Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

Klassik für Einsteiger...

+A -A
Autor
Beitrag
Chris_G
Stammgast
#51 erstellt: 01. Apr 2005, 17:23

Der Hinweis auf meine Speaker sollte doch garnicht überheblich sein...
Genauso wie die Suche nach einer Aufnahme, die auch etwas teurer sein kann...

Das habe ich wirklich nicht so gemeint.

Ich werde wohl den Tip von AcomA und Hüb' beherzigen und mir die Aufnahme mit Harnoncourt zulegen.
Ich habe diese für kanpp 24 EURO bei jpc gesehen.

Wonach könnte ich mich aus der langen Liste noch umschauen, bzw. vielleicht habt Ihr direkt einen Tip zu einer guten Aufnahme von Dvorak, Mozart, etc....

Gruß
Christoph
Martin2
Inventar
#52 erstellt: 01. Apr 2005, 19:07
Lieber Christoph,

nehme mir meinen Beitrag bitte nicht übel. Ich habe das mit den Speakern auch nicht als überheblich verstanden. Im nachhinein tut mir mein Beitrag auch leid.

Ich meinte doch nur - ganz allgemein - , daß es wenn Dinge wirklich wenig kosten, seien es nun bestimmte Komponisten oder Interpreten, ein kleines Experiment doch nicht verkehrt sein muß. Es sei denn, man weiß nun, daß Dinge billig sind, weil sie einfach schlecht sind. Das ist aber durchaus nicht immer der Fall.

Der Harnoncourt wäre auch für mich vielleicht mal erwägenswert - bei dem Preis- aber nun habe ich schon vier Beethovenzyklen und einige Einzelaufnahmen, da weiß ich es nicht so recht. Wenn ich ihn mal bei eBay sehe, vielleicht. Ich kenne einige seiner Interpretationen von Mozartsinfonien. Die finde ich zwar interessant, aber manchmal auch ein bißchen willkürlich. Aber sein Beethoven mag ja gut sein.

Also wirklich nichts für ungut.

Martin
Hüb'
Moderator
#53 erstellt: 01. Apr 2005, 19:43
Ich bin mir sicher, dass Martins Bemerkung bezgl. des Equipments keine Kritik sein sollte.
Außerdem ist dies immer noch (auch ) ein Hifi-Forum. Da sollte sich niemand für teure Anlagen entschuldigen müssen.

Grüße,

Frank
Chris_G
Stammgast
#54 erstellt: 01. Apr 2005, 19:50

Martin2 schrieb:

Also wirklich nichts für ungut.

Martin


Hallo Martin,

ok

Wie sieht es von der aufnahme-technischen Seite aus?
Du sagtest doch, dass dies alles mehr oder weniger uralte Analogaufnahmen sind...
Sind diese nicht restauriert worden? Knarzen und Knaksen, wie bei einer alten ungepflegten Schallplatte kommt nicht besonders gut.

Wenn fast alle dieser Aufnahme auf ähnlich hohem Niveau sind, dann gibts doch bestimmt in der Aufnahmetechnik Unterschiede, oder?

Was mach die 96kHz/24Bit Aufnahmen von Phillips so besonders, wie z.B. bei Chopins "Nocturnes" oder bei Stravinskys "Le Sacre du Printemps"?

Hoffe nicht allzu viel zu nerven

Gruß
Christoph
Hüb'
Moderator
#55 erstellt: 01. Apr 2005, 19:53
Also der Harnoncourt ist eine sehr gut klingende DDD-Aufnahme aus den Neunzigerjahren. Allerdings live.

Grüße,

Frank
Hüb'
Moderator
#56 erstellt: 01. Apr 2005, 19:55
P.S.: Für Fragen+Antworten sind Foren nun einmal da...
Chris_G
Stammgast
#57 erstellt: 01. Apr 2005, 20:23

Hüb' schrieb:
P.S.: Für Fragen+Antworten sind Foren nun einmal da...


Dann frage ich mal ganz blöd...
Du schreibst:


Hüb' schrieb:

Also der Harnoncourt ist eine sehr gut klingende DDD-Aufnahme aus den Neunzigerjahren. Allerdings live.


Wie soll es sonst sein? Oder meinst Du, dass man Klatschen und sonstige Publikumsgeräusche hört?

Bei welchen Einspielungen ist dies nicht so?

