Extrem-Raten - Musik

Jugel, genau die!

Zitat Internetz:
Bereits acht Jahre später stürzte sie sich in Bayreuth als Senta ins Meer. Knapp 20, gertenschlank, ein Skandal. Als Erste war sie genauso alt wie Wagners tragische Holländer-Heldin, trug Minirock - damals eine Handbreit über dem Knie - und fuhr schnelle Autos

Skandal, Skandal......

Vinyl_Tom (Beitrag #25107) schrieb:

...Zitat Internetz...

MannOMann, da habe ich jetzt wieder was gelernt
(Besonders viel wusste/weiss ich ja wahrlich über Sopranistinnen nicht. Also habe ich das Netz bemüht... habe nur was von Minirock im Zusammenhang mit Berg's Lulu gefunden und eben die o.a. Geschichte... Dem Google-Link auf die Brigitte bin ich nicht gefolg - erschien mir wenig zielführend...)

Aber weiter.
Das Kind eines ehemaligen Bundesministers spielt in welcher Gruppe, die - lt. Wiki - schon im "ZDF-Fernsehgarten" oder in der ARD bei "Die Feste der Volksmusik" zu sehen (hören) war.

Gruß
Jugel

Vinyl_Tom (Beitrag #25107) schrieb:

... Minirock - damals eine Handbreit über dem Knie ...

Was hat denn das mit Minirock zu tun? Ja, ja, die 50er Jahre (oder waren es die 60er)?

Na wenn man (Sie) noch schnelle Autos, womöglich Cabrio fuhr, dann verschwanden die Handbreit auch recht schnell im Wind.......

Grendel82 (Beitrag #25109) schrieb:

Vinyl_Tom (Beitrag #25107) schrieb: ... Minirock - damals eine Handbreit über dem Knie ... Was hat denn das mit Minirock zu tun? Ja, ja, die 50er Jahre (oder waren es die 60er)?

Es gab Zeiten, da sprach man schon bei "kniefrei" von einem Minirock. Das war anders als heute, wo man einen Minirock mit einem (breiten) Gürtel verwechseln kann

Gruß
Jugel

Ich merke schon, hier haben nicht alle die 60er Jahre live erlebt.

Zum neuen Rätsel: Band Brings? Mit Sohn Christian Blüm?

HansFehr (Beitrag #25112) schrieb:

Zum neuen Rätsel: Band Brings? Mit Sohn Christian Blüm?

Die kamen mir auch sofort in den Sinn

Richtig!
(Leider habe ich die Fernseh-Auftritte verpasst. Kann ich mir garnicht vorstellen - diese Musik in solchen Sendungen...)

Gruß
Jugel

Ich bleibe in den 60er Jahren.

Der europäische Tasteninstrumentespieler landete in den USA auf dem Live-Album eines Saxophonisten einen unerwarteten „Hit“. Einen Platz in den Billboard charts.

So richtig live wie es der Albumtitel vermittelt, ist aber die Aufnahme nicht. Jedenfalls eine witzige Konstellation.

Welches Stück? Von wem bei welchem Bandleader?

Ich dachte erst an, Stan Getz Live , aber Andy Laverne ist glaube ich ein Ami!

Ja, bis zur Nr. 11 ging's.
Das Album ist mir bis zum heutigen Tag ein Mysterium. Warum? Nun, mein grosser Bruder hat die Platte verdammt oft gehört. Ich konnte damals, ich werde so etwa 15 gewesen sein, nicht viel damit anfangen. So hatte ich also eher das plappernde, scherzende Publikum & das Gläserklingen im Ohr und weniger Cannonball mit Gebläse oder Joe mit E-Piano...
Jahrzehnte später habe ich dann die CD angeschafft und war/bin richtiggehend enttäuscht (gewesen), denn da ist meiner Erinnerung nach ein anderes Publikum... Jedenfalls heisst das Album "Live at the Club" und im CD-Booklet steht ganz versteckt, dass es in irgendeinem Studio (vor Publikum) eingespielt wurde.
Die LP ist längst nicht mehr im Zugriff und so wird dieses Rätsel wohl auf Ewig ungelöst bleiben...

Also: Mercy, Mercy, Mercy geschrieben von Joe Zawinul und eingespielt vom Cannonball Adderley Quintet.

