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Gehäuse selbstbau? Verstärkertyp? Kondensator?+A -A |
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Autor |
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eeetw
Neuling |
#1 erstellt: 14. Jun 2016, 18:45 | |||||||||||
Guten Tag, ich bin neu und habe keine Erfahrung mit Subwoofer Systemen. Bin mit Matura abgeschlossener Elektroniker daher traue ich mir dies zu. Ich habe jedoch einige Fragen wo ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe mir auf Amazon.de folgenden Subwoofer Box bestellt: BOSS AUDIO P126DVC Subwoofer Phantom Serie Allgemeine Fakten: - Ein 12 Zoll Subwoofer mit Dual 4 Ohm 2 Zoll Kupferschwingspule - 2300 Watt MAX 1150 Watt RMS Leistung - 84dB Empfindlichkeit, 31 Hz Resonanzfrequenz - Arbeiten in 1 cuft Sealed oder 1.3 cuft Portierte Gehäuse # Impedance Dual 4 Ω # Resonant Frequency 31 Hz # Qts 0.517 # Qms 4.99 # Qes 0.577 # Vas 2.472 ft³ (69.9 liters) # Xmax 8 mm # Sensitivity (1 W/ 1 m) 84 dB # Peak Power Handling 2300 W # Mounting Depth 6-3/4” (172mm) # Cutout Diameter 11” (279 mm) Bevor meine wirklichen Fragen kommen, hat irgendwer Erfahrungen mit dieser Box? Oder wenn nicht wie findet ihr in so? Ich fahre übrigens einen Peugeot 206 Baujahr 2005. Nun meine Fragen: 1. Gibt es irgendwelche nützlichen Lektüren / Bücher / Forumsbeiträge wo das Thema generell beschrieben wird? 2. Ratet ihr mir das Subwoofer Gehäuse selber zu bauen? Ich habe in einem Datenblatt zum Subwoofer 2 Baupläne gefunden. Einmal mit Bassreflex und einmal ohne. Welche Version ist besser? Kann ich die hintere Wand schräg machen das das Gehäuse besser ins Auto passt? Was sind die Ausschlaggebenden Dinge an einem Gehäuse. 3. Ich möchte wahrscheinlich noch zusätzlich 2 Boxen mit 2 Hochtönern in die Hutablage einbauen und diese natürlich über einen Verstärker betreiben. Die beiden Boxen + Hochtöner haben jeweils eine Leistung von 175W und somit würde ich auf eine Gesamtleistung RMS von 1500W kommen. Ich habe mal gehört man nimmt theoretisch einen bisschen schwächeren Verstärker da einem in einem defekt dann nur der Verstärker und nicht die Komponenten dahinter abbrennen. Gibt es irgendwelche Empfehlungen von euch? Ich habe selbst einen Verstärker gefunden, hier ist der Link: Verstärker 1600 Watt Den gleichen Verstärker gibt es auch noch mit 1200 W. Wäre einer von diesen akzeptabel für mich oder nicht? 4. Verkabelungstechnisch habe ich nur noch eine Frage. Meint ihr das ein 10mm² Kabel reicht? Oder soll ich lieber auf Nummer sicher gehen und mit 25mm² arbeiten? 5. Ratet ihr mir bei solchen Leistungen schon einen Kondensator parallel auf die Versorgung des Subwoofers zu hängen? Und wenn ja reicht ein 1F Kondensator aus? Gibt es da irgendwelche Empfehlungen von euch. Ich habe 2 Datenblätter zu den Subwoofer gefunden wenn ihr weitere Daten benötigt kann ich euch gerne Links zu kommen lassen. Ich würde mich über Antworten sehr freuen. mit freundlichen Grüßen, Thomas |
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B0mm3L
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Jun 2016, 19:20 | |||||||||||
Hallo, also erstmal fehlen dir ein haufen Grundlagen. 1. Ein Subwoofer bzw Lautsprecher hat keine Leistung sonder verträgt diese.
2. Lautsprecher haben auf der Hutablage nichts aber auch überhaupt nichts zu suchen. 3. Da musst du ganz schön was missverstanden haben, weil eine Endstufe sollte immer mehr Leistung zu verfügung haben als ein Lautsprecher vertragen kann. Sauber eingepegelt passiert hier garnichts. 4. Durch zu wenig Leistung entsteht Clipping, das führt unweigerlich zum Tot des Lautsprechers. 5. Ich kenne den Subwoofer nicht und habe davon auch nie was gehört. Im Einsterwissen Thread solltest du dir ein paar Sachen durchlesen. Stichwort dämmen und 2 wege Frontsystem |
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Car-Hifi
Inventar |
#3 erstellt: 14. Jun 2016, 21:04 | |||||||||||
Welches Thema genau? Car-HiFi? Das ganze Forum ist voll damit. Interessante Bücher: Physik, Grundlagen der Elektrotechnik, Grundlagen der Akustik, Psychoakustik.
