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Musikindustrie, überkommene Saurier, dem Untergang geweiht+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#1 erstellt: 25. Mrz 2011, 21:38 | |
http://derstandard.a...Dollar-Schadenersatz Noch frecher gehts wohl nicht. Zum Glück neigt sich das Geschäftsmodell der Musikindustrie so oder so dem Ende zu. |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 25. Mrz 2011, 21:49 | |
Die haben gar NICHTS zu fordern, weil ihnen dadurch kein NACHWEISBARER, RECHTLICH BEZIFFERBARER finanzieller Nachteil entsteht. Da müsste ban z.B. seit Anbeginn des Rundfunks ALLE Sender, und heute tausende I-Net Radiostreams verbieten und verklagen. Eines vo etlichen Beispielen; die spinnen, und bekommen den Rachen nicht voll. Ich hoffe sie gehen alle den Bach runter, auch die gaqnzen "Stars" mit ihren irrwitzigen Gagen. Ich bin wahrhaft kein neidischer Mensch, aber wenn ich einen puffdaddy oder sonstiges Gesindel sehen und hören muss, die einen auf Ghetto machen, und bald Eigentum haben wie die Queenn of England, dann muss selbst ein Herzinfarkt-geplagter Manager der deutschen Bank denken, für was er überhaupt arbeiten geht. Und den ganzen Major-Labels sollte aus diesen Gründen, besser gesagt deren Führungslioga, der Verstand zurecht gerückt werden. MfG. |
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Zaianagl
Inventar |
#3 erstellt: 27. Mrz 2011, 10:45 | |
Es fängt schon damit an, daß "Künstler" ihr "Schaffen" als "Geistiges Eigentum" etc bezeichnen... Solche Deppen sollen auf ihrem Shice sitzen bleiben! Mich betrifft das aufgrund meiner bevorzugten Genres nur wenig, und solange der Underground und die ehrliche Musikszene davon unbeeindruckt weiterhin Qualität und Authentische Musik abliefert, geht mir das ganze ziemlich am A*** vorbei. Die Zeiten in denen ich mich darüber aufgeregt habe, sind Vergangenheit! Naja, meistens zumindest... |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 27. Mrz 2011, 10:51 | |
Eben.... Welches geistige Eigentum? Textet z.B. LadyGaga selbst..? Ich könnte ja noch verstehen, wenn sie Geld für nen LiveStrip einfordern würden, für so Knochengestelle.. Mehr als ihre Titten und den Arsch zeigen können sie doch nicht mehr heute, mit Musik hat das soviel zu tun, wie ein Bär fliegen kann. tz, tz... MfG. |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Aug 2011, 21:29 | |
100% agree! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#6 erstellt: 27. Aug 2011, 06:51 | |
Es ist aber rein logisch doch völlig egal, welche Art von Qualität die Musik aufweist. Egal wie "real" die Musik ist, es ist und bleibt ein gewisser Aufwand, diese zu machen, zu produzieren und sich auszudenken. Jeder Musikschaffende hat sein Eigentum geschaffen. Dies ist zwar quasi nicht anfassbar und doch steckt Arbeit darin. Ob das nun Scooter (die im übrigen hart an ihrer Musi arbeiten), Metallica oder die Amigos sind, oder auch Lady Gaga, all diese Leute schaffen für ihre Existenz und dafür, mit ihren Ideen (egal wer sie wie findet) Geld zu verdienen. Und von daher hat jeder von denen das Recht auf den Schutz seines geistigen Eigentums. Und nur weil du manche davon scheiße findest, solltest du trotzdem solche unqualifzierten Kommentare lassen. Vielleicht finde ich die Musik, die du hörst, auch megakacke und vielleicht sind da auch ein paar totale Witzfiguren dabei, die ich für Vollpfosten halte. Aber dennoch arbeiten auch die für ihren Erfolg und ihre Existenz und auch die haben ein Recht darauf. |
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Zaianagl
Inventar |
#7 erstellt: 27. Aug 2011, 12:28 | |
