TEAC A-2300SX Einstellung für RMG

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Hann45500
Stammgast
#1 erstellt: 01. Aug 2010, 12:04
Hallo Forum,
jetzt habe ich seit ein paar Wochen eine Teac A 2300SX und habe mir Bandmaterial von RMG (LPR-35) neu gekauft. Und jetzt? Da sind die beiden Schalter in der Mitte. "Rec Bias" und "Rec Eq" .... leider habe ich keine BDA vom Vorbesitzer bekommen. ( ist wohl im Laufe der Jahre abhanden gekommen, was ja durchaus nachvollziehbar ist )

Meine Frage an Euch :
Hat jemand eine "A 2300SX" und kann mir die optimalen Einstellungen der beiden Schalten für das genannte Bandmaterial nennen. Wäre echt toll.

Audiophile Grüße aus Hannover
Helmut

Jetzt aber erstmal Fomel-1..... in wenigen Sekunden ist der Start
Hann45500
Stammgast
#2 erstellt: 01. Aug 2010, 20:24
mmhhhh hat den keiner ne Ahnung ? menno
rolie384
Stammgast
#3 erstellt: 01. Aug 2010, 21:07
Hallo Helmut,

so ein Band gab es bei der Produktion der 2300 noch gar nicht. Die Maschine ist ab Werk defintiv nicht darauf eingemessen.

Im Prinzip solltest du die Schalterposition wählen, mit der das Nachbandsignal dem Vorbandsignal am ähnlichsten ist.

Dabei kann durchaus der eine Schalter auf High stehen und der andere auf Normal.

Probier´s einfach mal aus, die Unterschiede sind je nach Einmessung der Maschine eventuell gering.

Eine wirklich korrekte Angabe der Einstellung für das RMG Band ist nur dann möglich, wenn die Maschine auf das RMG eingemessen wurde.

Wenn Du mit der Qualität so zufrieden bist, besteht aber auch nicht unbedingt die Notwendigkeit dazu.

Du machst nichts kaputt, egal wie du die Schalter einstellst.

Band ab - Band läuft,

Rainer
Hann45500
Stammgast
#4 erstellt: 01. Aug 2010, 21:34
Hallo Rainer,
vielen Dank für Deinen bella Tip. Ist glaube ich schon das Zweite mal

Das Einmessen ist ja bekanntlich nicht ganz so einfach und nicht jede Werkstatt kann es wirklich gut. Richtig?

Also werde ich Deinen Rat befolgen und ( völlig richtig ) Vor- und Hinterband abhören. Da war noch was.... Entmagnetisier-Drossel. Gibt es da nur diese recht kostenintensive aber sicherlich gute Drossel von Bernstein?
55 Ocken sind mir echt zu heftig

Audiophile Grüße und nen tollen Wochenanfang
Helmut
rolie384
Stammgast
#5 erstellt: 02. Aug 2010, 09:53
Hallo Helmut,

natürlich bekommst Du auch wesentlich günstigere Entmagnetisierdrosseln.

Ich habe schon so einige verschiedene ausprobiert. Die Stärke der Drosseln ist schon sehr unterschiedlich.

Allerdings ist für die private Nutzung einer Bandmaschine das Entmagnetisieren nicht unbedingt notwendig, wenn nicht durch unsachgemäßen Umgang eine Magnetisierung der Köpfe erfolgt ist.

Den Erfolg einer Entmagnetisierung kann man vielleicht messen, einen deutlich hörbaren Erfolg hatte ich dabei noch nicht, egal ob mit Monacor Emag AKAI oder TEAC Drossel.

Eine Bernstein habe ich allerdings nicht.

Wenn du mit der Qualität deiner Maschine zufrieden bist, investiere doch lieber erst in Bandmaterial.

Köpfe reinigen ist dagegen absolut wichtig!

Übrigens werden neue Bänder nicht mehr nach dem Schneiden abgesaugt. Sollte der Bandpfad oder die Köpfe bereits nach kurzer Laufzeit des Bandes verschmutzt sein, sollte auch eine neues Band gereinigt werden.

z.B. vorsichtig durch ein Papiertaschentuch laufen lassen. Es gibt im Internet auch selbstklebende Streifen dafür.

