Wie kann ich aus meiner Anlage noch mehr Klang und Dynamik rausholen?

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->e<-
Stammgast

#1 erstellt: 09. Mrz 2006, 14:13

Hallo Zusammen.

Hier erstmal meine Komponenten:

HU: Pioneer DEH-P8600MP
FS: Hertz Space K6L
RS: Hertz HCX 165
Sub: Hertz HX 300
Amp: Audison LRX 4.300
Amp: Audison LRX 2.500 cub: 5F Dietz.
Batterie: Exide X-Treame 77Ah, Exide Maxxima 900DC, 35mm² Kabel.

Das FS ist im Moment passiv getrennt. Da durch eine aktive Trennen laut einiger User mein HS wegfallen müsste. Was ich definitiv nicht will. Bühne recht und gut. Aber ich brauch ein gediegenes Rear System.
Die LRX 4 treibt im Moment das FS und RS an. Ich dachte schon daran, das RS ans Radio zu hängen und die 4 Kanal fürs FS zu nehmen, um evt. im Kick Bass Bereich mehr zu erreichen.

Ich bin eigentlich mit dem Klang meiner Anlage voll und ganz zufrieden. Jedoch will ich irgendwie noch mehr *g*

Ich überlegte lange zeit in die C Säule noch 2 Tweeter zu spachteln. Dass die Höhen von hinten besser nach vorne kommen. Denn von meinem Coax System kommt nicht wirklich viel von den Höhen vorne an.
Mittlerweile denke ich aber, dass es mir eher meine Bühne kaputt machen würde damit.

Ich spiele sehr mit dem Gedanken im Frühling auf ein 3 Weege System umzurüsten. Bzw. ein Mitteltöner in die Türen in meinem Golf nachzurüsten.
Leider konnte ich noch keines Probehören. Aber laut Theorie soll es schon ein guter Sprung in Richtung besserer klang sein.

An einen 2. 16er in der Tür (Kicker) Habe ich auch schon gedacht. Aber das ist mir im Moment zu teuer. (DoBos) Und zum selbst bauen, habe ich im Moment keine Zeit.

Würde mich mal interessieren, was ihr für Vorschläge habt, die doch ganz anständige Anlage, noch anständiger zu machen

Seth76
Inventar

#2 erstellt: 10. Mrz 2006, 12:42

Wie ist das Front und Heck System denn eingebaut? Mit Stahlringen, MDF Ringen etc.? Türen gedämmt?
Wie ich ergoogeln konnte, verfügt Deine HU über LZK und 13Band gra. EQ. Hast Du damit schon alles ausprobiert was drin sitzt? Die LZK ist doch auch manuell steuerbar, oder?

->e<-
Stammgast

#3 erstellt: 10. Mrz 2006, 14:06

Seth76 schrieb:

Also die LZK ist eingestellt. Ja, sie ist manuell steuerbar. Die Bühne vorne ist meiner meinung nach schon sehr gut. Der Eq wurde ebenso (nach gehör) eingestellt. So wie es mir am besten zusagt. Ob der Frequenzganz linear verläuft (bzw mit einem leichten HT abfall und leichtem Bass anstieg) weis ich nicht.

Ich habe hier aber ein Mess Micro und die Software ''Praxis'' damit werde ich auch mal ran gehen.

Die Vorderen LS sind mit MDF Ringen Bombenfest und absolut dicht montiert. An meinem Golf IV ists sowohl das Außenblech, der Aggregatträger und auch die Türpappe gedämmt. (Pro Tür etwa 15 Bitumenmatten 25X50 cm)

Also daran scheiterts sicher nicht

Ich habe oben ja schon erwähnt, dass der Sound schon sehr gut ist. Nur will ich eben nicht ''fertig sein'' ich will einfach noch mehr

Die Hinteren LS sind mit Kunststoff aufnahmen besfestigt. Und hinten ist alles etwas gediegener gedämmt.
Was IMO aber ok ist, da das HS 1. nicht wirklich gehört wird. und 2. stark runtergepegelt ist.