Offensichtlich hast Du Essenz meines Posts im Zusammenhang mit dem Thema nicht verstanden, von daher steht es Dir nicht zu, diesen zu beurteilen, selbst wenn Du glauben möchtest den Durchblick zu haben... (Was Dein behlerendes, und etwas überhebliches Auftreten jedenfalls vermuten läßt) Kommentare werde ich weiterhin so abgeben, wie ich sie für richtig halte, solange die Mods da net dazwischen hauen, egal wie Du sie findest! Und eins vorweg: Ich werde keine Grundsatzdiskussion (mehr) über Musik und Business im allgemeinen, deren Authentizität, die Abzocke diverser Künstler und das Gebahren diverser Vertriebe mit Mainstream-Konsumenten und Kommerz-Beführwortern fühern! Das ist nix persönliches, führt aber zu nix, gibt bloß Ärger und ist somit überflüssig! Von daher: [Beitrag von Zaianagl am 27. Aug 2011, 12:34 bearbeitet] |
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Sumpfkraut
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 30. Aug 2011, 20:37 | |
Ehrliches Geld für ehrliche Arbeit und mehr als zigtausende $ pro Song für ein bisschen rumperformen sind aber schon irgendwie zweierlei, nech? Ich persönlich würde mich freuen, wenn die Giganten durch die Bank bankrott gehen. Zumal die auch mit den Künstlern nicht gerade freigiebig sind, außer vielleicht den allererfolgreichsten. [Beitrag von Sumpfkraut am 30. Aug 2011, 20:37 bearbeitet] |
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*Raccoon*
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Sep 2011, 12:40 | |
Hallo zusammen, man merkt wohl, daß dieses Thema viel Zündstoff enthält. Auch ich ärgere mich massiv über die Unterhaltungsindustrie und um es dann noch zu erwähnen die GEMA ABER: Ich gestehe jedem Musiker, egal welchen Genre zu, daß er für sein Werk oder dem Werk, welches er gekauft hat, eine Gegenleistung erhalten soll. Und eines ist sicher, auch wenn es für mich nicht zur Musik gehört, eine Lady Gaga soll einen Lohn erhalten, immerhin verkauft sie genug, also scheint es anderen zu gefallen. Das Problem sind doch aber nicht die Künstler an sich. Wie viele Künstler betreiben denn eine Direkt-Vermarktung. Sie "verkaufen" sich an die Musikindustrie und DIESE treibt die Unverschämtheit auf die Spitze. Doch gehen wir einmal davon aus, daß der "Wunsch" alle Plattenfirmen gehen pleite wahr würde. Was dann? Wollt Ihr einen Brief an Euren Lieblingskünstler senden mit der Bitte er möge Euch eine CD zusenden?? Die Lösung für die Probleme mit der Musik-Industrie liegt an einer anderen Stelle. Solange die Verkäufe für Datenträger jeder Art so laufen wie aktuell und Leute bereit sind die hohen Preise auch für die minderwertigste Qualität zu zahlen, wird sich nicht viel ändern. Die Künstler selber können nur durch eine Auswahl Ihrer Vertriebswege Einfluss nehmen. Das Thema GEMA ist hier noch ein ganz anderer Brocken... Grüße Raccoon [Beitrag von *Raccoon* am 05. Sep 2011, 12:42 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#10 erstellt: 26. Jan 2013, 20:48 | |
Hallo, ich finde, ein Handwerk oder ein Geschäftsmodell ist solange erfolgreich, solange es gebraucht wird, also für den Konsumenten einen Nutzen verspricht. Sowie das Hufschmiedehandwerk durch das phöse Automobil einen herben Rückschlag hinnehmen musste... Die Musikindustrie bot einen solchen Nutzen für den Konsumenten bis ungefähr Anfang der 2000er Jahre. Vorher war die hochwertige Aufnahme, Vervielfältigung und auch der Vertrieb von Musik nur mit teuren technischen Apparaturen, Tonstudios und über Plattenläden und eingeschränkt Radio oder Fernsehen möglich. (Im Radio oder Fernsehen muss man ewig warten, bis