Marantz 4400 Erstinbetriebnahme-

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Sound-Paul
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jan 2014, 23:30
Hallo zusammen,

damit es übersichtlich bleibt, mache ich hierzu besser einen Extrafred (im anderen geht es um die Suche nach einem, der das Ding ggf. reparieren kann).

Zur Sache: Ich habe den Marantz 4400 vor Jahren vor dem Sperrmüll gerettet und seitdem steht er bei mir im (trockenen) Keller. Die Vorgeschichte kenne ich nicht, aber von außen sieht die Kiste ganz ok aus. Ich möchte den Marantz jetzt endlich mal ausprobieren, das Dumme ist nur, dass er für den US-Markt ausgelegt ist:

Power Requirements: 120V AC 50 to 60Hz
Power Consumption:
- at rated power output, all channels: 690W
- idling (no signal): 65W

Dann sind am Rear Panel 2 Stromanaschlüsse:
Marantz 4400 rear panel
Bei einem steht:
"SWITCHED - 100W MAX TOTAL"
Beim anderen:
"UNSWITCHED- 200W MAX TOTAL"

Was bedeutet das? Habe in der Anleitung bis jetzt nichts dazu gefunden. Wo soll das Kabel rein?

Wenn ich das Ding jetzt endlich mal anschließe, brauche ich einen Trafo. Ausgehend davon, dass die Spannungsdifferenz zwischen den geforderten 120V hier und den heute üblichen 110V vernachlässigbar ist, kann man eine Menge Modelle finden. Da ich hier leider ein Newby bin: Worauf muss ich achten? Der Trafo muss eine ausreichende Wattzahl haben- würden dann die oben erwähnten 690W reichen ("at rated power output, all channels: 690W")?

Bei längerer Suche entdeckt man immer mehr Trafos und über die Qualität lässt sich eh nichts sagen- aus diesem Grund habe ich mir mal dieses 1500W Modell rausgesucht, in der Annahme, dass das doch auf jeden Fall reichen müsste. Wäre das geeignet? Hat jemand einen besseren Vorschlag (in einer ähnlichen Preislage)? Einer der Rezensenten dort (z.Z. erste Rezension) schreibt, er würde seine US- Denon- Anlage damit betreiben und: "Wer unter anderem bei seiner Heimkino-Anlage sichergehen möchte und nach der Faustregel geht (Watt x3), wird hier nicht entäuscht werden!"
Also Faustregel Watt x 3- kennt die noch jemand hier?
Die Geräte unterscheiden sich wohl auch in der Lautstärke. Das Dingen scheint rel. leise zu sein- dafür will jemand damit einen elektrischen Schock bekommen haben....
Es ist also nicht so einfach


So, angenommen ich habe jetzt meine 110V- dann will ich die Kiste endlich zum Glimmen bringen
Was sollte ich vorher beachten damit ich keinen Schock bekomme?
Also, wie gesagt, von außen sieht alles gut aus, aber....

Danke schonmal für Eure Hilfe!
müllkramer
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2014, 09:18
bei den beiden rückwärtigen steckdosen...nennen wie sie mal so...verhält es sich wie folgt.

die switched-dose lässt nur dann strom durch,wenn auch der maranz an ist...
analog dazu lässt die unswitched immer stromfluss durch..vorausgesetzt,dass der maranz mit seinem eigenen stecker am netz hängt.

also ist diese switched-dose quasi eine master-slave-angelegenheit.

in diese steckdosen..man erkennt es schon..passen natürlich nur stecker nach us-norm...also könnte man da in die unswitched ein gerät stöpseln,welches immer stromfluss benötigt..radiowecker z.b. ..in die switched einen wasweissich..

ansonsten bin ich ja ein vertreter der hart-aber-herzlich-methode...rein mit dem stecker..anknipsen..wenn es nicht raucht..gut..raucht es...pech gehabt.

andere wiederum fahren laaaaangsam den stromfluss mit einem regelbaren trafo hoch..oder hängen noch eine glühlampe dazwischen..damit die armen elkos und sonstigen bauteile aus dem schlaf geweckt werden...

vor wochen fand ich im müll ein telefunken-tonbandgerät..es war eine der ersten frostnächte..das ding gut bereift...nach hause gebuckelt..gerät beschlug natürlich sofort..möchte nicht wissen,wieviel feuchtigkeit da auf den innerein war...wurscht...stecker rein und an...klack..alle lampen an und bei druck auf play lief die kiste an..null probleme.

zu deinem marantz...bin da nicht der rechenkünstler und stromspannungs-/wattverhältnisrechner..aber ein stepdown-trafo mit 1500 watt sollte doch wohl locker ausreichen,diese kiste zum laufen zu bewegen.

zumal das marantz-eigene trafoding ja an sich die aufgabe hat,den betriebsstrom quasi selber herzustellen..richtige voltfütterung mal unterstellt.

aber da wissen die kollegen hier sicherlich mehr.


[Beitrag von müllkramer am 30. Jan 2014, 09:22 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2014, 13:23
Hallo,

es sind verschiedene Länder - Versionen dieses Monster - Receivers im Umlauf. Einige sind intern auf 220V umklemmbar.
Mach mal ein Bild der Rückwand Deines Gerätes, dann kann man Näheres sagen.
Zur Inbetriebnahme des 4400 wäre es wirklich besser das Gerät an einem Stelltrafo langsam von Null auf 120V hochzufahren. Besonders das eingebaute Oszilloskop könnte bei abruptem Einschalten leiden. Einen dazu geeigneten Stelltrafo hat jede Radio/FS Werkstatt oder auch der örtliche Elektro - Installateur.
Der von Dir verlinkte 1500W Trafo ist mir etwas suspekt wegen der genannten Automatik - Funktion. Ein einfacher 1000 Watt Trafo reicht dicke für den Marantz Klassiker.

Beste Grüße, Helmut
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Jan 2014, 00:00
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Tips

Ich werde das Teil jetzt am WE mal aus dem Keller holen, wenn es mein derzeitiger Stress zulässt :-/ Aber HiFi ist ja entspannend und Basteln auch
Dann werde ich auch ein paar Bilder dieses hübschen Modells machen.

Direkt noch ein paar Fragen:


die switched-dose lässt nur dann strom durch,wenn auch der maranz an ist...
analog dazu lässt die unswitched immer stromfluss durch..vorausgesetzt,dass der maranz mit seinem eigenen stecker am netz hängt.


.also könnte man da in die unswitched ein gerät stöpseln,welches immer stromfluss benötigt..radiowecker z.b. ..in die switched einen wasweissich..


Also mit "Switch" ist der Schalter des Marantz gemeint- wenn ich am "Switched" Eingang Strom anschließe, wird der Marantz damit versorgt und ich kann ihn über seinen eigenen Schalter an- und ausmachen. Richtig? Gleichzeitig liegt bei "Unswitched" Spannung an, die ich, wie aus einer Steckerleiste, für andere Geräte verwenden kann, richtig? Wenn ich Ausschalte: ist dann auch dort die Spannung weg?

Wenn ich Strom am "Unswitched" Eingang anschließe, dann hat der Ein- Ausschalter des Marantz darauf keinen Einfluss- es liegt immer Spannung an, richtig? Auch an der "Switched" Buchse?

