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wie klebt man sowas?+A -A |
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Autor |
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choegie
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Jul 2005, 20:02 | |
ich weiß zwar nicht, ob ich hier in der richtigen abteilung bin, aber... der paketdienst hat mal wieder ganze arbeit geleistet, und den von mir bestellten schallkompressor nachhaltig kaltverformt. jetzt frag ich mich: wie/ womit kleb ich das? mit locktite 401 trau ich mich nicht, da ich schon des öfteren feststellen mußte, daß sich das zeug negativ auf kunststoffe auswirkt, insofern, als das material dadurch extrem spröde wird, und splittert, wie äh... splittert halt, bei der geringsten belastung (mippm finger hinschnippen und so...) ich weiß aber nicht einmal, was das für kunststoff ist. ist das schon plastik, ist es noch bakelit, ist es ganzwasanderes? wer hat nen brauchbaren tip? [Beitrag von choegie am 24. Jul 2005, 20:04 bearbeitet] |
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TheSoundAuthority
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jul 2005, 20:26 | |
Sofort bei der Post reklamieren und neuen schicken lassen...glaub kaum, dass da noch was zu machen ist! |
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choegie
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Jul 2005, 20:31 | |
das war nicht die post, sondern der herpes-versand. reklamation läuft, aber diese teile gibts nicht unbedingt an jeder straßenecke. die brüche sind relativ sauber und die tröten erscheinen mir eigentlich als erhaltenswert. deswegen würde ich die gerne wieder zusammenpappen. die bruchteile sind noch alle voranden. |
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TheSoundAuthority
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jul 2005, 20:38 | |
Das ganze schaut mir aber sehr verformt aus wie willst du das wieder hingbringen? |
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choegie
Stammgast |
#5 erstellt: 24. Jul 2005, 20:43 | |
das ist nur gesplittert, also glatt auseinandergeplatzt. wenn ich das sauber zusammensetze, haut das auch hin, hab ich probehalber schon probiert (was ne grammatick) ich weiß nur nicht, mit welchem kleber das am besten und saubersten geht... |
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lakritznase
Inventar |
#6 erstellt: 24. Jul 2005, 23:29 | |
Zur Ausgangsfrage: UHU Endfest 300 plus. Ist ein Zweikomponenten-Kleber auf Epoxydharz-Basis. Kostet im Baumarkt EUR 7,00 - und reicht für mindestens 100 solcher Tröten. Ganz wichtig ist, dass man die Teile im Backofen aushärten lässt. Danach erreicht man eine Scherfestigkeit bis 300 kg!!! Wie lange bei welcher Temperatur die Teile im Ofen aushärten sollen, erfährt man auf www.uhu.de Bei Kunststoffteilen die Temperatur nicht zu hoch fahren, nur weil man etwas Zeit sparen will. Kleber SEHR sparsam verwenden! SEHR sparsam! Grüsse, Ralph edit: Schreibfehler beseitigt [Beitrag von lakritznase am 24. Jul 2005, 23:31 bearbeitet] |
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choegie
Stammgast |
#7 erstellt: 24. Jul 2005, 23:36 | |
hmmm, da stellt sich allerdings zum einen das problem, die teile zu fixieren, besonders im backofen kann man die schlecht in der hand behalten, zum anderen die versprödung des kuststoffs duch hoche temperaturen... Temperatur Aushärtung Festigkeit 20 °C 12 Std. 1200 N/cm2 40 °C 3 Std. 1800 N/cm2 70 °C 45 Min. 2000 N/cm2 100 °C 10 Min. 2500 N/cm2 180 °C 5 Min. 3000 N/cm2 (wobei die 20°-variante momentan eher in meinem kühlschrank zu realisieren sein dürfte, die 40° gelegentlich auf meinem balkongg...) |
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choegie
Stammgast |
#8 erstellt: 24. Jul 2005, 23:37 | |
axo, bevor ichs vergesse: wie krieg ich hinterher die klebestellen glatt? man sollte ja möglichst wenig davon sehen sollen... |
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lakritznase
Inventar |
#9 erstellt: 24. Jul 2005, 23:57 | |
