau auf komplexen Platinen aufgebaut und wenn der Hersteller mal nicht mehr liefert was leider oft sehr früh der Fall ist dann kannst du deine Komponenten in die Ecke stellen und nur noch anschauen. In der frühen elektronischen Zeit gab es da deutlich weniger Zulieferer und viele Geräte wurden ich nenn es mal universeller bestückt was dann auch die Ersatzteilbeschaffung einfacher gemacht hat. Erschreckend finde ich es wenn ich heute zu einem Menschen der seit fast zwei Jahrzehnten für nahmhafte Hersteller Wartung und Reparaturen durchführt sage das ich bereit wäre einen Paar Lautsprecher zu kaufen welches mittlerweile fünf Jahre alt ist und einen UVP von ca. 35000 Euro hatten und eben diese LS nun gebraucht für unter 10000 Euro zu haben wären. Und ich darauf dann die Antwort erhalte:" Benni die Dinger sind Geil aber lass es! Es gibt kein einziges Ersatzteil europaweit mehr für die Dinger". Solche Aussagen machen einen vorsichtig und nachdenklich. Und in meiner Branche wäre sowas undenkbar!. Daher suche ich was zum lange dran Spass haben im bezahlbaren und immer reparablem Rahmen da ich ein Mensch bin der seine Sachen gerne pflegt,erhält, optimiert und lange behalten möchte. [Beitrag von BenniBenz am 12. Jun 2017, 19:52 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jun 2017, 05:28 | |||||
Hallo, auf die Lautsprecher würde ich das größte Augenmerk legen und da fielen Ti10k und Ti250 sofort raus, u.a. wegen dieses merkwürdig angeordneten Lautsprechersammelsuriums. Ähnliche Aufbauten gab es in den frühen 90ern bei Conrad. Schau lieber nach Exemplaren, die noch vor der Bröselsickenzeit gebaut wurden, und zwar nach welchen mit hohem Wirkungsgrad. Altec hatte damals sehr nette Sachen. Ein hoher Wirkungsgrad sorgt auch für mehr Freiheitsgrade bei der Anschaffung der Elektronik. Und wenn es doch neu sein soll (wegen der Sickenproblematik), dann würde ich hier schauen. Die machen Regielautsprecher, haben aber auch eine Hifi-Schiene. MfG DB |
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colli63b
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Jun 2017, 12:48 | |||||
Hallo TE, wenn JBL 250er, würde ich eher nach der Jubilee schauen. Diese sind ja noch nicht ganz so alt und benötigen in der Regel - abgesehen von neuen Schaumstoffsicken für den LE 14 H1- noch keiner sonstigen Überarbeitung. Original-Sicken gibt es ja noch. Bei 250ern aus den 80er Jahren hätte ich Bedenken, dass vielleicht auch Frequenzweichen-Bauteile getauscht werden müssen. Es gibt zwar auch hierzu Firmen, die das machen; dann ist der Gesamtpreis aber schnell höher als für eine Jubilee. Grundsätzlich ist die 250 zum laut Hören in einem größeren Raum auf jeden Fall geeignet; 113 db verzerrungsfrei schafft kaum eine heutige "High End"-Box. Der Wirkungsgrad ist zwar nur mittelprächtig, aber schon mit einer Class A Forte Model 1a/2- Kombi ging es (in einem allerdings deutlich kleineren Raum als 70 qm) recht laut. Mit einem deutlich wattstärkeren Amp wie derzeit dem Marantz PM 11 S3 geht diesbezüglich noch etwas mehr. Generell ist bei alter Elektronik auch immer Vorsicht geboten; z.B. bei der Forte Model 2 fängt in der Regel irgendwann das Noble-Lautstärkepotis an zu kratzen und muss getauscht werden... Bei vorgegebenem Budget würde ich mir auch neuere (oder neue) Sachen zu Hause anhören und dann entscheiden, was am besten gefällt... MfG Matthias |
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CxM
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Jun 2017, 08:37 | |||||
Hi, bei JBL sollte es Ersatzteile geben. Ansonsten gibt es Firmen, die sich auf die Reparatur von Lautsprechern spezialisiert haben. z.B. www.akustikpeiter.de Man sollte bei allen Reparaturen immer den Marktwert im Auge behalten. Mehr als 2,5t€ dürften heutzutage die JBL 250ti nicht erzielen. Und solange Endstufen nicht irgendwelche speziellen ICs verbaut haben, sollte jeder Radio- und Fernsehtechniker die Teile repariert bekommen. Besser noch wenn er sich auf Verstärker oder sogar einzelne Marken spezialisiert hat. Mit Schaltplan wird's natürlich noch einfacher. Ciao - Carsten |
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Waeltklass
Stammgast |
#8 erstellt: 19. Jun 2017, 15:29 | |||||
Hallo Benni, Hier gibt es sehr viele, die genau so ticken wie Du. Ich Interessiere mich für die Technics und Sony Geräte ab 1988 bis 1993. Die kann man Ausstecken und anderswo wieder einstecken ohne etwas neu zu programmieren. Ich stehe auf champagner farbene Boliden. z.B. Technics SU-MA10 oder TA-F808 ES. Als Lautsprechen habe ich die JBL XPL 140 oder Technics SB-M1000 oder Infinity Kappa 8.1i um ein paar zu nennen. Oder schau doch einfach bei meinem Profil vorbei. Was ist den dein Budget für deine Stereo Anlage? Gruss Fred |
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