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Remaster-Empfehlungen/Flops+A -A |
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Autor |
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Sonst
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Mai 2005, 14:04 | |
Ich möchte einmal eure Meinung zu neueren Remaster-Auflagen im CD-Bereich befragen. Ich kaufe mir immer wieder einmal Aufnahmen die ich schon vor langer Zeit gekauft habe als Neuauflage. Leider mit gemischten Gefühlen. Hier ein paar Beispiele: Joe Jackson - Night and Day. Phantastisches Remaster viel luftigerer Sound obwohl immer noch nicht audiophil. Police - Alle. Selbst die SACD-Spur war deutlich schlechter als mine frühere Best of-Scheibe. Urteil Finger weg. Jethro Tull - Bei einigen Scheiben fast kein Unterschied (Heavy Horses, Songs from the wood), bei anderen deutliche Zugewinne (Broadsword and the Beast, Stormwatch). Marillion: Alle prinzipiell besser weil ausgeglichener, aber alle mit zuviel Tiefbass der (fast) dröhnt. Lasst mich eure Erfahrung hören Gruss André |
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The_FlowerKing
Stammgast |
#2 erstellt: 11. Mai 2005, 17:07 | |
das dröhnen liegt dann aber an deinem raum und nicht an der produktion spaß beiseite, ich konnte bisher solchen remaster-cds nicht soooo viel abgewinnen, wobei ich meist auch keinen vergleich zum original habe. ich denk da grade an yes - yessongs, remastered - ist wahrlich keine gute produktion, es ist gerade so hörbar. hab aber gelesen, dass das original ziemlich unterstes niveau sein soll, so dass die musik kaum zum erlebnis wird. insofern ist die remaster schon besser, aber lange nicht gut. die remaster von yes - close to the edge ist hingegen wirklich gut, vorallem natürlich musikalisch klingt sehr angenehm und natürlich. eine meiner lieblings-scheiben, obwohl yes nicht unbedingt zu meinen favoriten zählen! bei der the who - tommy bin ich nicht sicher, ob sie wirklich remastered ist. im booklet steht zwar remastered by .. aber kein datum, außerdem ist jede cd remastered oder irre ich da? glaube daher, dass dieses album nicht remastered in großem umfang ist. jethro tulls' aqualung hab ich vor wenigen jahren remastered geholt. ebenso wie bei yes sind die titel allesamt soft, vorallem von den höhen her. andererseits auch wenig dynamik, find ich. die aufnahme ist recht leise, was mich vorallem bei locomotive breath stört dennoch angenehmer sound, gut zu hören. auf jeden fall lohnenswert sind (sowieso) alte santanas! hab mal originale gehört, die extrem verrauscht waren und einfach nur schlecht aufgenommen. kann sehr gut sein, dass es eine "nebenbei"-aufnahme war, also kein album, was groß rausgebracht werden sollte damals. konnt ich mir trotz der guten musik nicht länger als ne minute anhören .. grausam. die remaster-alben, z.b. abraxas haben jedoch einen recht schönen klang zu bieten, bin besonders von der echt plastisch klingenden percussion begeistert. das rauschen ist aber immer noch sehr deutlich zu hören leider |
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King_Crimson
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Mai 2005, 20:15 | |
Remaster CD's machen ja nur wirklich Sinn, wenn die originalen Masterbänder verwendet werden. Sehr gut gefallen haben mir von Bob Dylan die Reissue-Serie. Ebeso die Roxy Music/Bryan Ferry HDCD's [Beitrag von King_Crimson am 11. Mai 2005, 20:16 bearbeitet] |
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evw
Inventar |
#4 erstellt: 11. Mai 2005, 20:31 | |
Hi, sehr schön finde ich die für die CBS Mastersound-Serie remasterten CDs des Electric Light Orchestra (mit SBM). Ein paar Jahre danach hat sich Jeff Lynne nochmal selbst am Remastern versucht, und die sind in meinen Ohren hörbar schlechter geworden. |
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mamü
Inventar |
#5 erstellt: 13. Mai 2005, 10:52 | |
Ich habe jetzt nur mal ein Beispiel: Foxtrot von Genesis - voher alte Version gehabt und nacher die Remaster bekommen (Arbeitskollege hat sie sich ausgeliehen, verkratzt und mir ne neue gekauft - Remastered). So wie ich im Sinn habe, schon ein großer klanglicher Fortschritt - hauptsächlich detaillierterer und kräftigerer Klang. Gruß |
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Homernoid
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 13. Mai 2005, 12:13 | |
Hat wer die Neuauflage von Daft von Art of Noise? Mich würde da mal die Neuabmischung interessieren, weil ich dieses Album liebe, aber noch nicht auf SACD mir geholt habe. PF - Dark side of the moon Muss man sicher nicht mehr viel sagen, wenn man die SACD-Abmsichung gehört hat, oder? |
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Homernoid
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 13. Mai 2005, 12:17 | |
Kann ich nur bedingt zustimmen. Bei den neu releasten Tangerine Dream Sachen nutzen auch die Neuabmischungen nicht´s, weil die wohl irgendwie beim Aufnehmen damals schon teilweise übersteuert worden sind. Da klingen einige Synthie-Parts dermaßen übersteuert, ob das so sein muss? Ich weiss nicht... |
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anduandi
