kugelboxen an verstärker anschliessen?

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Hakeemowitsch
Neuling
#1 erstellt: 25. Feb 2014, 01:25
hallo zusammen!

ich hab' keine Ahnung davon, also lass ich die Finger davon und frag' Euch lieber:

Ich habe zwei alte Kugelboxen (grundig hi-fi box 210a 15/20 watt) geschenkt bekommen und möchte sie an meinen Verstärker anschliessen. Geht das so einfach? Bei einer Box ist der Stecker schon abgeschnitten und unter der Ummantelung befindet sich ein blaues und ein graues Kabel. Die Infos für den Anschluss der Boxen an meinem Verstärker findet Ihr bei den Bildern. Hab' noch ein Bild von dem Kabelende mitgeschickt. Komisch ist auch, dass die Kupferfaser leicht angeschwärzt sind (siehe Bild). Ich würde mich über Tipps oder ein Lass-Bloß-Die-FInger-Davon freuen. ;-)

Danke Euch!

Infos Verstärker/Kupferfasern
Infos Verstärker/Kupferfasern
holli05
Stammgast
#2 erstellt: 25. Feb 2014, 09:05
Nach Hifi Wiki hat die Box eine Impedanz von 4Ohm. Also einfach je eine Box an einen Kanal am Ausgang A oder B anschließen. Dabei gleiche Farben jeweils an + und - , weil sonst keine Stereo-Effekt entsteht und die Aderlitzen sorfältig verdrillen, besser verlöten. Den abisolierten Aderbereich nur so lang lassen, wie nötig. Es darf keinen Kurzschluß am Verstärkerausgang geben!



[Beitrag von holli05 am 25. Feb 2014, 09:07 bearbeitet]
Hakeemowitsch
Neuling
#3 erstellt: 25. Feb 2014, 15:39
vielen dank, aber was (welche farbe) schließe ich an + und was an - an? oder ist das egal?
kipfel
Stammgast
#4 erstellt: 25. Feb 2014, 15:44
Eine 1,5V Batterie kurz zwischen die beiden Pole einer Box halten und sehen wohin sich die Membran des Basslautsprechers bewegt.
Kommt sie raus ist der "Pluspol" der Box das Kabel, welches am Pluspol der Batterie hängt. Geht die Membran rein, ist es umgekehrt.
boyke
Inventar
#5 erstellt: 25. Feb 2014, 15:46

holli05 (Beitrag #2) schrieb:
...., besser verlöten.



Niemals bitte
Hakeemowitsch
Neuling
#6 erstellt: 25. Feb 2014, 16:35
[quote="kipfel (Beitrag #4)"]....die Membran des Basslautsprechers bewegt.....


Hä? Sorry, hab keine Ahnung davon. :-(
RocknRollCowboy
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2014, 16:48

vielen dank, aber was (welche farbe) schließe ich an + und was an - an? oder ist das egal?

Ist egal, solange man es bei beiden Seiten gleich macht.
Ich würde vermuten blau entspricht +.

Schönen Gruß
Georg
holli05
Stammgast
#8 erstellt: 25. Feb 2014, 18:51
Naja,

Dabei gleiche Farben jeweils an + und - , weil sonst keine Stereo-Effekt entsteht

was natürlich gleiche Beschaltung an den Boxen voraus setzt .
germi1982
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Mrz 2014, 22:47

boyke (Beitrag #5) schrieb:

holli05 (Beitrag #2) schrieb:
...., besser verlöten.



Niemals bitte ;)



Macht man nicht, eher Aderendhülsen (bestehen aus verzinntem Kupfer) aufpressen, aber nicht verlöten. Bei Schraubklemmen verformt sich das Lötzinn im Lauf der Zeit, und dann fallen die Kabel aus den Anschlüssen. Bei Federklemmen geht das, aber da bekommt man dann auch irgendwann Probleme, dass man die nur mit Fuddelei aus den Anschlüssen herausbekommt.

Ist deswegen mittlerweile auch unzulässig, und auch wegen der Korrosion des Lötzinns.


was natürlich gleiche Beschaltung an den Boxen voraus setzt .


Kann man von ausgehen, hier hat wahrscheinlich einfach jemand die Lautsprecherstecker nach DIN abgeschnitten und den Rest des Kabels halt an den Boxen gelassen.


