Brauche Klassiknachhilfe

Da auch ich momentan auf gleichartier Suche bin, schließe ich mich dem Thread mal an. Im Besonderen bin ich scharf auf die beste Euch bekannte Version von Peter und der Wolf. Wer weiß was?

Hi flOh!

Wenn dir Stanley Kubrick Filme gefallen: Gayane-Suite von A. Khatchaturian!

Von Mozart finde ich besonders schön:
Sinfonia concertante Es - dur KV 346 2.Satz
Reqiuem
große c-moll Messe.

Versuch´s auch mal mit h-moll Sinfonie von Schubert (Unvollendete) - eher romantisch oder den Sinfonien von Skrjabin - noch romantischer.

Typische Klassik: Mannheimer Schule: Stamitz, Dussek, Cannabich u.a.

Auch gut: Frühklassik: Bachsöhne
Gruß, Anubis

Da auch ich momentan auf gleichartier Suche bin, schließe ich mich dem Thread mal an. Im Besonderen bin ich scharf auf die beste Euch bekannte Version von Peter und der Wolf. Wer weiß was?

Hallo,

Es gibt (gab) eine Super-Aufnahme mit Stephan Remmler (ja, der von Trio: dadada...) als Erzähler. Super Violinen, sehr schön gemacht. Philips 412 555 - 2 P EAN 28941 25552.

Suche und werde fündig...

Gruss

Reinhold

Was auch noch ganz unterhaltsam ist:

Vivaldi, die vier Jahreszeiten
Ravel, Bolero
Smetana, die Moldau
Grieg, Peer Gynt
Gershwin, Rhapsody in Blue, An American in Paris
Ramirez, Missa Criolla (Phillips, Jose Carreras)
Strauss, Also Sprach Zarathustra

Wenn Du mit Opern beginnen willst:

Bizet, Carmen
Verdi, La Traviata, Aida
Mozart, Die Zauberflöte

Also sorry Leute,
irgendwie glaube ich kann man die Sache so nicht angehen. Euch ist schon klar, daß wir hier über 500 Jahre europäische Musikgeschichte sprechen, in denen unendlich viel komponiert wurde und in denen sich die Musik ebenso entwickelt hat wie die Kunst, die Mode, die Wissenschaft, die Politik und alles andere auch.
Das wäre so als ob ich sage "ich habe vor kurzen gehört wie jemand was aus einem alten Buch vorgelesen hat und jetzt will ich halt auch mal eins lesen. Was gab es denn früher für gute Dichter und was haben die so gutes geschrieben".
So einfach kann man es sich nicht machen, wenn man sich ernsthaft mit Musik (keinesfalls nur die Art, die man allgemeinhin als klassische Musik bezeichnet) beschäftigen will. Letztlich muß jeder für sich herausfinden welche Musik aus welcher Epoche ihn besonders anspricht. Man muß für sich entscheiden, ob man Barockmusik von Händel, Bach, Telemann, Gluck oder Vivaldi mag. Ob man sinfonische Werke der Klassik von Haydn, Mozart oder Beethoven den romantischen von Schuhmann, Schubert, Berlioz oder Mendelssohn vorzieht. Vielleicht mag man ja auch den Impressionisten Debussy lieber als die Vertreter des slawischen Musikstils Mussorgsky, Smetana, Tschaikovsky, Dvorcak und Rimsky-Korsakov. Oder man steht auf italienische Opern von Verdi, Puccini und Rossini oder auf Mozart Messen oder auf die Nordländer Grieg und Gade und und und...

