Pioneer A-77X - Versandschaden!

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Xenion85
Stammgast
#1 erstellt: 27. Apr 2009, 08:18
Hallo zusammen!

Hab mir gestern einen Pioneer A-77X in silber in der Bucht gesteigert. Auf den Fotos macht er einen sehr gepflegten Eindruck.
Da ich jetzt schon von vielen Klassikern gelesen habe das man die mal reinigen sollte wegen knacksen in den Reglern und so wollt ich mich mal vorab bei den "Profis" informieren auf was ich alles achten muss/sollte.

Dann hätt ich noch eine Frage zum Anschluss. Ich möchte den A-77X als Endstufe für meine Frontlautsprecher nutzen indem er das Vorverstärker-Signal meines etwas Stereoschwachen Pioneer VSX-916 bekommt. Zudem möchte ich hin und wieder direkt von CD mit dem A-77X Musikhören. Laut Datenblatt hat er die beste Stereo-Trennung und Signalrauschabstand am CD-Eingang. Macht es sehr viel Unterschied im Klang wenn der Player direkt am CD-Eingang hängt und ich den Receiver über AUX Einschleife? Bei DVD läuft ja dann das digitale Signal in den AVR und von dort analog in den A-77X.
Am einfachsten wärs natürlich wenn ich es einfach versuche einmal CD direkt abspielen und einmal über den AVR einspielen ob ich nen Unterschied höre, ich glaube aber eher nicht...

Hat der A-77X sonst irgendwelche Bekannten Macken?
Über die Suche hab ich bereits die Sache mit der Glühlampe rausgefunden.

Danke schonmal!
zaunk0enig
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2009, 08:39
Wenn nichts knackst, dann brauchst du auch nichts reinigen
Ne Dose Kontakt WL und Tunerspray sind natürlich nie verkehrt. Andere nehmen auch Kontakt 61. Ich hatte bisher nur Tunerspray, hat auch gereicht.

Hör dir die unterschiedlichen Eingänge an, wenn du keinen Unterschied hörst (wahrscheinlich nicht ;)), dann mach es so, wie es für dich am konfortabelsten ist.

Wenn du ihn öffnen solltest, stell doch mal ein Innenfoto ein. Es gab mal ne Page mit welchen, aber iwie funzen die nicht mehr.
Xenion85
Stammgast
#3 erstellt: 27. Apr 2009, 09:45
Das hört sich ja schonmal gut an.

Also Fotos gibts hier: http://www.hifi-wiki.de/index.php/Pioneer_A-77X

Werd aber sicher mal reinschauen, weil wegen der Garantie brauch ich mir bei dem Alter keine Sorgen mehr machen und will mir das schonmal anschauen und evtl. ein bissl von Staub befreien der sich sicher angesammelt hat.

Dann mach ich auch ein paar Detailfotos.

Hab jetzt grad noch den CD-Player Pioneer PD-5010 in silber gefunden der ist bestimmt auch für kleines Geld zu kriegen. Der kommt anscheinend auch aus 1985. Leider hab ich darüber nix gefunden außer ein paar Fotos. Wie sind die Qualitativ? Kann man da getrost mal ne Audio-CD drüber hören oder sollte man den lieber als "Design-Objekt" betrachten?
Möchte halt das der gute Verstärker nicht so alleine rumsteht. So alte Geräte in silber sind ja extrem selten ist mir aufgefallen...


[Beitrag von Xenion85 am 27. Apr 2009, 09:46 bearbeitet]
Chief_Marshal
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Apr 2009, 20:50
Hallo, der PD-5010 ist ein Designobjekt sofern Dir der Verkäufer nich eidesstattlich erklären kann das der Laser nicht mehr als 500 Betriebsstunden drauf hat.

Inwiefern der 77k als Vorverstärker dienen soll ist mir unklar da er meines Wissens über keinen Vorverstärkereingang verfügt da Vor- und Endstufe nicht auftrennbar sind.
BolleY2K
Inventar
#5 erstellt: 27. Apr 2009, 20:53
End- nicht Vorverstärker.