Gruß
Jugel

Zawinul. Mercy, mercy, mercy

?

edit:
zu spät

Jugel,
ist es möglich, dass Du Dich an Cannonballs "Why Am I Treated So Bad!" erinnerst?
Quasi der Nachfolger von "Mercy", gleiches Konzept.

X

Danke für Deine Hilfestellung.
Aber nein, die "Mercy" war das schon - so weit weg von der Musik, dass ich diese Melodie(n) nicht wiedererkannt hätte, war ich dann doch nicht. Diese "Entfernung" geht eher in Richtung der musikalischen Feinheiten, die sich mir heute noch nicht so leicht erschliessen...

Gruß
Jugel

EDIT: Habe jetzt mal die CD hervorgeholt. Das Album datiert aus 1966. Also muss ich älter als 15 gewesen sein - Da habe ich schon Beatmusik gehört und fand so Jazzsachen überhaupt nicht prickelnd...

Sehr gut, Jugel. Schön, Deine Ergänzungen.

Du bist dran.

Danke & weiter vorm Dunkelwerden...

Ein Streichinstrument mit aufmontierter Schallplatte? Na sowas. Bei wem gibt's das denn?

Gruß
Jugel

Im Bild gesehen habe ich das schon, glaube ich? Habe aber keine Ahnung in welchem Zusammenhang.

Jugel (Beitrag #25120) schrieb:

Diese "Entfernung" geht eher in Richtung der musikalischen Feinheiten, die sich mir heute noch nicht so leicht erschliessen...

Wenn ich mir überlege, was ich mit 14 bis 16 so alles toll fand und höre mir das heute an, muss ich auch schon mal grinsen.

Aber "Mercy, ..." mag ich auch im Jahr 2015. Kenne es aber auch erst seit Mitte/Ende der 90er.

Der Bogen streicht also - sonst gäbe das mit der Schallplatte ja keinen rechten Sinnen - übers Vinyl. Das versetzt aber - anders als Saiten - den Resonanzkörper des Instruments nicht sonderlich in Schwingungen. Deswegen geht hier ohne Verstärker nix.

Gruß
Jugel

Laurie Anderson hat so manch Extremes mit Geigen gemacht .. ?

Ja :prost,

arnaoutchot (Beitrag #25125) schrieb:

Laurie Anderson ...

...hat Mitte der 1970er den Viophonograph erfunden.

Gruß
Jugel

Bleiben wir bei ausgefallenen Streichinstrumenten. Ein deutscher Musiker hat auch ein Instrument erfunden, bei dem unterschiedlich lange Holzzungen mit einem Cellobogen gestrichen werden. Wie heisst es und wer hat es erfunden und gespielt ?

Zu schwer, zu heiss draussen oder keiner da ? Ich dachte, das Rätsel übersteht die Nacht nicht ungelöst.

Der Gesuchte war ein Multi-Talent, er war auch Grafiker und Gitarrist ...

zu heiß, kann nicht mehr denken...

Musikalisch gehört er eher zur freieren Szene ... mehr Tipps erst wieder morgen.

Ich glaube jemand hat diiese Rätselfrage vor einigen Jahren gelöst.

Ich vermisse ihn hier. Vielleicht meldet er sich wieder. Würde mich freuen.

Ja, beim länger Überlegen könnte es sein, dass die Frage schon mal da war ... na gut, macht nichts.

Macht gar nichts. Interessante Fragen kann man auch nach ein paar Jahren wiederholen.

Ich warte noch etwas.

Also, vermutlich das Daxophon. Erfunden und gespielt von Hans Reichel.

Perfekt !

Der amerikanische Jazzmusiker widmete ein ruhiges Stück den Schulkindern, die bei einer hinterhältigen Attacke ums Leben kamen.

Wer war das mit welchem Stück?

Rassismus war der Auslöser. Tenorsaxophonist in der ersten Hälfte der 60er Jahre. Der Albumtitel ist irreführend.

Mal ins Blaue hinein rat: Wayne Shorter, Infant Eyes?

Das Studio passt.

Gesucht ist auf einen Trompeter bezogen, gewissermaßen der "Vorgänger".

John Coltrane's "Alabama" von der "Live at Birdland" ?

