AKAI GXC-760D

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Django8
Inventar
#1 erstellt: 12. Jan 2009, 11:23
Einfach – so .




Habe mich eher durch Zufall – d.h. durch Erwähnung in einem anderem Thread hier – wieder an mein AKAI GXC-760D "erinnert", das seit ein paar Jahren im Keller rumsteht. Also flugs am Wochenende in den Keller, ein paar Bilder gemacht und festgestellt, dass das Teil eigentlich in einem durchaus brauchbaren Zustand ist – es läuft und funktioniert soweit. Nur der Antrieb ist etwas "geräuschvoll" (muss das mal ein bisschen reinigen und so) und nebst der rechten VU-Lampe (kein Problem) gilt es auch die Lampe der Play-Taste zu ersetzen. Nur: Ich habe mir das (vor ein paar Jahren) mal anschaut und kann mich nur erinnern, dass der Ersatz dieser Lampe damals – technisch gesehen – für mich damals ein Ding der Unmöglichkeit darstellte ich kam irgendwie gar nicht ran). Hat irgendjemand eine Idee, wie das geht?
Eigentlich hatte ich vorgesehen, das Teil zu verkaufen, aber nun da ich es wieder gesehen habe und "wiederentdeckt" habe, wie schön das Teil ist – ich werde es wohl behalten. Brauche zwar nicht wirklich ein weiteres Tape-Deck, aber diesen Klassiker sollte ich erhalten – zumindest da er ja noch funktioniert. Und die Original Bedienungsanleitung habe ich auch noch dazu!


[Beitrag von Django8 am 13. Jan 2009, 09:33 bearbeitet]
kuni1
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jan 2009, 14:56
Hi Django,

erst mal muß die Frontplatte ab. Dahinter ist dann ein schwarzer "Kasten" in dem die Tasten stecken. Der ist mit 2 oder 3 Schrauben am Geräteträger festgeschraubt und muß auch ab. Wenn ich mich richtig erinnere (das Zerlegen meines 760 liegt schon einige Wochen zurück), dann waren dahinter die Birnen in Fassungen.
Django8
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2009, 14:57
Danke. Weisst du zufällig noch, was für Lampen da rein kommen?
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2009, 18:27
Ich habe so ein Ding auch noch und weiß NICHT wirklich was ich damit anfangen soll. Wer also Interesse hat und vernünftige Vorschläge parrat kann sich gerne melden
Plauzenthaler
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Jan 2009, 19:17
@Monkey_D._Ruffy:

Wenn´s Dir im Weg ist, würde ich es gerne abnehmen, sofern Du damit nicht unbedingt reich werden willst!

Wenn eine Weitergabe an ein Forumsmitglied für Dich in betracht kommt, dann einfach mal PM.

DANKE

Gruß Stefan
kuni1
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jan 2009, 20:25
Hi Django,


Django8 schrieb:
Danke. Weisst du zufällig noch, was für Lampen da rein kommen?


Ja, da kommen 24V/35mA Lämpchen rein.
Wie gesagt, ob sie gesteckt oder gelötet waren, kann ich nicht mehr mit 100%iger Sicherheit sagen, aber da liese sich ja auch was improvisieren - zur Not.

Schönes Deck übrigens - das Schönste das ich kenne
Django8
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2009, 12:40

Wie gesagt, ob sie gesteckt oder gelötet waren, kann ich nicht mehr mit 100%iger Sicherheit sagen, aber da liese sich ja auch was improvisieren - zur Not.

Sie sind gelötet. Ersetzen ist machbar - ich musste allerdings ziemlich viele Teile entfernen, um überhaupt mal an die Anschlüsse ranzukommen....
kuni1
Stammgast
#8 erstellt: 20. Feb 2009, 22:05
Ende gut alles gut ? - Funzt's ?
Zweck0r
Moderator
#9 erstellt: 20. Feb 2009, 23:24
Ich meine, die Lampe vor einigen Jahren erfolgreich durch eine LED mit Vorwiderstand ersetzt zu haben.