Ohje... verwirrend.... eher schon witched als switched ;-)
Ich muss auch noch herausfinden, was fü US-Stecker das genau sind; ich glaube, da gibt es auch noch unterschiedliche..... Dann ist das Ding aus den Seventies.... nicht, dass es da nochmals andere Normen gab.... *graus*


andere wiederum fahren laaaaangsam den stromfluss mit einem regelbaren trafo hoch..oder hängen noch eine glühlampe dazwischen..damit die armen elkos und sonstigen bauteile aus dem schlaf geweckt werden...


Der regelbare Trafo ist klar- was genau soll die Glühlampe bewirken? Die ist doch nur ein Widerstand, den ich aber mit dem Regler des Trafos eh schon habe..... Und spulenmäßig (falls das irgendwas damit zu tun haben sollte) ist doch an einer Glühlampe auch nichts dran.... (I confess: bin kein Elektrotechniker...)

Ursprünglich tendierte aich auch zur Alles-oder-nichts-Methode, bekomme aber beimn Anblick des schönen Marantz dann aber doch Gewissensbisse. Auch bei dieser Reanimation würde ich die Leistung nur peu a peu steigern- damit muss dann wohl doch ein regelbarer Trafo her.


es sind verschiedene Länder - Versionen dieses Monster - Receivers im Umlauf. Einige sind intern auf 220V umklemmbar.
Mach mal ein Bild der Rückwand Deines Gerätes, dann kann man Näheres sagen.


Wird gemacht


Zur Inbetriebnahme des 4400 wäre es wirklich besser das Gerät an einem Stelltrafo langsam von Null auf 120V hochzufahren. Besonders das eingebaute Oszilloskop könnte bei abruptem Einschalten leiden.


Ja, das Oszilloskop muss in jedem Fall gerettet werden- eigentlich ist das einer der Hauptgründe, warum ich das Teil in Betrieb nehmen möchte! (BTW: Marantz würde wahrscheinlich einen gigantischen Verkaufshit landen, wenn sie aktuelle AV-Receiver mit einem Oszilloskop rausbrächten!).


Einen dazu geeigneten Stelltrafo hat jede Radio/FS Werkstatt oder auch der örtliche Elektro - Installateur.


Hmmm... ob die so'n Ding verleihen? Sonst muss ich es hinschleppen.... Naja fragen kostet ja nix


Der von Dir verlinkte 1500W Trafo ist mir etwas suspekt wegen der genannten Automatik - Funktion.


Ohh.. jetzt bin ich enttäuscht- ich war schon froh, sowas in meinen Augen Tolles gefunden zu haben... Aber immerhin meinte ja ein Rezensent, er betreibe seine Denon AV-Anlage damit.


Ein einfacher 1000 Watt Trafo reicht dicke für den Marantz Klassiker.


"Einfache" Trafos scheint es nicht zu geben... Als ich eben nach regelbaren Trafos suchte, habe ich u.a. das hier entdeckt. Ich finde diese aber irgendwie gruselig... da fehlt offenbar auch ein Gehäuse. Dann gibt es keine Skalierung für die Spannung ist. Da müsste man wohl parallel messen.... aber IIRC geht das ja gar nicht wenn Strom fließt....

Dann die Angaben: 0-260V 5A
Ähem.... V*A sind doch Watt, oder? Demnach wäre das Ding für 1300W ausgelegt.

Dann ist ja auch immer die Frage, ob ein Trafo evtl. Geräusche von sich gibt- immerhin soll er ja einen HiFi Receiver antreiben.

Ohje..... Mal schauen ob ich das Buch Elektronik für Dummies finde...
rollmastr
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Jan 2014, 10:42
Es klingt mir, als würde Deinem Marantz das Netzkabel fehlen. Dies sollte fix angebracht sein und versorgt das Gerät mit Strom. Die zwei Steckdosen an der Rückseite sind Ausgänge, womit der Receiver weitere Geräte versorgen kann.

Wie schon gesagt, kann es sein, dass Du den Trafo gar nicht brauchst, da sich einige Marantz Receiver auf andere Spannungen umklemmen lassen. Hier würden Fotos des Geräts helfen, um eine genaue Aussage zu treffen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Jan 2014, 10:45
An der Switched-Buchse liegt nur Spannung an wenn der Marantz eingeschaltet ist, daher auch switched (geschaltet). An der unswitched-Buchse liegt immer Spannung an, auch wenn der Marantz ausgeschaltet ist.

An die switched kann man zum Beispiel Quellgeräte wie einen CD-Player, Tapedeck oder einen Plattenspieler anschließen, also Geräte die ohne Verstärker reichlich nutzlos sind. Deren Netzschalter kann dann immer auf An stehen, die werden dann direkt eingeschaltet wenn man den Netzschalter des Marantz betätigt.
ruesselschorf
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2014, 13:08
Hallo,

diese USA-Netzbuchsen sind AUSGÄNGE, auf keinen Fall darfst Du hier Netzspannung in das Gerät hineinschicken
Falls der 4400 nicht auf 230V umstellbar ist mußt Du ihn mit einem 117V Vorschalttrafo betreiben, dann hast Du an den Buchsen aber auch nur 117V anliegen. Irgendwelche Quellgeräte müßten dann auch auf 117V umgebaut werden.
Falls Dein 4400 auf 230V umstellbar ist, sind die USA-Netzbuchsen stromlos zu machen da sie den erhöhten deutschen Sicherheits Anforderungen nicht genügen.

Wie gesagt mach mal ein Bild von Deinem Gerät, dann sehen wir weiter.

Gruß, Helmut
germi1982
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Feb 2014, 13:45

ruesselschorf (Beitrag #7) schrieb:
...
Falls Dein 4400 auf 230V umstellbar ist, sind die USA-Netzbuchsen stromlos zu machen da sie den erhöhten deutschen Sicherheits Anforderungen nicht genügen.

...



Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe sind diese amerikanischen Buchsen nicht berührungssicher. Heißt, wenn man den Stecker ein Stückchen aus der Buchse rauszieht kann man ohne weiteres in Kontakt mit Netzspannung kommen da die Steckerpins schon aus der Buchse herausschauen, aber elektrisch noch Kontakt besteht.


[Beitrag von germi1982 am 01. Feb 2014, 13:46 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#9 erstellt: 01. Feb 2014, 14:08
Ich nutze diese US Buchsen und habe noch nie eine gewischt bekommen.
rollmastr
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Feb 2014, 15:09
Dazu müsste man sich aber auch ziemlich dumm anstellen. Ich habe zudem bei jedem meiner US-Aufenthalte Elektrogeräte verwendet und bin noch am Leben.
ruesselschorf
Inventar
#11 erstellt: 01. Feb 2014, 15:44

rollmastr (Beitrag #10) schrieb:
Dazu müsste man sich aber auch ziemlich dumm anstellen. Ich habe zudem bei jedem meiner US-Aufenthalte Elektrogeräte verwendet und bin noch am Leben. :KR


...bei,wenn überhaupt, 117V in den USA, mußt du dich auch schön blöd anstellen um abzuleben. Bei 230V fließt immerhin die 4 fache Energie durch den Körper des allzu neugierigen kleinen Rackers. Das ist nicht mehr soo lustig.