Ja! Sehr gut.

Dann suchen wir noch ein weiteres Stück aus dem Jazz, das einen Rassismus-kritischen Hintergrund hat. Es stammt ungefähr aus der Zeit von "Alabama", es gibt eine Aufnahme ohne kurzen gesungenen Text und eine mit. Es geht um einen amerikanischen Gouverneur, der die Aufhebung der Rassentrennung an Schulen nicht zulassen wollte. Auf welcher Platte befindet sich die Aufnahme mit dem Text ?

Charles Mingus Presents Charles Mingus

Dietmar, für Dich war das natürlich viel zu leicht !!! Richtig. Es handelt sich um das Stück "Fables of Faubus".

arnaoutchot (Beitrag #25144) schrieb:

Dietmar, für Dich war das natürlich viel zu leicht !!! Richtig. Es handelt sich um das Stück "Fables of Faubus". :prost

Na ja, bei Alabama hat's auch nicht gereicht.

Weiter geht's:

Gesucht sind zwei Musiker, Vater und Sohn.

Der Vater spielte Saxophon auf einem der ersten Alben eines sehr bekannten Jazzmusikers.

Der Sohn war Gründungsmitglied einer der bekanntesten Rockbands.

Beide sind in den USA geboren, der Familienname weist aber offensichtlich auf europäische Wurzeln.

... ergänzend dazu: mir ist natürlich bekannt, dass fast alle Amerikaner Immigranten sind. Hier haben wir es aber mit einem Familienname zu tun, der erkennbar nicht amerikanisiert ist.

Auch der Sohn spielt Saxophon, war in der Rockband aber mit einem anderen Instrument beschäftigt.

Vater und Sohn sind wenig bekannt, aber der genannte Jazzmusiker und die Rockband sind es sehr.

Etwa ein Jahrzehnt nach den Aufnahmen mit der einen gesuchten Person (Vater) hatte der bekannte Jazzer einen sehr großen Erfolg, bis heute ist es ein Hit.

Der Sohn war nur einige Monate in der frisch gegründeten Rockband Mitglied.

Mehr als die Hälfte der Mitglieder der Jazzband - inklusive des Gesuchten (Vater) - studierte bei einem französischen Komponisten.

Bei Darius Milhaud?

HansFehr (Beitrag #25150) schrieb:

Bei Darius Milhaud?

Ja.

Ein spannendes Rätsel. Ich versuche es zu lösen.

Vater David (Dave) Van Kriedt. Spielte in der Band von Dave Brubeck.
Sohn Larry Van Kriedt. Mitbegründer der Wechselstrom/Gleichstrom-Band AC/DC.

Stimmt das einigermaßen?

HansFehr (Beitrag #25152) schrieb:

Ein spannendes Rätsel. Ich versuche es zu lösen. Vater David (Dave) Van Kriedt. Spielte in der Band von Dave Brubeck. Sohn Larry Van Kriedt. Mitbegründer der Wechselstrom/Gleichstrom-Band AC/DC. Stimmt das einigermaßen?

Das stimmt absolut!

Der nächste, jetzt unnötige Tipp wäre gewesen, dass die Familie Ende der 60er Jahre nach Australien zog, damals war LvK 15 Jahre alt. Ich vermute, dann hätte es bei einigen geklingelt.


Was schon ein bisschen tragisch ist, wenn man nach Larry im Netz sucht, bietet er sich mit einem Kollegen unter dem Namen The LPs an, sie spielen auch auf Hochzeiten.

AC und DC. Elektrizität. Das bringt mich zu diesem Albumtitel.

Es war das letzte Studioalbum einer Rocklegende mit dieser Band. Nicht nur die Aufnahmen waren problematisch, auch die Gestaltung des Covers. Der Musiker hat sich von der Abbildung dieser nackten Frauen distanziert. Auch der Albumtitel wurde geändert. Umgedreht. „Frau“ wurde aber beibehalten. Das 15-Minuten-Stück auf dem Album ist ein Meilenstein in der Rock-/Blues-Musik.

Wer ist das mit welchem Album?

Da fällt mir spontan ein Album ein...




EDIT: Youtube: Klick mich

Ich denke die Zeitangabe stimmt nicht beim LINK...