Welche Holzart Original-Woodcase Pioneer SA z.B. 7100

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SitSid
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 21. Sep 2013, 15:46

Moin an alle!

Hab die letzten Tage still mit gelesen und mich nun entschlossen Equipment für die geerbte Plattensammlung meines Stiefvaters anzuschaffen.

Es wird wohl der Pioneer SA 7100 werden und nen B&O Beogram 1202, nur zur Info

Zum Thema, der in Aussicht stehende Amp hat leider nicht das besterhaltenste Case. Schwiegervaddern ist Tischler...also der Plan, anstatt neu zu furnieren oder ähnliches, ein Echtholzcase zu bauen, welches aus der Holzart des Originalfurniers besteht. Nachdem ich nun das Forum nen paar Stunden durchsucht habe, kam ich aber noch nicht zu einem Ergebnis.

Welche Holzart nutzte Pioneer für die Woodcases, bzw. das des SA 7100?

Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen, danke!

Nico

SitSid
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 22. Sep 2013, 12:25

Weiss es keiner?

Wäre über eure Hilfe dankbar:)

Ralf_Hoffmann
Inventar

#3 erstellt: 22. Sep 2013, 21:23

Ahoi

Mein Pio war in Walnuss. Aber da gab es wohl mehrer Möglichkeiten wie z.B. Eiche.
Such dir doch einfach ein gutes Bild aus dem Netz - dein Tischler wird das Furnier doch wohl zuordnen können, oder?

Gruß
Ralf

SitSid
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 22. Sep 2013, 22:32

Moin,

danke für die Antwort!
Bestimmt kann er das;) Möchte nur möglichst gut vorbereitet sein, so dass ich mit Gerät und Material bei ihm in der Werkstatt anrücken kann.

Allerdings bedingt mein gerade erfolgter Kauf eine kleine Änderung des Planes.
Es ist soeben ein SA 8500 geworden. Ich freu mir!!!
Ein Case wird trotzdem gebaut allerdings jetzt ohne Materialbindung an ein Original.
Jetzt plane ich mit einem Einschubcase aus Mahagoni in Klarlack.

Sollte man selbst, wenn der Amp sauber laufen sollte, präventive technische Maßnahmen ergreifen? Machen bestimmte Eingriffe jetzt Sinn?
Bin elektronisch nicht versiert, daher wäre ich dankbar über Tips zu versierten Leuten die diese Leistungen anbieten.

juergen1
Inventar

#5 erstellt: 23. Sep 2013, 00:12

Hallo Nico, hier schreibt Armin über die Reparatur genau Deines Teiles:

Pioneer Reparatur

Wenn Du ein besonders schönes Holzbild haben willst, bist Du mit Furnier übrigens besser beraten als mit Massivholz.
Gruß
Jürgen

SitSid
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 23. Sep 2013, 05:44

Danke Jürgen!

Das übersteigt zwar selbst abzüglich der 70 € für die Lackarbeiten den Preis des Gerätes

Muss also noch warten. Aber was solls, hab ja keinen Zeitdruck, so wirds also gemacht, inkl. Lack

Mein Weihnachtsgeschenk hab ich also auch schon,hehe.

Ach, was das Thema Furnier und Echtholz angeht...das ist nen Tick, ich habs einfach lieber in Echtholz, damit fühl ich mich selbst bei nicht 100%iger Anmutung wohler.

Gruß Nico

[Beitrag von SitSid am 23. Sep 2013, 05:56 bearbeitet]

juergen1
Inventar

#7 erstellt: 23. Sep 2013, 14:17

SitSid (Beitrag #6) schrieb:

Das übersteigt zwar selbst abzüglich der 70 € für die Lackarbeiten den Preis des Gerätes

Aber nicht den Wert

Könnte bei Dir auch deutlich billiger werden. Er hat bei seinem Beispiel ja auch noch etwas modifiziert.
Bez. Furnier hab ich auch mal so gedacht: Das ist was Vorgetäuschtes, Unechtes...
In Wirklichkeit ist es aber "Dekoration" mit ausgesuchten fantastischen Holzbildern, die man anders garnicht so hinbekommt. Maserung spiegeln, z.B. geht mit Massivholz garnicht. Sogar die alten Ägypter haben schon furniert.
Wie auch immer, viel Spaß mit Deinem schönen Stück!
Gruß
Jürgen

SitSid
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 23. Sep 2013, 14:45

Ja hoffentlich nicht;) Hab garnicht genau den Überblick, was der Amp wert sein könnte. Ich war zumindest unter meinem Wohlfühllimit, das ist das wichtigste

Das Geld für Herrn Kahns Leistungen wäre es mir auch wert! Auch die Modifikationen find ich sinnvoll. Werd mich dann einfach zu gegebenem Zeitpunkt von Herrn Kahn beraten lassen.
Allerdings möchte/muss ich die Investituionen schon zeitlich streuen;)

Furniere sind ganz klar ein wunderbares Mittel um gestalterische Vorgaben, Wünsche exakt umsetzen zu können und bieten eine riesige Vielfalt an Möglichkeiten. Ich bin auch kein Gegner von Furnieren und würde nie jemanden schief angucken, weil er nicht zu Echtholz ( wobei ein Furnier ja auch echt ist) gegriffen hat. Man sieht ja welche wunderbare Cases hier schon vorgestellt wurden. Bei mir drückt sich diese Verbundenheit zu bestimmten Materialien, Handarbeit, regionalen Anbietern usw. in vielen Bereichen aus.
Ich kauf mir z.B. auch nen handgemachten Regenschirm mit Baumwollbezug für viel zu viel Geld, obwohl andere Materialien besser geeignet sind. Ich fühl mich damit einfach wohler, weil es besser zu mir passt, iwi authentischer und ursprünglicher ist.
Aber das geht am Thema vorbei.
Ich werd das Gerät und seinen Werdegang dann bei Zeiten hier vorstellen und dokumentieren.

Bis dahin alles Gute!

Holzbocker
Stammgast

#9 erstellt: 27. Sep 2013, 11:13

Die Pioneer-Receiver aus der Zeit Deines SA waren mit folierten Holzgehäusen der Furnierart "amerikanisch Nußbaum" ausgestattet (Unter- und Mittelklassegeräte). Ab der SX-7x7-Serie kam hauptsächlich Echtholzfurnier der gleichen Furnierart zur Anwendung.

Die Farbe changiert dabei immer etwas.
Wenig Sonneneinstrahlung abbekommen: eher dunkler, kontrastschwach.
Viel Sonneneinstrahlung abbekommen: ins gelbliche gehend, bleicher erscheinend.

Es gibt aber auch Abweichungen in die Eiche- und Mahagoni-Richtung. Wie die das damals als Kaufoption gemanagt haben - keine Ahnung.