Wenn man nun in diesem Feld völlig unbewandert ist, ist es vielleicht gar keine Schlechte Idee zunächst mal einige von diesen Samplern Marke "Best of Klassik" oder "Beethoven Greatest Hits" zu hören (werden bei ebay als Vinyl und CD oft sehr günstig angeboten) um mal einen Überblick zu bekommen und nicht viel Geld für eine vielgepriesene Jahrhundertaufnahme von z.B. Schuberts "Die schöne Müllerin" auszugeben nur um dann festzustellen daß man gar keine romantischen Lieder mag.
Wenn man seine Vorlieben einmal gefunden hat, die sich natürlich im Laufe der Zeit wieder ändern können, kann man gezielt entsprechende Aufnahmen auch unbekannterer Werke von den favorisierten Komponisten kaufen und anhören. Wenn man dann immer noch Interesse hat empfehle ich z.B. Harrenbergs Konzert- und Opernführer um die von Fachleuten als herausragend eingestuften Aufnahmen anzuhören. Auch da gibt es gewaltige Unterschiede und man kann herausfinden ob man Beethovens 9. gespielt von den Berliner Philharmonikern lieber in der Interpretation von Furtwängler, Karajan oder Abbado mag.

Also: Es gibt viel zu tun - hören wir es an.

fork

Hallo,

nach den, meioner Meinung nach, schon sehr guten Tips noch mal ein kleiner von mir:

Wagner, Rheingold -- sehr pompös und ausladend und doch auch wieder ruhig, besinnlich und definiert.

Ist allerdings keine "Alltagsklassik".

Grüße

Shostakovich "Barbi Yar" vom WDR Orchester
(RRC1102).
TipTop Musik und ne richtig gute Aufnahme...
Gruss Classe

Hallo nochmal,

Letztlich muß jeder für sich herausfinden welche Musik aus welcher Epoche ihn besonders anspricht.

Sicher muss man das, doch kann man das, meiner Meinung nach auch, indem man sich zunächst mal ein paar Hörtips besorgt, diese dann nach Gefallen sortiert und sich dann der "Stilrichtung" zuwendet.

Grüße

Bei Zweitausendeins gibt es des öfteren günstige Klassikpakete , meist weniger bekannte Interpreten oder Vertriebsfirmen. Oft unter 2 EUR pro CD, meist gute bis sehr gute Aufnahmen, bloss ab und zu ein Griff ins Klo.

Ich sehe gerade 'Bach, J.S. "HÖHEPUNKTE DER BACH-EDITION"
ADD/DDD. Brilliant Classics. CD 0,49 EUR. Nr. 49430' - billiger geht auch bei eBay nicht... und falls die Musik nicht gefällt hat man einen Bierdeckel mehr... ich meide bloss die Aufnahmen die älter als ca 1960 sind - brilliante Interpretation hin oder her...

Also für den Preis einer handvoll Vollpreisscheiben gibt es schon ein stattliches Repertoire...

Viel Spass!

Wenn ich mal aus einem Klassik Lexikon zitieren darf:
Die Unsterblichen
Bach, Mozart, Beethoven.
Die Halbgötter:
R.Wagner, Joseph Haydn, J. Brahms, Franz Schubert, Robert Schumann, G-F. Händel, Tjaikovskij.

Die Genies:
Nee, da sind mir nun zuviele aufgefuehrt.
die ersten fuenf sind:
Felix Mendelssohn, Dvorák, Franz Lizt, Frédérik Chopin (uebrigens Pole), Igor Stravinsky...

Nun nur noch auf die Suche machen nach *****-Aufnahmen
Gruss
Classe

Hi!

Als auch-Anfänger darf ich vielleicht mal empfehlen:

Präsent - Das Jahrhundertkonzert
Erscheinungsdatum: 9. November 1999
Label: Deutsche G (Universal)
ASIN: B000031W7Q


such mal bei Amazon (oder so). Doppel-CD mit vielen bekannten Stücken, bunt gemischt. Ne gute Anfänger-CD, find ich, und das auch noch für 10Eur.

Ansonsten gibts ja auch noch Phonotheken, vielleicht gibts da was zum günstig probehören!

