Tapedeck Sony TC-K 790 ES

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dobro
Inventar
#1 erstellt: 24. Jan 2008, 13:11
Hallo,

ich habe bei Soundcheck Hifi das Tapedeck Sony TC-K 790 ES für 225 € gesehen und hätte Interesse, da es einen - hoffentlich - verschleißfreien Direktantrieb hat.

Kennt jemand im Forum dieses Tape-Deck und kann dazu berichten?

Danke vorab

Grüsse

Peter
till285
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Jan 2008, 13:35
Hi@dobro
Ich hatte es mal. Ich find´s ein bisschen teuer, da es neu das doppelte gekostet hat und klanglich und qualitativ nicht an mein Pioneer Tapedeck rangereicht hat, die billiger zu bekommen sind und verarbeitungstechnisch wesentlich wertiger Verarbeitet sind.
Ob es einen verschleissfreien Direktantrieb hat, weiss ich nicht mehr. So weit ich mich erinnern kann, ist es ein ganz normales 3 Motoren/3 Kopf-Tape mit Dolby B/C und Fernbedienung. Holzwangen gab es erst ab der 8xx Serie.

mfg


[Beitrag von till285 am 24. Jan 2008, 13:36 bearbeitet]
dobro
Inventar
#3 erstellt: 24. Jan 2008, 16:19
Danke für die Info. Ich werde dann besser die Finger davon lassen.

mfg

Peter
STEREO_Fan
Stammgast
#4 erstellt: 24. Jan 2008, 18:28
Hallo dobro

ich sehe das ein wenig anders.


http://cgi.ebay.de/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Mit diesem Deck hättest Du eins das kaum zu toppen ist in dieser Preisklasse.Mechanisch erhaben,fernbedienbar,mit Echtholzseitenteilen,etc....

Dieses wäre meine Wahl.

Gruß Kai
klausES
Inventar
#5 erstellt: 25. Jan 2008, 01:30
Hi,

das TC-K 790 ES ist ein gutes und sehr solide gebautes Deck.
Es hat übrigens den hervorragenden und langlebigen Direktantrieb seiner größeren Brüder 890 und 990
und unterscheidet sich speziell zum 890 nur in einigen wenigen Details.
Die Holzseitenteile waren (wie schon erwähnt) erst ab den 8xx Serienmäßig,
sind für die 7xx aber nach rüstbar.

Der angebotene Preis ist für ein 790 allerdings wirklich deutlich zu hoch.
Horchämolher
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Jan 2008, 23:35
Hallo!
Hab´das Gerät u.a. auch hier stehen. Robuste Maschine und meiner Meinung nach auch empfehlenswert. Der Preis allerdings scheint mir nur mit ausreichend langer Händlergarantie gerechtfertigt!
Grüße
horchämolher
dobro
Inventar
#7 erstellt: 28. Jan 2008, 09:06
Hallo,

ich danke insgesamt für die Antworten und Hinweise. Ich nehme mit, dass das Tape o.k. ist und der Preis mit 225 € zu hoch.

Grüsse

Peter


[Beitrag von dobro am 28. Jan 2008, 09:07 bearbeitet]
WeDoTheRest
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Jan 2008, 14:45
Ein Gerät ist immer das wert, was man bereit ist auszugeben.
Wenn ich ein bestimmtes Gerät haben will ist mir der aktuelle Marktwert
ziemlich schnuppe.

Gruß
bodi_061
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2008, 20:49

till285 schrieb:
Hi@dobro
Ich hatte es mal. Ich find´s ein bisschen teuer, da es neu das doppelte gekostet hat und klanglich und qualitativ nicht an mein Pioneer Tapedeck rangereicht hat, die billiger zu bekommen sind und verarbeitungstechnisch wesentlich wertiger Verarbeitet sind.
Ob es einen verschleissfreien Direktantrieb hat, weiss ich nicht mehr. So weit ich mich erinnern kann, ist es ein ganz normales 3 Motoren/3 Kopf-Tape mit Dolby B/C und Fernbedienung. Holzwangen gab es erst ab der 8xx Serie.

mfg


Hallo till285

der UVP des TCK-790ES war 1992/93 DM 850,- Bei "Direktversendern" gab es das Sony etwas günstiger. Deine Meinung zur Qualität kann ich nicht teilen. Ich habe mein TCK-790ES 1992 gekauft und habe es heute noch! Verarbeitung und Haptik sind in meinen Augen für den Preis top!

Ich hatte ein paar Wochen ein Pioneer CT-S610. Ich habe es sehr rasch wieder verkauft!

Gruß Bodi

PS.: Das Sony hat einen Doppelcapstan-(Guß)Laufwerk und Direktantrieb!
till285
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Jan 2008, 21:13
Hallo@oldieliebhaber

na ja. Ich hatte ein Pioneer 939MKII und das 790er. Das 939mk2 hat mich 1990 1200DM gekostet, war fast komplett aus Kupfer. Einfach Perfekt.
Das 790er hab ich einige jahre später gekauft. Normale Verarbeitung, nix besonderes.
Ausstattung waren beide gleich.
Klanglich konnte das 790 dem 939mk2 nie das Wasser reichen. Gegen den kräftigen Klang mit tiefem Bass, konnte das 790er nur im Hochton punkten.

