Defekt Verstärker zum Selbst Reparieren, was maximal ausgeben ?

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Micha94
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 21. Feb 2012, 20:50

Nabend Leute,

ich hab mich demletzt einmal in eBay nach einem Verstärker für mich umgeschaut, besonders gefallen haben mir dabei Verstärker aus den 70ern/80ern mit Holzgehäuse bzw. Mattschwarz.
Auch die Analgoen Anzeigen haben ihren eigenen Reiz.

Gesucht habe ich in der Kategorie ab 50 Watt (ideal 100 Watt) und bei den Preisen zieht es mir ehrlich gesagt die Schuhe aus !

Nun will ich mir einen Defekten Verstärker aus eBay zulegen (Beobachte gerade einen Yamaha A-400) und ihn wieder flott machen (Hab schon alte Radios nach Schaltplan bzw. HIlfe aus dem Internet repariert), Lötkolben besitze ich !

Hättet ihr ein paar Empfehlungen für mich was sich dabei so anbietet ? Wieviel dürfte ich maximal ausgeben dafür (Preis/Modell Beispiel)

Zu guter Letzt noch ein Foto was mich "anzieht".

Das wäre schon einmal ein Anfang :

Das wäre wohl das Ideale :

Grüße, Michael

[Beitrag von Micha94 am 21. Feb 2012, 20:51 bearbeitet]

Piet_II
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 21. Feb 2012, 22:07

Hallo,

ich würde immer nur das ausgeben was das Gerät mir wert ist.

In erster Linie mal der äußere Zustand und dann was für eine Endstufe verbaut ist, sprich sind die Teile noch zu beschaffen

Sonst kann es schnell ein Fass ohne Boden werden oder die Defekten Teile werden so teuer,das sich es nicht gelohnt hat.

Wenn bei dir Geld keine rolle spielt Kauf das was Dir am besten gefällt, unabhängig welches Gerät und aus welchem Jahr.

Es soll ja schließlich auch Spaß machen.

Ist nur meine Meinung und keine Empfehlung.

Mit freundlichen Grüßen Piet

misfits
Inventar

#3 erstellt: 21. Feb 2012, 22:11

Ideal ist es wenn das Gerät bis auf Poti kratzen und defekter Beleuchtung in Ordnung ist.

Teilweise auch defekte LS klemmen.

Ich persönlich habe mich so rangetastet bis ich einen Harman Kardon bekommen habe bei dem die transistoren defekt waren.Das habe ich auch in den Griff bekommen aber mit Gerät und Ersatzteilen ~70€ bezahlt.Für den Preis hätte ich auch einen Funktionsfähigen bekommen.

Ich halte mich eher in der Restauration auf aber jeder wie er möchte.

bandzug
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 21. Feb 2012, 22:58

Hallo Michael,

ich gehe ja auch ab und zu nach "Wracks" fischen und schließe mich der Aussage von Piet an.

Ein defekter "Alter" wird ganz schnell deutlich aufwendiger bzw. teurer als ein auf den ersten Blick teurer "Guter". Wobei "Gut" manchmal vom Verkäufer anders wahrgenommen wird.

Ich gehe beim Gerätepreis selten über die Versandkosten, damit der Schaden im Zweifel überschaubar bleibt. Allerdings hat sich da in den letzten Monaten m.E. auch die Hemmschwelle der Bastler verschoben. Defekte erzielen oft unsinnige Preise vielleicht auch, weil im Winter zu viele vor der Bucht hocken.

Was Konkretes empfehlen? Ist m.E. eher Geschmackssache. Es soll schließlich gefallen. Technisch aktuell wird es sowieso kaum sein. Hier geht es doch oft um Charme und Haptik. Wenn man z.B. den Materialeinsatz mal als Maßstab nimmt, dann kommt eher was aus Mitte der Siebziger in Betracht. Bereits ab Anfang der 80-er ist alleine schon die Materialauswahl in Richtiung "Spartakuslösung" abgeglitten und nach 1990 war es dann endgültig mit halbwegs stabilen bzw. robusten Konstruktionen vorbei. Qualität wurde seitdem häufig durch eine mehrseitige Featureliste substituiert. Also mir gefällt der abgebildete Receiver auch gut, Zeiger sind sowieso Spitze und der Verstärker - mmh, wie soll ichs diplomatisch formulieren...seinen Funktionszweck wird er wohl erfüllen (für den würd ich selbst in voller Funktion kaum über die Versandkosten gehen).

Viele Grüße
Peter