DIN-Audio Stecker Belegung?

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FlYeRoNe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Sep 2011, 15:45
Hallo Leute,

zu meinem Problem. Habe hier einige Grundig HiFi-Geräte (SXV6000/A5000/ST6000/CD8400MKII) stehen. Habe mir bereits mehrere DIN -> Cinch Adapter-Kabel besorgt. Doch bei allen ist das gleiche Problem vorhanden.

Ich höre entweder nur sehr dünn und ohne Bass die zu gespielte Musik, oder nur einen der beiden Kanäle.

Hat sich über die Jahre an der PIN-Belegung der DIN-Audio Stecker etwas verändert?
Oder greife ich jedes mal immer aufs neue ins Klo mit den gekauften Adaptern.

Wäre schön wenn Ihr mir helfen könntet!

Beste Grüße,
Sven
Passat
Inventar
#2 erstellt: 13. Sep 2011, 16:48
Da hat sich nichts dran geändert.

So ein DIN-Stecker ist 5-polig und hat 2 Pole (Rechts und Links) Ausgang, 2 Pole (Rechts und Links) Eingang und den 5. Pol als Masse der übrigen 4 Pole.

Bei einigen Grundig-Geräten kommt noch ein 6. Pol hinzu.
Darüber läuft eine Schaltspannung.
5-polige Stecker passen in 6-polige (sind eigentlich 8-polige Buchsen, die aber nur 6-polig belegt sind) Buchsen.

Es kann höchstens sein, das du Eingang und Ausgang verwechselt hast bzw. den falschen Adapter hast (wenn er nur 2 Cinchanschlüsse hat).

Bei der Kette kannst du aber doch alles per DIN verkabeln, nur der CD-Player braucht einen Adapter bzw. den kannst du direkt per Cinch ohne Adapter an den Monitor-Eingang des SXV 6000 anschließen.

Wenn du bei deiner Kette 6-polige DIN-Kabel nimmst und damit ST 6000, SXV 6000 und A 5000 verbindest, dann brauchst du nur den ST 6000 einzuschalten.
Der schaltet dann über die Schaltspannung den SX 6000 ein und der wiederum über die Schaltspannung den A 5000.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 13. Sep 2011, 16:51 bearbeitet]
FlYeRoNe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Sep 2011, 17:28
Also es geht mir nicht um das zusammenschalten der drei Grundig-Geräte. Diese sind bereits mit originalen Grundig-6 Pol. DIN-Stecker verbunden und funktionieren.

Ich möchte meinen vorhandenen LCD-TV an den TB1 der SXV6000 anschließen. Und als zweites meinen vorhandenen MP3-Player an den TB2. Nur mit meinen vorhandenen DIN-Cinch-Kabel will mir das nicht gelingen.

Ich habe die Kabel durch geklingelt und eines von den drei ist ein Aufnahme-Kabel. Die anderen beiden sind Wiedergabe-Kabel.
Dennoch ist nur etwas aus den Boxen zu hören bei gut 3/4 der vollen Lautstärke und dann nur Höhen...keine Bässe. Als ob die Masse fehlen würde.

Gruß Sven
ooooops1
Inventar
#4 erstellt: 13. Sep 2011, 17:49
Moin,

also der SXV6000 sieht von hinten so aus:

grundig-sxv-6000_22486

das ist hier aus dem Forum und ich hoffe ich durfte es benutzen

18 - 22 kannst du vergessen, die sind nur für einen Plattenspieler. Da paßt NICHTS anderes dran !!!!!!!

15 und 16 sind nur für ein Dreikopf Tapedeck zur Hinterbandkontrolle. (meine Meinung, kann aber auch anders sein bei diesem Gerät) und somit nicht zu gebrauchen.

