Frage zu einem Akai AM 95

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daniel1990**
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2012, 15:24
Hi Leute!

Ich hätte da mal ne Frage zu meinem Akai AM95.

In Hifi Wiki steht das:

"D/A Wandler (Aufnahme von analogen Quellen z.B. Phono an digitalen Ausgängen z.B. Computer) "

Das hieße quasi das ich ein analoges Signal digital ausgeben kann.
Aber ich wüsste nicht wie ich das an dem Akai einstellen könnte.

Vllt hat ja jemand selber einen Akai oder kennt sich damit aus.


MfG

Daniel
Zidane
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Jul 2012, 15:36
Hi..

Mag unglücklich geschrieben sein, ich hatte den Akai AM 95 selbst, er besitzt einen D/A Wandler der es lediglich ermöglicht digitale Signale in 32-48KHz zu verarbeiten, sprich du kannst einen CD-Spieler digital anschließen. Den Wandler kann man allerdings knicken.
daniel1990**
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jul 2012, 15:56
Ja...

Dann ist das was da steht schlicht falsch.

Aber ist ja schon mal gut zu wissen^^
Also kann man "nur durchschleifen" was auch rein geht und nicht umwandeln.
DOSORDIE
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2012, 15:01
Wieso kann man den Wandler knicken?! Ich hab nen AM75, da is wohl der gleiche Wandler drin, der klingt doch hervorragend, also halt so wie ein D/A Wandler klingt. Völlig rauschfrei und neutral.

Ausserdem kann man analog von den D/A Wandlern aufnehmen, auf Band oder andere Quellen, die man anschliesst. Andersrum gehts halt nicht. Sonst müsste das Gerät ja auch A/D Wandler besitzen. Trotzdem sind die beiden Amps hervorragend, die haben andere Schwächen mit Potis und Knebelschaltern, aber der D/A Wandler is spitze...

LG, Tobi
ingo74
Inventar
#5 erstellt: 25. Jul 2012, 15:08
yepp tobi - volle unterstützung
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 25. Jul 2012, 15:18

daniel1990** schrieb:
Dann ist das was da steht schlicht falsch.

Jupp. Verbaut ist ein reiner DA-Wandler - und kein AD-Wandler für die "Gegenrichtung".
daniel1990**
Stammgast
#7 erstellt: 25. Jul 2012, 15:33
Ja über den D/A Wandler kann ich mich auch überhaupt nicht beschweren... Bringt alles glas klar rüber ohne Störungen :-)

Ja die Potis sind so ne sache für sich mit denen ich auch noch meine liebe Not habe...


MfG

Daniel
DOSORDIE
Inventar
#8 erstellt: 25. Jul 2012, 17:01
Ich hab das zwar mal machen lassen und es geht jetzt auch wesentlich besser als vorher, aber es gibt vor Allem bei den Schaltern, die man selten benutzt, dann immer wieder Schwierigkeiten. Oft muss man ein paar mal hin und herschalten, bis das Signal sauber durch kommt. Ist bei AKAI aber insgesamt so ein Problem, auch bei älteren Modellen. Kontaktspray hilft da nix, macht es auf Dauer eher schlimmer. Bevor ich den AM75 überarbeiten lassen habe, habe ich da ne halbe Dose Kontaktspray drin gelassen, das war am Ende ne Katastrophe, da ging echt gar nix mehr. Auch die Relais sind so eine Sache.

Dabei ist das Gerät an sich ja wie ein Stein. Verarbeitungstechnisch und Leistungsmäßig geht da Einiges. Ich habe die Lautstärke, wenn ich mal laut höre nie höher als 1/3, weil es danach einfach zu laut ist und der AM95 hat nochmal 20% mehr Leistung und sogar einen MC PreAmp. Der war ja sogar mit den anderen großen Komponenten aus der Serie Anfang der 90er mal Anlage des Jahres in irgend ner Fachzeitschrift.

Ich finds nur schade, dass man die Loudness weg gelassen hat. Vor Allem bei kleineren Boxen oder bei dünn abgemischter Musik wünsche ich mir da schon manchmal ne Loudness Taste, mit kräftiger Badewanne, wie das bis Mitte der 80er Mode war, das ist dann ja immer schwächer geworden.

Wenn man da richtig gut greifende Klangregler haben will, ist leider ein Equalizer von Nöten, aber meine Linn Boxen klingen neutral in dem kleinen Raum schon ganz gut. "Klingen" sollten beide Verstärker ja nicht. Is ja schliesslich nicht gesoundet.

