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Grundig V4200 Amp durch CD-Deck ergänzen?+A -A |
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Autor |
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XBumblebeeX
Neuling |
#1 erstellt: 15. Mrz 2014, 23:11 | |||
Ja hi erstmal, ich habe mich eigentlich nur deshalb hier angemeldet, weil ich folgendes Problem habe: Ich habe vor einigen Monaten den Grundig V4200 Verstärker mit dem dazu passenden Tuner T4200 und dem Cassetten-Deck CF4200 gekauft. Da das aber ziemlich veraltete Formate sind habe ich mich dazu entschlossen ein CD-Deck hinzuzukaufen - aber welches? Ich will da nicht besonders viel Geld für ausgeben, auf keinen Fall mehr als 120€. Aber: Vorne auf dem Verstärker kann man auswählen zwischen Phono, Tape, Tuner und CD. Da kam bei mir die Frage auf ob es vielleicht sogar einen originalen Grundig CD-Spieler zu der Anlage gibt. Weiß dazu jemand etwas? Im Übrigen sind z.Z. alle Anschlüsse belegt, u.A. durch PC/Handy und den Plattenspieler. Da das Radio aber sowieso nicht funktioniert würde ich gerne den Anschluss des Radios für den CD-Spieler verwenden Geht das? In der Beschreibung wird dieser Anschluss als "Systemstecker" betitelt- sagt mir aber nichts, war ja klar Also sitz ich jetzt total planlos vor meiner Anlage und kann keine CDs hören. Könnt ihr mir einen passenden CD-Player empfehlen? Und vielleicht habt ihr ja auch ne Ahnung wo ich ne Antenne her bekomme. Ich würde das Radio nämlich gerne mal ausprobieren |
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AlittleR2D2
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Mrz 2014, 23:22 | |||
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Schwergewicht
Inventar |
#3 erstellt: 16. Mrz 2014, 08:09 | |||
Hallo, vergesse alles. Es klingt ein bischen drastisch, aber was soll man drum herum reden, dieser Verstärker ist eigentlich noch nicht einmal als "Einstiegsverstärker", sondern als besserer "Henkelmann" zu bezeichnen. Der 4200 hat lediglich 2 externe Anschlussmöglichkeiten. Die dazu gehörenden Tuner T 4200 und das Deck CF 4200 sind so minderwertig, dass sie noch nicht einmal über eine eigene Stromversorgung verfügen und ihren Strom und damit kommen wir zu dem Problem, über einen "Systemanschluss" vom Verstärker beziehen müssen. Über diesen "Kombianschluss" beziehen sie nicht nur den Strom, sondern geben gleichzeitig ihre Audio-Signale an den Verstärker weiter. Im Klartext heißt das für Dich, Du kannst diese beiden Anschlüsse nicht für externe Gerätschaften verwenden. Mein Tipp, auch wenn es etwas schwer fällt, hole Dir einen einen halbwegs vernünftigen Verstärker, der normalerweise auch über genügend Anschlüsse verfügt. Dazu muss man durchaus nicht mehr als etwa 30,-- - 50,-- Euro bei Ebay investieren. Dazu reicht dann auch ein CD-Player für vielleicht 20,-- Euro unter klanglichen Aspekten vollkommen aus. [Beitrag von Schwergewicht am 16. Mrz 2014, 08:12 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 17. Mrz 2014, 11:04 | |||
Zur 4200er Serie gab es keinen passenden CD-Player. Grundig hat damals für die 4200er Serie den zur größeren 8000er Serie gehörenden CD 8100 empfohlen. Ein Anschluß an den Tunereingang müsste möglich sein. Dazu müsste man abr in den Schaltplan des Verstärkers schauen, wie die DIN-Buchse belegt ist. Wenn man Glück hat, sind die Signalleitungen nach DIN belegt. Da würde dann ein einfacher DIN-Cinch Adapter ausreichen. Grüße Roman |
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Schwergewicht
Inventar |
#5 erstellt: 17. Mrz 2014, 12:05 | |||