Einmessen: Die Werkstatt, die das ordentlich macht, muss dafür so viel Geld verlangen, dass es den Wert Deiner Maschine weit übersteigt. Nur noch wenige Werkstätten haben die nötigen Bezugsbänder dazu.

Wenn das wirklich notwendig ist hilft da nur ein Liebhaber dieser Technik.

Schau mal in die entsprechenden Foren, ob da nicht jemand in Deiner Nähe ist.

Band ab - Band läuft,

Rainer
Hann45500
Stammgast
#6 erstellt: 02. Aug 2010, 20:28
Hallo Rainer,
vielen herzlichen Dank für Deine sehr gute Beratung.

Das mit der Schalterstellung für "Rec Bias" und "Rec Eq" hat sich erfreulicher Weise ( Dank an Dich für den Schubs in die Richtige Richtung) bestens gelöst.

Aufnahme, Vor- und Hinterbad verglichen - BINGO - beide Schalter auf Stellung 2 , also nach unten, bringen die beste Übereinstimmung. Der Unterschied zur CD ist für mich kaum hörbar. Vieleicht in den Höhen eine Spur weniger Glanz, aber für mich mehr als nur "in Ordnung". Vieleicht bin ich auch nur beim Aussteuern etwas zu zaghaft. Peaks bis ca. + 3dB. Gedacht ist die Teac bei mir eigentlich zur Aufnahme von Platten. Zur Zeit noch nicht möglich, habe meinen Hitachi PS48 verkauft und habe mich noch nicht für einen neuen entschieden. Wird wohl ein Thorens ( ggf.ein TD-321) oder nen Kenwood werden. Mit Luxman-Playern bin ich noch am Hadern, Optik finde ich toll - höre aber ab und zu keine Guten Meinungen. - Das ist aber ein anderes Thema - sorry

Mit der Drossel hast Du vollkommen Recht - ich kaufe mir lieber noch etwas mehr und ausschließlich neues Bandmaterial. Den Bändern aus der Bucht traue ich nicht so recht, auch wenn die Preise manchmal sehr verlockend sind.

Ja, Köpfe reinigen war das Erste, als ich die Teac bekam. Mache ich mit Wattestäbchen und Alkohol, ebenso alle bandführenden Teile.( Ehrensache )

An Dich nochmals vielen Dank für die tollen Tips.
AllerOberBeste Grüße
Helmut
Steinkopff
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Okt 2014, 23:29
Hallöle
Tip zu den Bucht-Bändern: mit Maxell-UD macht man nichts falsch, auch Agfa und BASF sind OK. Nur zu Shamrock kann ich absolut nicht raten, die sind das genaue Gegenteil von den Maxell.
Nur einmal habe ich ins Klo gefasst mit Ampex-Bändern die allerdings absolut falsch gelagert wurden, beim öffnen des Pakets roch es ganz übel nach Kellerschimmel und feucht, die Bänder lösten sich einfach auf und ich musste nachher eine ganze Stunde lang meine Bandläufe putzen...
Putzen und Sauberkeit ist das wichtigste. Ich persönlich reinige jedesmal bevor ich ein Band auflege die Anruckrolle und die Köpfe. Alle 2-4 Wochen dann auch die kompöette Bandführung, alles womit das Band geführt wird intensiv reinigen. Ich hab meine Freundin längst überholt was den verschleiß von Wattestäbchen angeht...
Aber unsre Lieblinge danken es mit tollem Sound, perfekten Bandwickeln und erstaunten Blicken von Besuchern was die alten Kisten denn noch draufhaben.
Viel Spaß noch bei Deinem Hobby, ich denke auch gerade über eine Teac 2300SX nach, mein Schwerpunkt ist allerdings Akai und Fostex.
Rambo_123
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Jan 2018, 06:38
Hallo liebe Teak Bandmaschinen Freaks. Habe Grad meine wunderschöne 3300 S wieder zum Leben erweckt. Also Abgleich und Korrektur Kanalgleichheit usw. Der Kummer jedoch blieb, sie Laueft 1 Ton zu langsam gegenüber der sollgeschwindigkeit.Probe mit 1khz Ton anderer Maschinen.Das ist ärgerlich, heisst fremdgespielte Bänder spielen hörbar zu langsam.Dabei ist mir die die schöne Maschine lieber als die X10 ,sowie in der Optik als auch im Klang.Der Motor lässt sich nicht,,pitchen,, was nun? Hysterisemotoren können das nicht wie ich las....Weiss jemand Rat? Am Treibriemen liegt's nicht.. Gruss,analogOpi Rambo.
Rambo_123
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Jan 2018, 06:47
Hallo hann45500. Wie waers denn mit dem dual 504\5 ? Hab ich seit x Jahren mit ortofon 20 super. Und Laueft und Laueft und...klingt gut! Immer noch! AnalogOpi
ArLo62
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jan 2018, 12:25
Hallo Rambo!