Zum Glück haben wir Mütterchen EU, die uns beschützt und überall in die Karten schaut

Helmut
germi1982
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Feb 2014, 17:18
Darüber hat man sich schon vor vielen Jahrzehnten Gedanken hier in Deutschland gemacht, deswegen hat die Schukosteckdose ja auch die Form die sie eben hat. Wenn man den Stecker aus der Steckdose zieht, und die Pins werden sichtbar, ist der elektrische Kontakt schon längst unterbrochen.

Das Patent für Schuko wurde 1926 erteilt. Und zwar an Albert Büttner, Gründer der Bayerischen Elektrozubehör GmbH (heute ABL Sursum Bayerische Elektrozubehör GmbH).


Dazu müsste man sich aber auch ziemlich dumm anstellen. Ich habe zudem bei jedem meiner US-Aufenthalte Elektrogeräte verwendet und bin noch am Leben.


Stichwort: Kindersicherheit.


Zum Glück haben wir Mütterchen EU, die uns beschützt und überall in die Karten schaut


Ich denke mal eher das ist der VDE der da die Hand drüber hat. Wobei Altlasten für die eigentlich uninteressant sind und keine Nachrüstung erforderlich ist. Wie war denn der Auslieferungszustand bei solchen Geräten als die damals hier in Deutschland in den Handel kamen?
Da braucht man sich nur mal Altbauten anschauen, und wie da die elektrischen Installationen aussehen wenn die nicht modernisiert sind. Und zur Modernisierung besteht keine Pflicht, sie müssen lediglich den Vorschriften die bei Inbetriebnahme galten entsprechen. Wenn man also in einem Haus aus den 1950ern wohnt, und da noch die ursprüngliche Installation drin ist, dann hat man da auch oft noch klassische Nullung bei Steckdosen drin die eigentlich seit den 1970ern im Hausbereich verboten ist. Das darf man nur da machen wo der Leiterquerschnitt mindestens 10mm² beträgt...und das schließt die Installation im Haushalt aus, außer in der Verteilung.

Wer als Mieter in so einem Haus wohnt hat auch kein rechtliche Grundlage vom Vermieter eine Nachrüstung oder Modernisierung zu verlangen. Da hilt es auch nicht zu argumentieren, dass bei Unterbrechung des PEN (Nullleiter, also gemeinsamer Schutz- und Neutralleiter) Netzspannung auf dem Metallgehäuse liegen kann. Das ist auch der Grund warum das verboten wurde.


[Beitrag von germi1982 am 01. Feb 2014, 17:30 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#13 erstellt: 01. Feb 2014, 17:38
weeeeeeiiiiiit ausgeholt
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Feb 2014, 20:38
Hallo zusammen,

so, ich war nicht untätig: Hier sind zwei Bilder von meinem Prachtstück

Dann darf ich vermelden, dass nun bei mir endlich der Groschen bezüglich der beiden switched / unswitched Buchsen gefallen ist. Da die Kiste so lange im Keller ihr Dasein fristete, hatte ich die Existenz des Kabels vergessen und bin davon ausgegangen, dass es dort eine Buchse geben müsse, in den man den Strom reinschickt.... Also diese Hürde habe ich schonmal genommen

Und hier kommen die Meisterwerke, das Bild der Rückseite habe ich in einer großen Auflösung gelassen, damit man alles genau erkennen kann:
(Edit: es scheint egal zu sein, in welchen Größen man die Bilder hier hochlädt; sie scheinen immer auf eine Größe gerechnet zu werden...Ich dachte, man könnte dann per Klick oder beim Drüberfahren die Vergrößerung bzw. Originalauflösung bekommen. Vielleicht weiß ja hier jemand wie das evtl. doch geht

1) Marantz 4400 von hinten:
Marantz 4400 rear
Auf dem Typenschild steht leider nur "AC 120V..."; leider kein Hinweis auf alternative 220V.

2) Marantz 4400 von unten:
Marantz 4400 bottom

Das Kästchen in der Mitte habe ich aufgemacht: dort kann man optional einen "Matrix Decoder" reintun. Was es damit auf sich hat, habe ich noch nicht so ganz begriffen. Jedenfalls ist dieses Decoderding nicht drin.

Gruß

Paul

Ich wollte dann natürlich auch schauen, was da für ein Trafo drin ist (ob er sich evtl. doch auf 220V umschalten lässt). Aber die Probleme fangen ja schon damit an, das Teil aus dem Holzgehäuse rauszubekommen: vorn ist in jeder Ecke eine Sechskantschraube und unten die, die man auf dem zweiten Bild sieht. Damit bin ich erstmal nicht angefangen...
Oben ist ein Gitterblech bei dem ich schon die Hoffnung hatte, man könne es einfach nach hinten abziehen, um mal einen Blick in die Innereien zu wagen- aber nix da.... es sitzt fest


[Beitrag von Sound-Paul am 01. Feb 2014, 21:00 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#15 erstellt: 02. Feb 2014, 00:51
Hallo,

tja, dies ist ein echtes USA/CDN Gerät welches leider nicht umschaltbar ist, eigentlich eher selten in D. anzutreffen.
Echte, für D. zugelassene Geräte hatten ein doppelt isoliertes 3pol. Schuko - Netzkabel, und die USA Netzbuchsen waren nicht vorhanden bzw. durch eine Blechplatte abgedeckt. Bei uns hat so ein Monster Receiver damals um 4.500 DM gekostet. Die speziell für das US Militär gefertigte Version kostete etwa die Hälfte (zollfrei) und macht wohl 80% der heute in D. noch vorhandenen Geräte aus.
Da die Amis auf der ganzen westlichen Welt stationiert waren, hatten diese Modelle auch weltweit von 100 - 240V umschaltbare Netzteile.

Um den Receiver aus dem woodcase zu nehmen: mit dem Boden nach oben auf Tisch, weiche Decke dazwischen legen. Die 8 versenkten Schrauben in der Bodenplatte abschrauben, auch das Blech für den Quadro Decoder entfernen, nun den Receiver nach vorne aus dem woodcase drücken/ziehen. Dabei sehr vorsichtig vorgehen es gibt leicht Kratzer am Frontrahmen des woodcase.

Falls Du das Gerät doch per Trafo in Betrieb nimmst, VORSICHT, da gehen zwar nur 117 Volt rein - im Gerät gibt es aber 600 Volt Anodenspannung für das Oszilloskop - das ist nicht mehr lustig!

Gruß, Helmut
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Feb 2014, 13:05
Hallo,


tja, dies ist ein echtes USA/CDN Gerät welches leider nicht umschaltbar ist


Da die Amis auf der ganzen westlichen Welt stationiert waren, hatten diese Modelle auch weltweit von 100 - 240V umschaltbare Netzteile.


Umschaltbar oder nicht umschaltbar?



eigentlich eher selten in D. anzutreffen.


Die speziell für das US Militär gefertigte Version kostete etwa die Hälfte (zollfrei) und macht wohl 80% der heute in D. noch vorhandenen Geräte aus.


