Problem mit step-up/step-down Trafo

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Magister_Verbae
Inventar
#1 erstellt: 09. Sep 2012, 17:49
Hallo!

Ich habe neulich einige US-Geräte geschenkt bekommen. Diese möchte ich natürlich sehr gerne testen, wie ihr euch vorstellen könnt. Problematisch dabei ist natürlich, dass diese eine andere Spannung und evt. Netzfrequenz wollen. Klar, einfach einen step-down Trafo dazwischen geschaltet, einfacher geht's ja nicht.... Pustekuchen.
Bei dem Geschenk war auch ein solcher dabei. Nun habe ich aber folgendes Problem: Der Converter hat zwei Ein-/Ausgänge, beide sehen für mich wie Buchsen der amerikanischen Zweipolstecker aus (es passen auch diese dort hinein). Nur: Wie versorge ich den Trafo mit Strom? Dafür bräuchte ich ja entweder ein brutales Kuddelmuddel aus verschiedenen Kupplungen/Adaptern oder aber ein Kabel, das auf beiden Seiten (verschiedene) Stecker hat - sicherungstechnisch ein Overkill.
Und nun seid ihr gefragt: Sehe ich eventuell den Wald vor lauter Bäumen nicht?! Was lässt sich da machen?

Um die Situation noch etwas besser verständlich zu machen, hier Bilder des Trafos; zum Vergrößern einfach draufklicken.
Step-up/down Trafo Step-up/down Trafo
Step-up/down Trafo Step-up/down Trafo

LG

Martin
UriahHeep
Inventar
#2 erstellt: 09. Sep 2012, 18:01
Wo ist denn die eigene Stromzuführung des Konverters? Ich seh die nirgends. Seh auch keinen Umschalter
Meiner ist ja ähnlich...aber deutlichst gekennzeichnet.
IMG_0205

IMG_0207

IMG_0209

IMG_0210
Magister_Verbae
Inventar
#3 erstellt: 09. Sep 2012, 18:58
Eben, ich bin komplett am Verzweifeln hier. Das scheiß Ding MUSS doch irgendwie zum Laufen zu bringen sein
Meine einzige Therie bez. der fehlenden Zuleitung war, dass der intern irgendwie automatisch schaltet, dass die Inputs gleichzeitig Outputs sind. Wäre aber doch sehr aufwändig in der Schaltung...

LG

Martin
Demented_are_go
Inventar
#4 erstellt: 09. Sep 2012, 19:05
Warum Aufwändig?

Ein Trafo funktioniert doch in beide Richtungen...2 Spulen und nen Kern......Mehr wird da doch sicher nicht drin Stecken?

Ich würde auf die 220VAC-Leitung einfach mal selbige drauf geben und nachmessen was auf der anderen Seite raus kommt.....
Magister_Verbae
Inventar
#5 erstellt: 09. Sep 2012, 19:28
Das hatte ich nicht bedacht.

Jetzt kommt nur wieder das Problem, wie ich den Trafo speisen soll... Ein Schaltnetzteil habe ich zufälligerweise eben nicht hier herumstehen und fliegende/freie Verdrahtung bei Netzspannung? Ich weiß ja nicht...

Trotzdem danke.

LG

Martin
Magister_Verbae
Inventar
#6 erstellt: 10. Sep 2012, 15:38
Hat noch jemand eine Idee bezüglich des Anschlusses? Zur Not würde ich mir ein Kabel mit beidseitigen Steckern "bauen", aber ob das wirklich nötig ist?

LG

Martin
ruesselschorf
Inventar
#7 erstellt: 10. Sep 2012, 19:30
Hallo,

ein Netzkabel mit beidseitigem (männlichen) Stecker ist höchstgefährlich Lass das besser.
So wie der Trafo aussieht stammt er wohl aus einem 3.Welt Land (up/douwn) und hat schon viele Jahre auf dem brummenden Buckel. Bring das Teil zu einem Elektriker, der kann den Trafo durchmessen auf VDE-Sicherheit prüfen und ein SCHUKO- Netzkabel anbauen
Bei soo einem fragwürdigen Teil würde ich keinesfalls auf den Schutzleiter verzichten.

Gruß, Helmut
Archivo
Inventar
#8 erstellt: 10. Sep 2012, 20:05
Angesichts der in diesem Fall zu erwartenden Kosten für eine Adaptierung des ominösen Trafos wäre ein Neukauf eine überlegenswerte Alternative.

