4 x 25 W ausreichend ? clarion DXZ378RMP

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d.p.
Neuling
#1 erstellt: 19. Jan 2010, 20:19
hallo zusammen !
ich plane gerade den einbau meines guten, alten DXZ378RMP in einen dacia logan pickup. in der seitenverkleidung der beiden türen sind für den einbau von 130er lautsprechern entsprechende ausparungen vorgesehen. kabel liegt auch schon, wie und ob ich dämme überlege* ich mir nach den ersten hörproben ^^
eigtl hatte ich nicht vor zwischen hu und lautsprecher noch einen verstärker zu klemmen, im audi a3 hat es mit den vorinstallierten (2xaktiv-hinten,2xpassiv-vorne) lautsprechern gut funktioniert.

100 € hatte ich etwa eingeplant für die neuen ls, ins auge gefasst ( auch dank eures forums hier! ) habe ich nun etwas in richtung hertz dsk 130 oder eton pro 130. bin aber auch noch offen für andere vorschläge ...
soweit saugut ^^

zur 1.eigentlichen frage:

auf dem bedienteil/frontplatte des clarion steht 4x50watt ....
auf dem datenblatt zum gerät steht aber 4x25watt !?

wenn ich mal davon ausgehe dass das datenblatt recht hat, kann ich die oben genannten lautsprecher denn überhaupt ausreichend bedienen ohne verstärker ?

2. frage:

spielt es eine rolle wo ich die frequenzweichen einbaue ?
ich meine, sollten die näher am hu oder an den ls in das kabel gehängt werden ?

*3. frage zum thema dämmung:

die türen des dacia bestehen ja eigtl nur aus blech und plastik, weshalb ich davon ausgehe das ich noch dämmen werde...
das auskleben mit "dämmmatten" scheint mir aber relativ aufwendig verglichen mit der möglichkeit einfach zu schäumen !? ist sowas denkbar ? vorausgesetzt keine mechanischen teile (fensterheber, schloss) werden beeinträchtigt, könnte ich mir gut vorstellen dass man mithilfe des schaums ein sattes, dichtes futter schaffen könnte. ja, ich rede von bau- bzw montageschaum wie man ihn vom bau kennt. lacht ruhig, aber ich glaube das könnte wirklich funktionieren 8 )

vielen dank schonmal für eure hilfe !
lg daniel
lombardi1
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2010, 21:43
Hallo

Zu 1

Kommt auf Deine Hör(Laut)Gewohnheiten an.Ausnutzen kannst Du sie nicht und ist auch nicht zu empfehlen.

2

Nein.

3

Sorry Quatsch.
Erstmal nimmst Du den Lautsprechern ihr Volumen auf das sie Spielen sollen,
Es geht hauptsächlich um die Versteifung der Tür.
Wie willst Du das technisch lösen(Fenster auf zu)

mfg Karl


[Beitrag von lombardi1 am 19. Jan 2010, 21:44 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Jan 2010, 21:59

lacht ruhig, aber ich glaube das könnte wirklich funktionieren


Ich lache nicht, aber du solltest wissen, wie ein Lautsprecher funktioniert und WOZU man eigentlich die Türe dämmt/bedämpft.
Weil ich jetzt keine Lust hab, mal wieder einen ellenlangen Beitrag zu schreiben, hab ich mal google angeworfen.

Ganz kurze Zusammenfassung:

1. Luftschalldämmung:
Wird auch Schallisolation genannt. Das ist die Verhinderung oder Verringerung des Schalldurchtritts durch ein Medium, z.B. das Türblech. Die Schallwellen werden dabei vorwiegend reflektiert, so dass der Schallpegel auf der Innenseite des Mediums (z.B. Tür) ansteigt. Erreicht wird eine Schalldämmung durch Erhöhung des Flächengewichts mit biegeweichen Dämmmatten (Bitumen, HD2.9 ...)
Die Luftschalldämmung ist frequenzabhängig, je tiefer die Frequenz, desto höher muss das Flächengewicht sein.

2. Luftschalldämpfung:
Wird auch oft Schallabsorption genannt. Wird angewendet um den Luftschall z.B. in der Türe zu reduzieren. Luftschalldämpfung wird dadurch erreicht, dass ein Teil der Schallennergie in Wärme gewandelt wird. Dies geschieht durch Reibung in faserigen oder geschäumten Materialien. Die Absorption ist stark frequenzabhängig. Allgemein gilt, je tiefer die zu dämpfenden Frequenzen, desto dicker muss das Absorptionsmaterial sein.

