Gain der Endstufe

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Nice1XD
Stammgast
#1 erstellt: 16. Mrz 2015, 13:41
Theoretisch weiß ich worauf ich achten muss, praktisch hab ich aber folgendes Problem:

Ich habe einen Audison Bit Ten D fertig eingepegelt auf mein Alpine ICS-X8 mit 4V RMS Ausgang und auf der anderen Seite warten Alpine PDX-F6 und PDX-M12 auf die Signale. Dazwischen liegen ST2 050 und selbst die sind eigentlich schon zu lang.

Nun hab ich bei der F6 den Vorteil, dass ihr Gain-Regler bei 4V anfängt.
Ich habe also die HTs entsprechend auch bei 4V gelassen, womit sie deutlich entspannter klingen und auftretende Störgeräusche so nicht hörbar sind.
Bei den TMTs bin ich jedoch im Zwiespalt:
Ich möchte ja schließlich auch mal lauter hören, aber wenn ich sie ebenfalls auf 4V stehen lasse kommt da nicht viel von dem, was sie eigentlich leisten könnten und anders herum mach ich mir natürlich Gedanken um eine eventuell asynchrone Lautstärkeänderung sowie eventuell auftretendes Clipping durch zu hohen Input.

Könnt ihr mir weiter helfen? Ein Oszilloskop zu besorgen könnte schwer werden...


[Beitrag von Nice1XD am 16. Mrz 2015, 13:51 bearbeitet]
WhiteRabbit1981
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2015, 14:36
Wenn das Bit10 4V Spannung am Cinch liefert, ist 4V die korrekte Einstellung für den Gain-Regler. Das Ding regelt ja nicht die Lautstärke! Die Lautstärkeanpassung zwischen TMT und HT realisierst du ja eh über den Bit10.

Ein Ozi kostet auf EBAY 50€. Das ist dann zwar ein billiges Mistding, aber für "uns" reicht das aus.
Nice1XD
Stammgast
#3 erstellt: 16. Mrz 2015, 14:42
Das seh ich ja genauso, nur kann ich den HP der TMTs dann eigentlich aus machen da sie dann eh ziemlich gelangweilt sind.

Ist ja nicht so als wüsste ich nicht, dass ich mit niedrigstem Gain das beste Ergebnis erziele, aber aufdrehen über'n Bit ist nicht mehr weil der eh schon bis auf 3db am Limit läuft.

Da der Sub gerade raus ist werde ich wohl noch etwas fummeln. Eventuell sollte ich auch auf der anderen Seite suchen und dem Pegel des Radios beim einstellen etwas mehr Reserve lassen (Vermutung: Quellen zu leise).

Meint ihr denn es kommen wirklich genau 4V an?
Am besten 50Hz Sinuston und Multimeter dran?


[Beitrag von Nice1XD am 16. Mrz 2015, 14:46 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#4 erstellt: 16. Mrz 2015, 22:14
Auch wenn's komisch klingt: sind die Lautsprecher zu leise, muss ein stärkerer Verstärker ran!

Ja, mit dem Clipping durch falsche Einstellung des Gains ist tatsächlich nicht zu spaßen. Wenn Dir die TMT im Vergleich zu den HT zu leise sind, kannst Du auch die Lautstärke der HT im Bit 10 absenken. Das Absenken ist dem Anheben stets vorzuziehen.
Nice1XD
Stammgast
#5 erstellt: 17. Mrz 2015, 11:09
Bist du sicher, dass es an der Verstärkerleistung liegt?
Die F6 hat ja schon 170W RMS (gemessen) pro Kanal. Hätte noch eine F4 hier, könnte also F6 und F4 Brücken und jeweils für Hochtöner und TMTs nutzen. Macht das Sinn?

Die HTs sind bereits per Bit um 15db gesenkt


[Beitrag von Nice1XD am 17. Mrz 2015, 11:13 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#6 erstellt: 17. Mrz 2015, 11:24
Ich würde hier den Gain einfach nochmal wirklich mit entsprechendem Messgerät wirklich korrekt einstellen. Nicht den vom HT, der bekommt ja offensichtlich auch so schon genug Leistung. Aber den vom TMT.
Irgendwas ist da schon etwas merkwürdig, wenn da wirklich nicht genug bei rumkommt. Welche TMT hast du denn verbaut? Haben die so einen niedrigen Kennschalldruck? Ich meine, ich habe meine HT auch um 10 dB oder mehr (weiß ich grad nicht mehr so sicher) abgesenkt, da ist die Gladen One 120.2 aber auch mit voller Leistungsentfaltung drauf eingepegelt... Und an meinen TMT liegen schon >300 Watt pro Seite an.
Nice1XD
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mrz 2015, 11:35
Ist die .2 Mille Serie. Also ML 280.2 und ML 1600.2.
Wirkungsgrad liegt laut Datenblatt bei 95 und 93db.

