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Anlage im Moped

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FCKW36
Inventar
#101 erstellt: 29. Okt 2010, 21:20
Jo, deshalb kann man die McFun fürs Auto ja vergessen. Wieso sollte man die einbauen, wenn das Radio genau so viel leistet, ist doch unnötig. Nur Nachteile, z.B. längere Kabelwege des LS-Kabels.;)
zuckerbaecker
Inventar
#102 erstellt: 29. Okt 2010, 21:24
Und warum "klingen" die Radio Endstufen besser?
Erklärung bitte.

Darauf bezog sich nämlich mein Kommentar.
FCKW36
Inventar
#103 erstellt: 29. Okt 2010, 22:37
Klingen Radio-Verstärker nicht alle anders??? Wenn ja, kann doch da so ne billige McFun bei nem guten Alpine oder Pioneer oder so nicht mithalten, oder???
zuckerbaecker
Inventar
#104 erstellt: 30. Okt 2010, 05:38
Jaja....Verstärkerklang.... Du wärest der erste bei dem ich einen A-B-X Blindtest durchführen würde....









http://www.carhifi-store.de/wbb2/thread.php?threadid=139

http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=4482






http://www.anselmgoe...chungen_dt/Vdt00.pdf


Fazit
Auch die zweite Mess- und Hörversuchsreihe lieferte recht ernüchternde Ergebnisse, was die
klanglichen Unterschiede bei Endstufen betrifft. Um Missverständnisse auszuschließen, sei
nochmals ganz klar gesagt, dass hier nur über moderne professionelle Hochleistungsendstufen
gesprochen wird und keine exotischen Konzepte mit Röhren, Class-A Schaltungen usw. berücksichtigt
wurden.
31
In der ersten Versuchsreihe [1] wurde bereits festgestellt, dass klangliche Unterschiede bei
Endstufen im normalen Arbeitsbereich fernab der Clipgrenze, wenn sie denn überhaupt vorhanden
sind, meist auf geringfügige Unterschiede im Frequenzgang oder auf einen unzureichenden
Pegelabgleich zurückzuführen sind. Diese zweite Versuchsreihe sollte nun den Arbeitsbereich
an und über der Leistungsgrenze beleuchten. Auch hier gibt es eine recht eindeutige
Aussage, die lautet: Wichtig ist in erster Linie eine hohe Peakleistung, um alle Signalspitzen
unkomprimiert übertragen zu können und sonst nichts !
Hörbare Unterschiede zwischen den vier hier getesteten Endstufen waren nur dann auszumachen,
wenn auf Grund unterschiedlicher Peakleistungen mehr oder weniger früh eine starke
Signalkompression oder Verzerrung einsetzte. Verzerrungen in den Spitzenwerten waren
dabei erst für sehr deutliche Übersteuerungen von 3 dB und mehr überhaupt wahrzunehmen.
Die Dauerleistungsfähigkeit der vier Endstufen spielte dabei keine Rolle, da selbst bei stark
komprimierten Signalen der Bedarf an Peakleistung immer noch mindesten 4-fach höher liegt
als für die Dauerleistung. Eine hohe Dauerleistung kann daher je nach Einsatzgebiet nur als
Kriterium für die Betriebssicherheit in extremen Situationen gewertet werden, wo der klassische
PA Einsatz auch zugehören dürfte.
Es bleibt somit als Quintessenz, dass soweit eine Endstufe dem heutigen Stand der Technik
entspricht, von ihr keine hörbar klanglichen Beeinflussungen für das Audiosignal mehr ausgehen.
Unterschiede finden sich somit nur in der Fähigkeit möglichst hohe unverzerrte Ausgangsspannungen
in Kombination mit hohen Ströme bei niederohmeigen Lasten liefern zu
können. Als weitere Qualitätskriterien sollten daher mehr periphere Größen, wie der Störabstand,
die Gleichtaktunterdrückung an den Eingängen, die Genauigkeit der Pegelsteller, die