Also selten oder nicht selten in D-Land?



Echte, für D. zugelassene Geräte hatten ein doppelt isoliertes 3pol. Schuko - Netzkabel, und die USA Netzbuchsen waren nicht vorhanden bzw. durch eine Blechplatte abgedeckt.


Ich denke, das könnte man noch am allereinfachsten umbauen, falls sinnvoll. Eigentlich bräuchte man nur ein entsprechendes 3 x 1,5 qmm- Kabel mit Schutzkontaktstecker und innen den Schutzleiter irgendwo an eine massive Stelle des Chassis anlöten bzw. falls (wahrscheinlich nicht) vorhanden auf einen entsprechenden Kabelschuh stecken. Umschaltbarer Trafo natürlich vorausgesetzt.



Bei uns hat so ein Monster Receiver damals um 4.500 DM gekostet. Die speziell für das US Militär gefertigte Version kostete etwa die Hälfte (zollfrei)


Das ist ja ein riesiger Unterschied. Wie hoch war der Einfuhrzoll auf sowas damals? Müssen bzw. mussten die Leute auf US- Militärbasen Einfuhr-USt. zahlen oder ist / war das quasi Freihandelszone?

Also der Normalsatz der Umsatzsteuer lag 1968-1977 bei 11% und 1978-1979 bei 12%. Wenn der Umbau auf deutsche Spannung mit Schukostecker etc. kostenmäßig mal vernachlässigt wird und auch sonst keine wesentlichen Modifikationen durchgeführt wurden und außer dem Zoll keine weiteren wesentlichen Abgaben abzuführen waren, dann müsste der Zoll hier mit ca. 38-39% zugeschlagen haben.
Daneben könnte ich mir vorstellen, dass es hier keinen "Marktausgleich" zwischen Geräten auf den US-Basen und dem deutschen "Umland" gab, jedenfalls nicht nennenswert- einmal wegen wahrscheinlicher rechtlicher Regelungen, wegen Gewährleistungs-/Garantieregelungen und weil die Zielgruppe in Deutschland wahrscheinlich direkt den Weg ins HiFi-Fachgeschäft fand (und die Differenz von ein paar Mark keine Rolle spielte).

Gab es denn, abgeshen von den Umbauten mit Schukostecker, etc., noch weitere Unterschiede zwischen den original US-Modellen und den Versionen für Deutschland?



Ich denke, ich werde so vorgehen:


  1. Schauen, dass ich mir hier in Aachen irgendwo einen passenden regelbaren Trafo ausleihen kann und dann, bei langsamem Hochfahren, sehen, ob der Marantz Vitalzeichen von sich gibt
  2. Falls Mission aus Step 1 accomplished ist: Woodcase removen und hoffen, dass der Trafo auch wirklich umschaltbar ist. Bei erfüllter Hoffnung Schukostecker dran und ähhh... zumindest erstmal Isolierband vor die beiden Stromausgänge hinten.


Gruß

Paul
ruesselschorf
Inventar
#17 erstellt: 02. Feb 2014, 13:32
Hallo Paul,

dein 4400 ist leider nicht umschaltbar. Das Gerät war für Nordamerika bestimmt wo flächendeckend 117Volt/60Hz Netzspannung üblich sind.

Wie ich schon sagte, nur die für die US-Soldaten speziell gebauten Geräte, die nur in den BX/PX Läden und Audio Clubs in den Ami-Kasernen in Deutschland zu 'Sonderpreisen' verkauft wurden sind 100 - 120 - 220 - 240 Volt umschaltbar, bei diesen Geräten ist das auch auf dem Typenschild vermerkt.

Du wirst wohl mit einem externen Umspanntrafo leben müßen. Dennoch hast Du mit dem Marantz 4400 einen großartigen Klassiker Receiver - wohl der komplexeste Audio Receiver der je gebaut wurde.

Beste Grüße, Helmut
germi1982
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Feb 2014, 13:36

Sound-Paul (Beitrag #16) schrieb:
...
Ich denke, das könnte man noch am allereinfachsten umbauen, falls sinnvoll. Eigentlich bräuchte man nur ein entsprechendes 3 x 1,5 qmm- Kabel mit Schutzkontaktstecker und innen den Schutzleiter irgendwo an eine massive Stelle des Chassis anlöten bzw. falls (wahrscheinlich nicht) vorhanden auf einen entsprechenden Kabelschuh stecken.
....


Auf passende Schutzklasse achten, normal sind Verstärker und Receiver schutzisoliert. Da gibts dann keinen Schuko- sondern einen zweipoligen EN-Stecker. Auch damals schon. Eventuell noch den Konturenstecker.

http://de.wikipedia.org/wiki/Konturenstecker

Dafür kenne ich das Gerät aber nicht gut genug, das kann dir Helmut sicher besser beantworten wie das bei der Version für Europa auszusehen hat.



Das Kästchen in der Mitte habe ich aufgemacht: dort kann man optional einen "Matrix Decoder" reintun. Was es damit auf sich hat, habe ich noch nicht so ganz begriffen. Jedenfalls ist dieses Decoderding nicht drin.


Den als Steckkarte ausgeführten SQ-Matrixdecoder gabs gegen Aufpreis. Was das genau macht kannst du hier unter Matrix-Quadrofonie nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrofonie


[Beitrag von germi1982 am 02. Feb 2014, 13:41 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#19 erstellt: 02. Feb 2014, 14:15

Auf passende Schutzklasse achten, normal sind Verstärker und Receiver schutzisoliert


lesen, lesen,.......lesen.

dein 4400 ist leider nicht umschaltbar. Das Gerät war für Nordamerika bestimmt wo flächendeckend 117Volt/60Hz Netzspannung üblich sind.
rollmastr
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Feb 2014, 14:19
germi1982
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Feb 2014, 15:34

Compu-Doc (Beitrag #19) schrieb:

Auf passende Schutzklasse achten, normal sind Verstärker und Receiver schutzisoliert


lesen, lesen,.......lesen.

dein 4400 ist leider nicht umschaltbar. Das Gerät war für Nordamerika bestimmt wo flächendeckend 117Volt/60Hz Netzspannung üblich sind.



Was hat die Schutzklasse mit der Netzspannung zu tun? Das Gerät hatte schon ab Werk keinen Schutzleiter, und wer weiß was man sich damit für Sachen einfängt wenn man den anbringt. Bei Schutzklasse II, also Schutz durch Schutzisolierung, ist ein Schutzleiter nicht nötig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_%28Elektrotechnik%29

Und ich gehe mal davon aus in den USA wird es etwas ähnliches geben, denn auch die haben Geräte mit und eben ohne Schutzleiter. Also müssen auch da entsprechende Schutzmechanismen dahinter stehen. Gerade in einem Land wo Firmen verklagt werden kann weil der Kunde sich am heißen Kaffee verbrüht hat...


[Beitrag von germi1982 am 02. Feb 2014, 15:38 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#22 erstellt: 02. Feb 2014, 16:25
Ok, aber welche Zuleitung willst Du denn an diesem 4400 verbauen?

