Infos zum JVC RX-5V gesucht

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rawberry
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Okt 2013, 12:29
Hi!

Ich suche Infos zum JVC RX-5V.

Ich könnte ihn zum Preis von 79€ haben.
In meinem Besitz ist bereits ein Marantz 1090 und ein Sony Ta3650.

Leider finde ich zum o.g. Verstärker keine Infos.
Ist er meinen beiden anderen ebenbürtig?
Mich interessiert vorallem der Equalizer, da meine Klipsche verzerrte Gitarren nicht sooo präsent wiedergeben.

Sollte man da zuschlagen?
Schwergewicht
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2013, 15:45
Hallo,

wenn Du es bei der Wiedergabe weiterhin beim Stereomodus belassen willst, sollte vor allem der Marantz 1090 die klanglich bessere Wahl sein.

Außerdem ist der JVC mit 79,-- Euro zu teuer bezahlt, er liegt bei Ebay im Schnitt voll funktionsfähig bei unter 50,-- Euro. Also am besten Finger weg.


Mich interessiert vorallem der Equalizer, da meine Klipsche verzerrte Gitarren nicht sooo präsent wiedergeben.


Ich glaube kaum, dass man dies mit einem Equalizer ändern kann, wenn es eben ohne Equalizer mit dem Sony bzw. dem Marantz entsprechend "verzerrt". Equalizer haben in einer "guten" Stereoanlage nichts zu suchen.

Passat
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2013, 15:50

Schwergewicht (Beitrag #2) schrieb:
Equalizer haben in einer "guten" Stereoanlage nichts zu suchen.


Falsch.
Equalizer sind in jeder Stereoanlage zwingend nötig.
Und zwar, um die Raumakustik zu kompensieren.
Die verfälscht nämlich den Klang nicht unerheblich!

Ohne Equalizer gehts nur per Kopfhörer, denn da gibts keinen Raum, der den Klang verfälschen könnte bzw. mit Nahfeldmonitoren, denn da sitzt man so nahe an den Lautsprechern, das die Raumakustik sich nicht auf den Klang auswirken kann.

Zum RX-5V: Der stammt von 1987, Leistung 2x 65 Watt an 8 Ohm.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 25. Okt 2013, 15:53 bearbeitet]
rawberry
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Okt 2013, 15:51
Nee, die Gitarren werden nicht verzerrt, sondern kommen nicht präsent genug rüber
Allerdings handelt es sich um verzerrte Gitarren. Metal


Gut, dann lasse ich die Finger davon.
Ich danke dir.
Vielleicht fällt mir ja mal ein 2285B in die Hände


Nach einem Equalizer kann ich ja entsprechend Ausschau halten.
Da lässt sich bestimmt auch was schönes finden.


[Beitrag von rawberry am 25. Okt 2013, 15:53 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#5 erstellt: 25. Okt 2013, 17:54

Passat (Beitrag #3) schrieb:

Schwergewicht (Beitrag #2) schrieb:
Equalizer haben in einer "guten" Stereoanlage nichts zu suchen.


Falsch.
Equalizer sind in jeder Stereoanlage zwingend nötig.


Equalizer haben an/in einer wirklich hochwertigen HiFi-Stereo Anlage mit der Betonung HiFi aber auch gar nichts zu suchen. Sie verfälschen das neutrale Klangbild durch ihre vorgenommene "Anpassung/Verbiegung" in jedem Fall. Ein Equalizer ist noch schlimmer, als die Benutzung der Klangregler. Auch die findet man teilweise bei sehr teuren Gerätschaften gar nicht, warum? Sicherlich nicht aus dem Grund (wie er von Klein-Fritzchen auch hier im Forum oft genannt wird) weil man damit etwas "demonstrieren" will, frei nach dem Motto, je weniger Knöpfe, deste teuerer das Gerät (Image). Nein, innerhalb solcher Anlagen braucht man sie nicht.

Wohlgemerkt, ich spreche von Spitzengeräten und Spitzenboxen, nicht über die früher und heute verbreiteten Gerätschaften der "Consumerklasse".

Ich räume aber ein, dass heute speziell bei den ganzen 5.1, 6.1 usw. Systemen vielfach mit Equalizer gehört wird, was bei der Qualität der heutigen Aufnahmen (Stichwort: Loudness-War) auch eigentlich egal ist. Und wo es sogar mit Equalizer überwiegend besser klingt (ich setze sie selbst bei mir im Keller ein), aber wie gesagt, in echten Stereo Spitzenanlagen haben sie nichts zu suchen. Ich kenne auch keinen Menschen, der dort einen Equalizer einsetzt.

Die einzige neutrale Beeinflussung der Wiedergabe ist mit wirklich teuren Aktivlautsprechern möglich, weil man dort in winzigsten Schritten nur !! die Lautstärke, also den Schalldruck für jedes einzelne Chassis (jedes Chassis hat eine eigene Endstufe) verändern kann, ohne die Neutralität auch nur im Ansatz zu verändern. Da ist dann beispielsweise eine Anpassung an räumliche Gegebenheiten möglich, ohne den absolut neutralen Klang zu verändern/biegen.