Bitte baue hinten keine Lautsprecher ein. Grundlagen der Musikwiedergabe: wir hören zu 99,9% Musik in Stereo. Stereowiedergabe beruht auf zwei Lautsprechern vor dem Hörer. Zudem können solcherart veränderte Hutablagen zum tödlichen Geschoss werden.
Lautsprecher haben keine Leistung. Sie nehmen Leistung auf, vertragen Leistung, setzen Leistung um (in Schwingungen und Wärme)
Nein.
Als Elektroniker solltest Du den Zusammenhang zwischen Spannung, Strom, Widerstand, Leistung kennen. Dann sollte Dir klar sein, dass diese Aussage Quatsch ist.
Du solltest denjenigen, der Dir so einen pseudowissenschaftlichen Quatsch erzählt, mal fragen an welchen Defekt er denkt und wie der Zusammenhang seiner Argumentation ist.
Ebenso Grundlagen der Elektrik und Elektrotechnik: der Querschnitt hängt einzig und allen vom Strom ab, der durch das Kabel fließen soll. Also erst nachdem Du einen Verstärker ausgesucht hast, weißt wie viel Strom er ziehen wird, kannst Du das Kabel auswählen. (Limitiert wird das manchmal aber auch durch die (zu geringe) Größe der Anschlüsse.
Nein.
Genau so ein Quatsch. Ein sauber eingeigelter Verstärker clippt nicht, egal ob er viel oder wenig Leistung abgeben kann. Einen Subwoofer, der maximal 1.000 Watt umsetzen kann, kann man hervorragend an einem Verstärker betreiben, der nur maximal 10 Watt abgeben kann. Allerdings nur sehr leise. Das gleiche passiert übrigens, wenn man den selben Subwoofer an einem Verstärker betreibt, der 1.000 W abgeben kann, aber man am Radio nur ganz leise aufdreht.
In dieser absoluten Aussage auch falsch. Ein 10 cm Lautsprecher wird an einem Verstärker, der 1.000 Watt abgeben kann, mit Sicherheit kaputt gehen, wenn man am Radio die Lautstärke voll aufdreht. Die Wahl der Verstärkerleistung ist recht einfach: die Leistung, die als maximale Leistung der Lautsprecher angegeben wird, ist eine gute, aber sehr grobe Orientierung. (Sofern man von Markenware spricht. So mancher Hersteller nutzt das Unwissen der Menschen und gibt absolute Phantasiewerte an.) Wenn der Verstärker deutlich weniger Leistung liefert, wird der Lautsprecher einfach nie an seine technische Grenze gebracht. Wenn der Verstärker deutlich zu viel Leistung abgibt, bringt man den Lautsprecher meist zuerst an seine mechanische Grenze, das hört man ziemlich gut selbst bei Musik durch. Allerdings folgt der mechanischen Grenze meist ziemlich schnell die elektrische Grenze - die Wärme kann nicht mehr erfolgreich abgeführt werden und die Spule brennt durch, bzw. der Lack auf dem Draht erwärmt sich so stark, dass er regelrecht zu kochen beginnt und die Spule im Luftspalt klemmt. In beiden Fällen ist der Lautsprecher Schrott. Zudem ist Musik eine dynamisches Signal, das nur selten dauerhaft auf maximaler Lautstärke abgespielt wird. Daher gibt der Verstärker nur selten die maximale Spannung ab und nur sehr selten macht daraus der Lautsprecher die maximale Leistung. Zuviel Leistung ist also (fast) nicht möglich. Ich habe schon wesentlich mehr Lautsprecher an falsch eingestellten Filtern und falsch eingepegelten Verstärkern sterben sehen, als an zu viel Leistung. Um genau zu sein, habe ich noch nie einen Lautsprecher an zu viel Leistung sterben sehen. Und ich habe schon mal OEM-Lautsprecher mit 2x300 Watt befeuert und einen Subwoofer, der nur 500 W vertragen sollte, an einen 1.500 W-Verstärker angeschlossen, der maximal eingepegelt war. |
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B0mm3L
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Jun 2016, 18:19 | |||||||||||
Ok hier muss ich dir natürlich recht geben aber wie sieht es denn in der ralität aus? Die Endstufen von MC Audio und wie sie alle heißen werden eingebaut an irgendwelchen hoch belastbaren Subwoofer und dann aufgedreht. Ich schätze auch das 95% die hier solche Fragen stellen auch nicht richtig einpegeln. Sinvoll ist die Variante mit weniger Leistung auch nicht. Meine Aussage war ein wenig falsch formuliert das muss ich natülich zugeben.
Im Grundsatz sehe ich mein Aussage aber als richtig an. |
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mrniceguy
Moderator |
#5 erstellt: 17. Jun 2016, 14:58 | |||||||||||
Erstmal willkommen im Forum, ich denke das meiste wurde ja schon gesagt, deine Frage nach einer geeigneten Lektüre blieb noch offen. Zum Einlesen würde ich dir diese Threads ans Herz legen, da gibt's für den Beginn schonmal einiges an nötigen Infos Einsteigertipps Hilfreiche Linksammlung Gruß mrniceguy |
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