Wie kommst du mit der 120.2 auf über 300W? Eine One pro LS?
Ich werde mal gucken ob ich mir ein Oszilloskop besorgen kann.

Ansonsten optimier ich eventuell noch mal meinen EQ am Bit.
Der hat ein paar Anhebungen, um auf einen linearen Frequenzgang zu kommen.
Eventuell kann ich da noch ein bisschen umstricken (Absenkung des Gesamtpegels hab ich beachtet, damit er nicht über 0db kommt).
Joze1
Moderator
#8 erstellt: 17. Mrz 2015, 12:06

Nice1XD (Beitrag #7) schrieb:
Wie kommst du mit der 120.2 auf über 300W? Eine One pro LS?


Nein, die Gladen hängt am HT. Am TMT hab ich ne DD C6b
Nice1XD
Stammgast
#9 erstellt: 17. Mrz 2015, 12:21
Ah ok, hatte mich schon gewundert

Von der Idee mit dem brücken haltet ihr nicht viel oder?

Bin mir nicht sicher wie die PDX damit umgehen.
Sind ja volldigital und würden sie das Signal in positive und negative Amplitude spalten hätte ich doch eigentlich keinerlei Klangverlust, oder bin ich jetzt auf'm Holzweg?

Die F4 zusätzlich einzubauen wäre zumindest kein großer Akt - vorausgesetzt es würde mich weiter bringen.


[Beitrag von Nice1XD am 17. Mrz 2015, 13:59 bearbeitet]
Nice1XD
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mrz 2015, 14:51
Was haltet ihr von dem Oszilloskop?

Mache mir Gedanken bezüglich der Spannung. Es ist angegeben bis 10V, wenn ich das richtig verstanden habe.


[Beitrag von Nice1XD am 18. Mrz 2015, 14:56 bearbeitet]
ErikSa91
Inventar
#11 erstellt: 18. Mrz 2015, 15:18
Ja,

langt doch? Du misst damit dein VV Signal, nicht das LS Signal.

LG
Erik
Nice1XD
Stammgast
#12 erstellt: 18. Mrz 2015, 15:44
aber wäre es nicht sinnvoller nach dem Verstärker zu messen? So weiß ich zwar, was am Verstärker an kommt, aber nicht wie weit ich im Endeffekt aufdrehen kann ohne zu verzerren.
Oder soll ich die VV-Einheit in der Stufe messen?

Es macht doch Sinn dann gleich alle Elemente am Ende der Kette zu testen oder seh ich das falsch?


[Beitrag von Nice1XD am 18. Mrz 2015, 16:36 bearbeitet]
ErikSa91
Inventar
#13 erstellt: 18. Mrz 2015, 16:40
Hi,

du misst nach dem Radio und nach Prozi um überall clipping im Signal ausschließen zu können zuletzt am Ausgang des Amps. Am oszi müsste sich der Messbereich eig. einstellen lassen.

LG
Erik
Nice1XD
Stammgast
#14 erstellt: 18. Mrz 2015, 16:55
Hey,

so mein ich das. Aber reichen die 10V für den Verstärkerausgang? Es handelt sich ja dabei schließlich um das LS-Signal


Vertikale Empfindlichkeit: 10mV/div ~ 10V/cm (1:1 Sonde), 0.5V/Div ~ 10V/cm (1:10 Sonde)


LG
ErikSa91
Inventar
#15 erstellt: 18. Mrz 2015, 17:05
Gute Frage. Sorry keine Ahnung.