Ich würde mir heute, wenn ich noch mal ein Tape bräuchte, ein Pioneer959 oder vergleichbares holen. Die liegen unter 200€ und können klanglich jedem Sony-Tape Paroli bieten.
Sony hatte damals geile Verstärker und CD Player gebaut. Die Tapes waren nur Mittelmass.

mfg
klausES
Inventar
#11 erstellt: 28. Jan 2008, 21:44

till285 schrieb:
...na ja. Ich hatte ein Pioneer 939MKII und das 790er. Das 939mk2 hat mich 1990 1200DM gekostet...


Hi,

Pioneer hat gute Decks gebaut, keine Frage, aber wenn schon diese oberflächliche Art der vergleicherei sein muß,
dann Bitte bei annähernd gleicher Preisklasse.


till285 schrieb:
...Sony hatte damals geile Verstärker und CD Player gebaut. Die Tapes waren nur Mittelmass...


Dann hast Du keines der guten Sony Decks gehabt, oder wenn Du S... dahingehend nicht leiden
mochtest (was es ja auch geben soll), jegliches positive Urteil innerlich verweigert.
Horchämolher
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jan 2008, 21:49

till285 schrieb:
Hallo@oldieliebhaber

na ja. Ich hatte ein Pioneer 939MKII und das 790er. Das 939mk2 hat mich 1990 1200DM gekostet, war fast komplett aus Kupfer. Einfach Perfekt.
Das 790er hab ich einige jahre später gekauft. Normale Verarbeitung, nix besonderes.
Ausstattung waren beide gleich.
Klanglich konnte das 790 dem 939mk2 nie das Wasser reichen. Gegen den kräftigen Klang mit tiefem Bass, konnte das 790er nur im Hochton punkten.

Ich würde mir heute, wenn ich noch mal ein Tape bräuchte, ein Pioneer959 oder vergleichbares holen. Die liegen unter 200€ und können klanglich jedem Sony-Tape Paroli bieten.
Sony hatte damals geile Verstärker und CD Player gebaut. Die Tapes waren nur Mittelmass.

mfg


Also verarbeitungstechnisch ist das 790er sehr robust geraten. Habe es gerade mal wieder näher in Augenschein genommen bzw. angehoben. Was den Klang angeht, so läßt sich doch einiges über die Bias/EQ- Einstellung/Einmessung bzw. Cassettenwahl verfeinern...

Warum könnte denn ein 790er klanglich weniger "kräftig" klingen...?

Grüße
klausES
Inventar
#13 erstellt: 28. Jan 2008, 22:03

Horchämolher schrieb:
...Warum könnte denn ein 790er klanglich weniger "kräftig" klingen...?


Nie die richtigen Kassetten mit den "richtigen Voreinstellungen" probiert, Lieblosigkeit, Vorurteile u.u.u....

Wenn man ein Gerät, warum auch immer, nicht mag wird man auch dessen Positive Seiten nicht sehen (wollen).
till285
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Jan 2008, 13:09
Moin@all

also jetzt ma langsam. Ich hatte fast 17 Jahre einen Sony 800TAF-ES Verstärker, der seinem Nachfolger, einem 450er Accuphase klanglich sicher nicht viel nachsteht. Mir ist sehr wohl bewusst, dass Sony in den 80/90zigern richtig aus den vollen geschöpft hat.
Als grosser Sony-ES Fan der 90ziger Jahre bin ich sicher nicht voreingenommen oder Oberflächlich abwertend.
Gute Verabeitung kann in meinen Augen natürlich völlig anders aussehen, als es jemand anderes empfindet. Immer eine Frage des Massstabes.

Trotzdem muss man auch mal was negatives (so negativ war es ja nicht) sagen dürfen, ohne gleich von eingefleischten Fan´s der Marke anrüchig angepostet zu werden.

Grundfrage war ja, ob 225€ für ein 790er Deck ein guter Preis sind. Und das muss man klar sagen, nein. Für dieses Geld gibt´s halt besseres. Und zwar Tapes, die damals eben in einer Liga über dem 790 waren und es auch noch sind.
klausES
Inventar
#15 erstellt: 29. Jan 2008, 15:16
@till285,

ja, war dir gegenüber wohl ein bisschen schräg drauf. Sorry, dafür möcht ich mich entschuldigen.

Mich hatte nur gestört das angefangen wurde dieses Gerät mit den Maßstäben des
von dobro genannten total überhöhten Gebrauchtpreis zu messen.
Für 225 € bekommt man natürlich auch größere Geräte.

Wäre über ein gebrauchtes 790 mit dem zugehörigen, "realistischen" Preisbereich von 80 - 150 geurteilt worden wäre das einfach gerechter gewesen.

Friede...
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#16 erstellt: 06. Feb 2008, 22:32
Habe selber ein 790Es, leichte optische Gebrauchsspuren durch Sturzschaden an den Kanten, habe damals nicht ganz 50 Euro bezahlt.