23 = Tuner da dürfte dein ST6000 dran sein
26 oder 27 = Endstufe da dürfte deine A5000 dran sein

17 = Line da kannst du deinen CD8400MKII anschließen

Bleiben übrig für dein LCD TV und deinen MP3 Player
24 und 25
Dafür brauchst du jetzt einen Adapter:

Din 5 Pol auf 2 x Cinch oder direkt auf Miniklinke für den MP3 Player. Die Anschlüsse deines LCD kenne ich leider nicht. Vermutlich aber Cinch Ausgänge (HDMI etc. kannst du vergessen, das funbktiuoniert nicht!!) Du mußt als aus dem LCD TV Cinch auf 5 Pol Din an Tape 1.
Du mußt also aus dem MP3 Player (vermutlich Miniklinke über LINE out oder Kopfhörerbuchse) auf 5 Pol Din in Tape 2.
Falls du beim MP3 Player die Kopfhörerbuchse benutzt, regelst du da auch die Lautstärke. Wenn also dort z.B. die Möglichkeit von 1 - 10 gegeben ist und du auf 2 stehen hast, wird es selbstverständlich zu leise, dass sollte ca. auf 6 - 8 stehen, da solletst du über den Verstärker eine vernünftige Lautstärke erzielen können.

Ooooops1


[Beitrag von ooooops1 am 13. Sep 2011, 17:52 bearbeitet]
FlYeRoNe
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Sep 2011, 18:08
Hallo ooooops1,

und danke für Deine Mühe.

Anschluss 17 (Line) ist leider ein hochpegeliger Ausgang für Tonbandgeräte/Tapedecks. Dort kann ich somit keinen CD-Player anschließen. Mein CD-Player hängt am Eingang 15 (Monitor). Funktioniert auch bestens.

Wie Du richtig erkannt hast bleiben mir nur die Buchsen 24 & 25.
An beiden Buchsen ist erst bei 3/4 der max. Lautstärke etwas zu hören. Nur Hohe-Töne keine Bässe als würde die Masse fehlen.

Beim MP3-Player lässt sich die Lautstärke zwischen 0 -> 40 regeln. Steht aktuell bei 35.
ooooops1
Inventar
#6 erstellt: 13. Sep 2011, 18:19
Moin,

die Bedienungsanleitung für den 6000er hast du?

Ansonsten:

Anleitung Vorverstärker

Ich vermute, du hast eine Einstellung falsch, wenn du Tape benutzt. Z.B. Record Selector NICHT auf Source stehen oder ähnliches.

Ooooops1

P.S. versuch mal einen DIN 5 Pol auf 4 x Cinch. Das wäre für ein Tapedeck. Und dann versuch mal ROT und WEISS, und wenn das nicht geht GELB und SCHWARZ (Farben können auch anders sein!!!!!!) Auf jeden Fall hängen immer 2 der Cinch Stecker zusammen. Also 1 x für Wiedergabe und 1 x für Aufnahme. Ev. kommst du so weiter....


[Beitrag von ooooops1 am 13. Sep 2011, 18:21 bearbeitet]
FlYeRoNe
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Sep 2011, 18:57
Handbuch in gedruckter Form (original) liegt mir zur Hand.

Dachte erst das der MP3-Player einen zu schwachen Kopfhörer-Ausgang hätte. Dem ist aber nicht so. Laut Technischen-Daten hat der MP3-Player bei 32OHM 15mW bzw. 690mV.

Laut Bedienungsanleitung der SXV6000 ist die Empfindlichkeit der TB1/2 Eingänge mit 200mV angegeben. Also sollte der MP3-Player mehr als genügend Leistung haben.

Es muss also an den Kabeln liegen...oder aber meine SXV6000 ist defekt. Wovon ich mal nicht ausgehe.

Dein Tipp mit einem DIN-Kabel mit 4 Cinch-Anschlüsse wäre ein Versuch wert. Mal schauen wo ich ein solches Kabel auf die schnelle Auftreiben kann.
ooooops1
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2011, 19:10
Moin,

wegen des Adapters:

DIN 5 Pol auf 4 x Cinch - mein Gedanke:

Die Buchsen am SXV6000 sind anders belegt. Ein normales DIN 5 Pol auf 2 x Cinch landet beim SXV6000 auf den AUSGÄNGEN (5Pol Din = 2 x Ausgang re+li und 2 x Eingang re+li und 1 x Masse)- dann kann natürlich nichts rauskommen.