dann mal ein Lieblingstitel läuft...) Seit Anfang der 2000er Jahre ist die Vervielfältigung dank CD-Brenner kostengünstig für den Heimanwender möglich. Seit Mitte der 2000er Jahre ist auch die Aufnahme für jeden Musiker im Proberaum für kleines Geld möglich: Laptop oder PC, Audiointerface und ein paar gute Mikrophone sowie die notwendige Software bekommt man für unter 2000€, mittlerweile für deutlich weniger. Das ist im Vergleich zu Preisen für gute Musikinstrumente, die der Musiker ja auch braucht, wenig. Als Band teilt man sich sowas rein. Ja, es stimmt, ein gutes Studio mit gutem Aufnahmeraum hat bessere Akustik als ein Proberaum. Aber auch da kann man die Akustik durch akustische Massnahmen soweit verbessern, dass man Aufnahmen nicht anhören muss, dass sie aus dem Proberaum stammen. Seit Mitte der 2000er Jahre ist auch der Vertrieb von Musik dank schnellem Internet nicht mehr an Tonträger gebunden. Aus Konsumentensicht ist die Musikindustrie (MI) deshalb mehr oder weniger überflüssig geworden. Ist sie auch für Musiker überflüssig geworden? Weiß nicht, bin kein MI-Musiker. Grüße [Beitrag von Burkie am 26. Jan 2013, 21:35 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#11 erstellt: 26. Jan 2013, 21:32 | |
Teil 2 Wofür braucht der Musiker die MI? Wie sind Musiker in den 60er bis 80er Jahren bekannt geworden, wie haben sie damals ihr Publikum gefunden? Sie mussten ihr Handwerk beherrschen, Instrumente spielen können, singen können, und eine Bühnenpersönlichkeit haben, die die Leute in den Bann schlägt, sie zu Fans werden lässt, die auch über Jahre hinweg den Weg des Künstlers verfolgen und immer mal wieder Platten kaufen oder Konzerte besuchen. Wie wurden sie bekannt? Über Clubtourneen, Singles, die im Radio gespielt wurden, oder Fernsehen. Und, dass die Platten im Laden standen. Die MI hat da wohl zumindest teilweise über Promotion geholfen. Es gab wohl auch Vorschüsse für Tourneen, Plattenaufnahmen und Videodrehs. Wie kommt man heute ins Gespräch, wie findet man heute sein Publikum? Teilweise über Youtube, indem man ein skuriles Video reinstellt, das hoffentlich viele Clicks und Facebook-Empfehlungen bekommt. Sowas ist aber für jeden Musiker mit geringem Geld selber machbar. Kreative Ideen, mit denen man sich von den anderen Videos abhebt, sind das wichtigste. Die technische Umsetzung ist nicht das ganz entscheidende, wenn eine gewisse Mindestqualität eingehalten wird. Sodass die Selbermacher-Qualität nicht zum Showstopper wird. Soziale Netzwerke, in denen frühe Fans die Musik ihrer Idole weiter verlinken, Links auf per Handycam aufgenommene Songs von Konzerten auf Youtube posten, um andere auf den Geschmack zu bringen, sich die CDs zu kaufen, oder die Konzerte zu besuchen. Sowas klappt aber nur, wenn es legal ist. Es ist absolut kontraproduktiv, die treuesten Fans juristisch zu verfolgen, weil sie Handycam-Konzertaufnamen eines Songs im Youtube reinstellen und auf Facebook verlinken, um damit dem Künstler die ihrer Meinung nach gebührende Bekanntheit und Popularität zu fördern. Zumal solche Mitschnitte vom Schnitt her langweilig sind, da immer nur aus einem Blickwinkel aufgenommen, und der Sound auch schlecht ist, weil über die PA mit Handymikrophon aufgenommen. Wenn diese Songs aber gefallen, reizen sie eher, die Studioaufnahme oder einen professionellen Konzertmitschnitt zu kaufen. Wofür braucht der Musiker die MI? Vieleicht, wenn das Geschäft einen gewissen finanziellen Rahmen übersteigt, wenn es eine große Nachfrage nach Tonträgern gibt. Sowas möchte man als Musiker nicht mehr selber organisieren, weil es einen vom songschreiben, touren