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welcher lautsprecher ist perfekt für jazz?+A -A |
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Autor |
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mischka1603
Neuling |
#1 erstellt: 16. Okt 2009, 18:35 | |
hallo, bin auf der suche nach einem bezahlbaren lautsprecher, der vor allem in bezug auf jazzmusik perfekt funktioniert. natürlich sollte er auch rock bzw. alternative sachen gut wiedergeben... das problem ist, dass ich seit jahren an meiner hifi leidenschaft herumbastle und nicht recht vorwärts komme. ich hatte ältere sachen wie spendor, neueres von 1000 bis 3500 euro und nichts war wirklich überzeugend. um es zusammenzufassen ist es so, dass die teureren sachen zwar gut, aber im bezug auf preis/leistung nicht überzeugend waren. meine neueste idee ist nun nach all den eher schlechten erfahrungen etwas zu finden, dass mich zufrieden stellt und den geldbeutel schont. denn nichts ist schlimmer, als sein ganzes erspartes auszugeben und dann ernüchtert vor der anlage zu sitzen. gern würde ich auch auf klassiker setzen wie z.b. ein paar kef cantata oder b&w bm2 mit älteren verstärker wie scott, marantz, luxman oder phase linear. am liebsten allerdings etwas neueres bei der elektronik wegen der fernbedienung. also, lautsprecher alter egal, verstärker fast egal, tendenz neu. achso, und laut hören ist können ist sehr wichtig. raum ca. 25 m². habt vielen dank im voraus |
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*wildcat*
Inventar |
#2 erstellt: 16. Okt 2009, 18:40 | |
Schnapp dir ne cd und geh probehören denke das wird die beste Lösung sein oder besser gesagt du kommst nicht drum herum denke aber zb kef oder b&w werden wohl deinen Ansprüchen entsprechen lieben Gruß flo |
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Feathead
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Okt 2009, 19:16 | |
KEF und B&W sind je nach Baujahr und damit deren Abstimmung sicher empfehlenswert. Ich betreibe beide Marken, und alle LS stammen von Mitte/Ende 90er. Die CDM7SE im Wohnzimmer - lassen wir die mal weg wegen deines eher kleinen Raums. Eine B&W DM601 (Serie I) bzw. KEF Coda 7 sind hervorragende Klein-LS, bei denen man eigentlich ausser dem Tiefbass nichts vermisst - und man merkt das Fehlen des Tiefbasses gar nicht so. Also lasse ich das in meiner Einschätzung mal weg... Tiefbass haben die schlicht nicht. Die KEF ist der "ganzheitlichere" LS, spricht: Man glaubt gar nicht, dass da 2 Chassis Musik übertragen, klingt wie aus einem Guss. Die B&W ist mehr "saftig" - super bei Rock - bei orchestraler Klassik, die ich neben Rock auch gerne höre ist die aber nicht so gut wie die KEF. Jazz ist nie meine Leidenschaft gewesen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die KEF hier auch punkten könnte. Problem: Neuere LS beider Firmen sind ja wieder ganz anders abgestimmt... In der Bucht sind bei beiden Firmen aber Schnäppchen der alten immer mal zu haben. Obwohl noch immer relativ hoch gehandelt, hat das sicher auch den Grund, dass es sehr gute Lautsprecher sind. Aber für unter 100€ (KEF Coda 7) oder leicht drüber (B&W 601) ist so ein Paar sicher in gutem Zustand zu bekommen. Wie immer, ist das klangmäßig eine subjektive Meinung... auch andere Mütter haben schöne Töchter. , aber diese KEF und B&W Modelle sind wirklich kanglich hübsch. |
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m2catter
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 17. Okt 2009, 02:56 | |