3. Körperschalldämpfung:
Wird auch Entdröhnung genannt. Das ist wenn schwingendes Blech (oder anderen Materialien) Luftschall erzeugen. Der Schall wird dabei durch spezielle viskoelastische Eigenschaften des Dämpfungsmaterials in Wärme umgewandelt. Mehrschichtaufbauten (z.B. Alubutyl Ultra1.7) sind dabei besonders effektiv, müssen aber sorgfältig abgestimmt sein. Die Wirksamkeit wird als Verlustfaktor (nach Oberst) angegeben, er gibt an wie stark das Material die Energie (Biegeschwingung) absorbieren kann. Der Verlustfaktor ist frequenz- und stark temperaturabhängig, daher ist gerade im Auto eine sorgfältige Abstimmung der dämpfenden Kombination erfoderlich


Quelle: http://www.sound-install-products.de/2.html

EXTREM kurz:

Man gibt dem Lautsprecher ein stabiles, möglichst dichtes Gehäuse, auf das er spielen kann. Im Gehäuse muss Luft sein, sonst funktioniert ein Lautsprecher nicht.
Die Türe mit Bauschaum zuzukleistern macht denkbar wenig Sinn.


[Beitrag von 'Stefan' am 19. Jan 2010, 22:01 bearbeitet]
d.p.
Neuling
#4 erstellt: 20. Jan 2010, 16:12
hey, dank euch schonmal für die mühe !

alles hab ich leider nicht verstanden deshalb noch ein paar nachfragen ...

zitat lombardi1:
"Ausnutzen kannst Du sie nicht und ist auch nicht zu empfehlen."

also, ich kann das potential der lautsprecher nicht ausnutzen aber das macht nichts weil ich sonst eh taub werden würde ?!
oder meinst du die kombination ls/hu ist insgesamt nicht zu empfehlen ? wären schwächere ls besser weil ich die theoretisch ausnutzen könnte ?

ich hör schon gern mal laut, gehöre aber nicht zu den vibrationsjunkies welche permanent mit klapperndem nummernschild unterwegs sind.

zitat mrniceguy1706:
"Die Türe mit Bauschaum zuzukleistern macht denkbar wenig Sinn."

ja nee, is klar, so war dass auch nicht gedacht.
der gedanke war der, um die öffnung für den lautsprecher herum, ( ohne die türverkleidung abnehmen zu müssen ) einmal vorsichtig und wohldosiert einen geschlossenen kreis zwischen türblech aussen und innenverkleidung einzusprühen.
der schaum dehnt sich aus bis er auf wiederstand (türblech und innenverkleidung) stößt, macht den hohlraum also quasi luftdicht. nachdem er ausgehärtet ist könnte man alle störenden/überstehenden reste einfach abschneiden um dem ls wieder genügend raum zu schaffen.
jetzt hätte ich also eine geschlossene hartschaumschale in der tür, evtl ein bissl nachschleifen bzw glätten oder auch spachteln,
und ruh is ^^

so hatte ich mir das gedacht, aber wahrscheinlich war das nur mal wieder ne schnapsidee...

anyway, danke für eure hilfe
lg daniel
mr.booom
Inventar
#5 erstellt: 20. Jan 2010, 16:21
Bzl. der Ausnutzung: Nachrüstsysteme haben nen wesentlich geringeren Wirkungsgrad als die serienmäßigen LS, liegen teilweise 10-15dB Unterschied dazwischen, das ist weniger als die Hälfte der empfundenen Lautstärke ... deshalb wird da ohne Endstufe nimmer viel kommen und ein zu starkes Aufreißen des Lautstärkereglers kann den LS schnell das Leben aushauchen (Stichwort Clipping).


Bzl. der Schallführung zwischen Korb und Türverkleidung ist folgende Vorgehensweise nicht zu verachten:
http://www.hifi-foru...ead=408&postID=94#94
So verhinderst das "hinter die TVK spielen" ausreichend genug.


[Beitrag von mr.booom am 20. Jan 2010, 16:23 bearbeitet]
lombardi1
Inventar
#6 erstellt: 20. Jan 2010, 17:18

d.p. schrieb:
ich hör schon gern mal laut


Dann hat sich das mit dem Radio auch schon erledigt.
Dann ist Dämmung Plicht und ein stabiler Einbau.
Beispiele findest zu zuhauf in "Projekte der Nutzer"
oder über zu Suchfunktion.

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=123

http://www.hifi-foru...Dsearch%26g%3D1#1207

Und das hat nichts mit Taub zu tun.

mfg Karl
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