Ich hatte früher immer Probleme mit den verbrannten Vorwiderständen an den Motoren bei meiner A1200. Ich weiß jetzt nicht ob die 3300 die noch hat. Ggf. bremst der Linke Wickel zu stark?

Gruß
Arnim
DB
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2018, 20:31
Hallo,

[quote="Rambo_123 (Beitrag #8)"]Der Kummer jedoch blieb, sie Laueft 1 Ton zu langsam gegenüber der sollgeschwindigkeit.Probe mit 1khz Ton anderer Maschinen.Das ist ärgerlich, heisst fremdgespielte Bänder spielen hörbar zu langsam./quote]

möglicherweise steht der Frequenzschalter falsch. Lad Dir von elektrotanya das Service Manual herunter. Da steht drin, wie die Netzfrequenz (50/60Hz) umgestellt wird. Im Schaltplan ist zu sehen, wie es geht. Wenn es nicht am Schalter liegt, hat es wahrscheinlich den 2x 0,8µ Kondensator erwischt.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 18. Jan 2018, 20:31 bearbeitet]
Rambo_123
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Jan 2018, 05:12
Ja, Betreff Teak A3300S. Läuft zu langsam... Danke für eure Tips, leider ohne Erfolg.Der Riemen Laueft auf der richtigen Motorrolle, der Schalter auch auf 50 Hz eingestellt. Daran liegts nicht,ein Ton zu langsam, Bums ,aus...Auch mit 19 Speed. Der linke Wickelteller auch nicht zu stark bremsend..An Wiederständen rumloeten trau ich mich nicht....Werde die Maschine trotzdem benutzen, mit 9,5 alte cassettenbaendersongs von MD überspielen, dafür reicht's auch wenn die Speed nicht stimmt.Davon abgesehen kommt die Aufnahmequalität bei weitem nicht an die uher der Luxe und ihre zwei Nachfolger ran, bei 9,5 Speed.Die allerdings haben alle nagelneue tonkoepfe und ich hab sie perfekt eingemessen und deren elektrischen Werte bleiben relativ konstant auch nach 2 Std. Laufzeit und mehr...Das ist bei der Teak katastrophal schlechter. Ich weiss, da müssten neue Bauteile rein usw...Auf jeden Fall bleibt die Teak 3300 eine Schönheit! AnalogOpi Rambo.
DB
Inventar
#13 erstellt: 20. Jan 2018, 09:42
Es liegt an keinen Widerständen, sondern an den Kondensatoren am Capstanmotor.
Bring das Gerät doch in eine entsprechende Werkstatt. M.E. gab es einen TEAC-Service in Wiesbaden.

MfG
DB
ArLo62
Stammgast
#14 erstellt: 20. Jan 2018, 10:03
Jepp! Plausibel. Ich werde mir auch wieder so eine Kiste kaufen. Weiß ich wo ich drauf achten muss. Danke.
Grtz Arnim
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