und Musik machen abhält. Wenn es um internationale Rechtevergabe geht, Tonträgervertrieb am anderen Ende der Welt. Andererseits, wenn der Musikvertrieb in Zukunft eher übers Internet verläuft, ist mein Server hier genausogut wie jeder andere. Man braucht aber eine Möglichkeit, das Geld einzukassieren. Und, man muss sich um den ganzen Papierkram kümmern, Steuern, Mehrwertsteuern, usw. Welcher gut gebuchte Musiker kann sich um sowas noch kümmern? Grüße [Beitrag von Burkie am 26. Jan 2013, 21:38 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#12 erstellt: 26. Jan 2013, 22:24 | |
Teil 3 Entgeht der MI echt Gewinn durch Tauschbörsen? Wie haben wir vor dem Internet die Musik getauscht? Welche Kontroversen gab es um DAT, das von Sony erfundene digitale Kassetten-Format? Ich wurde auf einer Amerikareise damals, Ende der 90er von einem Amerikaner auf Napster aufmerksam gemacht. Dort könne man alle mögliche Musik kostenlos als MP3 runterladen. Ich fand es unfair, dass die Musiker und Komponisten dabei leer ausgingen. Habe ich also nicht genutzt. Fürher, als Teenager, waren 20 Mark für eine aktuelle LP, 12 Mark für eine alte NicePrice-LP, 5 bis 6 Mark für eine Single und ca. 10 Mark für eine Maxi viel Geld, wenn man bloß von den Eltern Taschengeld bekommt. Was tun? Musik vom Radio auf Kassetten aufnehmen. Perfekt legal. Man musste viel Radio hören... Platten von Klassenkameraden ausborgen und auf Kassette aufnehmen. Perfekt legal, weil private Überspielung. Wenige Platten kaufen, die einem besonders wichtig waren. Leider hatte man mit dem Plattenkauf und den Infos auf dem Cover und im Innencover auch häufig kaum mehr Informationen über diese Platte, die Musiker und die Aufnahmen; als bloß diejenigen, die sich die Singlehits der Platte vom Radio aufnahmen. Was hätte gut getan? Ausführliche Linernotes zum Künstler, zu den Aunahmen, zu den Songs, abgedruckt auf der Coverrückseite, Innenhülle oder Beiblatt. Texte und Gitarrenharmonien auf der Innenhülle. Sodass man mit der Platte auch ein komplettes Package bekommt: Aufnahmen, Texte und Akkorde, Infos und Werdegang des Künstlers; kurzum: Einfach ein Mehrwert des gekauften Tonträgers gegenüber dem bloßen Radiomitschnitt. Hätten wir uns all die Platten, die wir damals von Freunden überspielt hatten, gekauft, wenn es keine Überspielmöglichkeit auf Kassetten gegeben hätte? Mit Sicherheit nicht. Mit Sicherheit nicht. Wir hatten damals gar nicht das Taschengeld dafür. Ist der MI damals durch unsere privaten Überspielungen von Platten von Freunden was entgangen? Nein, denn selbst hätten wir nicht überspielt; wir hätten uns die Platten auch dann nicht gekauft. Ende der 80er brachte Sony DAT auf den Markt, das Digitale Audio Tape, ein Kassettensystem, mit dem man digital in CD-Qualität aufnehmen konnte. Die Musikindustrie spielte verrückt. Denn DAT erlaubte nicht bloß Kopien (wie mit Compact-Kassetten) anzufertigen, die klanglich kaum hörbar, aber immerhin doch etwas gegenüber LP oder CD schlechter klangen, sondern Klone, also neue Originale anzufertigen. Frank Zappa sagte damals im Interview, nach Gedächtnis sinngemäß: "Lasst uns mal eines klarstellen: Die großen Verluste entstehen nicht durch private Überspielungen, sondern durch Identfälschungen." Identfälschungen sind Piratentonträger kommerzieller Alben, die so aussehen, als seien sie von der echten Plattenfirma hergestellt. Es werden dabei alle Parteien betrogen: Der ehrliche Konsument, der glaubt, ein offizielles Album der Plattenfirma zu kaufen, von dem alle Lizenzgebühren an den Künstler gehen, und der glaubt, ein Album in bester Klangqualität