Hi Mischka, hmmm, das ist jetzt so eine Sache. Haben selbst noch KEF ref.104ab, aus den Ende 70/Anfang 80zigern. Stehen zwischenzeitlich bei meiner Schwester, koennte sie heute nicht mehr hoeren. Waren in Ordnung fuer die Zeit, aber irgendwie geht die Zeit und die Entwicklung halt weiter. Sie klingen auch heute noch voll und rund und weich, auch sind sie musikalisch. Aber es fehlt nun doch mittlerweile einiges an Aufloesung und Praezision, verglichen mit neueren Produkten. Leider gibt es aber auch viel neues, das fuer mich das musikalische Erlebnis vermissen laesst. Neue Kefs gefallen mir persoenlich gar nicht mehr, aber das ist alles Geschmacksache. Ein wirklich musikalischer Vertreter und sehr gut auch fuer Deine Musik geeignet, praktisch in allen Belangen den aelteren Kefs ueberlegen, waeren LS von ProAc. Eine Studio 110 oder 130 sollten schon genuegen. Klar, auch sie kosten Geld, dies waere aber sehr gut angelegt. Das Ziel guter LS ist erst erreicht, wenn sich Dir die Nackenhaare jedesmal neu aufstellen beim Musikhoeren. Wenn Du moeglichst wenig ausgeben willst wuerde ich versuchen, an eine gebrauchte Heybrook HB1 zu gelangen, hatten sie gut 15 Jahre lang und wuerde sie definitiv den alten Kefs vorziehen. Sie hatten nicht umsonst Mitte/Ende der 80ziger den LS Markt in England beherrscht, mit immer wieder neuen Auszeichnungen. Viel Glueck, schoene Gruesse Michael |
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celsius
Inventar |
#5 erstellt: 17. Okt 2009, 05:59 | |
MBL 311 |
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portus67
Stammgast |
#6 erstellt: 17. Okt 2009, 06:06 | |
@ Michael Aber es fehlt nun doch mittlerweile einiges an Aufloesung und Praezision, verglichen mit neueren Produkten. Das kann ich nicht nachvollziehen, habe grade meine KEF C40 mal wieder vorgeholt. Und was soll ich sagen,es fehlt absolut nichts. Die C40 waren auch nicht die teuersten, aber um sie klangtechnisch zu schlagen muss mann heute schon tief in den Beutel greifen. Aber wie immer,es ist nur meine Meinung. Gruß Ralf |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Okt 2009, 08:55 | |
25qm sind wirklich nicht groß. Da reichen gute Dreiweger. Sehr laut und präzise kann die Yamaha NS-1000, extrem geringer Klirr, hoher Wirkungsgrad, gutmütiges Abstrahlverhalten und linearer Frequenzgang bis runter auf 40Hz. |
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mischka1603
Neuling |
#8 erstellt: 17. Okt 2009, 15:44 | |
habt vielen dank, es waren ein paar sehr interessante sachen dabei. bis bald |
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Feathead
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Okt 2009, 16:27 | |
Ich glaube nicht, dass die Anzahl der Wege klangbestimmend ist, dazu gibt es zu viele (und hervorragende) 2-Wege Systeme in unterschiedlichsten Konstruktionen. Das mag bei den Klassikern so gewesen sein, und selbst da hab ich negative Erfahrungen: Eine Sansui SP-5500X als 5-Wege LS, die ich Mitte der Siebziger mal hatte, wurde klanglich von einer schnöden Bose 501 (die noch nicht mal Kalottenhochtöner hatte, aber im Vergleich klang, als würde ein dicker Vorhang weggezogen) geradezu deklassiert... Meiner bescheidenen Meinung nach kommt es mehr darauf an, dass die Entwickler ihr Handwerk verstehen. Die großen Yamahas hatte ich nie und ich glaube gerne, dass NS-1000 etc. hervorragende LS sind. Aber in einem 25qm - also nicht so großem - Raum können auch kleinere Speaker eine wirklich sehr gute, vielleicht sogar die bessere Figur machen. Der Raum spielt ja auch eine entscheidende Rolle. |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 17. Okt 2009, 16:33 | |
Zweiweger können leider nicht laut, es sei denn, man mag es kreischend. |