Ich habe einen US-Pioneer SX-850 zwei Jahre lang ohne größere Probleme an einem 500 Watt-Konverter betrieben, den ich um etwa 40 Euro auf eBay gekauft habe.

LG, Ivo
ev
Stammgast
#9 erstellt: 10. Sep 2012, 22:04

ruesselschorf schrieb:
Hallo,

ein Netzkabel mit beidseitigem (männlichen) Stecker ist höchstgefährlich Lass das besser.
So wie der Trafo aussieht stammt er wohl aus einem 3.Welt Land (up/douwn) und hat schon viele Jahre auf dem brummenden Buckel. Bring das Teil zu einem Elektriker, der kann den Trafo durchmessen auf VDE-Sicherheit prüfen und ein SCHUKO- Netzkabel anbauen
Bei soo einem fragwürdigen Teil würde ich keinesfalls auf den Schutzleiter verzichten.

Gruß, Helmut


Als Elektrotechnikermeister, kann ich Helmut (wie in 99,9% der Fälle) nur Zustimmen. Bei einem Kabel mit 2 male Steckern (also offenen Kontakten) ist die gefahr des Berührens eines Stromführenden Kabels Groß. LEBENSGEFAHR !!!!!!! Bitte in gute Hände geben, welche dir nach VDE eine Netzkabel anschließen.

LG
Magister_Verbae
Inventar
#10 erstellt: 10. Sep 2012, 22:53
Genau das war ja auch mein Problem mit der ganzen Sache. Ein Kabel mit 2 males wäre mir - schlichtweg gesagt - auch einfach zu gefährlich. Wie bereits oben angedeutet.
3.Welt-Land? Ich weiß ja nicht: Immerhin ist die herstellende Fa in Japan ansässig

Gut, ich bring' das Teil mal zu meinem Hauselektriker, der soll sich das mal anschauen. Wenn's was wird, werde ich hier nochmal berichten, ansonsten wird einfach ein neuer gekauft. Da das Ding geschenkt war, kann ich auch nicht meckern

LG

Martin
ruesselschorf
Inventar
#11 erstellt: 11. Sep 2012, 01:55
Hallo,

meine Vermutung, 3.Welt-Land, bezog sich auf die etwas grobschlächtige Ausführung des Trafo's sowie dem Englisch - radebrechendem Typenschild: up & douwn converter
Einem 'Magister Verbae' müßte dies doch sauer aufstoßen

Gute Nacht, Helmut
Magister_Verbae
Inventar
#12 erstellt: 11. Sep 2012, 11:24
Servus, Helmut.

Natürlich ist mir das aufgefallen und es hat auch für einiges Schmunzeln gesorgt. Aber, um ehrlich zu sein: Ich habe schon viele ähnliche Geräte in ähnlichem "Design" gesehen. Geräte, bei denen das Aussehen eigentlich auch wurscht ist. Wahrscheinlich ist der Trafo ursprünglich gar nicht für HiFi konzipiert (sofern man so etwas überhaupt bei einem Trafo sagen kann), sondern für ganz andere Anwendungen. Wenn die Gerätebezeichnung auf die Wattzahl schließen lässt, dann ist dies ja sogar eher wahrscheinlich.
Nachdem ich weiter vermute, dass der Trafo etwa aus den 70ern ist, und ich andere Beispiele kenne, bei denen die Japaner grob in diesem Zeitraum das ein oder andere Mal die englische Sprache etwas .... zurechtgedreht haben, dachte ich mir: Passt scho'.



Martin
Magister_Verbae
Inventar
#13 erstellt: 11. Sep 2012, 11:25

Magister_Verbae schrieb:
Servus, Helmut.

Natürlich ist mir das aufgefallen und es hat auch für einiges Schmunzeln gesorgt. Aber, um ehrlich zu sein: Ich habe schon viele ähnliche Geräte in ähnlichem "Design" gesehen. Geräte, bei denen das Aussehen eigentlich auch wurscht ist. Wahrscheinlich ist der Trafo ursprünglich gar nicht für HiFi konzipiert (sofern man so etwas überhaupt bei einem Trafo sagen kann), sondern für ganz andere Anwendungen. Wenn die Gerätebezeichnung auf die echte/richtige Wattzahl schließen lässt, dann ist dies ja sogar eher wahrscheinlich.
Nachdem ich weiter vermute, dass der Trafo etwa aus den 70ern ist, und ich andere Beispiele kenne, bei denen die Japaner grob in diesem Zeitraum das ein oder andere Mal die englische Sprache etwas .... zurechtgedreht haben, dachte ich mir: Passt scho'.



Martin
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