Sowohl der A-66X wie auch der A-77X den ich habe, haben große Kontaktprobleme in allen Schaltern außer dem Lautstärkepoti gehabt. Ansonsten problemlos.
zaunk0enig
Inventar
#6 erstellt: 27. Apr 2009, 20:54
Er will ihn ja als Endverstärker nutzen. Macht das denn Sinn, wenn man dann zwei Vorstufen vor der Endstufe des 77x hat?
(oder geht das garnicht?)
BolleY2K
Inventar
#7 erstellt: 27. Apr 2009, 21:06
Doch das geht, und bringt auch was (Mal an einem Denon 2106 getestet). Man sollte nur vorher sichergehen, dass der AV-Receiver als reiner PreAmp läuft - der 2106 ist nach 30 Minuten durchgeknallt - Endstufen haben sich ohne Last aufgeschwungen...

Der A-77X läuft nach wie vor problemlos bis auf die Schalter.
Xenion85
Stammgast
#8 erstellt: 28. Apr 2009, 06:41
Hallo,

genau der A-77X soll als reiner Stereo-Verstärker fürs CD anhören laufen und bei Betrieb über den AVR als Endstufe.
Da der VSX-916 Vorverstärkerausgänge hat sollte er auch dafür ausgelegt sein. Ich hoffe nicht das die Endstufen hochgehen nur weil keine Last mehr dran hängt...
Hat aber bis jetzt bei den ungenutzten SB-Kanälen auch nie ein Problem gegeben.
Inwifern es ein Problem gibt wenn man zwei Vorstufen hintereinander schaltet werde ich sehen, glaub aber nicht das es zuviel ausmacht, da der A-77X sowieso im Line-Straight Modus laufen soll und der VSX-916 steht bei Stereo auch immer auf Direct.
Wer schon mal nen Mittelklasse AVR von innen gesehen hat wird mir zustimmen das der A-77X nur besser klingen kann. Ein Netzteil für 7 Kanäle und nur ein 300W Netzteil das kann ja nicht so richtig gut gehen...
Sollte es wieder erwarten mit dem AVR als Pre-Amp nicht den Unterschied machen den ich erwarte wird der A-77X einfach als reiner Stereoverstärker betrieben. Mir gefällt das Gerät einfach gut, auch wenn er noch kein richtiger Klassiker ist. Zudem hat er das selbe Baujahr wie ich und für nen A-27, A-90 oder SX-xxxx und Konsorten fehlt mir leider das nötige Kleingeld. Dafür hat der A-77X auch schon nen Doppel-Mono-Aufbau und ne gute Laststabilität und ausreichend Leistung.


[Beitrag von Xenion85 am 28. Apr 2009, 07:45 bearbeitet]
zaunk0enig
Inventar
#9 erstellt: 28. Apr 2009, 09:23
Der Amp ist mit Sicherheit ein sehr brauchbares Gerät, jau!
Die meisten von uns bewegen sich doch hier auf "dem" Niveau, zumindest die, die Klassiker (oder werdende Klassiker) nutzen um für kleines Geld vernünftige Geräte zu bekommen.
Xenion85
Stammgast
#10 erstellt: 28. Apr 2009, 09:49
Genau das denk ich mir eben auch. Zum sammeln von Klassikern würde mir in unserer 2,5-Zimmer-Wohnung auch der Platz fehlen...

Zudem hab ich mit dem A-77X ein durchaus gutes Gerät zum vernünftigen Preis bekommen. Hab grad einen A-66X in der Bucht gesehen in schnödem schwarz da liegt der Startpreis schon höher als der Endpreis meines silbernen A-77X.8)

Also sobald er da ist mach ich hier nochmal ein Update wie er sich anhört und stell ein paar Fotos rein.