Habe es selbst sch gesehen wie damit am LS Ausgang gemessen wurde. ... rein optisch würde ich auch sagen das es das selbe gerät war

LG
Erik


[Beitrag von ErikSa91 am 18. Mrz 2015, 17:09 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#16 erstellt: 18. Mrz 2015, 17:08
Wenn der wirklich nur bis 10 Volt geht, reicht das nicht für den Verstärkerausgang. Da liegt eine deutlich höhere Spannung an...
Nice1XD
Stammgast
#17 erstellt: 18. Mrz 2015, 19:13
Ich denke ich werd es einfach mal drauf anlegen - sobald ich das Teil hab meld ich mich
Car-Hifi
Inventar
#18 erstellt: 19. Mrz 2015, 01:54
Dem Gerät liegt ein Tastkopf mit 1:10 Umschaltung bei (wie er aus meiner Sicht als Standart zu jedem Oszi gehört). Im Rastkopf befindet sich also ein einfacher Spannungsteiler 1:10. (Das Angebot nennt das Teil zwar Sonde, das stört aber nicht weiter. )

In den technischen Daten des Gerätes wird auch deutlich genannt, dass die "Max. Eingangsspannung: 80Vpp (durch × 1-Sonde)" beträgt. Das macht rund 28 V Effektiv-Spannung. Das wiederum reicht, um Verstärker bis 200W an 4 Ω zu testen.
Böötman
Inventar
#19 erstellt: 20. Mrz 2015, 10:02
Irgenwo gab's mal nen Video bei dem 120 V Geräte (Amerika) an einem Verstärkerausgang betrieben wurden. Speziell war das eine Säbelsäge mit der sogar Gehäuse zersägt wurden.
Car-Hifi
Inventar
#20 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:59
Ja, eine solche Vorführung durfte ich von einem amerikanischen Verstärker-Hersteller mal live erleben. Das macht erstmal Eindruck.
Böötman
Inventar
#21 erstellt: 21. Mrz 2015, 21:33
So sieht´s aus.
Nice1XD
Stammgast
#22 erstellt: 31. Jul 2015, 14:46
Hallo Zusammen,

inzwischen darf ich ein Oszilloskop mein eigen nennen.
Es geht um folgendes Gerät:
Oszilloskop.

Leider gab es keine genaue Typbezeichnung, weder in der Artikelbeschreibung, noch auf dem Gerät selbst. Lediglich der Hersteller "Voltcraft" ist zu erkennen.

Dazu habe ich mir in der nächstgelegenen Conrad-Apotheke zwei Adapter, ein mal BNC auf Cinch und ein mal BNC auf 2 pol Schraubanschluss gekauft.

Die Schalter Volts/DIV scheinen auf einen internen Spannungsteiler hinzudeuten, weshalb ich auf einen externen verzichten wollte.

Die Regler Inten, Pos und Focus sind klar. Mit Time/DIV werde ich wohl die Frequenz regulieren. Trigger und Var sind mir noch nicht ganz schlüssig und EXT X / Sweep ist wohl für ein Testsignal?

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Ich werde Radio und Bit mit einem entsprechenden 0db 1KHz Signal via Oszilloskop per Direktanschluss auf Clipping untersuchen und ggfls nachjustieren. Dabei wie gewohnt vom größten Teiler steigern bis zum gewünschten Faktor?

Viel mehr Sorgen mach ich mir wegen der Überprüfung der Verstärker. Ich hab ne F6 und ne F12 mit ca. 177 und 1355W. Bei der F6 wird's mit Spannungsteiler wohl noch hinhauen, aber bei der F12?

Dazu: Müssen die Lautsprecher währenddessen am Verstärker angeschlossen sein?

Fragen über Fragen

Vielen Dank schon mal im Voraus
Böötman
Inventar
#23 erstellt: 31. Jul 2015, 15:30
Mir scheint das das Oszi für dich ne Premiere darstellt. Wenn du keine Ahnung von den Bedienelementen hast, wie willst Du da die Anzeigewerte richtig deuten?
Nice1XD
Stammgast
#24 erstellt: 31. Jul 2015, 15:50
Tatsächlich hast du recht,es ist wirklich mein erstes Oszilloskop.

Ich werde versuchen es mit Physik und Mathematik zu deuten. Sinus, Volt und Herz sind also keine Fremdworte.
Böötman
Inventar
#25 erstellt: 31. Jul 2015, 17:03
1 DIV = 1 Kästchen der Anzeige, hieraus ergeben sich die Bedeutungen deiner V/DIV und T/DIV Regler (50 Hz habe eine Periodendauer von 20 ms -> T/DIV Regler auf 2 ms -> komplette Anzeigebreite ist eine Sinuswelle)
mr.booom
Inventar
#26 erstellt: 31. Jul 2015, 18:05
Wäre da keine LED zu erkennen hätt ich wohl eher vermutet das es sich um nen Vorkriegsmodell handelt

Für den Fall der Fälle, hier mal nen Link mit Plänen zwecks Reparatur, die BDA gibts dort übrigends auch http://www.corvintaurus.de/werkstatt2_voltcraft_oszi.php

Nen Tastkopf würd ich mir aber trotzdem noch besorgen, bei "unseren" Frequenzbereichen reicht da nen einfacher passiver 10:1 ohne Firlefanz. Die 80Vpp (bei 10V/Div und 8 Divs) ist doch recht knapp, bei den 1355W @ 4Ohm biste schon im Bereich von knapp 74Vpp bei ner ordnungsgemäß funzenden Stufe, ist da was "krumm" rauchts.