Schutzschaltungen und nicht zuletzt auch das Verhältnis von Leistung zu Gewicht gesehen
werden.
Ausblick
Extreme Betriebszustände mit Lasten unter 2 Ohm sowie primär induktiven oder kapazitiven
Belastungen wurden hier für die Versuchsreihen nicht in Betracht gezogen, wo sicherlich
noch Bedarf nach weiteren Forschungen liegt. Des weiteren wären die Versuche noch auf die
immer weitere Verbreitung findenden digitalen Endstufen auszuweiten, die erhebliche Vorteile
im Wirkungsgrad und extreme Leistungsdichten bieten.
32
Persönliche Anmerkung
In Anbetracht der bestimmt nicht immer akzeptierten Schlussfolgerungen dieses Beitrages sei
mir eine persönliche Anmerkung zum Thema Endstufen und deren klangliche Eigenschaften
erlaubt. Als Besitzer, Sammler und Liebhaber vieler exklusiver Endstufenmodelle war ich
immer von den technischen Qualitäten dieser Geräte überzeugt. Mit der Gewissheit, dass sich
dieses auch in den klanglichen Eigenschaften niederschlägt, habe ich bisher an einer Reihe
von Hörvergleichen teilgenommen. Nicht zuletzt habe ich auch mit diesen Versuchsreihen in
der Erwartung begonnen, klare Unterschiede feststellen, wenn auch nicht unbedingt messtechnisch
begründen zu können. Meine persönlichen Vermutungen gingen eher in die Richtung,
dass es klar hörbare Unterschiede geben würde, man diese nur mangels einer geeigneten
Messmethode noch nicht messtechnisch zu manifestieren wusste. Leider erhärtete sich jedoch
zunehmendes der schon immer vorliegende Verdacht, dass für die hörbaren Unterschiede nur
geringe Frequenzgangabweichungen, ein unzureichender Pegelabgleich oder schlicht fehlende
Leistung verantwortlich waren. Dass Endstufen klanglich filigran sein können, Anteile der
Musik verschleiern und hervorholen oder mehr weniger räumlichen klingen können, war in
allen Hörversuchen nicht einmal ansatzweise festzustellen.
Das alles nimmt jedoch aus meiner Sicht keiner der angesprochenen High-End Endstufe oder
auch anderen exotischen Konzepten ihre Rechtfertigung. Bei diesen Geräten handelt es sich
letztendlich um den Versuch, das technisch Machbare in bestimmten Richtungen bis ins Extrem
zu treiben, was dann schon oft der Grundstein zu neuen bahnbrechenden Entwicklungen
war. Als Fazit bleibt noch festzuhalten, dass die vier hier vorgestellten professionellen Endstufe
ihren sehr hohen Qualitätsstandard eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Im Rahmen
ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit machen sie genau das, was man von ihnen erwartet,
das Signal verstärken und sonst nichts !
Literaturhinweise
[1] Weitere Veröffentlichungen zum Thema sowie die kompletten Messergebnisse und Auszüge
der Hörbeispiele finden sich als Download auf folgender Homepage:
www.anselmgoertz.de
FCKW36
Inventar
#105 erstellt: 30. Okt 2010, 17:18
War ja nur ne Frage.

Okay, wenn alle Stufen gleich klingen ja, warum geben dann Leute Hunderte von Euros für ne Sinfoni aus, wenns mit der gleichen Leistung für 50€ ne Magnat gibt??? Ganz so kann das ja nicht stimmen. Warum sagen alle immer, kauf dir ne Steg, die klingt nach mehr usw.??? Wieso gibt es dann nach Marken wie JL oder Rockford, wenn mein bei Carpower die gleiche Leistung für ein Bruchteil des Preises bekommt??? Warum wird denn ständig von Crunch, Magnat oder Pyle-Stufen abgeraten, weil sie scheiße klingen??? Du stellst gerade i.wie meine heile Welt auf den Kopf!?
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