Sicherlich ist eine theoretische Belegung mit externen Geräten über die beiden Systemeingänge des "Verstärkers" vielleicht möglich. Allerdings halte ich es in diesem Fall für wenig zielführend. 1. Gibt es Grundig nicht als Alternative an, also haben die sich etwas dabei gedacht. 2. Fließt über diese beiden Systemeingänge grundsätzlich nicht nur das Audiosignal, sondern auch Strom. Und wo Strom letztendlich so dicht am Audiosignal anliegt, würde ich keinem empfehlen, zu experimentieren, zumindest keinem "Uninformierten" 3. Lässt der Fragesteller schon durch den kauf dieser "Anlage" und spätestens durch die Art seiner Fragestellung erkennen, dass es sich um einen uninformierten User handelt, der sicherlich keine Ahnung von der Materie hat (was jetzt nicht irgendwie persönlich abwertend gemeint ist). Somit besteht auch immer eine etwas größere Gefahr, dass auch mal etwas passieren könnte, wenn man z.B. stromführende Systemeingänge "zweckentfremdet". Dieses Risiko sollte man, rein nüchtern/rational betrachtet, für diese Gerätschaft, die auch anschließend nur einen schlechten Kompromiss darstellt, der sich für wenige Euro aus der Welt schaffen lässt, ganz einfach nicht eingehen. Wer diesen 4200er "Grundig" einmal in Händel hatte (wie ich z.B.), kann nur davon abraten, ihn weiter zu benutzen. Jeder "normale" Markenverstärker, den man für garantiert 20,-- - 30,-- Euro bei Ebay erwerben kann, ist für die angedachten Zwecke des Fragestellers besser geeignet als diese Gerätschaft. Das Ergebnis mit einem "neuen alten" Verstärker würde meine "Bedenken" zum 4200er sicherlich voll unterstreichen und dem Threadersteller für ganz wenig Geld sehr viel mehr Freude bereiten. Natürlich ist das nur meine Meinung dazu, entscheiden muss sich letztendlich nur der Threadersteller. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 21. Mrz 2014, 07:39 | |||
Hallo, der Einschätzung von Schwergewicht mag ich mich nach eigenen Erfahrungen mit V 1700, 1850, 4200 und 4200 Mk II nicht anschließen. Zutreffend ist, dass all diese Verstärker recht wenig Leistung haben. Klanglich schätze ich sie sehr hoch ein - wenn der verwendete Lautsprecher einen normalen Wirkungsgrad und keine allzu starken Impedanzschwankungen hat. Auch das Radioteil finde ich sehr gut. Das Tapedeck ist m.E. wirklich unterdurchschnittlich. Ich würde mich nach folgenden CD-Playern umsehen: Kenwood DP-5020/7020/4090/5090/7090 Technics SL-PG 590/770 (A/D) Grüße, Carsten |
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Schwergewicht
Inventar |
#7 erstellt: 21. Mrz 2014, 08:12 | |||
Das es sich bei dem im "Einzelpreis" mit ca. 150,-- DM Neupreis anzusetzenden V 4200 um einen absoluten Einstiegsverstärker handelt ist Fakt, dazu gibt es auch keine 2 Meinungen. Und es war auch von vornherein nur seine Bestimmung, im Set mit den stromlosen Komponenten zu funktionieren Meine Bezeichnung besserer "Henkelmann" sollte diese Abgrenzung nach einem "vernünftigen" Einstiegsverstärker nur unterstreichen (der Begriff Unterklasse wäre wohl verständlicher gewesen) . Die geringe Ausgangsleistung soielt dabei überhaupt keine Rolle. Der 2550 von Telefunken klingt (nicht nur für mich) sagenhaft und der hat ca. 2 x 6 Watt. Übrigens zählt für mich der seinerzeit günstigste "normale" Einstiegsverstärker V 1700 (DM 200,--) auch eigentlich noch zu dieser "Unterklasse", allerdings ist er nach eigenen Erfahrungen sicherlich schon etwas "besser" als der 4200er. Und grundsätzlich, "Musik" kam zu der Zeit auch aus ähnlichen Verstärkern wie den V 4200, die es beispielsweise von "Monacor" bereits für 99,-- DM bei Woolworth gab. Aber um auf den V 4200 zurückzukommen, warum soll man so einen klanglichen und vor allem anschlussmäßigen Kompromiss eingehen (der Threadersteller braucht mehr Cinch Anschlüsse, als der 4200er hat), wenn man für 20,-- - 30,-- Euro einen definitiv besseren Verstärker bekommen kann? Dies macht unter vernünftigen/logischen Gesichtspunkten überhaupt keinen Sinn. Allerdings ist das hier sowieso eine Diskussion lediglich um des Kaisers Bart, denn der Threadersteller hat es vorgezogen, sich nach seinem Eröffnungsposting aus dem Thread zu verabschieden. |
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