Aber wir wollen jetzt keine Grundsatzudiskussion darüber anzetteln, es gibt auch viele Forumianer, denen absolute Neutralität egal ist und die gerne einen Equalizer einsetzen.



[Beitrag von Schwergewicht am 25. Okt 2013, 18:32 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2013, 18:00

rawberry (Beitrag #4) schrieb:

Vielleicht fällt mir ja mal ein 2285B in die Hände :)


Du hast doch den 1090, den Klangunterschied zum 2285 würden wir beide über "normalklassige" Lautsprecher nicht hören. Übrigens ist der 1090 auch leicht gesoundet, was dem Klangbild aber schmeichelt.

Und stundenlanges absolut neutrales hören kann auch nerven. Deswegen höre ich selbst mittlerweile auch sogar lieber leicht gesoundet. Somit steht ein Versuch mit einem Equalizer mit z.B. dem 1090 nichts im Wege, wenn es mehr Deinen "Klangvorlieben"entspricht. Es ändert aber nichts an meiner Aussage, dem "neutralen Klangbild" wirklich hochwertiger Anlagen betreffend.



[Beitrag von Schwergewicht am 25. Okt 2013, 18:36 bearbeitet]
Passat
Inventar
#7 erstellt: 25. Okt 2013, 18:50

Schwergewicht (Beitrag #5) schrieb:

Equalizer haben an/in einer wirklich hochwertigen HiFi-Stereo Anlage mit der Betonung HiFi aber auch gar nichts zu suchen. Sie verfälschen das neutrale Klangbild durch ihre vorgenommene "Anpassung/Verbiegung" in jedem Fall.


Und was machst du gegen die Verbiegung, die die Raumakustik verursacht?
Nichts?
Mit dem durch die Raumakustik verfälschten Klang leben?
Genau diese Verfälschung durch die Raumakustik soll ein Equalizer wieder gerade biegen.

Nicht ohne Grund hat z.B. Accuphase seit fast 30 Jahren Equalizer im Programm.
Auch McIntosh hat ein Raumkorrektursystem im Programm, ebenfalls andere HighEnd-Hersteller.
Warum wohl?

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 25. Okt 2013, 18:52 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#8 erstellt: 25. Okt 2013, 19:45
Und warum bauen wirklich teure Hersteller wie z.B. Burmester und (fast) alle Anderen keine Equalizer?

Ein Hersteller hat sich nach den "Wünschen" der Käufer zu richten. Und wenn man als Hersteller, auch wenn man Accuphase heißt, Equalizer verkaufen kann und somit Geld verdienen kann, hat man dies schon rein nach kaufmännischen Gesichtspunkten gefälligst zu tun.

Außerdem ist Accuphase ja aufgrund seiner Größe und seines Umsatzes ja schon fast ein "Massenhersteller" für die wirklich gut betuchte Klientel und wenn man da Equalizer mit ins Angebot einbringen kann, weil einige wenige in diesem Segment einen haben wollen, warum nicht.

Es sind absolute Ausnahmen, wenn Edelhersteller Equalizer herstellen und sie wissen auch warum sie es nicht machen.


Und was machst du gegen die Verbiegung, die die Raumakustik verursacht?
Nichts?
Mit dem durch die Raumakustik verfälschten Klang leben?
Genau diese Verfälschung durch die Raumakustik soll ein Equalizer wieder gerade biegen.


Roman, da leben wir beide in unterschiedlichen Gedankenwelten, wenn es um absolut naturgetreue und hochwertigste Wiedergabe geht. Man kann einen absolut neutral abgestrahlten Klang nicht mutwillig verändern und aus den Lautsprechern verfälscht abstrahlen lassen, weil eine 100%ige "Korrektur", ohne jetzt lang und breit darauf einzugehen, niemals möglich wäre und es somit letztendlich kontraproduktiv wäre. Man kann es durch Veränderung des Schalldrucks anpassen/verändern, aber nicht durch eine Verbiegung des Klanges

Außerdem, wenn wir schon einmal über diese Preisklassen sprechen, es ist doch wohl klar, dass entsprechende Personen, die vielleicht 100.000 oder noch viel mehr Euro für so eine Anlage ausgeben können, ihr "Musikzimmer" vor Ort von einem "Akustiker" entsprechend "bearbeiten" lassen, dann ist da nichts mehr mit "verfälschtem Klang". Außerdem stehen solche Anlage meistens nicht, wie vielleicht bei uns in Räumen von vielleicht 30, 40 oder 50 m² und es bieten sich vollkommen andere Möglichkeiten an. Und noch einmal, die Besitzer solcher Anlagen lachen, wenn man das Wort Equalizer nur in den Mund nimmt.

Mir selbst ist das egal, ob einer mit oder ohne Equalizer hört, aber das Absolute High End ist eine Wiedergabe ohne "verfälschenden" Eingriff in die Elektronik, deswegen ist sie ja auch, wenn sehr betuchte Leute den Wunsch haben, dies konsequent zu realiasieren, so unglaublich teuer.

rawberry
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Okt 2013, 00:08
Man darf aber nicht vergessen dass ich keiner von den Leuten bin, die so eine große Menge an Geld zur Verfügung haben

Ich habe meinen Verstärker und ich habe zwei Klipsch RB61II.
Und ja, leider habe ich auch mit Raumproblemen zu kämpfen.
Ich bin leider machtlos bei meiner Aufstellung, kann sie nicht verändern.