Versuch macht klug

Ooooops1
hf500
Moderator
#9 erstellt: 13. Sep 2011, 20:58
Moin,
Eingang 15 kann ohne weiteres verwendet werden, beim Nachfolger SXV7500 ist er als Monitor/CD bezeichnet. Er ist ein vollwertiger Hochpegeleingang, der die Einschraenkung hat, dass hier eingespeistes Signal nicht an den Aufnahmeausgaengen auftaucht. DIN- und RCA-Buchsen sind fuer wahlweise Verwendung parallelgeschaltet.

73
Peter
germi1982
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Sep 2011, 23:13
Wenn du über den Kopfhöreranschluss des MP3-Players gehst, musst du dessen Lautstärke voll aufdrehen sonst kommt da nix raus. Das ist weniger als Line-Niveau was da rauskommt, bei Line-Niveau auf Kopfhörer würden dir die Ohren wegfliegen....

Deswegen ist das so leise. Aus dem Grund habe ich mir für meinen IPod ein AV-Kabel besorgt, der IPod hat nämlich einen Line-Ausgang. Da braucht man den Mist mit lauter drehen nicht machen....
FlYeRoNe
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Sep 2011, 21:10
Hallo HiFi-Forum-Community,

ich wollte mich nochmal melden und bekannt geben was aus dem Problem nun geworden ist.

Also es lag an keinem meiner Kabel. Diese waren alle i.O.
Das Problem war tatsächlich meine SXV6000. Bei dieser waren die Umschalter für diese Probleme verantwortlich. Sie schalteten nicht sauber. Hat sich wohl über die Jahre etwas Kniest gebildet.

Nach einer gründlichen Reinigung dieser Umschalter funktioniert es nun auch mit dem MP3-Player hören und LCD-TV.

Durch geführt hat diese tolle Arbeit "Reinhard" hier aus dem Forum.

Beste Grüße,
Sven
germi1982
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Sep 2011, 19:50

FlYeRoNe schrieb:
...Bei dieser waren die Umschalter für diese Probleme verantwortlich. Sie schalteten nicht sauber. Hat sich wohl über die Jahre etwas Kniest gebildet.

...



Mechanische Quellenumschaltung? Naja, viele Hersteller haben zu der Zeit noch darauf gesetzt und kamen erst in den 80ern auf den Trichter das die elektronische Umschaltung in dem Fall der mechanischen überlegen ist. Telefunken z.B. hatte ab 1976 beim TRX 2000 und dann auch beim Nachfolger TRX 3000 schon eine elektronische Quellenumschaltung, da hat man solchen Ärger nicht. Mit dem Quellenwahlschalter wird nicht das Audiosignal direkt geschaltet sondern damit werden Transistoren geschaltet die dann das Audiosignal schalten. Das Audiosignal läuft da nicht über die mechanischen Kontakte des Schalters.

Grundig war doch eigentlich auch immer einer der innovativen Hersteller...


[Beitrag von germi1982 am 29. Sep 2011, 19:52 bearbeitet]
hf500
Moderator
#13 erstellt: 29. Sep 2011, 21:43
Moin,
aber die Schalter im SXV6000 und Nachfolger sind doch von ALPS ;-)

Fest steht, wenn es funktioniert, ist eine korrekt ausgelegte mechanische Umschaltung nicht zu schlagen. Damit kann man hoechste klirr-, Uebersprechdaempfungen und Rauschabstaende realisieren. Wenn man es ganz richtig macht, werden nicht benutzte Eingaenge kurzgeschlossen, damit sie eben nicht uebersprechen, wenn dort Signal anliegt. Beim MXV100 wird es so gemacht, wie es beim SXV6000 aussieht, weiss ich jetzt nicht.
Schalter wollen allerdings regelmaessig betaetigt werden, sonst enstehen Erscheinungen, wie hier beschrieben. Da sind elektronische Schalter im Vorteil.