Bzgl. der LS, ich würd sie beim Messen der Stufe dranlassen, oder mir zumindest ein paar Lastwiderstände für ne gewisse Grundlast besorgen ... auch wenn letzteres bei über 1kW schnell teuer werden kann (kannst ja Tobias @ Amp-performance mal fragen :D). Weiß ja nicht was Du noch so alles messen willst außer Clipping, aber falls doch mal eine bockt und aufschwingt, s.o.


[Beitrag von mr.booom am 31. Jul 2015, 18:07 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#27 erstellt: 31. Jul 2015, 20:18
Du kannst +- 40V mit einen X1 Tastkopf , oder +-400V mit einen x10 Tastkopf.

1355W an 4Ohm ergeben 73V Effektiv
Die Spitze des Sinus ist bei 104V.
Nice1XD
Stammgast
#28 erstellt: 01. Aug 2015, 09:34
Sehr geil, das nenn ich mal Hilfreich! Vielen Dank
Böötman
Inventar
#29 erstellt: 01. Aug 2015, 09:46
Ach herje, du bist in sachen Zeit- und Spannungswahl extrem eingeschränkt.
Nice1XD
Stammgast
#30 erstellt: 01. Aug 2015, 13:29
Hab ich schon bemerkt.

Aber dank der Potis, die Zeit und Potential noch mal stufenlos regeln lassen geht's. Da kann man zum Glück nachregeln.

An den Mono trau ich mich aber aufgrund des fehlenden zweiten Spannungsteilers noch nicht. Falls doch, würde das Oszilloskop sichtbar 'Clippen' oder geht das ab einem gewissen Potential einfach in Rauch auf?


[Beitrag von Nice1XD am 01. Aug 2015, 13:33 bearbeitet]
mr.booom
Inventar
#31 erstellt: 01. Aug 2015, 13:46
Mit "in Rauch aufgehen" war von mir wohl etwas übertrieben, lt. Anleitung hält es bis zu 250Vpp aus ohne abzurauchen, aber nagel mich nicht drauf fest

Das das Gerät an der Messgrenze clippt kann ich mir nicht vorstellen, da wird vermutlich einfach nur die Anzeige ausbleiben (Kathodenstrahl ausserhalb des Sichtbereichs).
Nice1XD
Stammgast
#32 erstellt: 01. Aug 2015, 13:48
Da wollt ich auch nach fragen. Vpp = Vss? Wofür steht p. Ich würde Vss als V/s^2 interpretieren.


[Beitrag von Nice1XD am 01. Aug 2015, 13:53 bearbeitet]
mr.booom
Inventar
#33 erstellt: 01. Aug 2015, 14:03
Vss = Vpp, Scheitel-Scheitel bzw. Peak-Peak, sprich die beiden Maxima kurz vor der Richtungsumkehrung in der Sinusschwingung.

Bei Wechselspannung ist der Bereich immer +/- Vss/2, unsere 220V~ z.B. haben ne positive Halbwelle mit einem Potential von +110V sowie ne negative mit -110V. Das Nullpotential befindet sich genau in der Mitte des Sinus.

Hier mal paar Wikis bzgl. der Definitionen, der eine oder andere Wert wird Dir wohl schon geläufig sein, und andere wohl später auch mal übern Weg laufen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Halbschwingung
https://de.wikipedia...Kenngr.C3.B6.C3.9Fen


[Beitrag von mr.booom am 01. Aug 2015, 14:04 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#34 erstellt: 01. Aug 2015, 14:09

Bei Wechselspannung ist der Bereich immer +/- Vss/2, unsere 220V~ z.B. haben ne positive Halbwelle mit einem Potential von +110V sowie ne negative mit -110V. Das Nullpotential befindet sich genau in der Mitte des Sinus.