zu bekommen; und die Plattenindustrie samt Künstler, die ja keinen Pfennig von solchen Identfälschungen sehen. Die Musiker hatten das private Kopieren auch damals schon viel entspannter gesehen. Zum glück für die MI waren DAT-Rekorder sehr teuer, und auch die Leer-Kassetten waren kaum billiger als CDs. Und auch sehr gute Chrome-Compactkassetten klangen auf sehr guten Kassettendecks kaum schlechter als DAT... Grüße [Beitrag von Burkie am 26. Jan 2013, 22:34 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#13 erstellt: 26. Jan 2013, 23:17 | |
Teil 4 Entgeht der MI echt Gewinn durch Internet und Tauschbörsen? Entgeht der MI Gewinn dadurch, dass Radiohörer Musik auf Kassetten aufnehmen? Entgeht der MI Gewinn dadurch, dass Freunde ausgeliehene Platten auf Kassetten überspielen? Ich möchte Musiktauschbörsen, Filehoster usw. gleichstellen mit Radioaufnahmen auf Kassetten oder den PC, und mit privaten Überspielungen von Platten auf Kassetten in den 80ern. Was bekommt man, wenn man privat Platten oder CDs auf Kassetten überspielt? Eine Klangqualität, die so gut wie das eigene Equipment ist, etwas schlechter als CD-Qualität. Was vermisst man? Die schöne Aufmachung der Original-Veröffentlichungen mit dicken Bookletts, vielen Photos und ausführlichen Linernotes. Haha. Gab es leider damals schon nicht... Was bekommt man, wenn man von Radio auf Kassetten oder PC aufnimmt? Etwas bis ziemlich schlechteren Klang als auf CD, Gequatsche zum Beginn und Ende des Songs... Was bekommt man auf dem Youtube oder in anderen MP3-Tauschbörsen? Videos oder MP3s, die privat von CD gerippt wurden, mit zweifelhafter Bitrate, zweifelhafter Klangqualität. Kein Booklett, kaum weitere Infos über den Song oder die Aufnahme. Was mache ich, wenn ich über Youtube oder Facebook-Links auf einen Künstler aufmerksam werden, dessen Musik ich faszinierend finde? Ich versuche, mehr Musik von ihm zu bekommen. Wie mache ich das, wenn ich Teenager bin und kaum Geld habe? Dann investiere ich Zeit, um kostenlose Quellen für seine Musik ausfindig zu machen. Würde ich für seine Musik bezahlen? Nein, denn ich habe kein Geld dafür. Ich würde seine Musik einfach nicht hören, verfolgen. Wie mache ich das, wenn ich berufstätig bin? Ich suche seine Homepage auf, und will dort seine Songs vorhören können, um kurz entschlossen Musik downzuloaden oder Tonträger zu bestellen. Weil berufstätig, habe ich keine Zeit zu vergeuden, aber etwas Geld für Spass über. Grüße |
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Burkie
Inventar |
#14 erstellt: 26. Jan 2013, 23:44 | |
Teil 5 Entgeht den Kreativen (Musiker, Songschreiber) Geld durch das Internet? Ich möchte sagen, nur, wenn sie sich dusselig anstellen... Grundsätzlich möchten die Menschen kooperativ handeln, und somit auch den Musikern, durch deren Musikaufnahmen sie schöne Feten verdanken, irgendwie auch entlohnen... Damit sie auch in Zukunft noch gute Songs schreiben und aufnehmen... Es gibt ein Geschäftsmodell, das besagt, "bezahl soviel, wie es Dir Wert ist." Also, lade von der Musikersite Songs herunter, und nach abhören, entscheide, welchen Betrag in Mark und Euro dir dieser Song Wert war. Sowas wurde auch mal für Eintrittsgelder für einen Zoo ausprobiert. Der Zoo hatte mehr Geld als mit festen Eintrittsgeldern gemacht... Ich denke, es handelt sich dabei um Beträge von 20 Cent, oder so. Aber nach ein paar Wochen wollen die Leute gerne noch mal 2 bis 5 Euro bezahlen, besonders, wenn der Song gut war, und die Musiker keine Großverdiener sind, sondern von der Hand in den Mund leben. Grüße |
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