Grüße,

Zweck
Django8
Inventar
#10 erstellt: 23. Feb 2009, 09:25

Ende gut alles gut ? - Funzt's ?

Noch nicht - habe das neue Lämpchen noch nicht eingebaut (hab's noch nicht mal gekauft....). Werde es diese Woche bestellen.
Django8
Inventar
#11 erstellt: 13. Mrz 2009, 10:42
So, habe nun endlich die Teile bestellt und eingebaut (habe ich schon vor einer Woche gemacht, bin aber erst jetzt dazu gekommen, davon zu berichten).
Leider leuchten die Lämpchen, die ich für die VU-Meter bestellt hatte, obwohl sie die richtige Spannung haben, zu schwach. Dafür war der Ersatz des Lämpchen der Play-Taste problemlos. Das Ergebnis sieht dann so aus:

Wirklich hübsch nicht? Trotzdem die VU-Beleuchtung noch zu trübe ist.
Ich habe aber ein ganz anderes Problem: Der Riemen für die Capstan-Welle rutscht etwa bei jedem dritten Start ab der Motorwellen und dann geht natürlich gar nichts mehr (d.h. das Deck muss geöffnet und der Riemen von Hand wieder auf die an die richtige Stelle gesetzt werden). Was kann ich da machen? Vermutlich müsste ich einen neuen Riemen haben, nicht? Ich weiss aber nicht, welche Grösse der haben muss und vor allem nicht, wo ich den (vorzugsweise in der Schweiz) zu einem angemessenen Preis herkriegen kann. Könnte ich sonst noch was tun, damit der Riemen nicht wegrutscht? Denn so ganz hinüber kann er m.E. nicht sein, da das Deck sonst (d.h. wenn der Riemen an richtigen Ort ist) gut und ohne Gleichlaufschwankungen läuft. So schaut das Ganze aus (der Riemen rutscht in Richtung des roten Pfeils weg):
UriahHeep
Inventar
#12 erstellt: 13. Mrz 2009, 11:04
Sehr schönes Deck.

Du solltest den Riemen ausbauen/nachmessen und dann z.B bei http://www.good-old-hifi.de/ einen neuen bestellen.
Der Armin hilft Dir zuverlässig.

Was mich sehr wundert bei deinem Deck das trotz gedrückter Pausetaste deine VU anzeigen

Habe es übrigens auch und suche dafür die zwei Oberhälften der beiden Aufnahmeknöpfe.
Django8
Inventar
#13 erstellt: 13. Mrz 2009, 11:33

Was mich sehr wundert bei deinem Deck das trotz gedrückter Pausetaste deine VU anzeigen

Monitor: "Source", so wird das Signal des Inputs angeziegt. (Geht nur bei 3-Head-Decks)
kuni1
Stammgast
#14 erstellt: 13. Mrz 2009, 15:50
Hi Django,


Django8 schrieb:

Vermutlich müsste ich einen neuen Riemen haben, nicht? Ich weiss aber nicht, welche Grösse der haben muss und vor allem nicht, wo ich den (vorzugsweise in der Schweiz) zu einem angemessenen Preis herkriegen kann.

Ich meine ich hätte noch einen Satz Riemen (Antrieb + Zählwerk) für das 760 übrig. Den hatte ich damals gekauft, als ich mein Deck ersteigert hatte. Hat sich dann aber herausgestellt, daß die eingebauten Riemen noch vollkommen ok waren. Die beiden Riemen könntest Du zum Selbstkostenpreis + Porto haben.
Ggf. bitte PM mit Deiner Mailadresse, dann schau ich mal was die gekostet haben (ca. vor 1 Jahr).


Django8 schrieb:

Könnte ich sonst noch was tun, damit der Riemen nicht wegrutscht?