Ich habe mit einem user gesprochen. der in seinem Golf IV (fahre den selben wagen) hinten HT's verbaut hat. Soll anscheinend ganz gut sein.
Denn mein Coax spielt absolut gegen den sitz. Und da kommen keine höhen vorne an.

Ich denke das werde ich als nächste machen.

Jedoch will ich auch dass der sound vorne einfach noch mächtiger rüberkommt.

[Beitrag von ->e<- am 10. Mrz 2006, 14:11 bearbeitet]

Fox
Inventar

#4 erstellt: 10. Mrz 2006, 14:13

->e<- schrieb:

Jedoch will ich auch dass der sound vorne einfach noch mächtiger rüberkommt.

Da würde ich zu der Lösung mit einem zweiten TMT pro Tür tendieren. Durch einen HT von hinten wird der Sound ja nicht mächtiger.

Seth76
Inventar

#5 erstellt: 10. Mrz 2006, 14:45

Da würde ich zu der Lösung mit einem zweiten TMT pro Tür tendieren.

Würde ich auch sagen. Wenn Du noch MEHR möchstest, wäre ein Kickbass Betrieb oder Doppel-TMT-Pärchen (in Doorboards etc.) wohl das Beste. Ein hochwertiges 3-Wege-System wäre vermutlich auch nicht verkehrt, wenn man es ordentlich abgestimmt bekommt.
Mich verwirrt aber noch die Tatsache, dass Du RearFill gut findest. In Deinem Entwicklungsstadium (bezogen auf die Komponenten und den Einbau) müsstest Du doch schon entsprende Rückschlüsse gezogen haben.
So wie diese...

http://www.hifi-foru...um_id=102&thread=136

Das sind meine Erfahrungen dazu (ich WAR ein echter Fan). Aber die Hörsession von einem gut verbauten Doppel-TMT-DynAudio System hat mich vollends überzeugt. RearFill braucht man nicht und ist viel zu aufwändig.
Und dieses "vollere-rundumklang-Gefühl" wird durch z.B. so etwas...

http://www.hifi-foru...read=48&postID=81#81

...ganz von alleine erzeugt.

Gut, da ich eh ein Fan von diesem System bin, da ich das gleiche in Klein (quasi 13'er Compo) rumfahre, bin ich etwas voreingenommen...ändert aber nichts an der Tatsache, die MEINE Ohren zumindest wahrgenommen haben.

Das mit dem Durchmesser würde ich mal machen. Da kann man mal schauen, ob es Löcher und Peaks gibt die man noch gar nicht rausgehört hat. Aber eine perfekte Frequenzgangkurve MUSS NICHT die schönst klingendenste Einstellungsvariante sein.

Oliver_V
Inventar

#6 erstellt: 10. Mrz 2006, 15:31

Ich würde aktiv trennen oder die Weiche gescheit anpassen dadruch sollte man noch sehr viel aus dem System holen können....

lunic
Inventar

#7 erstellt: 10. Mrz 2006, 21:38

bei nem 13 band EQ würde ich mal probehalber zwischen 80-200 hertz noch mehr dampf drauf geben oder den rest etwas runter regeln. in dem bereich liegt IMO die meiste dynamik..
vielleicht bringt ein CAP auch noch mehr stabilität in den klang.

Grüße!

Nyromant
Inventar

#8 erstellt: 10. Mrz 2006, 23:52

Beim Einstellen des EQ gilt grundsätzlich Absenken vor Erhöhen!
Das hat den einfachen Grund, dass eine Erhöhung um 3db eine Verdopplung der geforderten Lautstärke zur Folge hat.

Wenn du also z.B. 200Hz um 3db erhöhst, wird es da viel früher zu Verzerrungen (weil die Endstufe u.U. an ihre Leistungsgrenze stößt->clipping) kommen, als ohne diese Erhöhung. 1db sollte aber nicht groß stören.

Sowas sollte eigentlich per Einbauposition/Ausrichtung (z.B. durch ein schongenanntes Doppelkompo) geregelt werden.