zaunk0enig
Inventar
#11 erstellt: 28. Apr 2009, 10:09
Dann drück ich dir mal die Daumen, dass der auch gut bei dir ankommt. Meine Ebayverkäufer meinten es die letzten Male immer sehr schlecht mit mir...
Xenion85
Stammgast
#12 erstellt: 28. Apr 2009, 10:30
Ja das hoff ich auch.
Nicht das ich dann im "ebay Verpackungskünstler" Thread posten muss...
BolleY2K
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2009, 16:26
Das ist schon ein ordentlicher Verstärker. Klanglich aber anders als die neueren Pioneer, während zB. ein 757 eher warm abgestimmt ist, sind die A-..X klanglich neutraler.
Xenion85
Stammgast
#14 erstellt: 28. Apr 2009, 19:17
Also von den neueren Vollverstärkern hab ich noch keinen gehört. Aber mein Vater und mein Onkel haben einen Sony und einen Technics Stereo-Receiver aus den 90er Jahren glaub ich die können Stereo einiges mehr als mein Pioneer-AVR. Dabei hat der Sony lediglich 2 x 20W an 8Ohm und der Technics 2 x 55W an 8Ohm.
An sich gefällt mir der Klang meines AVRs sehr gut und auch sonst bin ich sehr zufrieden mit dem Gerät, aber wer weiß was aus meinen Lautsprechern mit nem ordentlichen Verstärker noch rauszuholen ist. Das lässt mir halt keine Ruhe, aber bald bin ich schlauer.


[Beitrag von Xenion85 am 28. Apr 2009, 19:20 bearbeitet]
Chief_Marshal
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Apr 2009, 20:00

BolleY2K schrieb:
End- nicht Vorverstärker.

Sowohl der A-66X wie auch der A-77X den ich habe, haben große Kontaktprobleme in allen Schaltern außer dem Lautstärkepoti gehabt. Ansonsten problemlos.



Ups, da habe ich mich verschrieben.

Ändert jedoch nichts an der Tatsache das der Amp nicht auftrennbar ist, also auch nicht als reine Endstufe dienen kann.
BolleY2K
Inventar
#16 erstellt: 28. Apr 2009, 20:10
Nein richtig, aber das geht auch so gut. Ich habe den A-66x mal als Subwoofer-Verstärker getestet - das machte der so gut, dass er das seit über 1 Jahr machen darf an einem 2 x 4 Ohm Woofer...
Xenion85
Stammgast
#17 erstellt: 04. Mai 2009, 17:18
Hallo zusammen!

Leider ist das befürchtete eingetreten.

Der A-77X ist defekt angekommen.
Verpackt war er ganz ordentlich, aber anscheinend hat ihn einer vom Versandunternehmen unterschätzt und er ist mit der Netzteilseite irgendwo aufgeschlagen.
Das hat eine nette Delle im Außenblech hinterlassen und die Netzplatine ist auch gebrochen.

Hab dem Verkäufer jetzt schon ne Mail geschrieben, aber für Schadenersatz werd ich mich an das Versandunternehmen wenden müssen oder?

Danke schonmal!

Fotos kommen noch...
zaunk0enig
Inventar
#18 erstellt: 04. Mai 2009, 17:23

Deshalb habe ich mir extra eine Kamera ausgeliehen, erwarte diese Woche zwei Pakete und will den Auspackvorgang dokumentieren.
"ganz ordentlich" verpackt ist auch eine vage Aussage. Wenn es wirklich gut verpackt war, müsste der Paketdienstleister dafür geradestehen. Eine starke Beschädigung weißt eigentlich schonmal auf schlechte Verpackung hin, da sind die Paketdienstleister nicht immer kulant.

Wenn nur die Netzplatine gebrochen ist, kann man das wieder hinbekommen. Sind ja wenige Leiterbahnen, die überbrückt werden müssen. Ist dann nur die Frage, ob nicht mehr dabei kaputt gegangen ist.

Drücke dir die Daumen!
Xenion85
Stammgast
#19 erstellt: 04. Mai 2009, 17:58
Hab mir grad die Fotos der Verpackung nochmal angesehen.

Zu den Knöpfen und den Anschlussterminals hin war viel Füllmaterial, aber außenrum nur ne dünne Luftpolsterfolie und genau auf die Seite ist er anscheinend gefallen. Die Verpackung ist an der Seite auch etwas ramponiert.

Bin grad am Bilder hochladen...


[Beitrag von Xenion85 am 04. Mai 2009, 17:59 bearbeitet]
Xenion85
Stammgast
#20 erstellt: 04. Mai 2009, 18:08
So jetzt lass ich mal Fotos sprechen...

