Denon TU-500: Störgeräusche bei Senderwahl

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Claus-Michael
Inventar

#1 erstellt: 09. Sep 2009, 20:05

Moin,

heute habe ich meinen Denon TU-500 erhalten. OVP war in gutem Zustand und die Original-Unterlagen lagen wie versprochen bei.

Beim ersten Test hat sich leider herausgestellt, dass irgend etwas nicht ganz so ist wie es sein soll.

Die Senderwahl ist von etlichen Störgeräuschen begleitet - es klingt wie bei einem verstaubten Poti. Das zeigt sich besonders im Bereich 88 bis 102MHz.

Was könnte die Ursache sein (verstaubter DreKo?)?

Gruß
Claus-Michael

semmeltrepp
Gesperrt

#2 erstellt: 09. Sep 2009, 21:19

Claus-Michael schrieb:

Was könnte die Ursache sein (verstaubter DreKo?)?

Wäre auch mein erster Gedanke gewesen. Armin hat hier mal eine bebilderte Anleitung zur Reinigung geschrieben.

Claus-Michael
Inventar

#3 erstellt: 11. Sep 2009, 17:46

Moin,

wo sind denn die Tuner-Reparatur-Spezialisten, die aus Erfahrung bei ähnlichem Fehler an ihren Geräten sagen können, woran es liegen könnte und wo und wie man vorgeht bzw. wie sie es behoben haben?

Oder handelt es sich um ein spezielles DENON-TU-500-Problem?

Gruß
Claus-Michael

armin777
Gesperrt

#4 erstellt: 12. Sep 2009, 07:21

Hallo Claus-Michael,

nein, das ist ein allgmeines Drehko-Problem. Die Massekontaktfedern an den Seiten korrodieren etwas, was dann diese Geräusche beim Abstimmen hervorruft.

Kann man aber relativ leicht reinigen und hinterher unbedingt versiegeln. Meist muss aber auch der Drehko nach der Reinigung neu abgeglichen werden. Danach kann er wieder 30 Jahre empfangen.

Beste Grüße
Armin

Claus-Michael
Inventar

#5 erstellt: 12. Sep 2009, 08:26

Moin Armin,

da lag ich also mit der Vermutung bzgl. Störenfried (DrehKo) richtig, hatte es allerdings dem dort haftenden Staub/Dreck zwischen den Platten zugeordnet und nicht den korrodierten Federn.

Da wäre also die von Dir im new-hifi-classic.de beschriebene Vorgehensweise der Weg zur Genesung.

Ob neu abgestimmt werden muss, ergibt aber wohl erst die Überprüfung nach der Säuberung/Versiegelung (wenn ich es richtig verstanden habe).

Dann hoffe ich mal darauf, dass es nachher noch stimmt.

Gruß
Claus-Michael

armin777
Gesperrt

#6 erstellt: 12. Sep 2009, 08:30

Claus-Michael schrieb:

Dann hoffe ich mal darauf, dass es nachher noch stimmt.

Meistens eher nicht!

Meist muss die Frequenz am Oszillator nachgestellt werden und mittels der Kapazitätstrimmer oben auf dem Drehko kann man die Empfangseigenschaften deutlich verbessern.

Beste Grüße
Armin

Claus-Michael
Inventar

#7 erstellt: 12. Sep 2009, 08:46

Moin,

armin777 schrieb:

....

Meistens eher nicht!

....

Das wollte ich aber jetzt nicht hören!