Woher bekomme ich ein "altes" Boxenkabel? LS ?

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JAGJAG
Neuling
#1 erstellt: 31. Okt 2008, 10:41
Hi Leute,

ich bin neu hier und leider fehlt mir noch das nötige Fachwissen, daher fang ich mal ganz von vorne an.

Ich habe mir bei ebay eine (meineserachtens ;-) ) wunderschöne Stereoanlage (SABA Ultra Hifi Center 9920) ersteigert um meine vielen lieben Schallplatten auch in meiner Studentenbude anhören zu können. Leider hat mir der gute Mann der mir das Teil geschickt hat keine passenden Kabel für die beiden Boxen mitgeschickt.

Und da die Anschlüsse ("LS nach Din", laut Kabelthread hier im Forum) ja wohl schon etwas veraltet sind, bin ich eben nun auf der Suche nach diesem Kabel, bzw 2 davon.

Ich wäre echt happy wenn mir einer von euch weiterhelfen könnte, denn ohne Boxen macht das schicke Ding relativ wenig Sinn

in diesem Sinne,
schon mal vielen Dank für eure Hilfe,
Christoph
@drian
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2008, 10:53
Bei Saturn & Media Markt und selbst bei Obi gibt es DIN Stecker für ein paar Euro. Passendes Lautsprecherkabel findest du dort ebenfalls.
Passat
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2008, 11:00
Fertig konfektionierte DIN Lautsprecherkabel wirst du neu wohl kaum mehr bekommen.

Aber die Stecker bekommt man noch rel. problemlos, z.B. bei Reichelt.
Die kann man an normales steckerloses Lautsprecherkabel dran machen.

Grüsse
Roman
JAGJAG
Neuling
#4 erstellt: 31. Okt 2008, 11:04
Ach so, na das ist ja super. Ich dachte schon die gäbs nirgends mehr.

Vielen Dank für die schnelle Hilfe
zombiehero
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Okt 2008, 12:43
Hab Heute erst 2 dieser Anschlüsse bestellt

Hab nämlich nur Geräte die mit Din Buchsen ausgestattet sind, ich glaube cinch ist ein Fremdwort bei mir zu Haus

Hier bekommst die bei Reichelt.

http://www.reichelt....f88a93bf7ea43e4b8b07

Wenn du willst kann ich dir 2 komplette Kabel fertig machen. Und dann zuschicken.
WinfriedB
Inventar
#6 erstellt: 31. Okt 2008, 12:48
Wenn du die LS-Stecker nicht so schnell auftreiben kannst: sie werden auch öfter im Autozubehör-Handel angeboten (ich hab sie jedenfalls mal da gefunden). Sind zwar recht einfache ohne Gehäuse, einfach mit zwei Schraubklemmen und den Steckerstiften vornedran, gefallen mir aber besser als der oft fummelige Kabelanschluß bei den Steckern mit rundem Gehäuse. Sehen so aus:

http://www.carhifidi...apterkabel,0,ALF-Q30

Als LS-Leitung kannst du irgendwas 2adriges mit 1.5mm2 oder auch etwas dicker verwenden, bei dem eine Ader markiert ist, jeder Baumarkt sollte in der Elektroabteilung sowas haben. Laß dir aber nicht irgendwelche Superduperklangkabel andrehen. Welche Ader an (+) und (-) bzw. den flachen und den runden Stift kommt, ist egal - es muß nur bei beiden LS-Anschlüssen und beiden Boxen gleich sein.
zombiehero
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Okt 2008, 13:19
Mal eine generelle Frage. Wieso ist man eigentlich von Din Steckern weg gegangen?

Zu aufwendig?
WinfriedB
Inventar
#8 erstellt: 31. Okt 2008, 13:26

zombiehero schrieb:
Mal eine generelle Frage. Wieso ist man eigentlich von Din Steckern weg gegangen?

Zu aufwendig?


Das nicht, aber die Dinger saßen notorisch wackelig in den Buchsen (keine Verriegelung). Außerdem war die Kabelverbindung in den Steckern mit Gehäuse ziemlich friemlig. Es gab welche, bei denen die Kabel an die Kontakte angeschraubt werden konnten - da waren die Kontakte aber so nahe beieinander, daß eine abstehende Litzenader schnell zum Kurzschluß geführt hat. Die zum Anlöten waren auch nicht viel besser. Außerdem war es schwierig, dickere Kabel (mehr als 1mm2) anzuschließen. Als die Dinger mal genormt wurden, hatte die Leistungsinflation bei Heimgeräten noch nicht eingesetzt.

Den DIN-Anschluß hat es, wie der Name (Deutsche Industrie-Norm) sagt, auch nur in Deutschland (Westen und Osten) gegeben, bei Fernost-Geräten waren schon seit jeher Federklemmen üblich. Die waren wenigstens kontaktsicher.
zombiehero
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 31. Okt 2008, 14:11
Danke WinfriedB für die rasche Antwort!

Wäre es eigentlich somit zu empfehlen die alten Lautsprecher und Boxen auf Klemmen um zurüsten?
WinfriedB
Inventar
#10 erstellt: 31. Okt 2008, 14:26
Kann man machen, allerdings sind die Boxen dann keine Klassiker mehr... also solange es mit den DIN-Steckern funktioniert, braucht man nix zu machen. Bei einigen Grundig-Boxen sind die Anschlußbuchsen allerdings so tief in einer engen Röhre versenkt, daß man nur die alten runden Dinger verwenden kann.