Die US-Leitung hat 2 Adern und mehr gehen auch nicht in den Step-down-Transformer rein.
ruesselschorf
Inventar
#23 erstellt: 02. Feb 2014, 16:34

germi1982 (Beitrag #21) schrieb:


http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_%28Elektrotechnik%29

Und ich gehe mal davon aus in den USA wird es etwas ähnliches geben, denn auch die haben Geräte mit und eben ohne Schutzleiter. Also müssen auch da entsprechende Schutzmechanismen dahinter stehen. Gerade in einem Land wo Firmen verklagt werden kann weil der Kunde sich am heißen Kaffee verbrüht hat...


...ich glaub dass Du träumst 70er Jahre US Netz? Bestenfalls 3. Welt Niveau. EFH Neubau 1973: einphasiger Zähler unter 'Einmachglas' Außen am Haus, Aluleitungen als Ringleitung durch alle Steckdosen - fertig. 208V Drehstrom gibt es höchstens für Gewerbe-Gebiete. Wen die eine 120V Phase nicht für die Klimaanlage ausreicht, wird vom Trafo auf dem Strommast vorm Haus eine 2. um 180 Grad gedrehte Phase auf eine etwas anders gestaltete Steckdose gelegt, so hat man 240V. Schutzleiter ?? FI-Schalter ?? was denn dat? Profi - Equipent hatte manchmal einen Stecker mit Schutzleiter - Pin. Praktischerweise konnte man den Schutzleiter-pin per Federmechanismus zur Seite klappen, damit der Stecker auch in die übliche Steckdose ohne Schuko passte.


Allerdings waren die für Deutschland bestimmten Marantz Geräte - im Gegensatz zu vielen anderen Japanern - umfangreich auf Schutzklasse I modifiziert.: Schuko Netzkabel, 2polig trennender Netzschalter, angepasste Entstörglieder, sowie zusätzliche Feinsicherungen für die Sekundärkreise des Netztrafos.

Gruß, Helmut


[Beitrag von Passat am 02. Feb 2014, 17:11 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Feb 2014, 17:13

Compu-Doc (Beitrag #22) schrieb:
Ok, aber welche Zuleitung willst Du denn an diesem 4400 verbauen?

Die US-Leitung hat 2 Adern und mehr gehen auch nicht in den Step-down-Transformer rein.


Eben, Neutralleiter und Phase. Kein Schutzleiter, also auch kein Schukostecker. EN- oder Konturenstecker ist da angesagt.


Aluleitungen als Ringleitung durch alle Steckdosen


Ach du heiliger Mist...das ist wirklich 3. Welt-Niveau...


[Beitrag von germi1982 am 02. Feb 2014, 17:18 bearbeitet]
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Feb 2014, 19:23
Hallo zusammen,

auweia, wenn ich das hier so lese, frage ich mich, ob ich die Kiste überhaupt mit Spannung in Kontakt bringen sollte, wenn ich keine suizidalen Absichten habe
(Ich werd's aber so oder so tun! )

Die Sachen mit dem Quadrosound muss ich mir demnächst nochmal genauer anschauen. Kapiert habe ich, dass es die "echte [diskrete] Quadrophonie" oder "4-4-4-Verfahren" gibt, bei der die Quadro-Sound-Information im gesamten Signalweg auf 4 getrennten Leitungen beibehalten wird und die "Matrix Quadrophonie" oder "4-2-4-Verfahren", bei dem die Quadrosound-Information zwischenzeitlich auf 2 Stereokanälen verschlüsselt wird. Hier gab es wohl das Problem konkurrierender Systeme, die sich letztlich gegenseitig ausbremsten.


Fragt sich, ob es überhaupt noch möglich ist, auf dem Ding Quadrosoundquellen abzuspielen (vorausgesetzt, die Kiste kehrt wieder ins Leben zurück). Naja, aber auch als Stereogerät wäre es sehr schön! Müsste dazu nur leider neue Boxen kaufen, da für Stereo mind. 8 Ohm gefordert werden; für Quadro könnte ich meine vorhandenen 4 Ohm- LS behalten (und 2 dazukaufen).

Sowas hier ist aber genug Motivation, es mal zu versuchen. Dieses wunderbare Stück passt genau zu diesem Gerät...- dazu ein ein perfekter Kaffee und auf's Oszilloskop schauen....

Was ich auch noch nicht richtig verstanden habe: Sind diese Dinger nun eher selten oder nicht? Helmut konnte glaube ich was dazu sagen...


Gruß

Paul
Compu-Doc
Inventar
#26 erstellt: 02. Feb 2014, 19:49
Also Paul,
jetzt mal gaaaantz langsam. Besorge Dir ein US-Netzkabel (..kann Dir auch eins schicken),
mach die Kiste auf (Helmut hat es ja bereits beschrieben ) und löte das Kabel an.

Dann den 4400er in den Step-down-Transformator, den in die Steckdose und anschalten.

Nun sollte der 4400er sich regen. Die 4 Ohm Boxen kannst Du bedenkenlos anschließen, wenn Du den Lautstärkepoti nicht zu weit aufdrehst; da geht nixxx kaputt!!!

Step-down-Transformer stehen hier bei mir auch rum.
PM=>Hilfe

P.S.: Ich habe 2 von den "Qs" und einer läuft auch mit einem Step-downer.

edit:

Quadrofonie.....wiedergabe ist nicht sooo einfach, da brauchst Du schon einen der Einschübe.


[Beitrag von Compu-Doc am 02. Feb 2014, 19:51 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#27 erstellt: 02. Feb 2014, 19:49
Hallo,

solange Du es nicht übertreibst zieht der dicke 4400 auch im Stereo-Modus deine 4 Ohm Boxen ordentlich durch. Aber diesem Quadro Flagschiff solltest Du schon ein 4 Boxen setup gönnen.
Die Aufnahme in dem Video ist wohl von einem diskreten 4-kanal 8-track Band. Bei uns sicher schwer aufzutreiben.
Aber mittels der eingebauten regelbaren vari-matrix Schaltung, kriegst Du aus jeder Stereo-Aufnahme einen brauchbaren quad - effekt auf die hinteren Kanäle.

Nebenbei, da dein 4400 ja ein 117Volt Gerät ist, mußt Du außer immer am Umspanntrafo zu betreiben keinerlei Umbauten am Gerät veranstalten.

Gruß, Helmut
Compu-Doc
Inventar
#28 erstellt: 02. Feb 2014, 19:53
Stimmt Helmut, die vari-matrix hatte ich ganz vergessen.
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 02. Feb 2014, 21:57
Hallo Quadro-Fans,

@compu-doc:

Besorge Dir ein US-Netzkabel


Das ist ja schon dran!
Siehe v.a. das erste meiner wundervollen Bilder oben (Kabel liegt auf der Rückseite mit den Anschlüssen)



Dann den 4400er in den Step-down-Transformator, den in die Steckdose und anschalten.


Ja, aber, wie Helmut es schon nahegelegt hat, wollte ich erstmal langsam mit einem Stelltrafo hochfahren- ich möchte da keinen unnötigen Schaden anrichten.



Die 4 Ohm Boxen kannst Du bedenkenlos anschließen, wenn Du den Lautstärkepoti nicht zu weit aufdrehst; da geht nixxx kaputt!!!