Das 230V Netz hat +-320V bzw 640Vss
Die 220V sind der Effektivwert
mr.booom
Inventar
#35 erstellt: 01. Aug 2015, 14:29
Joa, wenn man das seit 25 Jahren nimmer gebraucht hat schleichen sich halt Fehler ein
Nice1XD
Stammgast
#36 erstellt: 01. Aug 2015, 15:06
Bin nun fertig mit allen Komponenten und Konstellationen. An dieser Stelle also noch mal danke an alle, die mit geholfen haben

Ein bzw. 2 Fragen hätte ich noch:
Da ich nirgends eine Formel zum umrechnen gefunden habe. Bis wieviel Watt könnte ich bei einer max Eingangsempfindlichkeit von 250Vss messen?

2. Was außer Clipping kann / sollte man noch mit einem Oszilloskop an einer Anlage messen?


Liebe Grüße und noch mal
scauter2008
Inventar
#37 erstellt: 01. Aug 2015, 15:09
P= U²/R
P= I² x R
P= U x I

Du musst den Spitzenwert aber in die Effektiv Spannung umrechnen.
Das wäre Us / 1,4241

Wen da Sinus spitze 100V macht
100/ 1,4241 = 70,7V
70,7V² = 5000
5000/ 4Ohm =1250W Sinus



Du kannst mit einen x10 Tastkopf bis 400Vs bzw 800Vss messen.
Du hast dann 100V pro Kästchen.
400V/1,41 = 282V
282V²/ 4ohm = 20KW

Die 250Vss im Datenblatt sind mit x1 Teiler.
Da du aber nur 8 Kästchen hast bringen die einen nichts.
Wen man den 0 Punkt bis zur unteren Kästchen dreht, kann man z.b Gleichspannung von 0-80V messen.

Man kann natürlich die 0 Punkt ganz nach unten drehen, dann sieht man aber nicht mehr was unten am Signal passiert.


5V pro Kästchen
Teiler x1
0 Punk Mittig
Kann nur Bis 20V Messen
pic_198_1

0 Punkt am untersten Kästchen.
Jetzt kann ich bis 40V messen
Spannung 20VDC
pic_198_2

Spannung 32V (mehr gibt das Netzteil nicht aus)
pic_198_3


0 Punkt noch weiter nach unten, jetzt könnte ich noch mehr als 40V messen.
pic_198_4

Bein einen Sinus oder Rechteck würde man aber jetzt nicht sehen was unten passiert.


[Beitrag von scauter2008 am 01. Aug 2015, 15:36 bearbeitet]
Nice1XD
Stammgast
#38 erstellt: 01. Aug 2015, 15:50

scauter2008 (Beitrag #37) schrieb:

5000/ 4Ohm =1250W Sinus


Das erklärt, warum kurz vor Ende des Monos das Oszilloskop etwas nervös am Scheitel wurde. Hab ich leider kein Bild von da ich dachte, da geht gleich irgendwas kaputt

20150801_140032[1]
Das hier fand ich aber auch ganz Interessant. Zur Info: Das war der Monoblock, beim Test mit 1KHz. Mit 50Hz gab's ne normale Sinuskurve. Filter waren bei allen Tests abgeschaltet.


[Beitrag von Nice1XD am 01. Aug 2015, 15:51 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#39 erstellt: 01. Aug 2015, 15:58
Zeit etwas vergrößern, damit nur 1-2 Wellen zu sehen sind.
Etwas mit dem Trigger spielen, das gerät kommt sonst "durcheinander" und du hast kein stehendes Bild mehr.
Nice1XD
Stammgast
#40 erstellt: 01. Aug 2015, 16:07
Es hat ja funktioniert, nur beim Mono mit 1KHz sah es eben etwas komisch aus. Bei einer Überlagerung hätte ja alles, also auch die Amplituden in einem breiten Streifen resultieren müssen.

IMG-20150801-WA0002
IMG-20150801-WA0006
IMG-20150801-WA0008
ErikSa91
Inventar
#41 erstellt: 02. Aug 2015, 00:25
Spuckt denn die Mono überhaupt ein Fullrange Signal aus? Einige Endstufen spielen nur bis 200hz oder so.
Nice1XD
Stammgast
#42 erstellt: 02. Aug 2015, 00:34
Tatsächlich hast du recht. Sie spielt bis max 400Hz und der LP lässt sich nicht deaktivieren
ErikSa91
Inventar
#43 erstellt: 02. Aug 2015, 00:54
Ja, dann Pegel die halt mit 40 oder 50 Hz ein. Das passt dann schon.