Du musst a) darauf achten, dass Du wirklich wenig nimmst, und b) ist der zusammengerührte Zweikomponenten-Kleber stark pastös - also eher eine Gel-ähnliche Substanz. Auftrag erfolgt mittels gaaanz feinem Spachtel oder besser noch mit einem Zahnstocher. Wenn mehrere Bruchstücke miteinander verbunden werden, empfiehlt es sich, zuerst die Bruchstücke nacheinander zusammenzukleben und sie dann als Gesamtes in die Lücke einzufügen. Druck oder besondere Fixierung ist nicht notwendig. Zum Backen steck die Tröten einfach in einen Flaschenhals und dann mit Flasche in den Ofen. 50° C sollte der Kunststoff schon locker verkraften. Kannst ja mal mit der Hand reinfühlen, wie "kalt" das eigenlich noch ist. Dann Pi x Daumen 2,5 Std und gut ist. Überstehende Klebereste SOFORT (!!!) nach Entnahme aus dem Backofen vorsichtig mit einem Teppich- oder Cuttermesser entfernen. Dann ist der eventuell ausgedrückte Kleber (sagte ich schon, WENIG nehmen ) sehr leicht abzuschneiden, weil noch leicht zäh. Gruss, Ralph |
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choegie
Stammgast |
#10 erstellt: 25. Jul 2005, 00:01 | |
hat das zeug ne gewisse anfangsklebkraft oder müssen die teile mit klebeband fixiert werden? (am allerliebsten wäre mir ja ein schnellkleber. sekundenkleber geht zu schnell bei fortgeschrittenem parkinson und ewig zusammenpressen lähmt die motivation. wenns dann im ofen auseinanderfällt isses auch nicht so erbauend...) hast du sowas schon probiert? |
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choegie
Stammgast |
#11 erstellt: 25. Jul 2005, 00:02 | |
äh, wieso is das zäh wenns ausgehärtet aussm ofen kommt??? |
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lakritznase
Inventar |
#12 erstellt: 25. Jul 2005, 00:25 | |
Ok, es soll also schnell gehen ... Den gleichen Klebstoff gibts von UHU als sogenanntes 5-Min-Epoxyd-Harz-Zwei-Komponenten-Kleber (ab jetzt nur noch 5-Min-2-K genannt ). Der ist auch bis ca. 50/75 kg Scherkraft fest (was bei mechanisch unbelasteten Teilen sehr viel ist). Anrühren nach Anleitung und SOFORT verarbeiten. Das Zeug ist nach dem Anrühren schon recht zäh, lässt sich also gut auftragen und verstreichen. Dann warten (2-3 Min) und gut ist. Darauf achten, dass Deine Finger nicht mit festkleben! Nach den 2-3 Min. die überstehenden Klebereste abschneiden (Konsistenz ist jetzt so wie Hartgummi) und nochmals 5-10 min warten. Dann ist alles ausgehärtet und fertig. So Stück für Stück vorgehen. Sekundenkleber sind Acrylamid-Kleber, die IMHO keinen ausreichenden Verbund zum Trägermaterial herstellen. bei mir hat noch nichts gehalten, was mit Sekundenkleber geklebt wurde. Allerdings taugt der Sekundenkleber (jeder, auch die ganz billigen) gut dazu, kleine Spalten und Ritzen unsichtbar aufzufüllen, die beim "richtigen" Kleben vielleicht übriggeblieben sind. Er schrumpft nämlich nicht nach. Und ja, ich klebe viel. (Zu der Nachfrage, warum es zäh aus dem Ofen kommt: Es ist noch erwärmt, sobald es erkaltet ist (ca. 1 Min. max.) ist es glashart.) Gruss, Ralph P.S.: Wenn das mit dem Parkinson zu stark ist, schick' mir die Teile mit Rückporto, dann kleb' ich sie dir. |
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choegie
Stammgast |
#13 erstellt: 25. Jul 2005, 07:10 | |
iiich wwwerddddrauf zuzurückkkkommennn..... (allerdings hammer dann wieder das risiko mit dem paketdienst ) nee, ernsthaft: ich werd das dann mal ausprobieren. merci! |
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Dynacophil
Gesperrt |
#14 erstellt: 25. Jul 2005, 07:54 | |
Hi ich glaube der Verpackende hat auch noch viel zu lernen (oder er wird immer wieder diese Ergebnisse haben Herpes wird die Schuld (mE in 89% der Fälle zu Recht) auf den Versender schieben. Solange ich Trafos lose in Chipskartons bekomme oder Endstufen von 20 Kilo lose im Weich-Pappkarton glaube ich an einen mächtigen Bedarf an Realitätssinn bei nahezu allen Verkäufern z.B. bei iBäh. Man kann durchaus so verpacken, dass jegliche Ware heil ankommt, egal was für eine Mühe sich der Herpes, Ips oder wer auch immer sich bei der Zerstörung geben. Man kann aber auch auf's Glück spekulieren (oder gar nicht erst denken), was fast Alle tun. Helge [Beitrag von Dynacophil am 25. Jul 2005, 07:57 bearbeitet] |