Dazu besitze ich noch ein TC-K950ES und ein TC-K990ES als "Erstspieler"

Vielleicht paßt es hier ja grad rein, wenn ich nach 4 Jahren ziemlich regelmäßiger Beobachtung in der Auktionsbucht mal meine Liebhaberpreiseinschätzung zu den Sony ES-Decks von 1990-1994 verbreite als Orientierung:

Alle Preise beziehen sich auf SCHWARZE Geräte in gepflegtem Top-Zustand mit Holzwangen und Anleitung incl.

TC-K750ES 70-80 Euro

TC-K850ES 90-110 Euro

TC-K950ES um 200 Euro

TC-K770ES 80-90 Euro

TC-K870ES 100-120 Euro

TC-K970ES 200-230 Euro

TC-K790ES 80-90 Euro

TC-K890ES 100-120 Euro

TC-K990ES um 250 Euro

TC-K808ES 120-150 Euro

TC-K909ES um 200 Euro


Ohne Holzwangen sind bei der 7er und 8er-Serie etwa 25 Euro abzuziehen, bei der 9er Reihe bis zu 50 Euro und mehr.

Die Champagner-Varianten gehen i.d.R. für etwa 50 Euro mehr (8er-Serie) und bis zu 100 Euro mehr (9er-Serie) weg.

Es gibt in champagner:

TC-K970ES
TC-K890ES
TC-K990ES
TC-K808ES
TC-K909ES

Persönliche Einschätzung zur Qualität:

Die 8er unterscheiden sich vom 7er (konkret jetzt grade beim 790/890ES) vor allem im Rauschabstand, da die Bestückung im Playback-Platinenbereich beim 8er hochwertiger ist!

Wer nicht unbedingt Dolby S haben will, sollte in jedem Fall die 970/990er und auch noch das 950er dem 909 ES vorziehen!

3,5 kg mehr Gewicht, vergossener Trafo und getrennte Baugruppen im Gegensatz zur "1-Platinen-Variante" von 808/909ES sprechen da eine deutliche Sprache!

Ansonsten sind die kompletten Laufwerke bis auf die Tonkopf-Bestückung nahezu völlig identisch (ich glaube sogar schon seit dem TC-K730ES von 87), minimale Unterschiede gibts nur an den "Flywheels", also den Capstanmotoren/wellen, wo es welche mit unterschiedlicher Masse(Gewicht) gibt und frühere Varianten haben links größere Capstanwellendurchmesser.

Die rein mechanische Wartung ist relativ simpel, ich war selbst ohne Service Manual in der Lage, das Laufwerk komplett zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen, was ja für manch einen auch ein Argument ist, sich ein solches Gerät zuzulegen

Ich liebe die 9er-Serie regelrecht, kann die "Dinger" auch klanglich gesehen nur weiterempfehlen!

freak-duesseldorf


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 06. Feb 2008, 22:36 bearbeitet]
klausES
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2008, 22:53
Volle Zustimmung von der "Preisliste" bis zum Plädoyer.

Wir haben (fast) die gleichen Spielsachen.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#18 erstellt: 06. Feb 2008, 23:31
Echt?

Schön zu hören!

Hast du zufällig Erfahrung, was die Wartung der "Schätzchen" betrifft?

Konkret die Kontrolle/Einstellung von Bias-Strom für die Bandsorten, Tonkopfjustage/-kontrolle, also im Prinzip alles, was in der Service Manual so am Anfang steht.

Oder gibts noch zuverlässige Wartungswerkstätten, wo man sein Tape mal hinbringen kann?

Das Einzige, was ich einigermaßen hinkriege, ist die Bandzug-Einstellung (Torque), da kann mit nem Voltmeter am IC den Wert abgreifen, der durch die Einstellschraube dann verändert werden kann, hab da mal alle Tapedecks durchgemessen und die jetzt einheitlich auf 2,35 Volt eingestellt.

Grüße

Ivo/freak-duesseldorf
klausES
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2008, 00:09
Dazu gab's schon Beiträge, die aber leider in einigen Threads verteilt sind.

Ist zum Teil schon ne weile her. Muß mal gucken was wo zu finden ist.
Hatte irgendwo eine Schaltung zur Ansteuerung der Capstan Motoren für die ES Laufwerke vorgestellt. Auch schon wieder ne weile her.
Die letzte aktuelle Variante davon ist in all meinen Tapes (mit diesen Laufwerken) in Betrieb.


[Beitrag von klausES am 07. Feb 2008, 00:10 bearbeitet]
WeDoTheRest
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Feb 2008, 16:56
Oh ja. Such mal.
Die Tonkopfjustage (die wohl genau so ist wie beim 730ES) ist gar nicht so schwierig da man (mit eingespieltem Testsignal) zwischen Vor- und Hinterband-Kontrolle switchen kann.

Gruß
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#21 erstellt: 07. Feb 2008, 19:22
Jo, danke, werd mal weiter das Forum durchforsten!

Bin ja über Suchbegriffe bei Google erst auf den Thread hier gestoßen, der hat mich ja aufgehalten

Hab jetzt mal die Gehörmethode angewendet, mann, das war wieder ein Kampf mit dem 990ES

Hatte den ja letzte Woche in der Auktionsbucht gebraucht bekommen für knapp 85 Euro.

Mechanischer Defekt, ab und an drehte der rechte Wickel durch beim einschalten des Play-Betriebes.

