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Tuner-Empfehlung bitte

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fotoralf
Inventar
#51 erstellt: 24. Feb 2013, 00:14
Noch ein Nachtrag:

Beim Deutschlandfunk wurden Ende der 80er Jahre an etlichen Ecken Grundig Receiver oder Tuner aus der 1000er bzw. 2000er Serie eingesetzt. Welche genau weiß ich auch nicht mehr. Einer davon stand z.B. im Büro der Aufsichtsingenieure für den Sendebetrieb. Auch der HFBL hatte einen. Im Schaltraum selbst hing ein Revox-Tuner im Gestell, leider ohne vernünftige Antenne.

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 24. Feb 2013, 00:18 bearbeitet]
DB
Inventar
#52 erstellt: 24. Feb 2013, 11:37

fotoralf (Beitrag #50) schrieb:

Das muss im Vergleich zur Schallplatte einfach schlechter klingen.

Muß es nicht, fehlen dem UKW-Rundfunk doch das Rillengeräusch, die jämmerliche Kanaltrennung und der enorme Klirr.


MfG
DB
petervw
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 24. Feb 2013, 12:13
Hallo, ich betreibe meine Tuner / Receiver nicht mehr am Kabelnetzt. Nur noch über eine einfache Wurfantenne, die Klangqualität ist m.M nach besser, Mein Referenztuner ist der Pioneer TX 9500II, mein Grundig MT100 macht sich auch sehr gut, Kenwood und sansui receiver Klassiker finde ich auch sehr gut, probiere vielleicht zuerst mal eine Wurfantenne statt Kabel, als Referernzmaterial: Jazz und Klassik Sendungen zum Beispiel auf DLF. Die täglichen "Dudelsender" senden wohl stark komprimiert, da nutzt auch der beste Tuner / receiver nichts.

Grüße Peter
fotoralf
Inventar
#54 erstellt: 24. Feb 2013, 14:13

DB (Beitrag #52) schrieb:
Muß es nicht, fehlen dem UKW-Rundfunk doch das Rillengeräusch, die jämmerliche Kanaltrennung und der enorme Klirr.


Komisch. In der guten alten Zeit, in der der Rundfunk angeblich noch so toll geklungen hat, habe ich genau dort massenhaft Schallplatten gesendet. Der größte Teil der Musik, die auf Band in die Sendung kam, war vorher im Schallarchiv von Platte auf Band überspielt worden. Mit Ausnahme von Eigenproduktionen kam eigentlich alles direkt oder indirekt von Platte.

Und die Kanaltrennung von UKW-Stereo ist auch nicht nennenswert höher als bei der Schallplatte.

Hier liegen noch etliche Aufnahmen auf der Diskstation, die ich vor 20 Jahren im Nachtdienst nebenher von Platte auf Senkel kopiert und dann Jahre später in den Rechner eingespielt habe. Da kann ich von Rillengeräusch, Klirr und schlechter Kanaltrennung nichts feststellen.

Vielleicht hättest Du einfach besser mit Deinen Platten umgehen sollen.

Ralf
DB
Inventar
#55 erstellt: 24. Feb 2013, 15:19

fotoralf (Beitrag #54) schrieb:
Komisch. In der guten alten Zeit, in der der Rundfunk angeblich noch so toll geklungen hat, habe ich genau dort massenhaft Schallplatten gesendet. Der größte Teil der Musik, die auf Band in die Sendung kam, war vorher im Schallarchiv von Platte auf Band überspielt worden. Mit Ausnahme von Eigenproduktionen kam eigentlich alles direkt oder indirekt von Platte.

Als der Rundfunk noch toll klang, kam hier bei uns zumindest das Eine oder Andere tatsächlich von Schallplatte, was man auch gleich hörte.


fotoralf (Beitrag #54) schrieb:
Und die Kanaltrennung von UKW-Stereo ist auch nicht nennenswert höher als bei der Schallplatte.

Platte 20-25dB, Rundfunk 40-50dB. Faktor 10 also.


fotoralf (Beitrag #54) schrieb:
Hier liegen noch etliche Aufnahmen auf der Diskstation, die ich vor 20 Jahren im Nachtdienst nebenher von Platte auf Senkel kopiert und dann Jahre später in den Rechner eingespielt habe. Da kann ich von Rillengeräusch, Klirr und schlechter Kanaltrennung nichts feststellen.

Vielleicht hättest Du einfach besser mit Deinen Platten umgehen sollen.

Alle der genannten Parameter sind systemimmanent. Oder möchtest Du diese abstreiten?


MfG
DB
ooooops1
Inventar
#56 erstellt: 24. Feb 2013, 22:01
Moin,

WO habt ihr beiden jetzt euer Problem???


Platte 20-25dB, Rundfunk 40-50dB. Faktor 10 also.


Was nützt mir 40-50dB im Rundfunk, wenn das Ausgangsmaterial (und das war halt früher die Schallplatte) nur 20-25dB hat

Irgendwie werdet ihr euer Problem so nicht lösen können

Ooooops1
DB
Inventar
#57 erstellt: 24. Feb 2013, 22:53
Wer sagt denn, daß das Grundmaterial nur Platten waren?
Wäre das so, dann hätten bei Rundfunks nicht in jedem Studio -zig Magnetbandmaschinen gestanden.
Ich wehrte mich lediglich gegen die Aussage:

Das muss im Vergleich zur Schallplatte einfach schlechter klingen.