Ciao
Sven

Schön, dass du dich der "Klassik" annehmen willst. da gibt es jetzt ja schon jede Menge Tips und ich füge meine auch noch dazu: Da ich selbst auf dem Klavier dilettiere, sind die vielleicht ein bisschen einseitig, aber ich finde, es muss nicht nur Sinfonisches sein: Natürlich Beethoven, da gibt es auch immer Kompilationen der berühmten Klaviersonaten (sog. Mondschein, Apassionata, Waldstein, Pathétique etc.), die ich einen Einsteiger empfehlen kann, sehr viel Dynamik drin und durchaus auch mal im Auto hörbar. Außerdem seine Konzerte für Klavier, für den Anfang besonders das 5., das versetzt in Hochstimmung. Und seine Sonaten für Violine und Klavier, und natürlich sein Violinkonzert und seine Symphonien, also Beethoven kann man eigentlich immer hören! (Mit Ausnahme von Für Elise, weil man das immer hört, kann man's schon nicht mehr hören )
Schuberts Impromptus sind auch prima, und natürlich seine Kunstlieder (Gedichtvertonungen mit Gesang und Klavier), da empfehle ich dir die Aufnahmen mit Christa Ludwig. Keine Angst, das ist dann kein womöglich nervenzerfetzender Koloratursopran, sondern lyrischer Gesang, kennste vielleicht auch aus dem Musikunterricht. Oder, wenn du eher auf Männerstimmen stehst: Dietrich Fischer-Dieskau, der Klassiker unter den Kunstliedinterpreten, eher sogar noch Olaf Bär. Insbesondere die "Winterreise" hat es mir angetan, mit der habe ich auch angefangen. Und seine letzten 2 Symphonien.
Chopin, aber da muss es dann eine gute Aufnahme sein, es gibt nämlich auch Pianisten, die dich zum gelangweilten Eindösen bringen. Ich empfehle Rubinstein.
Bach: Goldberg-Variationen gespielt von Glenn Gould - hinreißend, ich mochte Barock nie, aber jetzt schon.
Und, wenn du mal quer durch verschiedene Epochen hören magst, kauf dir eine CD von einem Konzertmitschnitt, wie z.B. "Horowitz in Moskau" oder seine Aufnahme des berühmten Carnegie Hall Konzerts, die kosten allerdings was, also vorher reinhören, ob's gefällt oder sich schenken lassen.

Wenn dir Klavier zusagt, bleibt dir nichst anderes übrig als Liszt zu hören, und dir wird klar, warum der Mann so ein Aufsehen erregte!

Außerdem Rachmaninow: Klavierkonzerte, für den Anfang.
Grieg: Peer Gynt (Klavierversion)
Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (ebenfalls Klavierversion)
Schumann: Kinderszenen, Kreisleriana, Davidsbündlertänze, Lieder
Brahms: die oft gehörten, aber dennoch wunderbaren Ungarischen Tänze
Mozart: Requiem, Haffner- und Jupitersymphonie
Skrjabin: Etüden für Klavier, Sonaten

Und, was auch immer hilft: Klassikradiosender hören.

Viel Vergnügen und immer fleißig nach neuen Eindrücken suchen!

Mrs. Claypool

Guten Abend in die Runde,

einen guten Start in die Thematik hat eigentlich @fork schon gegeben:

Wenn man nun in diesem Feld völlig unbewandert ist, ist es vielleicht gar keine Schlechte Idee zunächst mal einige von diesen Samplern Marke "Best of Klassik" oder "Beethoven Greatest Hits" zu hören

Wenn man sich dann noch die vielen Tipps aus diesem Thread verdichtet notiert und aus allen Infos das für sich angenehmste herausfindet, ist doch sicher der erste Einstieg geschafft.

Ob nun Klavier oder Sinfonie, ob Barock oder Klassik, das entscheidet sich individuell.
Ich selbst habe z.B. lange Zeit meinen Schwerpunkt auf sinfonische Werke gelegt, bis ich auch Barockmusik schätzen lernte (Händel, Bach, Vivaldi).

Momentan arbeite ich mich an die Werke des 19. Jahrhunderts heran und befasse mich aktuell mit Mahler und Bruckner.