Verpackung:














Schaden:






















So schön wär er:









Chief_Marshal
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Mai 2009, 18:35
Die Verpackung war entschieden zu klein. Das würde ich mir vom Verkäufer nicht gefallen lassen.
zaunk0enig
Inventar
#22 erstellt: 04. Mai 2009, 18:36
Das ist das Resultat wenn man bestimmte Seiten eines Gerätes nicht polstert. Absolut unverständlich.
Der VK sollte versuchen die Versicherung haften zu lassen, aber ich würde sagen, der Schaden hätte vermieden werden können, wenn vernünftig verpackt worden wäre. Hoffentlich ist der VK da einsichtig, dass er Mist gebaut hat.

WENN nur die Platine gebrochen ist, kann man das relativ einfach reparieren. Allerdings kann dir niemand garantieren, dass nicht weitere Bauteile beschädigt wurden.
Meine gebrochene Platine ist auch geflickt, aber das Gerät funktioniert trotzdem nicht
Also keine Reperaturversuche unternehmen, bis geklärt wurde ob und wieviel von deinem Geld du wiederbekommst.
Wenn du ihn nachher doch reparieren kannst, kannst du dir immernoch überlegen, ob du dem VK was zurücküberweist oder es für deine Arbeit verwendest (oder wie auch immer).
Xenion85
Stammgast
#23 erstellt: 04. Mai 2009, 19:28
Danke für die Antworten!

Hab dem Verkäufer jetzt einfach mal geschrieben das der Receiver beschädigt ist und das es, wenn es beim ihm noch i. O. war, wie er ja in der Auktion angegeben hat, wahrscheinlich ein Versandschaden ist.
Vier Fotos hab ich ihm auch mitgeschickt.

Jetzt wart ich mal ab was er antwortet und dann werd ich ihn mal darauf hinweisen das die Verpackung viel zu klein war und seitlich auch schlecht gesichert.

Soweit ich gesehen hab ist wirklich nur an der Stelle die Platine gebrochen weil diese genau dort quer verläuft. Alle anderen Platinen sind längs drinnen und auch relativ unabhänig vom Rahmen befestigt.
So ist der Zustand vom Verstärker wirklich 1a. Von unten sehen die Teile wie neu aus, nur oben war etwas Staub.

Wie kann man das im Notfall reparieren? Platinen wirds ja vom Hersteller nicht mehr geben und wenn dann extrem teuer oder? Es wär wirklich schade um den Verstärker und ich bin elektronisch ziemlich fit, könnte also Notfalls auch ein paar Leiterbahnen überbrücken wenn nicht zu viel hin ist.
Wollte aber jetzt nicht die Platine ausbauen solange nichts geklärt ist.

Was ich an der Verarbeitung bewundere ist, dass nicht alles gelötet ist, sondern teilweise einfach Kabel gewickelt und auf Stifte gesteckt sind. Sehr interessant.
zaunk0enig
Inventar
#24 erstellt: 04. Mai 2009, 21:17
Dieses Wickeln ist eine Technik (Name fällt mir gerade nicht ein) die ebenso gute Verbindungen wie beim Löten herstellt.
Gibts in mehreren Geräten.

Lack abkratzen und brücken wird empfohlen, mir war das bei meinem Gerät zu aufwendig (weil die Bahnen zu klein), da hab ich zunächst die Platine geklebt und anschließend mit isolierter Litze jeweils die Lötpunkte vor und nach dem Bruch verbunden. Waren da aber direkt 50 Stück, gebracht hats leider nicht viel. Naja, ich hatte Semesterferien und Lust auf Löten
Wenn mehr als Leiterbahnen hinüber sind wirds direkt teurer, da musst du einen Reperateur suchen (hier im Forum sind zwei unterwegs, armin777 und rüsselschorf). Da würde ich eher darauf hoffen, vom VK/Paketdienstleister dein Geld wiederzubekommen und dir ein neues Gerät zu ersteigern.
Xenion85
Stammgast
#25 erstellt: 05. Mai 2009, 05:46
Guten Morgen!

So hab vom Verkäufer gestern Abend noch eine Nachricht erhalten.
Ein sehr freundlicher Mensch. Hat sich entschuldigt, dass das Gerät in so schlechtem Zustand angekommen ist und erstattet mir den Betrag zurück. Den Rest klärt er dann selber mit dem Paketservice. Da bin ich schon froh das es bis jetzt so Problemlos verläuft, aber es gibt anscheinend zum Glück auch bei ebay noch ehrliche, nette Leute.