MfG
DB
fotoralf
Inventar
#58 erstellt: 24. Feb 2013, 23:20

DB (Beitrag #57) schrieb:
Wer sagt denn, daß das Grundmaterial nur Platten waren?
Wäre das so, dann hätten bei Rundfunks nicht in jedem Studio -zig Magnetbandmaschinen gestanden.


Im Deutschlandfunk haben in der Sendung Ende der 80er Jahre drei M15A gestanden und drei EMT 948. Dazu zwei Studer CD-Player. Und die EMT wurden im täglichen Sendebetrieb für Musik ebenso rege genutzt wie die Bandmaschinen.

Aber wahrscheinlich weißt Du das auch wieder besser, denn ich habe da ja nur gearbeitet...

Ralf
...für den das Thema hiermit beendet ist.


[Beitrag von fotoralf am 24. Feb 2013, 23:50 bearbeitet]
ooooops1
Inventar
#59 erstellt: 25. Feb 2013, 15:17
Moin,

aber ich muss noch was loswerden.....

Haben die Rundfunkanstalten das Musikmaterial vom Musikverlag AUCH auf Tonband bekommen (vom Original MASTER auf Band kopiert)?? DANN wäre natürlich die Qualität vom Band besser als von Platte.
Ich vermute jedoch, dass das Material von PLATTE auf TAPE kopiert wurde.
Wir sind also IMMER wieder bei der Schallplatte als AUSGANGSMEDIUM........
Und es kann einfach nichts besser werden, wenn das Ausgangsmaterial das nicht zuläßt.
Es ist in dem Fall also egal, ob es direkt von Platte oder vom Band kommt.
Es bleibt also bei
Platte 20-25dB, Rundfunk 40-50dB. Faktor 10 also
, d.h. der Rundfunk könnte auch 100dB liefern, das Ausgangsmaterial bietet aber nur 20-25dB. (außer bei meinem Beispiel mit dem Original Master Tonband)....

Ooooops1


[Beitrag von ooooops1 am 25. Feb 2013, 15:17 bearbeitet]
fotoralf
Inventar
#60 erstellt: 25. Feb 2013, 16:07

ooooops1 (Beitrag #59) schrieb:
Haben die Rundfunkanstalten das Musikmaterial vom Musikverlag AUCH auf Tonband bekommen (vom Original MASTER auf Band kopiert)??


So etwas soll es ganz früher mal gegeben haben. Ich habe ein solches Band im Sendebetrieb beim BFBS und später beim DLF zwischen 1978 und 1989 nie gesehen.

Beim BFBS wurde - von vorproduzierten Sendungen einmal abgesehen - grundsätzlich von Platten gesendet. Die Promo-Jungs von den Plattengesellschaften lieferten das Zeug gleich kofferraumweise an.


Ich vermute jedoch, dass das Material von PLATTE auf TAPE kopiert wurde.
Wir sind also IMMER wieder bei der Schallplatte als AUSGANGSMEDIUM........


Genau so war es. Nach welchen Regeln beim DLF entweder auf Band kopiert wurde oder die Platten gleich so in die Sendung gegeben wurden, hat sich mir nie so recht erschlossen. In der Praxis war es so, dass E-Musik fast immer umgeschnitten wurde, Pop, Rock und Jazz etwa zur Hälfte und Lumus dagegen sehr selten.

Ralf
DB
Inventar
#61 erstellt: 25. Feb 2013, 17:10

fotoralf (Beitrag #58) schrieb:

Im Deutschlandfunk haben in der Sendung Ende der 80er Jahre drei M15A gestanden und drei EMT 948. Dazu zwei Studer CD-Player. Und die EMT wurden im täglichen Sendebetrieb für Musik ebenso rege genutzt wie die Bandmaschinen.

Aber wahrscheinlich weißt Du das auch wieder besser, denn ich habe da ja nur gearbeitet...

Und nun? Soll ich jetzt vor Ehrfurcht erblassen?
Lies Dir einfach noch einmal mein Geschriebenes durch. Vielleicht verstehst Du dann, worauf ich hinaus will.


fotoralf (Beitrag #58) schrieb:
...für den das Thema hiermit beendet ist.

Das ist natürlich auch eine klare Aussage, die zu bewerten dem geneigten Leser anheimgestellt ist.

@ooooops1:

d.h. der Rundfunk könnte auch 100dB liefern

Vom Mischpult ja, aus dem Rundfunkempfänger eher nicht. Dort sind die genannten 40-50dB realistisch, wobei es auch vereinzelte Tuner gibt, die in der Kanaltrennung so schlecht sind wie Schallplatten.

MfG
DB
fotoralf
Inventar
#62 erstellt: 25. Feb 2013, 18:28

DB (Beitrag #61) schrieb:
Und nun? Soll ich jetzt vor Ehrfurcht erblassen?


Es reicht völlig, wenn Du einsiehst, dass Du keine Ahnung von den Gepflogenheiten im damaligen Sendebetrieb hast.

Ralf
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