Hallo Florian,

Ich erinner mich dunkel es ist schon ewig her, daß ichauch schon mit 19 Klassik gehört habe. Das war damals nicht
üblicher als etwa heute.

Mit Mozart und Beehthoven anzufangen halte ich für eine gute
Idee. Man kann mit Klassik mal "quer durch den Garten"
anfangen, warum nicht?
Oder aber man kann won Bekanntem ausgehend immer neues
Terrain erforschen. Das war beispiesweise (zwangsläufig)
mein Weg, weil ich Jahrelang mit Musik nach 1850 kaum was
anfangen konnte. Heute ist das Spektrum breiter, aber "Wiener Klassik" (=Haydn, Mozart,Beethoven,Schubert
und deren "Umfeld") ist noch immer das Zentrum meines Interesses.

Beim Einstieg ist es IMO wichtig, daß man auf Werke
stösst, die einem tatsächlich gefallen, weil sonst
gibt man schnell auf.

Ein paar Vorschläge aus dem Bereich der Dich interessiert:


Mozart: Klavierkonzert Nr 27 KV 595
Es ist Mozarts letztes Klavierkonzert.
Bemerkenswert ist es u.a auch deshalb, weil es
das Thema aus Mozarts Lied "Sehnsucht nach den Frühling",
das fast jeder kennt verarbeitet.
Nie gehört ?? Ich glaub schon ("Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün.....")

Mozart: Klavierkonzert Nr 26 "Krönungskonzert"

Obwohl es wahrscheinlich nie bei einer Krönung aufgeführt
wurde, und obwohl sich Musikwissenschafter einig sin, daß
es nicht zu den komplexestern Werken Mozarts zählt, so geniesst es doch auf Grund seines strahleneden triumphierenden Grundtons höchste Beliebtheit.


Mozart: Klavierkonzert Nr 20 "Elvira Madigan"

Mozart würde der Beititel gar nicht sagen, jedoch wurde
das Adagio aus diesem Konzert als Filmmusik zu "Elvira Madigan" verwendet.
Folgende Szene soll damals, als der Film lief, kein Einzelfall gewesen sein:
In einem Schallplattengeschäft:
Kunde: Ich möchte das Klavierkonzert von Mozart
Verkäufer: Welche Nummer bitte ?
Kunde Ach, der hat *mehrere* geschrieben

Wie Du siehst, kamen *viele* Kunden von Filmen zur Klassik.

Sinfonien:

Mozart Sinfonie Nr 41 "Jupiter"
Mozart Sinfonie Nr 40

Die Nummer 40 macht in den siebzigern Furore bei der
Jugend, als ein gewisser Waldo de Los Rios den
verkürzten 1. Satz bearbeitete.

Kam als "Mozart Nr 40" in den Handel und wurde nahezu
in jeder Disco gespielt :-)

Die beiden Sinfonien wurden oft gekoppelt
Ein Vorschlag:
Karl Böhm Wiener Philharmoniker (DGG)


Bei Beethoven würde ich zu Sinfonie Nr 1 und 2 raten.
Es gibt berühmtere, ich weiß. Aber gerade hier kann
man noch den Einfluß von Mozart und Haydn hören, die
Verbindung zur Vergangenheit gewissermaßen.
Vorschlag:
Herbert von Karajan/Berliner Philharmoniker (DGG)


Als nächstes eine Klaviersonate:
Beethoven Klaviersonate Nr 14 "Mondschein"
Der Titel ist nicht von Beethoven
Hier würde ich Alfred Brendel empfehlen. (Philips)


Das sollte fürs erste mal genug sein.

>(#9) 1. Introduzione. Andante con moto - Allegro vivace -

>Für mich ist es ja schon eine Herausforderung, den Titel >zu interpretieren... andante... allegro - sind das nicht >Geschwindigkeiten?