Der Ausgangspegel von MP3-Playern ist tatsaechlich etwas mager. Auch, wenn sie am KH einen Mordslaerm veranstalten koennen (habe noch solche ohne EG-Pegelbegrenzung, mittlerweile sammle ich MP3-Player, nehmen wenig Platz weg ;-) ), es ist kaum mehr als etwa 0,5Veff.
Von meinem "lauten" No-Name Player habe ich die Beschreibung des "ich_mache_alles_Chips", in dem alles bis auf den Flashspeicher steckt. Seine interne Stromversorgung erzeugt 1,8 und 3,3V, die 1,8V werden u.a. auch fuer die Speisung des integrierten KH-Verstaerkers genutzt. Da kann man sich leicht ausrechnen, dass man damit keine hohen Ausgangsspannungen erzeugen kann.

73
Peter
germi1982
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Sep 2011, 22:09

hf500 schrieb:
...Wenn man es ganz richtig macht, werden nicht benutzte Eingaenge kurzgeschlossen, damit sie eben nicht uebersprechen, wenn dort Signal anliegt. ...


Ist beim TRX, eben mit elektronischer Umschaltung, auch so. Man hat da nicht gerade wenig Aufwand getrieben:



Einen Vorteil haben sie noch gegenüber den mechanischen, wenn man das korrekt macht, dann hat man auch keine Störgeräusche beim Umschalten der Quelle.
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 30. Sep 2011, 15:50

hf500 schrieb:
Fest steht, wenn es funktioniert, ist eine korrekt ausgelegte mechanische Umschaltung nicht zu schlagen. Damit kann man hoechste klirr-, Uebersprechdaempfungen und Rauschabstaende realisieren.

Genau. Die Nobelvariante verwendet gekapselte Relais mit Goldkontakten. Wobei ebensolche Schalter sich auch gut schlagen sollten. Nur ungekapselte mit versilberten Kontakten sind halt auf Schwefelverbindungen in der Luft nicht so gut zu sprechen.

hf500 schrieb:
Der Ausgangspegel von MP3-Playern ist tatsaechlich etwas mager. Auch, wenn sie am KH einen Mordslaerm veranstalten koennen (habe noch solche ohne EG-Pegelbegrenzung, mittlerweile sammle ich MP3-Player, nehmen wenig Platz weg ;-) ), es ist kaum mehr als etwa 0,5Veff.

Ja, typisch irgendwas zwischen 0,5 und 1 Veff. Wobei 10 dB weniger als beim CD-Player auch keine Welten sind.

Beim Sansa Clip+ laufen DAC und KHV normalerweise auf 2,5 V. Ein Standard-Rockbox-Build läßt bisher die PMU in Ruhe, damit sind's nur 1,65 V. Habe aber vor kurzem einen neuen Patch ausprobiert, der dies korrigiert.

Rockbox-fähige MP3-Player sammeln, das wäre auch mal was.
Smaug
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Jul 2012, 15:44
Hi,

ich klinke mich hier mal mit ein. Ich habe einen SXV 6000 und 2 Monolith 90a geschenkt bekommen. Das Problem ist nur, dass die Kabel vom Verstärker zu den Boxen nicht dabei waren.

Ich habe mir diese Stecker besorgt:

Din Stecker

und ein Mikrofonkabel mit 2x 0,22mm²

Nun die Frage der Belegung der einzelnen Pins? Es müssten ja glaube ich nur 3 Pins belegt sein, ich finde aber nicht heraus welche. Am Kabel habe ich rot, blau und die Schirmung/Masse, reicht das überhaupt oder brauche ich mehr Adern?
Wie sieht das mit dem Querschnitt von 0,22mm² aus, reicht das?

Wäre super dankbar für ein-zwei Tips.

Gruß,
Daniel
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