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 16. Mai 2005, 19:25 | |
Schwieriges Thema ! Ich gehöre auch zu den Leuten, die sich regelmäßig die 123. Remaster-Aufnahme von irgendwas kaufen und genauso regelmäßig enttäuscht werden. Geht mal ins Steve Hoffmann Forum http://www.stevehoffman.tv/forums/forumdisplay.php?forumid=2 , da wimmelt es nur so von Menschen, die sich gegenseitig die Vorzüge/Nachteile von verschiedenen Überspielungen um die Ohren hauen. Leider schaue ich auch viel zu oft rein. Leider deshalb, weil ich denke, man kann sich mit den vielen, natürlich oft subjektiven Meinungen zu dieser oder jener Aufnahme leicht verrückt machen und darüber den Genuß an der Musik aus den Augen verlieren. Ok, meine Empfehlungen: -Die Genesis-Remasters von 1971-1982 -Ebenso die von Cat Stevens -Und die Fleetwood Mac Cds, vor allem Rumours -Yes - Yes Album, Fragile, Close to the edge -Die Reihe Verve Master Edition (Ella Fitzgerald usw.) -Talk Talk - The colour of spring (besonders in der SACD-Überspielung) -Supertramp-Crime of the century (MFSL) -Simple Minds - New gold dream-81,82,83,84 -Mein ganz besonderer Tipp: Michael Franks Anthology "The art of love (DoCD), ganz superber Sound, räumlich, dynamisch, luftig, warm. Nun zu den weniger erfreulichen Remasters: -Diana Ross - Diana (Deluxe Edition), welche Bänder da wohl Verwendung gefunden haben? Sicher nicht die Mastertapes, oder der Toningenieur hat geschlafen. -10 CC - Bloody Tourists. Ab dem zweiten Titel eiert das gesamte Album, daß es einen graust !!! -Phil Collins - Hits. Remastered ? Oder nur lauter gedreht? -Frampton comes alive- egal welche Remaster-Edition (incl. SACD), klingt einfach wie im Schuhkarton aufgenommen. -Elton John - Goodbye yellow brick road. Die SACD-Deluxe Edition klingt meiner Meinung nach hart, aggressiv, höhenbetont, unausgewogen und nicht das viele Geld wert, daß ich dafür ausgegeben habe. Da nützen auch Bonus-Tracks nichts mehr. -Alle Yes Japan Mini LPs, HDCD encoded. Grausam über(s)teuert und verzerrt. Hauptsache laut war hier die Devise. Immerhin sind die Cover ganz nett. So, mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Es grüßt Euch Achim [Beitrag von anduandi am 16. Mai 2005, 19:31 bearbeitet] |
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Nite_City
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Mai 2005, 07:48 | |
Hallo, ich habe das Gefühl, dass sich das Remastering oftmals auf ein bloßes Anheben der Lautstärke, verbunden mit einer Anhebung der Höhen beschränkt. Dies kann ich beides auch am Verstärker machen! Vor allem, da die Höhen manchmal derartig überbetont sind, dass das ganze Album spitz und grell klingt. Ein sehr gelungenes Remaster ist IMHO die Doppel-CD "David McWillimas - Days at Dawn" - sehr angenehmer und warmer Klang mit nur ganz, ganz wenig Rauschen (sind ja Aufnahmen von 1972-74) Ebenso empfehlenswert sind eigentlich alle Alben, die von EROC remastered wurden. Ich habe z.B. von Amon Düül II "Tanz der Lemminge" und "Yeti" im Player und diese klingen richtig gut! Absolut graußig dagegen "Man - The Welsh Connection" - nicht von den Bändern, sondern von einer verstaubten und verkratzten LP überspielt, dabei die Knisterreduzierung am Computer dermaßen eingesetzt, dass faktisch das gesamte Klangbild in einem Brei untergeht. Diese CD habe ich wieder veräußert und mir die originale LP gekauft und siehe da - einwandfreier Klang Michèl [Beitrag von Nite_City am 17. Mai 2005, 07:49 bearbeitet] |
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Bassig
Stammgast |
#10 erstellt: 20. Mai 2005, 19:14 | |
Bisher habe ich mit Remastern nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Beispiele: Dire Straits "On every street" und "On the night". Die ersten Auflagen waren schon gut, aber die Remaster haben da nochmal deutlich was rausgeholt. Herbie Hanock "Head Hunter" Affenstark, was da noch raus kam. Oscar Peterson, die Verve Serie Einfach Wahnsinn, was da noch aus den Bändern rauszuholen war. Die Erstauflagen der Alben waren ja schon gut, aber die Remaster-Serie ist noch mal um eine Klasse besser. Wesentlich durchsichtiger und klarer als vorher. Voraussetzung für ein gutes (Re-)Mastering ist ein gutes Quellband und ein gefühlvoller und musikalischer Mastering-Ingenieur. Kompromisslose Rauschunterdrückung muß nicht immer guten Sound bedeuten. |
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timmkaki
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 22. Mai 2005, 17:45 | |
Hi ich habe für meinen Lieblingsmusik ((Stax-)Soul der 60er/70er) mit RHINO die besten Erfahrungen gemacht. Sowohl Inhalte als auch Qualität sind ohne Tadel. Guckst du hier: http://www.rhino.com/ oder hier: http://www.rhino.com/store/collectibles_store.lasso Mein neuestes Projekt ist ein Issue von RHINO Handmade: das komplette Filmore West Konzert von Aretha Franklin (1971), mit King Curtis als (verordnete) Begleitband und einigen Guest-Stars (Ray Charles - 19 Min.-Take!, Billy Preston, Wayne Jackson etc.) War schon nicht einfach, das angebliche Worlwide Shipment einzufordern. Mal sehen, ob's klappt. Gruß Timm |
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