Auch bei Stereobetrieb? Naja, gaaanz vorsichtig würde ich es dann mal probieren (allein schon weil die Neugier stärker ist). Aber erstmal muss sich das Ding ja regen.... da bin ich z.Z. noch beim Prinzip Hoffnung....



Step-down-Transformer stehen hier bei mir auch rum.


Das hört sich verlockend an...



Ich habe 2 von den "Qs" und einer läuft auch mit einem Step-downer.


Was für einer ist das? Aber nicht zufällig in der Bauart, die ich neulich verlinkt habe?

@compu-doc: werde mich bei Dir melden!


@Helmut:

solange Du es nicht übertreibst zieht der dicke 4400 auch im Stereo-Modus deine 4 Ohm Boxen ordentlich durch.


Pardon für mein Unwissen: was meinst Du mit "durchziehen"? Dass die Boxen laut genug sind im Vergleich zu den von Marantz geforderten 8-ohmigen LS bei Stereobetrieb? Jetzt muss ich mich outen als jemand, der bei "Ohm" in der Schule gefehlt hat, jedenfalls zum Thema Lautsprecher
Aber 4 Ohm sind ja ein geringerer Widerstand als 8 Ohm- da würde ich jetzt annehmen, dass die 4-Ohmer damit bei gleicher Verstärkerleistung lauter sind, oder?




Die Aufnahme in dem Video ist wohl von einem diskreten 4-kanal 8-track Band. Bei uns sicher schwer aufzutreiben.


So eine Tonbandmaschine wird dann importiert und an eine der 110V- Anschlüsse des Marantz angeschlossen



Aber mittels der eingebauten regelbaren vari-matrix Schaltung, kriegst Du aus jeder Stereo-Aufnahme einen brauchbaren quad - effekt auf die hinteren Kanäle.


Die Vari-Matrix-Schaltung..... Geil.... Allein für diesen Namen lohnt sich dieses Monster
Also Matrix-Decoder ist dabei überflüssig?



Nebenbei, da dein 4400 ja ein 117Volt Gerät ist, mußt Du außer immer am Umspanntrafo zu betreiben keinerlei Umbauten am Gerät veranstalten.


Ein Lichtblick ....


Gruß

Paul
ruesselschorf
Inventar
#30 erstellt: 02. Feb 2014, 22:09
...im 2Kanal Betrieb wird der Marantz versuchen etwa 2x200Watt in die 4-Ohm Boxen zu drücken, bei gehobener Zimmerlautstärke kein Problem - der exitus kommt erst bei Fetenpegel und erhöhten Alkoholpegel.
Aber sehr wahrscheinlich bist Du mit den 4x50Watt sowieso bestens bedient, also lass den mode Schalter auf 4x50W stehen auch wenn Du nur zwei 4 Ohm Frontboxen nutzt.

Gruß, Helmut
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 02. Feb 2014, 23:10
Hallo,


...im 2Kanal Betrieb wird der Marantz versuchen etwa 2x200Watt in die 4-Ohm Boxen zu drücken


Im Manual steht was von 2 x 120W und hinten am Umschalter steht 2 x 125W / 4 x 50 W. Kurioserweise habe ich im Manual nichts über die Leistung / LS bei Quadrobetrieb gefunden. Andererseits ist Deine Angabe logischer, da die resultierenden 400 Watt Gesamtleistung bei 2 x 200W denen bei 4 x 50W entsprechen würden. Aber was ist jetzt richtig?



der exitus kommt erst bei Fetenpegel und erhöhten Alkoholpegel.


Ich glaube, dafür sind meine LS nicht ausgelegt- sie laufen seit vielen Jahren an meinem liebgewonnenen Toshiba Receiver, der AFAIR ca. 2 x 22 W liefert (aber wenn man voll aufdreht wird es schon ziemlich laut...).



Aber sehr wahrscheinlich bist Du mit den 4x50Watt sowieso bestens bedient, also lass den mode Schalter auf 4x50W stehen auch wenn Du nur zwei 4 Ohm Frontboxen nutzt.


Ja, das werde ich, allein schon weil meine LS soviel gar nicht abkönnen- außerdem war er (ich habe gerade mal nachgeschaut) bereits darauf als Grundeinstellung eingestellt

Trotzdem hier noch ein paar Zitate aus dem Manual:

"The 4400 can be used as a stereo or 4-Channel Receiver. When using the 4400 as a stereo unit, the POWER MODE Switch on the rear panel should be placed in the 120Wx2 mode."

--> Oder könnte das noch andere Auswirkungen haben, so dass das Stereo dadurch besser ist? Von vitaler Wichtigkeit ist es wohl nicht, denn sonst müsste ja statt "should" "must" dort stehen.

Und

"When operating the unit in the 120Wx2 mode, all speaker terminals are 'above ground'. Consequently, the use of any switching or testing system which employs a common ground will activate the limiting circuits and should therefore be avoided."

--> Das habe ich nicht verstanden

Last not least:

"Also, when using the 4400 in the 120Wx2 mode, do not use 4 Ohm speakers- use 8 Ohms or higher"

--> Aber hier scheint die Expertenmeinung zu sein, dass 4 Ohm ok sind, wenn man's nicht übertreibt


Gruß

Paul
germi1982
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Feb 2014, 22:33

Sound-Paul (Beitrag #31) schrieb:
...
Im Manual steht was von 2 x 120W und hinten am Umschalter steht 2 x 125W / 4 x 50 W. ...


Prospekt von 1976:

http://marantz.pytalhost.eu/1976/marantz08.jpg

Ist halt der leistungsstärkste Quadroreceiver der jemals hergestellt wurde. Ich habe aber auch schon 2x180W im BTL-Betrieb gelesen.


[Beitrag von germi1982 am 04. Feb 2014, 22:40 bearbeitet]
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 06. Feb 2014, 22:16
Hallo,

ich bin leider noch nicht allzu weit gekommen... Der Radio-Fernseh-Techniker in der Nähe wollte die Kiste erst gar nich anschließen :-/

Da ich mich jetzt etwas mit Trafos beschäftigt habe:

Inwieweit macht es Sinn, einen Trenntrafo anzuschließen? Besonders bei den regelbaren Trafos liest man das immer wieder ("galvanische Trennung", etc.) Worauf muss man noch achten?

Ist "Stelltrafo" und "regelbarer Trafo" synonym? Ich denke zwar ja, aber bei diesen Sachen weiß man ja nie...

Falls alle Stricke reißen würde ich so'n Ding einfach bestellen- wäre sowas hier gut für den Zweck?

Aus der Beschreibung:"Verwendungszweck: Der Einbau-Spar-Stelltransformator dient zur verlustarmen, kontinuierlichen Einstellung von netzverbundenen Wechselspannungen." Also ein Trenntrafo scheint es schonmal nicht zu sein, da "netzverbunden".

Irgendwo hatte ich mal gehört, dass Netztrennung bei Hi-Fi-Sachen irgendwie gut ist, was ich mir intuitiv vorstellen kan. Ist dem wirklich so? Dann wäre das ja ein Grund, so einen Trafo zu nehmen.

