welchen HPF verwenden? (Radio oder Endstufe?)

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Bass-BÄRt
Stammgast

#1 erstellt: 13. Feb 2011, 17:20

Hallo, hab leider zu diesem Thema nix gefunden.
kurz zum Setup:

HU: Alpine CD-A 9884R
Amp: Hifionics TXI 6400 (für TMT und HT - aktiv getrennt)

nun zur Frage: an der HU, sowie (logischerweise) auch am Amp gibt es die Einstellungsmöglichkeit für einen HPF. Nun weiß ich aber nicht, welcher davon besser und genauer ist. Sollte ich vielleicht sogar beide kombiniert verwenden?
Wenn ja, ergeben sich dadurch Änderungen der Flankensteilheit?
(Die Hifonics hat eine Flankensteilheit von 12dB/Okt., bei der HU ist es mir leider unbekannt.)

und noch eine Frage: Sind die Potis an den Amps immer logaritmisch aufgebaut oder folgen sie einer logischen Skalierung? Denn da ist ja leider nie ne Skala dran.
ein Beispiel: Tiefpassfilter Poti von 20 Hz (links unten) bis 400 Hz (rechts unten)

Kann ich nun davon ausgehen, dass die Trennfrequez bei 190Hz liegt (400-20 :2) wenn ich den Poti genau auf Mitte stelle? Oder ist die Einteilung logarithmisch?
Gibts da evtl. Beispielgrafiken, nach denen man sich richten kann.

Ich wäre sehr dankbar für ein paar Antworten

'Stefan'
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 13. Feb 2011, 17:55

Nun weiß ich aber nicht, welcher davon besser und genauer ist. Sollte ich vielleicht sogar beide kombiniert verwenden?
Wenn ja, ergeben sich dadurch Änderungen der Flankensteilheit?

Das ist eigentlich ziemlich egal, was du da nimmst.
Wenn du mit der Trennung am Radio was akustisch vernünftiges hinbekommst, nimmst du die Weichen. Aber vorsicht: Wenn im Radio ein HFP bei bspw. 63Hz "angepriesen" wird, heißt das noch lange nicht, dass das in der Realität auch so ist.
Mit der Weiche in der Endstufe - wenn du mit den 12dB/8ve leben kannst - hast du eben deutlich mehr Auswahl, was die Trennfrequenz angeht.

Wenn die Filter aus Endstufe und Radio bei der gleichen Trennfrequenz gesetzt würden, hättest als resultierende elektrische Flankensteilheit die 12dB/8ve der Endstufenweiche + xxdB/8ve der Weiche im Radio.

Die Potis in den Amps haben meist eine logarithmische Kennlinie. Im Zweifelsfall schraubst du sie auf und suchst den Poti-Typ im Internet.