[Beitrag von germi1982 am 02. Mrz 2014, 22:51 bearbeitet]
holli05
Stammgast
#10 erstellt: 03. Mrz 2014, 09:37
Bevor sich der Eindruck verstärkt, das Verlöten von feindrähtigen Lautsprecherleitungen für den privaten Gebrauch generell unzulässig und schädlich ist, vielleicht noch mal die Fragestellung mit den Bildern der Federklemmterminals und der abgesetzten Leitungen anschaun. Da auch von "leicht angeschwärzten Kupferfasern" zu lesen ist, wurde Verlöten als besser gegenüber dem Verdrillen der Einzeldrähte genannt, mit dem Ziel Kurzschlüsse durch einzelne Adern an den Terminals zu vermeiden. Auch bei verzinnten aufgepreßten Aderendhülsen kann wie beim Verlöten Zinnkorrosion entstehen.

boyke
Inventar
#11 erstellt: 03. Mrz 2014, 09:53
Zinn ist wesentlich reaktionfreudiger als Kupfer und es können hohe Übergangswiderstände entstehen.
Es spricht also absolut nichts für ein Verlöten. Eher im Gegenteil
hf500
Moderator
#12 erstellt: 03. Mrz 2014, 17:48
Moin,
ja aber bis du damit Probleme bekommst, ist das Geraet oder sogar sein Besitzer an Altersschwaeche gestorben ;-) Es sei denn, man wohnt in einer feuchtmodrigen Hoehle oder tropischen (Dauer-)Regengebieten ohne Klimaanlage ;-)

Aderendhuelsen moegen manche Federklemmen nicht (oft sind die einfach zu kurz), einfach nur verdrillt ist auf Dauer auch nichts, so dass letzlich hier wenig gegen Verzinnen spricht. Es isr richtig, dass verzinnte Litzenenden nichts mehr in Schraubklemmen zu suchen haben.

73
Peter
germi1982
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Mrz 2014, 20:49

hf500 (Beitrag #12) schrieb:
...

Aderendhuelsen moegen manche Federklemmen nicht (oft sind die einfach zu kurz)...


Ja, die meisten sind nur 10mm lang. Allerdings gibt es auch Hülsen mit 20mm Länge, das müsste dann passen. Da würde ich dann auch keine mit Schutzkragen nehmen.

Die Korrosion kann auch vom Lot kommen, bzw. von dessen Inhaltsstoffen. Ich habe schon verlötete Litzen gesehen die alle dermaßen deformiert und korrodiert waren im Laufe der Jahre, deswegen halte ich davon nichts.

Die dritte Alternative ist übrigens die Adern zu verdrillen und nur die Spitze zu verzinnen damit die Litze nicht auffasert.


[Beitrag von germi1982 am 03. Mrz 2014, 20:58 bearbeitet]
boyke
Inventar
#14 erstellt: 04. Mrz 2014, 07:55
Einfach nur verdrillen wie es Millionen anderer Nutzer auf der Welt auch machen

Wir reden hier von eine paar alten Kugeldingern.........
timilila
Inventar
#15 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:06
... und idealerweise 2cm vom (schwarzen) Kabelende abschneiden, damit wieder blanke Kupferlitze zur Verfügung steht. Es gibt auch ganz alte Kabel,
wo auch innerhalb der Isolation das Kupfer angegangen ist. Aber wie gesagt: Hier gehts ja um 2 Kugelhupf ...


[Beitrag von timilila am 04. Mrz 2014, 08:06 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#16 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:34
Genau, warum es mit den Kabeln kompliziert machen. Außerdem geht es nicht nur um 2 "einfache'" Kugelböxchen, sondern beim "Kraftwerk" auch noch um einen einfachen/preiswerten Einstiegsverstärker, was man ohne seine Bezeichnung zu kennen schon an seinen an seinem billigen Anschlussterminal für die Boxen erkennen kann, die nur im (sehr) preiswerten Verstärker-Einstiegssegment eingesetzt wurden.

Allerdings, um das gleich ebenfalls zu erwähnen, ist dieser Einstiegsverstärker, egal um welches Modell es sich handelt, für diese Boxen absolut ausreichend.

timilila
Inventar
#17 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:36
Logisch, im Endeffekt steht und fällt es mit der Mucke, die aufgelegt wird ...
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