Wenn das Geld da ist werd ich mal schauen ob noch was zu retten ist. Aber wie auf den Bildern zu sehen wär der Riss nicht zu groß, evtl. lässt sich da noch was machen. Aber das muss ich mir dann mal in Ruhe anschauen. Wenn nicht dann hab ich wenigstens kein Geld verloren, was mich schon sehr ärgern würde. Aber trotzdem ist es schade um das schöne Gerät und die verlorene Zeit.
zaunk0enig
Inventar
#26 erstellt: 05. Mai 2009, 07:26
Schön, dass du so einen einsichtigen VK hast.

Xenion85 schrieb:

Wenn nicht dann hab ich wenigstens kein Geld verloren, was mich schon sehr ärgern würde.

Naja, siehs mal so: gib dir Mühe und vielleicht bekommst du ihn repariert und hast am Ende nichts oder nur wenig für bezahlt.
Trotzdem die Füße stillhalten, bis das Geld da ist.
Xenion85
Stammgast
#27 erstellt: 05. Mai 2009, 07:59
Ja da hast du recht. Jetzt warte ich mal bis (hoffentlich) das Geld da ist und dann seh ich mal weiter.


[Beitrag von Xenion85 am 05. Mai 2009, 16:43 bearbeitet]
Claus-Michael
Inventar
#28 erstellt: 05. Mai 2009, 15:04

zaunk0enig schrieb:
...
Trotzdem die Füße stillhalten, bis das Geld da ist.



Genau so ist es! Abwarten, bis das Geld auf Deinem Konto gut geschrieben ist. Ich habe diese "Einsicht" wegen schlechter Verpackung auch bei zwei Ebayern erlebt, musste in einem Fall aber 4 Wochen warten, bis das Geld endlich da war.

Bei diesem Paket könnte man auch meinen, der VK hat den Karton mit dem Altpapier-Container verwechselt!

Ich habe es unserem Zaunkönig schon gemailt, aber hier mal für Alle, was ich via Kaufabwicklung allen Verkäufern mitteile (bzgl. Bewertung u. Verpackung):

Hallo Herr ....., die Überweisung erfolgt online. Sobald Sie die von mir erbrachte Vertragsleistung, d.h. den Gesamtbetrag erhalten haben, bitte ich dafür um Ihre Bewertung. Ich werde dann, sobald ich Ihre Bewertung und die Ware erhalten habe, meine Bewertung abgeben.

...
Bitte die Ware sorgfältig verpacken. Hierzu empfiehlt es sich, das Gerät zum direkten Schutz zunächst in Küchenfolie einzuwickeln. Dann umwickelt man das Gerät fest mit einigen Lagen Pappe. Um ausreichend Schutz gegen Stöße von außen zu haben, sollte der stabile Karton nicht zu klein gewählt werden. Das Bündel jetzt in den Umkarton legen und die Zwischenräume (auch unten/oben) überall fest mit Pappe/zerknüllter Zeitung ausstopfen. Fest deshalb, damit sich die Polsterung bei Stößen nicht zusammen staucht und das Gerät im Karton umher poltert. Deshalb sind Styropor-Chips bzw. Styropor-Platten als Polsterung völlig ungegeignet - ebenso die großen Luftpolster (zerplatzen = Null Polsterung!). Wäre schade, wenn das Gerät durch unzureichende Verpackung Schaden nimmt - ich habe schon Einiges an Transportschäden erlebt - eine Reklamation ist dann zwecklos!. Ich danke für Ihr Verständnis.



Vielfach hilft es (darf gerne Jeder verwenden)- zumindest kann sich Keiner mehr rausreden, er hätte es nicht besser gewußt!

Gruß
Claus


[Beitrag von Claus-Michael am 05. Mai 2009, 15:11 bearbeitet]
BolleY2K
Inventar
#29 erstellt: 05. Mai 2009, 20:21
Ich zimmer teilweise sogar Holzkisten für den Versand...

Frag auch mal in Werkstätten an, der Pio ist es wert!