LG, Tobi
ingo74
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2012, 17:41
ich hab noch die komplette 9er reference serie von akai, die geräte sind panzerschränke.
leider gibt es bei manchen dieses "blöde" problem mit den potis, schade eigentlich...

tobi - als klangregelung kann man einen equalizer oä einschleifen, besser als 2 regler
DOSORDIE
Inventar
#10 erstellt: 26. Jul 2012, 04:28
Das mit dem EQ hab ich doch gesagt ;-) nur leider gibts in der Serie glaub ich keinen schönen. Am Geilsten finde ich den großen da von JVC. Aber von AKAI gabs Mitte der 80er zur "DAS IS SOWAS VON ELEKTRONISCH UND MUSS BLINKEN UND ALLES MIT TIPPTASTEN UND COMPUTERSTEUERUNG" Zeit einen hübschen. Weiß nur nicht wie der heißt.

LG, Tobi
daniel1990**
Stammgast
#11 erstellt: 28. Jul 2012, 13:41
DOSORDIE
Inventar
#12 erstellt: 29. Jul 2012, 09:54
Ich will schon ne Spektrumanzeige, die ist manchmal gar nich so unnützlich! Und sieht einfach toll aus.

LG, Tobi
stranger2804
Stammgast
#13 erstellt: 20. Sep 2012, 06:23
Bin auch gerade am überlegen ob ich mir einen AM-95 zulege.
Benutze jetzt einen Yamaha AX-750, bringt es was, den AKAI zu kaufen?
Beide Geräte stammen aus der selben Zeit, aber immerhin hat der Akai das doppelte gekostet und wiegt rund 8 kg mehr.
Sholva
Inventar
#14 erstellt: 20. Sep 2012, 06:29
Was möchtest Du denn ausgeben? Ich bekommen demnächst einen aus der Revision zurück!
DOSORDIE
Inventar
#15 erstellt: 20. Sep 2012, 08:30
Bis auf wahrscheinlich mehr Leistung und mehr Anschlussmöglichkeiten bringt das ziemlich wenig. Ich glaube nicht an Verstärkerklang und kann auch nicht sagen, dass ich da nen Unterschied höre. Ich habe viele Einsteigermodelle und auch größere Geräte gehabt, vorrausgesetzt man hört neutral klingen die alle gar nich, erst beim Einsetzen der Klangregler unterscheiden sie sich, da sind Geräte mit Loudness natürlich klar im Vorteil, wenn man ordentlich was verbiegen will, vor allem bei Regallautsprechern oder billigen Boxen macht das schon Sinn. Und natürlich ist die Haptik ziemlich gut, dennoch schwächelt er mit seinen Kontaktschwierigkeiten an allen Ecken und den wahrscheinlich verbrauchten Relais, wo Yamaha wahrscheinlich keine Probleme macht. Ich muss meinen schon wieder in Reparatur geben, weil die Kontaktschwierigikeiten schon wieder stressen und ein Bisschen Kontaktspray da nix bringt.

Natürlich hat die Leistung Einfluss darauf, wie laut man drehen kann. Kleinere Geräte machen bei den hohen Lautstärken schnell schlapp, aber bei Boxen mit über 90 dB Wirkungsgrad reichen 2x25 Watt RMS eigentlich schon voll aus um im Haus discoartige Lautstärken zu erreichen, ich weiß also nicht ob man unbedingt die 2x200 Watt oder was der 95er leistet braucht. Meinen AM 75 drehe ich nie lauter als 1/3, der hat Reserven bis auf die andere Seite der Welt und der hat 20% weniger Leistung als der AM 95.

Wenn man den Klang immer seinen persönlichen Vorstellungen und Stimmungen anpassen will sind die Yamahas mit ihrer regelbaren Loudness klar im Vorteil, es sei denn man hat vor nen Equalizer durchzuschleifen, weiß nicht ob man deinen YAMAHA auftrennen kann, aber über Tape geht das ja mit jedem Gerät. Der AKAI hat nur Bass und Treble Regler, oder du schaltest sie halt komplett aus über Direct Operation.

Schön ist das Gerät in jedem Fall, aber grundsätzlich würde ich behaupten, dass man Unterschiede zwischen Verstärkern, bis in die Lautstärken wo sie an ihre Grenzen stoßen nicht hören, es sei denn sie sind gesoundet, aber sowohl AKAI als auch Yamaha sind eigentlich dafür bekannt, dass deren Verstärker neutral abgestimmt sind und auch das Gewicht sagt ja nicht unbedingt was über Leistung oder Klang aus, das ist ja eher ne haptische Sache, ich habe wesentlich leichtere Geräte, die genau so viel leisten wie der AM 75, haben halt ne Plastikfront und weniger Materialschlacht.

LG, Tobi
stranger2804
Stammgast
#16 erstellt: 20. Sep 2012, 09:14
Also ich glaube an Verstärkerklang, Yamaha finde ich zum Beispiel mit hell abgestimmtem LS zu aufdringlich. Nimmt man zum Beispiel einen Vintage Receiver, passt das wunderbar.


Ich dachte das sich was bei der Räumlichkeit und der Auflösung ändert.