Jein.
Es sind zwar Geschwindigkeiten, aber keine *absoluten*

Andante heißt wörtlich übersetzt "gehend"
con moto = "mit Bewegung"
Adagio = gemächlich, bequem
un poco adagio = "ein bisschen gemächlich (ziemlich gemächlich)
Allegro = lustig, munter,lebhaft
vivace= lebhaft
Allegro vivace= besonders lebhaft.

Natürlich sind es Tempoangaben, aber vor allen sollen sie
die *Stimmung*, die die Musik vermitteln soll, beschreiben.
Das ist immer nur *subjektiv* möglich.
Jeder Dirigent, Interpret versteht darunter subjektiv etwas anderes, sonst klängen alle Interpretationen gleich.

Diese Bezeichnungen wurden von späteren Dirigenten
(als Beispiel: Bruckner und Mahler) auch in Deutsch gebraucht.
So heißt diese Bezeichnung bei Mahlers sinfoni Nr 1
1. Satz:
Langsam, schleppend, wie ein Naturlaut--
Im Anfang sehr gemächlich

Für heute ists genug

Grüße aus Wien,
der Stadt wo auch 18jährige Klassik hören

Alfred

Danke für die vielen Antworten. Jetzt bin ich erst mal beschäftigt. Ich werde euch aber auf dem Laufenden halten.

CU
fLOh

BTW: gerade höre ich Nirvana (naja ist eh fast dasselbe... )

BTW: gerade höre ich Nirvana (naja ist eh fast dasselbe... )

Ist ja auch schon ein Klassiker!

Auch von mir vielen Dank für diesen "Schnelldurchlauf".

Gruß
Gerald

Um in die Oper einzusteigen möchte ich folgende Aufnahme empfehlen:

- Cecilia Bartholi & Bryn Terfel (Ich liebe Sie)
Opern Duette

- Cecilia Bartholi
Opern Arien (da weiss ich den Titel jetzt nicht, aber ich meine nicht die Gluck Arien)

- Anna Netrebko (ein Muss!)
Opern Arien

Die drei genanneten sind jeweils Sampler, aber wirklich fantastische Aufnahmen und natürlich nur die Highlights aus manchen Opern.
Noch ein Hinweis zu den Samplern. (Lieber einen Sampler kaufen, wo nicht alles darauf ist aber ein Grosser alles Name singt oder dirigiert. Sonst kauft man leicht Ausschussaufnahmen, die weder Tonqualitativ noch musikalisch gut sind und verliert schnell die Freude an guter Klassik.)
Aber wenn eine einem besonders zusagt kann man dann ja auch sich die ganze einspielung kaufen, oderzumindest eine Highlightsammlung aus nur einer Oper.
Bei Mozart bevorzuge ich es manchmal, weil ich die Recitative (Sprechstelle mit Cemballo unterlegt) nicht ausstehen kann.
Bei Verdi (bin totaler Fan) würde ich es nie tun.

Bei Verdi Oper kann ich jedem den Nabucco ganz warm ans Herz legen.

Und bei Beethoven stehe ich gerade total auf die Carlos Kleiber Live-einspielung von Beethovens 6. (Pastorale) aus dem Münchner Herkulessaal. Die Aufnahme ist recht alt aber erst letztes Jahr veröffentlicht worden, weil sie verschollen war/respective das Masterband kaputt. Und diese Aufnahme ist von einem Kasettenmitschnitt für Kleibers Sohn. Unglaublich schön. Zum weinen.

Ansonsten muss man einfach einen kleinen Klassikladensuchen. Es giibt in jeder Stadt irgendeinen Spezialisten. Die Leute dort können dann auch Empfehlungen zu Einspielungen geben und man kann probehören.

Gruß Flo

P.S.: Ansonsten ab in die Oper!!! Live ist nocheinmal besser!