Falls Du Schaltpläne brauchst - PM! Hab ich mal vor 2 Jahren aus einem amerikanischen Forum gespeichert. Die Netzteilsektion ist evtl. leicht anders da 110V, der Rest aber identisch.
Xenion85
Stammgast
#30 erstellt: 06. Mai 2009, 06:39
@BolleY2K

Du hast ne PM

Also ich hab jetzt mal in ner freien Minute angefangen den Verstärker auseinander zu nehmen um überhaupt mal das Ausmaß des Schadens genau zu überprüfen.
Die hätten leicht etwas Kabelreserven einplanen können... ohne irgend eine Kabelverbindung zu lösen, dafür aber die Netzteile abschrauben und drehen sowie die Rückplatte lösen bekommt man die Platine gerade mal soweit gedreht das man auf die Rückseite sieht... Man kanns auch übertreiben mit kurzen Kabelwegen...

Also es schaut so aus: auf dem Eck das weggebrochen ist sind zum Glück nur fünf Lötpunkte, alles ist mit ziemlich breiten Leiterbahnen ausgeführt und die Wege zum nächsten Lötpunkt maximal 2cm. Die Platine zu reparieren wird also nicht zu aufwendig. Wenn danach das Gerät wieder funktioniert würde sich also der Reparaturaufwand in Grenzen halten.

Kann mir eigentlich einer sagen warum die Schrauben mit denen die Anschlussterminals verschraubt sind mit Blechbrücken auf der Platine verlötet sind?
Wollte um mehr Platz zu haben die Rückplatte abnehmen aber als ich die erste Schraube gedreht hab hat es "Knack" gemacht. Als ich dann geschaut habe sah ich das ich zum Glück nur die Lötverbindung abgedreht hatte. Warum machen die sowas?


Kann ich wegen der Reparatur bei jedem beliebigen Radio- und Fernsehtechniker oder Elektriker anfragen oder soll ich nach nem Pio-Händler suchen? Aber wahrscheinlich mach ich die Platine selber ist wie gesagt nicht zu schwer beschädigt. Nur wenn es dann immer noch nicht gehen sollte werd ich mich wohl um professionelle Hilfe umsehen.


Danke für eure Hilfe!



[Beitrag von Xenion85 am 06. Mai 2009, 07:55 bearbeitet]
zaunk0enig
Inventar
#31 erstellt: 06. Mai 2009, 10:55
Also nur die Leiterbahnen brücken kann bestimmt jeder, aber das solltest du selber machen. Pioneer-"Fachmänner" gibt es in dem Sinne bestimmt nurnoch wenige. Alle die heute aktuelle Pioneergeräte verkaufen können idR nicht reparieren, da die neuen Geräte dank SMD-Technik so gut wie nicht zu reparieren sind.
Wenn es mit dem brücken der Bruchstellen nicht getan ist und du das Teil reparieren willst, kannst du dir überlegen dich an die Profis hier im Forum zu wenden (siehe oben).
Xenion85
Stammgast
#32 erstellt: 06. Mai 2009, 11:08
@zaunk0enig genau so hatte ich es vor.

Erstmal die Leiterbahnen "flicken" und dann testlauf ob er wieder läuft. Bin aber guter Dinge, da er ja beim ersten Test auch schon gelaufen ist, allerdings hatte nur die linke Seite der Frontplatte Stromversorgung und die Relais haben nicht geschaltet, was aber logisch ist weil genau an der Stelle die Platine gebrochen ist.

Jetzt wart ich aber weiterhin erstmal aufs Geld bevor ich irgendwas investiere...
zaunk0enig
Inventar
#33 erstellt: 06. Mai 2009, 13:57
Richtig. Denn der VK hat auch das Recht dir die Gesamtsumme + zusätzliche Versandkosten zu überweisen und du musst ihm die Kiste zurückschicken
blueberry2717
Neuling
#34 erstellt: 06. Mai 2009, 17:55
Auf http://www.circuitrework.com/guides/guides.shtml
gibt es unter den Punkten 2 und 3 gute Anleitungen wie mal Platinen gut und professionell reparieren kann. Viel Erfolg:)
BolleY2K
Inventar
#35 erstellt: 06. Mai 2009, 18:24
Solange es keine 50µ Bahnen sind - sowas habe ich in der Leiterplattenfertigung (QM) mal schweissen gelernt - Fitzelkram.
Xenion85
Stammgast
#36 erstellt: 06. Mai 2009, 19:20
Nö sind relativ breite Leiterbahnen. Minimal 1mm und die breiteren so 2,5mm und teilweise auch breiter.