Antreiben will ich ein paar Quadral Vulkan IV.
DOSORDIE
Inventar
#17 erstellt: 20. Sep 2012, 09:39
Ist doch Alles Fantasie. Räumlichkeit entsteht durch Kanaltrennung, liegt die Kanaltrennung oberhalb der des Mediums, ist die Räumlichkeit am größten, liegt sie unterhalb wird sie kleiner. Ich hab keine Ahnung ab wie viel dB Übersprechen man das hören kann, da hat sich ja bei digitalen Medien nochmal was getan, weil da mehr oder weniger die totale Kanaltrennung stattfindet, aber ich glaube ein Verstärker muss schon ziemlich schlecht sein, wenn er beide Kanäle so ineinander mischt, dass man das wahr nimmt, da muss auf dem einen Kanal schon absolute Stille ist, während der Andere voll durchprügelt, wenn man dann den Balance Regler auf den stillen Kanal stellt hört man bei voller Lautstärke leise das Signal des anderen Kanals, aber das wird doch, wenn man normal hört sowas von übertönt, dass es nicht merklich Einfluss auf die räumliche Darstellung des Stereo Effekts hat.

Viele hören auch mehr Räumlichkeit, wenn sie mittiger ist, obwohl eigentlich genau das Gegenteil passiert, deshalb bevorzugen ja auch viele hier die Schallplatte und sagen sie klänge eindeutig besser, obwohl das Medium der Digitaltechnik und auch Tonband und Cassette messtechnisch unterlegen ist.

Auflösung is doch auch so ein Wort, das Niemand definieren kann. Wie soll die denn in nem Verstärker entstehen? Durch möglichst schnelle Schaltungen, oder nicht? Also selbst bei den Einsteigerverstärkern habe ich noch nie einen gehabt, der nicht hinterher kam, erst wenn man ihn an seine Grenzen gebracht hat kam es vor, dass schnelle Kicks z.B. nicht mehr sauber dargestellt wurden, sie überlappten, es blubberte eher, kann aber auch an den billigen CAT Boxen gelegen haben, die ich damals hatte.

Die Auflösung entsteht ja wohl wenn dann primär durch das Medium und durch die Boxen und ich weiß auch nicht ob man bei analogen Medien überhaupt von Auflösung sprechen kann, das ist ja dann mehr in der Digitaltechnik der Fall. Träge Lautsprecher und schlecht abgestimmte Frequenzweichen klingen auch nicht so exakt und verschleiern viele Dinge... aber ein Verstärker? Selbst mit Ghettoblasterendstufen hab ich an guten Boxen schon gut Musik gehört und die hatten 10% Klirr bei ihrer maximalen RMS Leistung.

Kommt aber auch ab und an vor, dass bei alten Amps diverse Elkos im Eimer sind, wodurch sich das Klangbild dann auch verändern kann. Wenn die unterschiedlich abgestimmt sind, kann man das auch im Messdiagramm sehen. Wenn der Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz bei linear geschalteten Klangreglern kerzengerade ist, kann nicht der eine Verstärker heller als der andere klingen.

Viele sprechen auch immer mal wieder von einem loudnessartigen Effekt, das Klangbild sei voller, wuchtiger... wie soll das gehen, wenn der Frequenzgang und die Darstellung der Frequenzen laut Messdiagramm genau gleich ist? Sowas kann nur passieren, wenn der Verstärker mit gewissen Impedanzen nicht klar kommt, weil die Boxen vielleicht kritisch sind und ihre Impedanz ab einer gewissen Lautstärke nicht mehr gut genug halten können, dann is aber meistens auch der Verstärker schlecht.

Hier ein starkes Fundament, da mehr Transparenz... Sowas kann doch nur durch nicht exakte Linearität entstehen. Mehr Höhen = Mehr Transparenz, Mehr Bässe = Mehr Fundament. Solche Ausagen verstehe ich immer nicht, geht schonmal gar nicht, wenn die Verläufe der Amps komplett linear sind. Kann man die Klangregler nicht komplett umgehen kann es sein, dass sie nicht exakt auf 0 dB stehen, es kann also sein, dass Bässe oder Höhen um bis zu 3 dB angehoben oder abgesenkt werden, dieser Unterschied wäre wahrnehmbar. Alles Andere ist doch mehr Glaube als ein Beleg. Ausserdem müsste man bei Klangtests alle Verstärker exakt gleich laut einstellen, sie gleichzeitig an die gleichen Boxen anschliessen und dann einen Blindvergleich durchführen, nur dann würde ich das gelten lassen.

Und wenn was hell oder warm abgestimmt ist ist es wie gesagt gesoundet, oder kaputt. Kann sein, dass Yamaha soundet, würde mich aber doch eher wundern, denn die Möglichkeiten der Klangregelung sind ja bei den Geräten Umfangreich genug, der Kunde kann also selbst sounden, wie er Bock hat.

LG, Tobi
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