Achja, hier noch ein weiterer Exkurs in die E-Technik: Ist V*A gleichzusetzen mit W?
Beispiel: Ein Trafo (der im Link gezeigte) hat eine Primärspannung von 230V und einen Sekundärstrom von 10A; ich regle ihn auf 120V als Sekundärspannung. Liefert er dann eine max. Leistung von 2300W (= 230V * 10A) oder eine von 1200W (= 120V * 10A), falls die Formel oben so überthaupt anwendbar ist?


Schönen Start ins Wochenende

Paul
müllkramer
Stammgast
#34 erstellt: 06. Feb 2014, 23:27
ganze imperien stürzten schneller..neue kontinente wurden rascher erntdeckt,dynastien kamen,blühten,vergingen und starben zügiger,als dass hier ein stück technik angeknipst wird.

ein gerät,welches vor jahren vom sperrmüll gezerrt wurde,die letzten jahre im keller in einem karton auf den jüngsten tag wartete-dieses soll nun mal testhalber zum leben erweckt werden...die arbeitsbeschreibung liest sich,als gälte es die bemannte marsmission zu starten.

besorge dir den verfurzesten spannungswandler,den du finden kannst...der lediglich die vom marantz verlangte spannung ausspuckt und dann anschalten den eimer...fertig aus..entweder,er springt an-oder er ist hinüber..aus...ende..fertig.er hat dich nichts gekostet...kein überzogener liebhaberpreis musste ausgeschwitzt werden.

jaaa..gut..das neckische oszilloskop..und meinetwegen auch noch der "vintage-nimbus"..und vielleicht noch der name marantz samt dem hype um diese marke...aber dennoch...wir reden nun nicht von raketentechnik,sondern nur von einem verlausten receiver,der zum nulltarif in die bude kam.

wenn er noch funktionieren sollte,kann man sich immer noch gedanken über eine gaaanz besondere stromkur machen für den alltagsbetrieb.


[Beitrag von müllkramer am 06. Feb 2014, 23:30 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#35 erstellt: 07. Feb 2014, 09:01
oder noch ein kleiner recht simpler Trick aus der Mottenkiste

zwischen Spannungswandler und Gerät in EINE Leitung der 2 Zuleitungen
( 2 = Null (blau) und Phase (braun)) eine 220 Volt glühbirne dazwischen hängen, diese leuchtet beim einschalten des gerätes, wenn die 110 Volt fließen. Die birne braucht aber sooo viel Stron, das der receiver nicht "an geht", aber die Schaltung bekommt etwas strom um elkos mal zu laden.

Ein paar minuten hängen lassen, dann den Receiver normal starten.

gruß


[Beitrag von highfreek am 07. Feb 2014, 09:02 bearbeitet]
timilila
Inventar
#36 erstellt: 07. Feb 2014, 10:19
Fraglich, ob er überhaupt noch eine Glühbirne besitzt. Und wenn er dann nur 25 oder 40W nimmt, ist der Effekt sehr gering. Ich würde mindestens ne 150er nehmen. Oder aber einfach einschalten und in der übrigen freien Zeit ein Käffchen trinken ...
germi1982
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 07. Feb 2014, 19:36

Sound-Paul (Beitrag #33) schrieb:
....

Da ich mich jetzt etwas mit Trafos beschäftigt habe:

Inwieweit macht es Sinn, einen Trenntrafo anzuschließen? Besonders bei den regelbaren Trafos liest man das immer wieder ("galvanische Trennung", etc.) Worauf muss man noch achten?

Ist "Stelltrafo" und "regelbarer Trafo" synonym? Ich denke zwar ja, aber bei diesen Sachen weiß man ja nie...

Falls alle Stricke reißen würde ich so'n Ding einfach bestellen- wäre sowas hier gut für den Zweck?

Aus der Beschreibung:"Verwendungszweck: Der Einbau-Spar-Stelltransformator dient zur verlustarmen, kontinuierlichen Einstellung von netzverbundenen Wechselspannungen." Also ein Trenntrafo scheint es schonmal nicht zu sein, da "netzverbunden".

...


Trenntrafo ist auf jeden Fall sinnvoll für Reparaturen. Man hat dann eine galvanische Trennung vom Netz, und die Gefahr bei Arbeiten am Gerät einen Stromschlag zu bekommen ist stark reduziert. Allerdings nicht auf Null, denn wenn man beide "Pole" gleichzeitig berührt, bekommt man trotzdem eine "geschossen".

Regeltrenntrafo oder Stelltrafos sind einstellbare Trafos, der Regeltrenntrafo ist ein regelbarer Trenntrafo (gibt auch nicht einstellbare Trenntrafos). Stelltrafos sind in der Regel Spartrafos. Da hier Primär- und Sekundärseite elektrisch verbunden sind (nur eine Spule), gibts keine galvanische Trennung.


[Beitrag von germi1982 am 07. Feb 2014, 19:36 bearbeitet]
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Feb 2014, 20:37
Hallo zusammen,

er läuft!!!

Das Marantz Monster wurde an einen Stelltrafo angeschlossen und dann die Potentialdifferenz gaaaanz langsam erhöht:
Zuerst ein zaghaftes Glimmen der Skalenbeleuchtung, dann erstmal nichts..... und...weiterhin...nichts......die 110V werden überschritten...Explosion? Nein: es ist ein 220V- Gerät! Auf dem Typenschild steht zwar das Gegenteil, das Kabel hat US-Stecker, aber egal, die Kiste läuft eindeutig mit 220V Strom.

Das Radio dudelt auch schön, aber -oh Schreck- das gute Oszilloskop rührt sich nicht- das Teil, was die ganze Mühe ausgelöst hat
Aber ein paar Drehbewegungen zur Einstellung des Kathodenstrahls genügten, um das wunderbare, unheimliche Grün zum Vorschein zu bringen Unglaublich: das ganze Ding funktioniert, inklusive Oszilloskop!

Ich werde jetzt noch ein paar kratzende Potis säubern und dann wird aufgedreht


An der Stelle erstmal vielen Dank an alle, die mir hier gute Tips gegeben haben!

Mir sind die Leistungsdaten immer noch ein Rätsel:

In der Anleitung ist die Gesamtleistung bei 690W angegeben, pro Kanal können es irgendwo zwischen 50W und 200W sein und jetzt noch mysteriöser: Auf dem Typenschild hinten steht 220W (nicht Volt!). Da blicke ich einfach nicht mehr durch....

Ach ja: Das Kabel ist ein ganz normales US-Kabel ohne Schuko- demnach sollte es dann ja auch ein Nicht-Schuko Kabel mit deutschem Format tun, oder?


Gruß

Paul
timilila
Inventar
#39 erstellt: 17. Feb 2014, 20:42
Die 220W sind wahrscheinlich die max. mögliche Leistungsaufnahme des gesamten Gerätes am 220V-Netz. Laut div. Seiten im Netz wirst Du auch was über die technischen Daten der Leistungsabgabe an die LS erfahren. Diese hängen ab z.B. von der Impedanz der angeschlossenen LS und davon, ob Stereo- oder Quadrobetrieb vorliegt. Gaaanz einfach ...