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choegie
Stammgast |
#15 erstellt: 25. Jul 2005, 08:07 | |
die teile waren aber wirklich gut verpackt. die schachtel schaut aus, als hätten die damit fußball gespielt. die versanddauer von 5 tagen (so lange war das unterwegs) spricht für sich. im übrigen hab ich mit den paketdiensten, im gegensatz zu dhl,schon die dicksten dinger erlebt... |
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Dynacophil
Gesperrt |
#16 erstellt: 25. Jul 2005, 08:31 | |
Hi Gut verpackt wenn der Inhalt hin ist? nun, das Ergebnis beweist ja das Gegenteil. Ich verpack dir gerne mal ein rohes Ei und lass dich dann mit dem Paket fussballspielen Es geht sicher zu verpacken, man muss nur etwas nachdenken dabei oder davor. Der verpackte Gegenstand darf nicht beweglich sein im Karton, mehrere erst recht nicht, da sie sich gegenseitig zerschlagen, sollte mittig fixiert sein im paket, sollte genügend distanz (15-25cm) zum Aussenkarton haben, damit Einschläge von aussen geschluckt werden OHNE Feindberührung, besser noch doppelt verpackt, karon im Karon mit 15cm von innen zu aussen und dieser natürlich mittig fixiert. So könnte ich dir nen Külschrank draufschmeissen ohne das der Inhalt was abbekommt. Was nützt es wenn der Karton kaum grösser ist als der Inhalt und ne Handvoll Chips im Hohlraum liegen? Die chips sind relativ sicher, sonst aber nix. Wenn ich was verpacke können die ne Woche Fussball damit spielen bis ihnen schlecht ist davon. Oder es ist eh zu schwer Ich hatte letztens: Trafos die schon halb draussen waren, Kamera die aus dem Karton hing, Regeltrafo (14KG) lose in ner Pamperspackung (jaa, die müssen stabil sein), Hallverstärker (10KG) in ner Chio-Chipspackung, Endstufe 20KG lose in nem viel zu grossen karton mit nem Blatt Zeitung gepolstert..., Neue Röhren in nem BRIEFUMSCHLAG!!! ebenso ne Festplatte in nem Briefumschlag. Die Verpacker würde ich als grenzdebil einschätzen. HH [Beitrag von Dynacophil am 25. Jul 2005, 08:37 bearbeitet] |
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choegie
Stammgast |
#17 erstellt: 25. Jul 2005, 08:36 | |
nee, war wirklich gut gepolstert und so. aber ich hab schon erlebt, daß die in son paketstapel mal kurz mit dem gabelstapler rein sind oder, wenn das auch nicht geholfen hat, mit dem laster drüber sind. wenn man will kriegt man alles kaputt. (ok, son kühlschrank wiegt ja nix, aber probiers mal mit ner waschaschine...) |
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pragmatiker
Administrator |
#18 erstellt: 25. Jul 2005, 12:27 | |
IPS-Fahrer kommt mit einem Paket, das auf Termin morgens um neun Uhr dasein sollte (mit dem entsprechenden Preiszuschlag dafür), am frühen Nachmittag. Zwischenzeitliche Nachfrage bei IPS, wo das Ding denn bleibt, wurde beantwortet mit: Fahrer hat angerufen, hätte bei uns niemanden angetroffen. IPS-Fahrer daraufhin zur Rede gestellt (bei uns war lückenlos jemand da): "Ich hätt's zu dem morgendlichen Fixtermin sowieso nicht geschafft, also hab' ich angerufen und gemeldet "Kunde nicht angetroffen", sonst hätt' ich eins auf die Mütze bekommen - und dann hab ich's halt auf meine normale Tour mitgenommen". Soviel zur beispielhaften Arbeitsweise von Paketdiensten - das läßt für die Behandlung der anvertrauten Transportgüter schlimmstes erwarten. Gruß Herbert |
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Dynacophil
Gesperrt |
#19 erstellt: 25. Jul 2005, 13:39 | |
Hi, na, ich hab schon HiFi nach Rumänien, Bulgarien und sogar Sibirien geschickt, da bin ichs gewöhnt das mir die Empfänger sagen dass ich noch mal doppelt so robust und Wasserdicht verpacken muss, weil uU längere Aufenthalte in offenen Güterwaggons eingeplant werden müssen und die Jungs da die Pakete mit Raupen zusammenschieben Ein Receiever den ich mit Hermes verschickt hatte pendelte ne Woche zwischen FFO und dem saarland herum.... aber, Schuld war der Empfänger, der nach Umzug seine adresse bei iBäh nicht angepasst hatte. HH |
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