Wie gesagt jetzt ist erstmal abwarten angesagt...
Xenion85
Stammgast
#37 erstellt: 27. Mai 2009, 07:29
Hallo!

Wollt nur sagen das er wieder läuft.
Nur die Beleuchtung geht noch nicht bzw. nur auf einer Seite.

Danke für alle Tipps!

BolleY2K
Inventar
#38 erstellt: 27. Mai 2009, 09:06
Klasse,

erzähl doch mal mehr und lass Fotos sprechen.
zaunk0enig
Inventar
#39 erstellt: 27. Mai 2009, 13:17
Super!

Geld komplett zurückbekommen und dann selber repariert?
Schade für den VK, gut für dich. Ist er leider selber schuld, wenn er schlecht verpackt
Xenion85
Stammgast
#40 erstellt: 27. Mai 2009, 14:36
Ja Geld wurde erstattet und hab dann einfach mal probiert.
Leider war an der Platine doch mehr kaputt als ich dachte...
Hab jetzt die großen Risse überbrückt mit Kupferdraht. Die feinen Haarrisse die ich erst mit einer Taschenlampe gesehen hab hätte ich nur durch kompletten Ausbau der Platine flicken können und das war mir dann doch zu heikel. Es hat aber dann gereicht die Platine nur außen anzuschrauben und in der Mitte kleine Plastikscheibchen unterzulegen um den Kontakt wieder herzustellen. Ob es eine Dauerlösung ist weiß ich nicht, gestern hat er aber über ein paar Stunden ohne irgendwelche Störungen funktioniert.

Der Fehler bei der Beleuchtung liegt an dem durchgebrannten "Power-Lämpchen" und auch die "Line-Straight" Glühlampe ist anscheinend durch... Aber sonst läuft er einwandfrei und kein Poti rauscht und auch alle Schalter sind ohne Nebengeräusche bis auf den "Line-Straight" Schalter der leicht knackst beim drücken.

Fotos zu machen hab ich jetzt ganz vergessen im Gefecht... aber man sieht nicht wirklich was von oben und von unten auch nur ein paar Drähte mehr.

Lötkolben usw. hat mir mein Vater geliehen von daher hatte ich da auch keine Kosten.

Dampf hat der Verstärker auf alle Fälle.
zaunk0enig
Inventar
#41 erstellt: 28. Mai 2009, 11:12
Hm, also Kontakte die nur durch Druck gehalten werden klingt ja schonmal suboptimal. Aber wenns vorerst läuft...
Man siehts auf den Fotos nicht genau, ist das die Hauptplatine die gebrochen ist?
Wenn es eine kleine ist, kommt man da meistens relativ gut ran. Leider sind bei älteren Verstärkern Steckverbindungen noch nicht so in Mode gewesen, deshalb kann das viel Gefrickel und Gelöte werden. Hätte ich auch nicht unbedingt Lust drauf.
Du solltest nurnoch abklären, ob das nicht irgendwie gefährlich sein könnte mit den halbkontaktenden Leiterbahnen.
Xenion85
Stammgast
#42 erstellt: 28. Mai 2009, 11:34
Ja ist die Hauptspannungsversorgungs-Platine wo alles zusammenläuft wie Netzteile, Verstärker, Netzausgänge usw.

Da sind eben auch die zwei Relais für die LS-Paare drauf und die Steuerleitungen für die beiden Relais sind durchtrennt mit nem Haarriss. Sobald ich die Unterlegscheiben rausnehme trennen die Relais und mit Unterlegscheiben lassen sie sich ganz normal schalten.
Denke nicht das darüber soviel Spannung läuft das es gefährlich werden Könnte. Soweit ich weiß werden Relais ja nur mit ner ganz minimalen Spannung geschaltet.

Das es nicht ganz optimal ist weiß ich auch, aber wie gesagt läuft da so ziemlich alles an Kabeln zusammen und ich wüsste nicht ob ich das wieder so alles richtig zusammen bekomme nach nem Ausbau...
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