Hab dann die Laufwerke von 790ES und 990 halt zerlegt, hier und da nen paar zahnräder untereinander getauscht und mal alles gereinigt, optisch konnte ich nichts feststellen.

Leider gab es immer noch alle 5-6 mal beim Umschalten auf Play den Fehler am 990er Laufwerk.

Habe dann das einwandfrei laufende Laufwerk vom 790er genommen und nur die rechte Andruckrolle und den Tonkopfblock getauscht mit den LA-Heads, jetzt gehts natürlich.

Dann kam aber erstmal die Einstellung der "Spurlage", da man dafür ja die Andruckrolle links justieren muß.

Da gabs schon die ersten größeren Probleme, als nen Sony Esprit IV - Metallband nach hintzen vom Löschkopf gezogen wurde, aber ne vorbespielte "Eurythmics - Greatest Hits" Typ I - Cassette nach vorne

Mittlerweile hab ichs im Griff - der Löschkopf stand einfach zu hoch und etwas auch vertikal aus dem Lot, nachdem also das Band einwandfrei spielte und spulte dann also ne Testaufnahme:

Zu dumpf alles, sowohl mit nem Fe(I)-Band als auch mit der schon erwähnten Sony Esprit IV.

Immerhin bin ich irgendwie ohne an den Tonköpfen rumzuspielen soweit gekommen, daß es jetzt prima Aufnahmen gibt

REC-Level, Playback-Level mal angeglichen/kontrolliert, und dann im Calibrier-Modus auch die Einstellschrauben für 400Hz und 8Khz entsprechend nachjustiert.

Hab jetzt fast identische Ergebnisse, wenn ich den Monitor-Switch bediene - Zuspieler ist immerhin ein CD-Player 777ES von Sony - die Aufnahme hat minimal mehr Höhen, dafür fehlt ein Quentchen im Grundton- und Bassbereich im Vergleich zum Original und ich meine, es gibt ne minimale Phasenverschiebung, aber kann auch sein, daß ich nochmal den Wiedergabepegel feinabstimmen muß.

Jedenfalls reicht das Ergebnis insgesamt, um mich zufriedenzustellen, mal mit professionellem Equipment alles einzustellen, wäre jedoch immer noch ne feine Sache

Gruß an die anderen Analog-Tape-Fetischisten

Ivo
RD-Home
Stammgast
#22 erstellt: 08. Feb 2008, 20:19
Hallo zusammen

Goldig wie sich hier über die Geräte unterhalten wird.

Zu meinen guten HiFi-Zeiten waren Tape-Decks so ziemlich das Aufwändigste was es zum aufnehmen gab da alles andere noch nicht erfunden war oder viel zu teuer, Bandmaschinen waren ja praktisch mitte der 80er schon "out" (noch nicht ganz, ich weis).

Habe gerade letzte Woche mein SONY TCK-970ES Tape-Deck in schwarz mit (abnehmbaren) Holzseitenteilen verkauft (da gehören übrigens 8 extra kurze Schrauben dazu!), das Gerät sah aus wie neu und der Käufer hat sich gleich freundlich bei mir per Mail bedankt. Hatte es bei Ebay für 149,- plus Versand angeboten.

Das 970er hatte - wie schon geschrieben wurde - noch kein Dolby S aber MPX-Filter und Dolby HX Pro. Das Teil hatte eine UVP von unglaublichen 1400DM (oder waren es doch 1500DM?) und die Fernbedienung war nicht(!) dabei. Es läßt sich aber mit aktuellen Fernbedienungen problemlos bedienen, insofern kein wirkliches Problem.

Ich weis ja nicht wie hier der Altersdurchschnit ist, aber nur mal so zum Verrständniss: So ein Tape-Deck war damals High-Tech!

Meiner Meinung nach waren damals die SONY, PIONEER und AKAI Tape-Decks top was die Verabeitung anging.
(Natürlich hatten die auch kleine, einfache Modelle)
Technics (= Panasonic) und DENON waren echte Plastikkisten.
Kennwood hab ich nicht mehr im kopf, die Onkyos waren auch sehr Gut aber die hab ich nie so richtig mech. gesehen. Hatte mal ein Onkyo von meinem Vater "vererbt" bekommen was aber eher ein einfaches Modell war.

Zufällig hatte mein Vater zuletzt ein SOYN TCK-750ES (das hatte keine Holzteile) das so 800-1000DM UVP hatte (ich weis es nicht mehr genau).

Hier mal ein paar Bilder damit man den Unterschied sieht.

Ich habe es nicht mehr im Kopf - ist ja lange her - aber die Laufwerke dieser beiden Modelle waren fast Baugleich oder sogar identisch. Ich weis noch das SONY bei meinem 970er damit Werbung machte das nur(!) das Laufwerk alleine 1000 oder sogar 1100 Gramm wiegt. Die beiden Schwungmassen waren einfach unglaublich und dann noch der Doppelcapstan-direktantrieb.

970er:


970er Laufwerk:


750er:


750er Laufwerk:


Das 970er ist ein wahrer "Panzer" mit etwas 12KG Gewicht (verpackt hatte mein Postpaket 15KG).
Die Siebkapazität des Netzteil ist 2x5600µF.
Für alle dennen das nichts sagt: Das ist genau so viel, oder sogar mehr, wie heutige ~300EUR AV-Receiver nur das die wesentlich mehr damit anfangen müssen, ich weis jetzt nicht genau wie ich das kurz und verständlich erklären soll.

