Lautsprecher mit PU-Schaum befestigen & dämmen

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Beitrag
Mr.Twister
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jun 2013, 22:31
Hy liebes Forum,

das ist mein erster Beitrag hier und hab sogleich einen komischen Gedanken, der mir einfach nicht mehr aus dem Kopf will.

Also ich bin gerade dabei mir eine kleine Anlage ins Auto zu verbauen. Soviel ich gelesen habe, ist die Einbauweise ja das Ausschlaggebende um einen spitzen Sound zu bekommen. Leider ist bei meiner Tür die Verkleidung nur draufgeklipst und sehr wackelig. Adapterringe habe ich bis jetzt noch keine verbaut, weil ich mir diese selber machen will.

Aber dann kam der Gedankenblitz:
Ich bräuchte doch gar keine Adapterringe anfertigen, wenn ich einfach dort wo die Lautsprecher hinkommen PU - Schaum reinspritze und nachher den Platz für die Boxen einfach wieder ausschneide.

Jetzt aber noch eine Frage. Wie soll ein Lautsprechergehäuse eigentlich klingen? möglichst dumpf und leise oder doch hohl und laut?
kalle_bas
Inventar
#2 erstellt: 23. Jun 2013, 00:23
Hallo und willkommen


Aber dann kam der Gedankenblitz:
Ich bräuchte doch gar keine Adapterringe anfertigen, wenn ich einfach dort wo die Lautsprecher hinkommen PU - Schaum reinspritze und nachher den Platz für die Boxen einfach wieder ausschneide.


Sofort vergessen!

Die Türpapen dämmen (alubutyl)


[Beitrag von kalle_bas am 23. Jun 2013, 00:47 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#3 erstellt: 23. Jun 2013, 00:44

Soviel ich gelesen habe, ist die Einbauweise ja das Ausschlaggebende


Es geht um Stabilität.
Davon ist PU Schaum ja wohl Meilenweit entfernt.
Mr.Twister
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Jun 2013, 09:18
[quote="zuckerbaecker (Beitrag #3)"][quote]

Es geht um Stabilität.
Davon ist PU Schaum ja wohl Meilenweit entfernt.[/quote]

PU-Schaum hält Türstöcke und Fenster fest im Mauerwerk, da wird es wohl auch kleine Lautsprecher an der Tür auch halten.

Die Dämm- und Schallschutz- Eigenschaften vom PU-Schaum sind ja auch auf höchstem Niveau. So wie ich das jetzt verstanden habe ist es wichtig, dass das Boxengehäuse selbst keinen "Klang" hat, aber so stabil wie nur möglich ist, richtig?
Car-Hifi
Inventar
#5 erstellt: 23. Jun 2013, 11:16
Mmhhh...

Ich muss zugeben, meine erste instinktive Antwort war auch: so'n Quatsch. Aber je länger ich darüber nachdenke, umso verlockender erscheint es. PU-Schaum kann man mit einer kleinen Druckfläche (zum Beispiel Daumen) deutlich eindrücken. Je größer die Fläche des Druckes wird, umso größer muss der Druck werden. Auch die Schalldämmenden Eigenschaften sind nicht zu verachten.

Ich kann mir vorstellen, "Einbauringe" aus PU-Schaum zu formen, auch wenn ich mir nicht ganz klar darüber bin, wie ich während des Aushärtens den Lautsprecher in Position halten sollte. Denn den Lautsprecher nacher ins PU zu schrauben fällt wohl aus; die Fläche der Schraube ist zu klein, die Festigkeit zu gering. Hier würde ich weiterhin auf MDF-Ringe setzen.

Die Türverkleidung könnte man auf jeden Fall damit dämmen. Eine etwa 1-2 cm dicke Schicht sollte Dröhnen und Klappern verhindern.

Wie gut haftet und wie gut schließt PU auf Blech ab? Wenn der Übergang zwischen Blech und PU dicht ist, könnte man auch das Außenblech damit von innen entdröhnen.

Ähnlich sieht es beim Aggregateträger aus. Die großen Löcher könnte man zuerst mit Folie schließen und dann mit 2-3 cm PU stabilisieren.

Man müsste das ganze mal testen und dann vergleichen am besten an zwei ansonsten gleichen Fahrzeugen mit gleichen Komponenten. Dass PU-Schaum generell nicht schlecht als Dämmung ist, lässt sich rückschließen, wenn man weiß, dass viele asiatische Autobauer PU-Schaumblöcke an alle möglichen Stellen zur Dämmung und Entdröhnung einkleben.

Ich würde mich über einen Einbaubericht, am besten mit Bildern freuen, MrTwister, wenn Du das Experiment durchziehst.
camaro_V8
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Jun 2013, 15:09
soweit ich weiß wird das zeug recht spröde...
wäre schade weil richtig abbekommen tut man es nicht mehr
Haften tut es auf blech
Passat
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2013, 16:36
PU-Schaum hat im Auto nichts zu suchen.
Das Zeug zieht Wasser aus der hohen Luftfeuchtigkeit im Auto und fördert damit massiv die Rostbildung.
Bei Gebäuden ist das kein Problem, denn da kommt keine Feuchtigkeit das den Schaum ran und wenn doch, kann die i.d.R. leicht wieder wegen der guten Belüftung entweichen.
Beides ist in einer Autotür nicht gegeben.

Grüße
Roman
kay1212
Inventar
#8 erstellt: 02. Jul 2013, 20:19
Übrigens , Fenster werden immer noch mit massiven Dübeln am Mauerwerk fixiert und Polyurethan Schaum kannste ganz leicht schneiden !!!!!kann doch net soooooooo schwer sein , zwei Mdf Bretter 20cm x20cm zuschneiden zu lassen , mit ner Stichsäge einen Ausschnitt von 16cm hinzubekommen ,dann Karosseriekleber oder Silikon aufspritzen und das ganze auf dem Türblech zu verschrauben .Dann kauft man Alubutyl (5 Qm) und beklebt erst das Türinnenblech , Türkörper (da wo die Scheibe dran befestigt ist) und dann die Türpappen .
Passat
Inventar
#9 erstellt: 02. Jul 2013, 20:22

kay1212 (Beitrag #8) schrieb:
oder Silikon aufspritzen


Im Auto kein Sanitärsilikon benutzen!
Das ist essigvernetzend und fördert da die Rostbildung extrem!

Besser Karosseriedichtmasse nehmen, die ist essig- und säurefrei.

Grüße
Roman
kay1212
Inventar
#10 erstellt: 02. Jul 2013, 21:21
Natursteinsilikon meinte ich ja auch ....Sorry
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