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Feathead
Stammgast |
#11 erstellt: 17. Okt 2009, 16:40 | |
Ich weiß nicht, was Du als laut bezeichnest. Aber meine B&W CDM-7SE können SEHR laut und dabei auch unverzerrt. Mein Raum ist ca. 38 qm. Nur kann ich nicht sehr lange sooo laut hören. Nicht die Nachbarn sind das Problem, sondern es fängt dann an, zu nerven. (Nicht, weil was kreischt - das hat die B&W bis in höchste Pegel einfach nicht an sich), sondern wegen der Lautstärke). Was ich aber immer durchhalte, sind die 13 Min. von "Fried Hockey Boogie" von Canned Heat. Die B&W kann vielleicht nicht so laut wie ne NS-1000. Aber beim Themenersteller in 25 qm? Da wackeln bei beiden LS die Wände. [Beitrag von Feathead am 17. Okt 2009, 16:55 bearbeitet] |
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torbi
Inventar |
#12 erstellt: 17. Okt 2009, 16:53 | |
Hallo zusammen, Jazz höre ich daheim auf alten Sonab OD-11 in einem kleineren Raum. Das klingt durch das "ortho-akustische" (?) Prinzip (Raumklang durch viel indirekten Schall) für meinen Geschmack bei Jazz sehr gut mit viel "Atmosphäre" und "Bühne" (ihr wisst schon) Wäre vielleicht einen Versuch wert, vor allem wenn es ältere Aufnahmen sind, bei denen das "letzte Detail" so wichtig auch nicht ist. Aber mindestens das vorletzte hört man trotzdem, die Lautsprecher sind erstaunlich gut. Alles natürlich rein subjektiv. Lg, Torben |
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Feathead
Stammgast |
#13 erstellt: 17. Okt 2009, 17:03 | |
Ich hatte auch schon indirekt abstrahlende LS (Bose 501 und 601, jeweils Serie I) und der Klang war oft angenehmer als bei den Konkurrenten aus entsprechendem Baujahr. Ich weiß, was Du mit "Atmosphäre" und "Bühne" meinst. Es gibt so viele gute LS, wie auch immer ausgelegt. Und es gibt Hörer, die den einen in den Himmel loben und andere, die genau umgekehrt urteilen. Es ist allerdings nicht immer leicht, den Idealfall an eigenem Geschmack zu finden. Man kann ja nicht alles hören - und manche hören so, wie es von Audio-Magazinen beschrieben wurde. Die zweifeln eher an ihrer eigenen Meinung. Traurig, eigentlich... |
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Jeremy
Inventar |
#14 erstellt: 18. Okt 2009, 15:39 | |
Vielleicht wäre es doch besser, bei den Lautsprechern auf Neue und statt dessen eher beim Verstärker, auf ein Gebraucht- oder Vintage-Teil zu setzen, wenn ein akzeptabler Gesamtpreis dabei herauskommen soll. Ein sehr gut für Jazz geeigneter LS sind z. B. die Klipsch Heresy in der aktuellen MkIII-Version sein - im Analog-Forum, wird zu Recht sehr positiv über selbige berichtet: http://www.analog-fo...eadID=56351&pageNo=1 Hatte sie selbst schon mal bei Raum-Ton-Kunst in Frankfurt Probegehört und kann nur bestätigen, daß sie sich gerade für die gen. Musikrichtung ausgezeichnet eignen. Die ließen sich z. B. auch schon sehr gut mit einem (generalüberholten) Marantz-Rceiverklassiker wie dem 2245, 2270 oder auch Model 1060 Vollverstärker, oder auch einem Luxman L-510 oder 525 etc. sehr gut antreiben. Würde eher diesen Weg gehen. Receiver- bzw. Verstärker-Klassiker kann man zu vertretbaren Preisen wieder in einen ausgezeichneten/vollfunktionsfähigen Zustand bringen (zumindest, sofern es sich um einen Klassiker in ordentlichem bis gutem Erhaltungszustand handelt) - bei Boxenklassikern ist dies u. U. aufwändiger. Natürlich würde sich für die Klipsch Heresy(III) auch ein aktueller Röhrenvollverstärker sehr gut eignen - auch hier gibt's ja, wenn man etwas sucht (z. B. im www.audio-markt.de) günstige Gebrauchte. BG Bernhard |
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