Hallo
viele gute Tips zum Einhören aber auch Einlesen findest du auch in diesem Thread
http://www.hifi-forum.de/viewthread-68-3.html

Viel Spass

Classe schrieb:

Wenn ich mal aus einem Klassik Lexikon zitieren darf: Die Unsterblichen Bach, Mozart, Beethoven. Die Halbgötter: R.Wagner, Joseph Haydn, J. Brahms, Franz Schubert, Robert Schumann, G-F. Händel, Tjaikovskij. Die Genies: Nee, da sind mir nun zuviele aufgefuehrt. die ersten fuenf sind: Felix Mendelssohn, Dvorák, Franz Lizt, Frédérik Chopin (uebrigens Pole), Igor Stravinsky... Classe

Auch wenn es einige Zeit zurück liegt, aber beim Blättern srößt man halt drauf:

Weder würde ich Wagner als Halbgott bezeichnen (eine gewissen Genialität und Chuzpe (!) - vor allem beim Klauen - würde ich ihm nicht absprechen wollen, noch würde ich diese Genies anführen, vor allem auch nicht in dieser Reihenfolge. Außerdem ist eine Begrenzung auf 5 musikalische Genies recht vermessen - einen gibt's natürlich: Bach!

Grüezi

Weder würde ich Wagner als Halbgott bezeichnen (eine gewissen Genialität und Chuzpe (!) - vor allem beim Klauen - würde ich ihm nicht absprechen wollen, noch würde ich diese Genies anführen, vor allem auch nicht in dieser Reihenfolge. Außerdem ist eine Begrenzung auf 5 musikalische Genies recht vermessen - einen gibt's natürlich: Bach!

Mojen Antiphysis,

kann ich nur applaudieren. Möchte noch ketzerisch ergänzen, die Drei Groschen Oper ist mir tausend Mal lieber als Tristans zusammen. Nicht nur musikalisch.
Allerdings nicht alles vom Bach ist auf götlichem Niveau(Kaffekantate) - nicht einnal die Götter sind unfehlbar.

Jetzt lege ich den alten Pablo auf - meine lieblings Platte.

Tom_Sawyer schrieb:

Allerdings nicht alles vom Bach ist auf götlichem Niveau(Kaffekantate) - nicht einnal die Götter sind unfehlbar.

Hallo Tom,

deswegen höre ich sie- die Kaffeekantate - auch so gern! Manchmal bevorzuge ich fehlbare Musik.

Guten Rutsch!
Susanna

P.s. Was ist eigentlich "göttliches Niveau"?

In absoluter Bescheidenheit und grösstmöglicheZurückhaltung kann ich sagen:
göttlich ist was ich solches bezeichne

Guten Rutsch !!!

Tom_Sawyer schrieb:

In absoluter Bescheidenheit und grösstmöglicheZurückhaltung kann ich sagen: göttlich ist was ich solches bezeichne

Soche Begriffsklärungen mag ich! Und vermutlich auch ganz in meinem Sinn!

Susanna

liebe klassikeinsteiger,

ich würde euch empfehlen, alfred schmidts vorschläge zu beherzigen. ich kann dieser präsentation absolut zustimmen. folgendes würde ich noch sagen:

jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er einfach stücke haben möchte, wo er seine stereo-anlage voll ausloten kann und sich daran 'ergeilt' und dann hier etwas und dort etwas hört, ohne den musikgeschichtlichen und musiktheoretischen hintergrund zu kennen,

oder in systematischer art vorgehen möchte, um auch in den tieferen kern der werke vorzudringen. dann würde ich mir z.b. einen guten konzertführer anschaffen, der einem eine große hilfe sein wird.

beide optionen sind legitim, selbstverständlich.

übrigens habe ich schon mit etwa 14 jahren angefangen. damals konnte ich nur auf mc's zurückgreifen. da war mir die resonance-reihe der deutschen grammophon sehr gelegen: top-aufnahmen und sehr informative begleithefte zu einem preis, den man sich mit seinem taschengeld leisten konnte. ich musste neulich feststellen, dass es resonance-aufnahmen auch auf cd gibt, jedoch mittlerweile ohne begleittext. ja, überall muss gespart werden.

einen guten rutsch und gruß, siamak