[Beitrag von timilila am 17. Feb 2014, 20:44 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 17. Feb 2014, 21:01
Ich will ja nichts sagen, aber 115V-Geräte können auch an 230V laufen. Und zwar auch eine Zeit lang, da platzt nicht sofort was.
Du hast jetzt schon auf jeden Fall Teile geschädigt, das steht fest.

Das Netzteil wird einen langsamen Tod sterben. Und dann kommt der Elektrolyt, der alte Stinker, aus den Elkos raus. Und dann wirds unangenehm.

So kenne ich das wenn man 115V-Geräte an 230V betreibt. Die laufen ohne Probleme, teilweise stundenlang, und dann fallen sie einfach aus. Hatte es auch schon, dass dann bei Betrieb über Nacht der Leitungsschutz rausgeflogen ist.

Die Geräte die wir auf der Arbeit herstellen hatten früher ein Netzteil an dem man die Netzspannung einstellen musste...und da gabs schon mal das ein oder andere Malheur...daher kenne ich das...


[Beitrag von germi1982 am 17. Feb 2014, 21:10 bearbeitet]
timilila
Inventar
#41 erstellt: 17. Feb 2014, 21:04
Das würde keine 10s halten, dann wär nicht nur das Flutlicht (Skalenbeleuchtung) aus ... Bei "Weltgeräten" ist ja eine Umstellungsmöglichkeit vorhanden.
Vielleicht hat er Glück, und es war schon auf 220V gestellt.


[Beitrag von timilila am 17. Feb 2014, 21:04 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Feb 2014, 21:11
Dann würde auf dem Typenschild 110V/220V und eventuell noch 240V (damals UK) stehen...steht aber nur 110V drauf...


[Beitrag von germi1982 am 17. Feb 2014, 21:18 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#43 erstellt: 17. Feb 2014, 21:11
Hallo,

die Leistungsaufnahme eines Verstärkers ist in erster Linie abhängig von der Leistungs - Abgabe.
Bei Zimmerlautstärke wird der 4400 um 60-80 Watt aufnehmen diese in erster Linie fürden Betrieb der Skalenbeleuchtung (~20W) Oszilloskop ~ 10W Tuner und Vorverstärker ~15W sowie etwa 20W Ruhestrom für die 4 Endstufen.
Bei Zimmerlautstärke geben die Endstufen im Mittel nur etwa 0,1W Leistung an die Lautsprecher.
Die deutsche Betriebsanleitung nennt jedoch eine maximale Leistungsabgabe von 2 x 225W an 4 Ohm (in der Praxis wird dieser Wert seltenst und nur für Millisekunden erreicht) aber daher ist der maximalwert von 690W Leistungsaufnahme realistisch.
Eine 100W Glühlampe wird bei Nennspannung immer 100W verbrauchen, bei einem Verstärker, wie hier dem 4400 schwankt die Leistungsaufnahme von 70 - 700W je nach Lautstärke.
Je nach Land wird nach unterschiedlichen Normen gemessen daher kommen die stark unterschiedlichen Leistungsaufnahmen zustande.

Gruß, Helmut
ruesselschorf
Inventar
#44 erstellt: 17. Feb 2014, 21:16

germi1982 (Beitrag #42) schrieb:
Dann würde auf dem Typenschild 110V/220V stehen...steht aber nur 110V drauf...


..ja laut Typenschild eindeutig ein 'nur' 120V USA Gerät, ich vermute der wurde schon zu 'Lebzeiten' mit einem Multivolt Trafo umgerüstet - an 230V hätte das Gerät sonst keine Millisekunde überlebt

Helmut
timilila
Inventar
#45 erstellt: 17. Feb 2014, 21:18
Ich gehe mit Deinen Ausführungen 99,99999999% mit. Das mit der Zimmerlautstärke durch 0,1W Leistungsabgabe darf zumindest höflichst angezweifelt werden ...
Vieles ist subjektiv, auch vom Wirkungsgrad der LS oder den räumlichen Gegebenheiten abhängig. NUBERT spricht von durchschnittlich 8W.
Deshalb würde ich das Komma bei Deinem Wert zumindest eine Stelle verschieben.


[Beitrag von timilila am 17. Feb 2014, 21:20 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Feb 2014, 21:18
Eventuell mal anschauen was für Sicherungen primärseitig drin sind, da kann man in der Regel auch schon drauf schließen was Sache ist. Die 115V haben entweder zusätzliche Sicherungen drin, oder sind höher abgesichert.

Bei meinem Receiver ist bei 220V-Betrieb eine träge 4A-Sicherung drin, bei 110V sind es zwei von den trägen 4A...


[Beitrag von germi1982 am 17. Feb 2014, 21:19 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#47 erstellt: 17. Feb 2014, 21:26

timilila (Beitrag #45) schrieb:
Ich gehe mit Deinen Ausführungen 99,99999999% mit. Das mit der Zimmerlautstärke durch 0,1W Leistungsabgabe darf zumindest höflichst angezweifelt werden ...
Vieles ist subjektiv, auch vom Wirkungsgrad der LS oder den räumlichen Gegebenheiten abhängig. NUBERT spricht von durchschnittlich 8W. Deshalb sollte hier das Komma zumindest eine Stelle verschoben werden. :prost


...bei einigermaßen gutem Wirkungsgrad eines HIFI LS geht man sogar von nur 50 milliWatt für Zimmerlautstärke im DURCHSCHNITT aus.
Wenn ein Nubert 8 Watt im DURCHSCHNITT braucht müßen deren LS einen grottenschlechten Wirkungsgrad haben
Normalerweise ist das schon richtig Rock'n'Roll, das gibt schnell Ärger mit den Nachbarn

Gruß, Helmut
timilila
Inventar
#48 erstellt: 17. Feb 2014, 21:30
Nein, nicht die Nubert-LS benötigen soviel Leistung. G.Nubert selbst tätigte diese Aussage. Wie dem auch sei, in Anbetracht steigenden Alters
und sich unweigerlich verschlechternde Höreigenschaften plädiere ich doch für ein paar mW mehr ...
Auch ohne direkte Nachbarn ...


[Beitrag von timilila am 17. Feb 2014, 21:31 bearbeitet]
Sound-Paul
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 17. Feb 2014, 23:31
N'Abend zusammen,

Danke für die rege Anteilnahme (zur ... ähhh... Wiederauferstehung)

Wenn ich demnächst dazu komme, werde ich das Ding mal aufmachen (muss ich ja eh wegen Potireinigung und so) und ein paar Bilder der Innereien machen. Also ich denke auch, dass da ein 220V-Trafo seine Arbeit verrichtet, bzw. ein umschaltbares Teil. Wir werden sehen...

@Helmut: Danke für die Aufklärung zur Leistung

Bis dahin kommt das Ding in einen Safe unter Sauerstoffschutzatmosphäre


Gruß

Paul
dorian*
Neuling
#50 erstellt: 25. Mai 2018, 05:16
großartiger ist schon der marantz 19er als der 4400er,um das mal klarzustellen!
Compu-Doc
Inventar
#51 erstellt: 29. Mai 2018, 10:19
..........und erneut ein mauer Text aus dem OT. Mach doch bitte einen thread mit deinem (Traum)4400er auf und nerve nicht rum.
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