Ein Billigdeck konnte ich wieder durch aufkochen des Riemen reaktivieren. Die Hauptarbeit ist aber den Riemen auszubauen, weil man da den Antrieb zerlegen muß. In diesem Fall würde ich den Riemen dann aber gleich erneuern, weil ich glaube nicht, daß die Aufkochmethode ewig hällt. Also wenn, dann gleich richtig.
Was auch sein kann, daß die beiden Achsen nicht ganz parallel sind und der Riemen im Anzugsmoment dann rutscht (kennt man ja bei verstellten Pulleys bei Plattenspielern).
Django8
Inventar
#15 erstellt: 13. Mrz 2009, 16:30
Ein Billigdeck konnte ich wieder durch aufkochen des Riemen reaktivieren. Die Hauptarbeit ist aber den Riemen auszubauen, weil man da den Antrieb zerlegen muß.
Ja, das ist mir auf aufgefallen - scheint 'ne Menge Arbeit zu sein....

In diesem Fall würde ich den Riemen dann aber gleich erneuern, weil ich glaube nicht, daß die Aufkochmethode ewig hällt.

Trotzdem: Aufkochen - wie genau geht das (wie lange etc.? Bis sie "al dente" sind )

Was auch sein kann, daß die beiden Achsen nicht ganz parallel sind und der Riemen im Anzugsmoment dann rutscht

Wie kann ich das feststellen. Lässt sich das beheben? Könnte natürlich gut sein, dass es "nur" daran liegt, denn ansonsten läuft der Riemen ja in Ordnung.
kuni1
Stammgast
#16 erstellt: 13. Mrz 2009, 18:13

Django8 schrieb:

Trotzdem: Aufkochen - wie genau geht das (wie lange etc.? Bis sie "al dente" sind )

Neee, nicht bis sie "al dente", sondern bis sie "al gomma" sind .
Ich hab' erst mal heißes Wasser im Wasserkocher gemacht und dann die Riemen so ca. 5 Min. drin liegen lassen - feddisch.

Django8 schrieb:

Wie kann ich das feststellen. Lässt sich das beheben? Könnte natürlich gut sein, dass es "nur" daran liegt, denn ansonsten läuft der Riemen ja in Ordnung.

Gute Frage:
Wenn's geht würde ich mal so vorgehen an der Achse zu drücken. Und zwar entgegen der Richtung in der der Riemen runterspringt. Wenn er dann drauf bleibt, dann war's das.
Der nächste Punkt wäre dann, wie man die Achse, bzw. deren Lager wieder so "hinbiegen" kann, daß es paßt.

Ansonsten fällt mir auch nur dazu ein, mit einer Schiebelehre zu messen, wobei man da wohl nicht wirklich rankommt.
Django8
Inventar
#17 erstellt: 13. Mrz 2009, 19:00
Danke - da weiss ich, was ich am nächsten freien Wochenende zu tun habe....
kuni1
Stammgast
#18 erstellt: 13. Mrz 2009, 21:24
Hab' gerade Dein Bild

Django8 schrieb:



gesehen.
Ich meine der Motor ist gegenüber der Halteplatte gummigelagert. Wenn Du ihn, vom Bild aus gesehen, hinten etwas nach links drückst (Gegenrichtung zum Abspringen des Riemens), dann sollte sich das feststellen lassen, ob es nicht parallele Wellen sind.
Django8
Inventar
#19 erstellt: 23. Mrz 2009, 11:47

Ich meine der Motor ist gegenüber der Halteplatte gummigelagert. Wenn Du ihn, vom Bild aus gesehen, hinten etwas nach links drückst (Gegenrichtung zum Abspringen des Riemens), dann sollte sich das feststellen lassen, ob es nicht parallele Wellen sind.

Danke werd's ausprobieren.
Django8
Inventar
#20 erstellt: 27. Apr 2009, 09:48
Betreffend der Parallelität der Achsen konnte ich nichts feststellen und es war auch nicht ersichtlich, wie / ob man das allenfalls überhaupt hätte beheben können. Hab aber in meinem "Ersatzteillager" einen Gummiring gefunden (keine Ahnung, woher der stammt), der genau auf die Welle passte. Dort ist er nun und hindert den Riemen daran, abzurutschen. Das Tape funktioniert wieder – allerdings ist der Antrieb etwas "geräuschvoller" als auch schon….
So sieht es übrigens aus mit diesem Ring (rot markiert):
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