*** Roman Ende ***

Gruß

Roland
dobro
Inventar
#23 erstellt: 08. Feb 2008, 21:27
Hallo,

ich melde mich noch einmal zu Wort, obwohl ich zu den Sony-Tapes nicht wirklich etwas sagen kann und ich auf konstruktive Beiträge angewiesen war/bin. Ich danke auf jeden Fall für die informativen Beiträge. In vielen Beiträgen schwingt auch eine Menge Nostalgie und die Liebe zur "Guten alten Technik" mit. Ich kann dies gut nachempfinden und schätze vor allem die Langlebigkeit der Technik aus den 80ern und ggf. noch Anfang der 90er. Ich hatte damals ein Pioneer 810. Ebenfalls ein sehr gutes Gerät mit Dolby S, 3 Köpfen, Doppel-Capstan usw., einer vernünftigen Einmessung auf die Bandmaterialien und Last not Least gutem Klang. Ich kann die Kassetten, die ich bereits vor 12-15 Jahren mit Dolby S auf Metallband aufgenommen habe, noch heute in wirklich akzeptabler Qualität abhören. Um die digitalen Medien muss man da bereits fürchten, ob DAT - wegen der Player oder CD-R wegen der Medien. Ich hoffe, die "alten Dinger" machen noch lange mit und es gibt Menschen, die sich noch darum kümmern.

Hätte denn noch jemand von den Sony- oder Pioneer-Liebhabern eine gut erhalte Maschine im Schrank stehen und was würden sie denn so kosten?

Gruss
Peter
WeDoTheRest
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Feb 2008, 09:16
Im Schrank stehen schon. Aber davon trennen würde ich mich nicht.
Wenn ich noch daran denke als ich das Teil 1993 (gebraucht mit defektem Tonkopf) in Stuttgart geholt habe (vom Allgäu aus). Die halbe Nacht unterwegs gewesen. Dann über eine befreundete Werkstatt bei Sony den Tonkopf bestellt.
Als Privatmensch hat man ja früher nirgends was bestellen können.
Bis der da war gingen noch mal 8 Wochen ins Land. Kostenpunkt 450 DM (schluck). Dann der Einbau, die stundenlange Justage und dann der Klang als er fertig war. So was schweißt zusammen.
Aber in der Elektrobucht wirst Du schon was finden. Tips hast Du hier ja nun genug bekommen. Ich kann Das TC-K 730 ES empfehlen. Zwar kein Dolby HX oder S und keine Einmessfunktion, aber ein Top Gerät das auch sehr gut aussieht und sich im Zweifelsfalle auch zum Erschlagen von Einbrechern eignet.

Gruß
dobro
Inventar
#25 erstellt: 15. Feb 2008, 07:27
Hallo,

ich bin es noch einmal. Ich habe bei ebay ein Angebot gefunden:

http://cgi.ebay.de/w...=STRK:MEWA:IT&ih=019

Ist der wohl bis max. 150 € empfehlenswert?

Gruß
Peter
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#26 erstellt: 15. Feb 2008, 11:12
Wenn der Verkäufer ehrlich ist mit dem "wenig benutzt", ist das sicher nen gutes Gerät.

150 Euro sollte aber maximum sein, eigentlich glaube ich nicht, daß das Ding so teuer wird.

Brauchst du unbedingt Dolby S oder gehts ums Design bei dem Tapedeck?

Falls Dolby S NICHT das entscheidende Kriterium ist, würde ich persönlich dann eher zu nem TC-K890 oder TC-K870 greifen - die haben im Gegensatz zum 808ES immerhin einen Laseramorphous-Kopf (Playback) und noch einen etwas besseren Frequenzgang, gehen aber billiger weg als nen 808 im Schnitt.

Die Preise für die 808er sind nur wegen Dolby S höher - man sollte aber bedenken, daß ich von Dolby S sinnvollerweise nur was habe, wenn ich auch ausschließlich auf Dolby S-fähigen Geräten abspiele.

Bei mir war z.B. immer das Problem, daß mein Alpine Autoradio halt nur Dolby C hat, da nützt mir mein Heimgerät mit Dolby S dann weniger, also hab ich mein 808ES vor ein paar Jahren verkauft und stattdessen die 9er Serie gekauft.
dobro
Inventar
#27 erstellt: 15. Feb 2008, 11:41
Hallo Freak,

ich habe noch eine Menge Kassetten von meinem alten Pioneer 810, der hatte Dolby S.

Design und so interessiert mich nicht so besonders. Ich möchte einfach eine haltbare Maschine mit achtbarem Klang. Die von dir genannten Geräte kämen daher auch sicherlich in Frage.

Ich schaue einfach mal und gehe bis max. 120 €.

Gruß
Peter
jochen92
Neuling
#28 erstellt: 16. Mrz 2008, 16:51
Hallo, ich hab ein TC-K 750ES. Leider funktioniert bei dem Deck die Open/Close Taste nicht mehr (keine Aktion). Dadurch kann ich es natuerlich nicht mehr benutzen.
Hat einer eine Idee was ich machen koennte? Ich hab's schon mal aufgeschraubt und alles optisch ueberprueft. Ich konnte keinen Defekt erkennen.
Fuer jede Hilfe waere ich dankbar!