Böötman
Inventar
#44 erstellt: 02. Aug 2015, 10:29
Und mit Last! Da ist spannungsmäßig schon um einiges früher schluss.
malong
Stammgast
#45 erstellt: 05. Aug 2015, 13:45
Zu Beginn des Einmessens sollte festgestellt werden welcher Maximalpegel notwendig ist. Dieser wird idR durch die TMTs begrenzt.

Folglich:
1. Radio auf maximale clippingfreie Lautstärke einstellen
2. Im Prozessor auch nichts runterregeln - ich lasse bei den Audison DSPs immer noch 2dB Headroom. Bei Mosconis geschieht dies automatisch.
3. Gain der TMT-Stufe so weit aufdrehen, bis der Maximalpegel reicht
4. Anpassen der anderen Kanäle - Dank HT-Wirkungsgrad kann der Gain oft zu bleiben und sogar DSP-seitig noch eine Absenkung erforderlich sein.

Zum Oszi: In meinen Augen völlig unnötig, weil unser Ohr Clipping viel früher wahrnehmen kann. Wenn das Oszi zeigt, dass etwas im Argen liegt hört man das schon super deutlich.

Unter SNR Erwägungen ist natürlich die alleinige Lautstärkeregelung via DRC bei konstanter maximaler clippingfreier HU-Lautstärke vorzuziehen.
kalle_bas
Inventar
#46 erstellt: 05. Aug 2015, 13:59

zum Oszi: In meinen Augen völlig unnötig, weil unser Ohr Clipping viel früher wahrnehmen kann. Wenn das Oszi zeigt, dass etwas im Argen liegt hört man das schon super deutlich.


Nein das ist leider nicht so ! sontzt würden ja nicht ab und an sub spulen Durch brennen.

Und wie stellst du dann dein Radio Clipping frei ein ?
Lg kalle
Nice1XD
Stammgast
#47 erstellt: 05. Aug 2015, 14:01
Ich komme bei über -3db im Bit auf über 4V. Da der Gain der F6 bei 4V aufhört, fängt sie ab da an zu clippen. Der Bit selbst ist bis 0db lt. Anzeige clippingfrei.

Ich verstehe deine Meinung, traue jedoch wie schon gesagt meinen Augen mehr als meinen Ohren

PS: das Radio könnt ich mir jetzt nur so vorstellen dass man jeden gain in der Kette komplett zu dreht und hört wo das Radio anfängt zu 'kreischen'


[Beitrag von Nice1XD am 05. Aug 2015, 15:01 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#48 erstellt: 05. Aug 2015, 20:47

malong (Beitrag #45) schrieb:
Zum Oszi: In meinen Augen völlig unnötig, weil unser Ohr Clipping viel früher wahrnehmen kann. Wenn das Oszi zeigt, dass etwas im Argen liegt hört man das schon super deutlich.

Diese einfache Feststellung kann man so weder bejahen noch verneinen. Die Grundfrage, die sich bei der Bewertung der Aussage stellt ist: bei welcher Lautstärke willst Du den Klirr <1% hören?

Wenn wir von den Nutzlautsprechern direkt am Ausgang des Verstärkers reden muss man die Aussage leider verneinen. Auch wenn immer mal wieder anderes behauptet wird: aber bei Musik mit einem Schalldruckpegel von 100 dB oder mehr hört man keine 1%-Verzerrungen durch. (Und mit reinen Minustönen setzt wahrscheinlich die Schmerzgrenze noch früher ein.) Bzw. kann sich der Mensch, der das dauerhaft beherrscht mal bei den Ärzten als medizinisches Wunder vorstellen. (Entschuldigt bitte die Polemik) Denn dieser Mensch kann neben dem Lärm eines Presslufthammers aus einem Meter Entfernung noch immer jemanden in 30 cm Entfernung flüstern hören.

Wenn Du an den Verstärker-Ausgang aber einen regelbaren Testlautsprecher anschließt, und dann das Sinus-Signal mit vielleicht 30-50 dB wiedergibst, kannst Du tatsächlich Verzerrungen von 1% gut hören. Nur leider gibt es kaum Test-Lautsprecher mit einem regelbaren Eingangspegel von 0,5 V bis 70V. Ich wollte mir so ein Ding immer bauen, nachdem ich es mal im Einsatz gesehen habe (oder besser gesagt, gehört habe).
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