Um auf Klemmen umzurüsten, sollte man auf jeden Fall die Rückwand rausnehmen können, außerdem muß ein größeres Loch in die Rückwand gefräst (oder gebohrt und aufgestemmt) werden.
zombiehero
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Okt 2008, 14:40
Also wenn ich keine klanglichen Verbesserungen erwarten kann, ist es nicht weiter interessant für mich.

Ob die Lautsprecher eine Klemme haben anstatt der Din Buchse ist mir nicht so wichtig. Für mich müssen die Lautsprecher gut klingen und schön Aussehen.
Auch auf die Gefahr hin das einige eingefleischte Klassik LS Fans die Hände über den Kopf zusammen schlagen.
Passat
Inventar
#12 erstellt: 31. Okt 2008, 14:48
Leicht hat man es in den Fällen, bei denen es die Lautsprecher sowohl mit DIN-Lautsprecherkabeln als auch mit Lautsprecherklemmen gab.
Da kann man dann originalgetreu von DIN auf Klemmen umbauen.

Bei vielen Acron-Lautsprechern ist das z.B. der Fall.
Da ist es abhängig vom Baujahr, ob die Lautsprecher DIN oder Klemmen haben.

Grüsse
Roman
zombiehero
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Okt 2008, 15:07
Ist es Euch persöhnlich eigentlich wichtig den "Original Zustand" zu erhalten?

Oder würdet ihr auch Umbauten in Kauf nehmen um das Gerät/LS auf zuwerten?
wattkieker
Inventar
#14 erstellt: 31. Okt 2008, 15:51
Meine Geräte sind alle im Originalzustand und werden es auch bleiben. Ich würde eventuell noch einen Plattenspieler von DIN auf RCA umrüsten, aber damit hört es dann auch auf.

Für die anderen Kabel gibt es entsprechende Adapter, so dass Umbauarbeiten an den Anschlüssen eigentlich gar nicht nötig sind.
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 31. Okt 2008, 15:52
Bei passsiven Lautsprechern dürfte das eher weniger problematisch sein (entweder offenes Kabelende oder DIN-Stecker dran), aber wo größere Umbaumaßnahmen nötig wären, wird's kritisch. Da wäre es mir schon den Aufwand nicht wert, solange die DIN-Geschichten noch einfach erhältlich sind. Zumal so etwas vom Zeitwert her eher mit "abwerten" zu bezeichnen wäre.
zombiehero
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Okt 2008, 16:05
Ok, danke für die Antworten
hf500
Moderator
#17 erstellt: 31. Okt 2008, 18:55

WinfriedB schrieb:

zombiehero schrieb:
Mal eine generelle Frage. Wieso ist man eigentlich von Din Steckern weg gegangen?

Zu aufwendig?


Das nicht, aber die Dinger saßen notorisch wackelig in den Buchsen (keine Verriegelung). Außerdem war die Kabelverbindung in den Steckern mit Gehäuse ziemlich friemlig. Es gab welche, bei denen die Kabel an die Kontakte angeschraubt werden konnten - da waren die Kontakte aber so nahe beieinander, daß eine abstehende Litzenader schnell zum Kurzschluß geführt hat. Die zum Anlöten waren auch nicht viel besser. Außerdem war es schwierig, dickere Kabel (mehr als 1mm2) anzuschließen. Als die Dinger mal genormt wurden, hatte die Leistungsinflation bei Heimgeräten noch nicht eingesetzt.

Den DIN-Anschluß hat es, wie der Name (Deutsche Industrie-Norm) sagt, auch nur in Deutschland (Westen und Osten) gegeben, bei Fernost-Geräten waren schon seit jeher Federklemmen üblich. Die waren wenigstens kontaktsicher.


Moin,
es gab wirklich miese Lautsprecherstecker, das stimmt. aber ich habe auch schon welche gefunden, die fassten auch 1,5qmm, was nahezu immer ausreicht.

Herausgefallen sind mir noch keine dieser Stecker, ich jedenfalls ziehe sie den Federklemmen oder Schraubklemmen vor, wo man verleitet wird, ein zum Drahtbesen mutiertes Kabelende anzuschliessen. Ausserdem hat man noch die Sicherheitsfunktion eines "Abreissteckers" ;-)
Verpolungssicher sind sie auch noch.
Nach Hirschmann ist eine DIN-Lautsprecherverbindung mit 6A belastbar, auf den DDR-Steckern stand 24V/4A, es reicht also fuer gut 100W an 4 Ohm.

Bei den kleinen Wuerfelchen fuer Autoradio muss man aufpassen, es gibt da zwei Ausfuehrungen, die sich erheblich unterscheiden (ich meine jetzt nicht geraden und abgewinkelten Anschluss)
Die miesen sind aus Zinkdruckguss, die halten noch nichtmal das Anziehen der Klemmschrauben aus. Verlorenes Geld also...
Die besseren haben gedrehte/grfraeste Kontaktstifte aus verchromt-/vernickeltem Messing, die sind unbedingt vorzuziehen. Man erkennt sie an den Bearbeitungsspuren.

Ach ja, bevor man Versender loechert, den oertlichen Radiomann fragen. Dort sollte es auch noch etwas geben und man kann sich die Stecker _vor_ dem Kauf ansehen.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 31. Okt 2008, 18:58 bearbeitet]
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