Jochen
klausES
Inventar
#29 erstellt: 17. Mrz 2008, 01:13
Hmm, ungewöhnlich. Ein defekter Taster wäre hier noch das einfachste aber ein dennoch wirkungsvoller Fehler...
Somit, ohne das der Schacht öffnet konntest Du auch nicht mehr testen ob die anderen Laufwerkfunktionen noch gehen
(oder steckt jetzt noch eine Kassette drinnen ?).

Es könnte die allumfassende Logik-Steuerung streiken.
Um ohne Kassette zu testen ob die restlichen Laufwerksfunktionen gehen müsstest Du zwei der vier Zungenschalter
oben im Laufwerk Brücken um eine eingelegte Kassette zu simulieren.

Der Taster vermittelt noch das gleiche "Druckfeeling" wie die anderen ?
Einen defekten oder festhängenden Taster fühlt man (im vergleich zu den anderen) oft schon am Feeling beim drücken.

Bei der Logiksteuerung sind sämtliche Taster in einer Matrix gefasst.
Ein einziger Taster der nicht mehr öffnet (egal welcher) blockiert die Abfrage aller anderen und läßt dadurch keinerlei Funktion des Gerätes mehr zu.

Probiere erstmal alle Taster durch.


[Beitrag von klausES am 17. Mrz 2008, 01:15 bearbeitet]
jochen92
Neuling
#30 erstellt: 17. Mrz 2008, 12:45

klaus52 schrieb:
Hmm, ungewöhnlich. Ein defekter Taster wäre hier noch das einfachste aber ein dennoch wirkungsvoller Fehler...
Somit, ohne das der Schacht öffnet konntest Du auch nicht mehr testen ob die anderen Laufwerkfunktionen noch gehen
(oder steckt jetzt noch eine Kassette drinnen ?).

Zunaechst einmal, danke Klaus fuer deine Antwort!
Nein zum Glueck nicht! Jetzt ist aber das Problem hinzu gekommen, dass jetzt nach Einschalten des Geraetes das gesamte Display "spinnt": Es werden die (Ausgangs-)Pegel angezeigt, die Zeit leuchtet komplett auf (88:88) und auch sonst leuchtet das eine oder andere Symbol auf. Zudem ist ein maessig lautes Droehnen zu hoeren (also man hoert es wenn man bis zu 1 Meter entfernt steht). Das war vorher nicht, auch nicht als ich mir das Innenleben angeschaut habe. Ich habe aber nichts abmontiert, ausser die Frontblende, die ich ein Stueck (2-3cm, entsprechend der Kabelverbindungen) weggezogen habe.


klaus52 schrieb:
Es könnte die allumfassende Logik-Steuerung streiken.

Jetzt spricht so einiges dafuer.

klaus52 schrieb:
Um ohne Kassette zu testen ob die restlichen Laufwerksfunktionen gehen müsstest Du zwei der vier Zungenschalter
oben im Laufwerk Brücken um eine eingelegte Kassette zu simulieren.

Der Taster vermittelt noch das gleiche "Druckfeeling" wie die anderen ?
Einen defekten oder festhängenden Taster fühlt man (im vergleich zu den anderen) oft schon am Feeling beim drücken.

Na ja, es sind ja elektronische Tasten und keine richtigen Drucktasten. Von daher "fuehlt" sich die Taste ganz normal an. Es macht wie immer ganz leicht "Klick", aber sonst passiert nichts.


klaus52 schrieb:
Bei der Logiksteuerung sind sämtliche Taster in einer Matrix gefasst.
Ein einziger Taster der nicht mehr öffnet (egal welcher) blockiert die Abfrage aller anderen und läßt dadurch keinerlei Funktion des Gerätes mehr zu.

Probiere erstmal alle Taster durch.

Schon geschehen, hab alles gedrueckt was zu druecken ist.
Scheint so als muesste ich ein neues Deck ersteigern. Kann jemand was ueber die Qualitaet des TC-K411 oder 611 berichten? Sind die deutlich schlechter als die 7xx, 8xx, 9xx ES?
Ich hab schonmal in der Bucht getaucht.
Gruss, Jochen
Bertl100
Inventar
#31 erstellt: 17. Mrz 2008, 15:21
Hallo!
vielleicht könntest du den Bereich der Logiksteuerung mal auf gerissene Lötstellen untersuchen.
Und auch die Betriebsspannung von vermutlich 5V überprüfen.

Ich habe hier ein Pioneer CT737. Das hatte auch gelegentlich einen Ausfall von Display und Ansteuerung.
Ursache war eine defekte Lötstelle am 5V Regler. Leider war es die an der Masse, sodass die 5V auf knapp 12V hochliefen (zeitweise). Nicht gleich repariert - Folge: der Prozessor gab irgendwann vollends auf :-(

Gruß
Bernhard
jochen92
Neuling
#32 erstellt: 17. Mrz 2008, 16:24
Mmmh Bernhard, danke fuer den Tipp! Wie bekomme ich das hin? Zeigt mir mein alter Spannungsprueferschraubenzieher auch 5V Spannung an?
Ich bin leider nicht professionel ausgestatt. Wahrscheinlich muesste ich das aber sein, wenn ich auch kuenftig noch meine grosse Kassettensammlung anhoeren moechte.
Oder alternativ immer wieder mal fuer 50-80 Euro ein weiteres Tape ersteigern!