Leider macht sich dieses bei bestimmten Frequenzen bemerkbar, vorallem bei sehr tiefen Bässen verspüre ich wummern im Raum. Er erscheint lauter und übertönt den Rest.
Die nicht ganz so präsenten Mitten schiebe ich auf die Lautsprecherkonstruktion, aber damit kann ich noch leben.

Doch das Bassproblem hätte ich sehr gerne gelöst, ohne einen Umzug in Betracht zu ziehen.
Ich habe mein möglichstes getan, habe den Raum zur Hälfte mit Teppichfliesen belegt, habe genug Möbel drin, habe Vorhänge vor den Fenstern, habe mit der Lautsprecheraufstellung experimentiert.
Weiter komme ich nicht.

Und nun muss ich wohl oder übel pfuschen.
Da ich hobbymäßig Musik mache und mich auch mit dem abmischen jener befasse, wäre es nach meinem Denken eine Möglichkeit, eben genau diesen Frequenzbereich abzuschwächen, wie ich es auch in meinen Audiomischungen erledige, eben um jenes Wummern unter Kontrolle zu kriegen.
Was haltet ihr davon?


[Beitrag von rawberry am 26. Okt 2013, 00:09 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#10 erstellt: 26. Okt 2013, 08:45

rawberry (Beitrag #9) schrieb:
Man darf aber nicht vergessen dass ich keiner von den Leuten bin, die so eine große Menge an Geld zur Verfügung haben


Nein, das ist klar. Es war auch nicht auf Dich bezogen.

Mein "Statement" war jetzt auch nicht abwerten bzw, überheblich gemeint. Es ging nur um High-Fidelity auf allerhöchstem Level/Niveau und da haben Equalizer nun einmal gar nichts zu suchen.

Natürlich wird es, wie überall im Leben, immer ein paar Ausnahmen geben. Irgendwo wird es sicherlich auch Anlagenbesitzer geben, die in ihrer beispielsweise 100.000,-- Euro Anlage einen Equalizer einschleifen, oder die trotzdem auch dann noch Bässe und Höhen reinregeln, weil sie es toll finden, wenn es z.B. durch die überzogenen Bässe in der Magengrube noch stärker als normal "grummelt". Aber das sind alles nur ein paar Ausnahmen von der Regel.


Leider macht sich dieses bei bestimmten Frequenzen bemerkbar, vor allem bei sehr tiefen Bässen verspüre ich wummern im Raum. Er erscheint lauter und übertönt den Rest........Doch das Bassproblem hätte ich sehr gerne gelöst, ohne einen Umzug in Betracht zu ziehen..


Leider habe ich die Boxen noch nie gehört. Stehen die Boxen wenigstens nicht in unmittelbarer Nähe einer Wand? Und wichtig: Stehen sie auf "Hochständern"? Wenn nicht, so sollte zumindest dies zuerst geschehen.


Und nun muss ich wohl oder übel pfuschen.
Da ich hobbymäßig Musik mache und mich auch mit dem abmischen jener befasse, wäre es nach meinem Denken eine Möglichkeit, eben genau diesen Frequenzbereich abzuschwächen, wie ich es auch in meinen Audiomischungen erledige, eben um jenes Wummern unter Kontrolle zu kriegen.


Da die Boxen dort stehen bleiben sollen, wo sie jetzt stehen und Du zumindest meine beiden Fragen mit ja beantwortet hast und Du ja durchaus bereit bist, den reinen Pfad ganz neutrales HiFi zumindest etwas in Richtung gesoundet zu verlassen gibt es natürlich neben der Möglichkeit, es mit dem Bassregler zu versuchen nur die Empfehlung, einen Equalizer einzusetzen. Nur solltest Du da in jedem Fall einen externen Equalizer nehmen und keinen Verstärker/Receiver wie den JVC mit seinen schon durch die "Auslegung" der einzelnen Bänder "akustisch" doch eingeschränkten Regelmöglichkeiten.


Ich glaube kaum, dass man dies mit einem Equalizer ändern kann, wenn es eben ohne Equalizer mit dem Sony bzw. dem Marantz entsprechend "verzerrt".


Diese Aussage von mir bleibt natürlich bestehen. Was Dein jetzt erst erläutertes zusätzliches Bassproblem angeht, da kann Dir eigentlich natürlich nur ein Equalizer weiterhelfen und gebraucht kann er auch sein. Ich bin mit meinem Kenwood GE 5020 sehr zufrieden.

rawberry
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Okt 2013, 11:34
Ich hatte dazu einen weiteren Thread geöffnet.

http://www.hifi-foru...m_id=30&thread=32542

Vielleicht magst du ja mal reinschauen.
Das wäre vielleicht einfacher, als alles hier von neu abzutippen und an zwei Orten zu diskutieren
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