Gruss
Jochen


[Beitrag von jochen92 am 17. Mrz 2008, 16:24 bearbeitet]
klausES
Inventar
#33 erstellt: 17. Mrz 2008, 23:05
Hi Jochen,

deiner jetzigen Beschreibung nach wirst Du ohne Equipment kaum weiter kommen.
Bernhard zeigt schon in die richtige Richtung...

Stutzig macht mich das Du zwar schreibst nichts verändert zu haben was den jetzigen schlimmeren Zustand verursacht haben könnte,
aber die Frontplatte "soweit deren Verkabelung es zuließ" nach vorne gezogen hast.
Gerade die Verkabelung, dorthin besteht ausschließlich für die 5 V Logik und käme für den Effekt, gerade da er noch heftiger geworden ist in Betracht.
jochen92
Neuling
#34 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:03
Okay Klaus und Bernhard,

was braeuchte ich denn als Equipment (Grundwerkzeug)? An eine Reparatur wuerde ich mich schon trauen.

Alternative: welches Deck (gebraucht) wuerdet ihr mir als Abspielgeraet fuer meine ueberwiegend mit dem TC-K750ES aufgenommenen Kassetten empfehlen? Vorraussetzung 3 Koepfe, 3 Motoren, ja, oder?!
Reicht da ein TC-K411 ? (Hat glaube ich nur 2 Motoren)
Wieviel koennte ich fuer mein defektes 750er noch bekommen?
Hat jemand Interesse? Ich bin eigentlich immer sehr pfleglich damit umgegangen (nur Chrom Kassetten, Koepfe mit reinem Alkohol gereinigt...)
Eigentlich wuerde ich es ja wirklich am liebsten wieder zum laufen bringen. Lohnt sich noch eine externe (sprich gegen Bezahlung) Reparatur? Wenn ja, wo?
Schon mal vielen Dank fuer die Beantwortung meiner bloeden Laienfragen!

Viele Gruesse und schoene Ostertage!
Jochen
Bertl100
Inventar
#35 erstellt: 20. Mrz 2008, 17:23
Hallo Jochen,

nun, für Deinen Fehler brauchst wohl erst mal folgendes:

- Messgerät, das halbwegs vernünftige Werte anzeigt
- Lötkolben mit Zubehör
- Werkzeug

Und dann noch ein scharfes Auge, den Blick für schlechte Lötstellen.
Reagiert denn nichts im Gerät auf Klopfen? Biegen an den Kabelbäumen?

Gruß
Bernhard
klausES
Inventar
#36 erstellt: 20. Mrz 2008, 19:15
Hi Jochen,

hört sich so an als bräuchtest Du Entscheidungshilfe...

Rep hieße;
Equipment kaufen. Ein günstiges Multimeter (für den Anfang ausreichend) wäre unverzichtbar.
Ebenso ein Lötkolben (der aber muß für Platinen ect. geeignet sein), geeignetes Werkzeug, Sammelsurium an E-kleinkram,
den Drang, Fleiß, Geduld sich entsprechendes Wissen an zu eignen und weitere durchaus noch größere Geduld den / die Fehler zu finden...

Das alles dauert und enthält nicht zwangsläufig eine Garantie auf den erhofften erfolg.

Wenn Du eher "schnell" wieder ein funktionierendes Gerät haben möchtest wäre für dich evt.
der Kauf eines anderen Decks ratsamer.


PS.
Warum suchst Du da unbedingt ein TC-K 411 ?
Es entspräche nicht so ganz den Qualitäten eines funktionierenden TC-K 750 ES...
Bräuchtest / möchtest Du vielleicht Empfehlungen für weitere in Frage kommende Decks als 750 Ersatz ?


[Beitrag von klausES am 20. Mrz 2008, 19:16 bearbeitet]
WeDoTheRest
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 21. Mrz 2008, 07:49
Wo wohnst Du denn? Vielleicht wohnt jemand in der Nähe, der sich Dein Gerät mal anschauen kann.

Gruß
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#38 erstellt: 21. Mrz 2008, 19:32
Hätte evtl. Interesse an dem 750ES, mein 790ES hat wohl ne defekte Andruckrolle/Bandtransport, da könnte allein die Laufwerksmechanik mir schon gut helfen.

So um die 25 Euro würde ich wohl bezahlen maximal.

Laß bloß die Finger von den Tapedecks unter ES-Standard!

Wenns nur um Abspielen geht, könnte man übergangsweise noch zu nem 5er oder 6er greifen.

Allerdings gibts funktionsfähige 7er-ES-Decks schon für 50 Euro, wenn man mal was wartet.

Nen TC-K670/690 oder 570/590 würde ich nur kaufen, wenn absolut intakt und nur für maximal 20 Euro incl. Versand.

Der Doppel-Capstan-Antrieb incl. der hervorragenden Gleichlaufwerte sollte einem wert sein, auch 50-60 Euro hinzublättern.

Bei Aufnahmen stellt sich durch die Kalibrierfunktion bei mir gar nicht erst die Frage nach Non-ES-Decks

Ich hab hier mal versehentlich wegen Zahlendreher des Verkäufers nen TC-K570 gekauft, au weia - viele wissen gar nicht, daß man diesen Einzel-Antriebs-Motor ölen muß, damit der keine Störgeräusche produziert (und das tun viele), hab das Ding als Ersatzteilspender für elektronische Bauteile zerpflückt, in sowas leg ich keine Metal Master von Sony rein, also am besten gleich ganz die Finger davon
thomas12345musik
Neuling
#39 erstellt: 28. Mrz 2008, 17:46
Biete ein TC-K970ES gerade bei www.Quoka.de an. Weitere Infos per e-mail.,
klausES
Inventar
#40 erstellt: 28. Mrz 2008, 18:38
Hi,

gleich 2 Stück ? Oder sind das zwei verschiedene Anzeigen von dir für das selbe Deck... ?!?

Kann man bei diesem Quokadingsda keine Bilder reinstellen ?
technikfrettchen
Stammgast
#41 erstellt: 29. Mrz 2008, 01:00
Hi,
ich würde das Deck als Ersatzteillager abgeben.
In der Bucht werden so viele Sony's angeboten, das man schon die Qual der Wahl hat.
Allerdings muß man sich darauf einstellen, wie bei allen älteren, gebrauchten Decks, das man um eine Komplettrevision nicht herum kommt.
Ich würde jedenfalls in keinem der Decks, die angeboten werden, eine Aufnahme starten.
Wenn die nämlich einmal in einem korrekt eingestelltem Deck abgespielt wird......
Ich habe bisher noch nicht ein einziges Deck aus der Bucht gehabt, welches korrekt eingestellt war.
Schon bei meinem TEAC Testtape mit 1KHz Sinuston stehen mir beim Betrachten der Ausgangspegel sowie der Phasenlagen bei mindestens 99% aller Einkäufe die Haare zu Berge!
Da gibt es Pegelunterschiede von bis zu 5-7 dB und elendige Phasenverschiebungen.
Das 12KHz Testtape fördert dann das ganze Elend zu Tage.
Mit so einem Deck würde ich noch nicht einmal ein Chromtape bespielen, man ärgert sich hinterher nur!!
Im Klartext heißt das dann:
Laufwerk überholen, Phasenlage herstellen.
Aufnahme/ Wiedergabekreis neu abgleichen
Aber bitte nicht nach "Gehör", sondern mit vernünftigem Meßequipment, alles andere ist "HOBBYBASTELEI", und so etwas wollen wir doch nicht mit unseren Highend Maschinen veranstalten, oder?
Danach macht der Gebrauch der Geräte auch wieder richtig Freude!!

Heiko (in der Bucht "vintagetechniker")
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#42 erstellt: 30. Mrz 2008, 14:01

Das 12KHz Testtape fördert dann das ganze Elend zu Tage.
Mit so einem Deck würde ich noch nicht einmal ein Chromtape bespielen, man ärgert sich hinterher nur!!
Im Klartext heißt das dann:
Laufwerk überholen, Phasenlage herstellen.
Aufnahme/ Wiedergabekreis neu abgleichen
Aber bitte nicht nach "Gehör", sondern mit vernünftigem Meßequipment, alles andere ist "HOBBYBASTELEI", und so etwas wollen wir doch nicht mit unseren Highend Maschinen veranstalten, oder?


Möglichst nicht, korrekt

Allerdings muß man dieses Equipment dann auch besitzen und es korrekt anwenden können.

Gibt es nen Tip oder auch ein paar Preise, auf die man sich einstellen muß, wenn man so ein "12 kHz Band" erwerben möchte?

Ich hätte schon große Lust, meine 9er Sonys mal professionell durchzuchecken, habe ja die Service-Manual vom 990ES hier.

Aber nen Oszi bräuchte man dafür auch schon mal, kostet ja auch nicht grad nen Butterbrot...
Accuphase_Lover
Inventar
#43 erstellt: 30. Mrz 2008, 14:23

Freak-Duesseldorf schrieb:

Ich hätte schon große Lust, meine 9er Sonys mal professionell durchzuchecken, habe ja die Service-Manual vom 990ES hier.

Aber nen Oszi bräuchte man dafür auch schon mal, kostet ja auch nicht grad nen Butterbrot...



In Verbindung mit gutem Audio-Interface sollte sich das über ein Software-Oszi schon machen lassen. Allerdings sind die Testbänder durchaus ein Problem.

Ich bräuchte auch welche !


@ klaus52 : kennst du eine Test-Tape-Quelle ?



Grüße
klausES
Inventar
#44 erstellt: 30. Mrz 2008, 16:49
@Freak-Düsseldorf

Hättest Du evtl. das SM von 990 in "elektrischer" Form für mich

@Freak D. & Accuphase Lover

hätte zum Abgleich usw. für "euren" TC-K xxx Gerätepark einen anderen Vorschlag...

(wenn wieder zu hause und nicht wie gerade vom Handy...)


[Beitrag von klausES am 30. Mrz 2008, 17:54 bearbeitet]
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