EDIT: Mensch nun bin ich mir wieder unschlüssig. Ich habe jetzt zumindest einige der von mir genannten Einspielungen ausgeschlossen es sind aber immer noch einige übrig geblieben, die ich in Betracht ziehe:

1. Staatskapelle Dresden, Blomstedt, Brilliant
2. NDR SO, Wand, RCA
3. Stockholm PO, Furthwängler, EMI
4. Academy of Ancient Musik, Hogwood, Decca
5. COoE, Harnocourt, Teldec

Abgesehen von der ersten, die jeder vorschlägt , welche wäre noch empfehlenswert?

Gruß
Christoph


[Beitrag von Chris_G am 01. Apr 2005, 22:07 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#58 erstellt: 01. Apr 2005, 23:39

Chris_G schrieb:

Martin2 schrieb:

Also wirklich nichts für ungut.

Martin


Hallo Martin,

ok

Wie sieht es von der aufnahme-technischen Seite aus?
Du sagtest doch, dass dies alles mehr oder weniger uralte Analogaufnahmen sind...
Sind diese nicht restauriert worden? Knarzen und Knaksen, wie bei einer alten ungepflegten Schallplatte kommt nicht besonders gut.

Wenn fast alle dieser Aufnahme auf ähnlich hohem Niveau sind, dann gibts doch bestimmt in der Aufnahmetechnik Unterschiede, oder?




Lieber Christoph,

ich glaube, Du machst Dir einfach vollkommen falsche Vorstellungen. Blomstedts Aufnahmen etwa sind Ende der 70er entstanden. Ich weiß nicht, wann die ersten digitalen Aufnahmen entstanden sind, wohl so 1979. So um den Dreh, teilweise auch 1977 oder so, sind diese Aufnahmen gemacht worden. Also allerspätester Analogsound. Daß Du da überhaupt einen Unterschied zu einer Digitalaufnahme heraushörst, bezweifle ich doch sehr stark. Das klingt überhaupt nicht "uralt", sondern wie eine Aufnahme von 2005. Na ja, vielleicht gibt es ja Spezialisten mit feineren Ohren und besseren Anlagen, die den Unterschied heraushören. Die Aufstellung der Mikrophone ist in jedem Fall tausend mal wichtiger als die Frage ob analog oder digital. Rauschen hörst du da nicht, von anderen Dingen ganz zu schweigen.

Szells Aufnahmen dürften in den 60 ern gemacht sein ( ich erinnere 1966). Ich habe da jetzt nicht drauf geachtet. Wenn da ein Rauschen ist, ist es minimal, mir ist es nicht aufgefallen. Daß das keine Digitalaufnahme ist, wird Dir allerdings schon auffallen. Aber auch diese Aufnahmen klingen sehr gut. Da dies aber sehr gute Aufnahmen sind, kann man diese kleinen Abstriche schon machen.

Aufnahmen aus den späten 50ern, frühen 60 ern können schon etwas mehr rauschen. Sie haben dann auch nicht mehr diese Klangqualität. Aber ich habe zum Beispiel auch eine Aufnahme mit Munch ( Ravels Daphne und Chloe, phantastische Aufnahme) von 1954. Frühestes Stereo. Ich möchte diese Aufnahme aber nicht missen. Allerhöchsten hole ich mir noch mal den Dutoit für besseren Sound.

Knarzen und Knacken wirst du nirgendwo hören. Digital remastert sind Aufnahmen sowieso ( dann steht ADD drauf, bei AAD sind sie nicht digital remastert, aber diese Angabe wirst Du selten finden).

Insgesamt sind Analogaufnahmen unter dem finanziellen Gesichtspunkt sehr erwägenswert. Du bekommst oft großartige Aufnahmen von erstklassigen Interpreten zu einem günstigen Preis. Wenn die Aufnahmen von einer guten Plattenfirma in den 70ern gemacht wurden, wirst Du kaum Abstriche machen müssen, auch wenn's analoge Aufnahmen sind. Aber auch Aufnahmen aus den 60ern können noch ganz gut sein. Wann welche Firma mit welchem Aufnahmegerät und welchen Bänderen welche Aufnahme gemacht hat, weiß ich natürlich auch nicht. Bei russischen Aufnahmen könnten allerdings tatsächlich eigene Aufnahmegeräte zum Einsatz gekommen sein, die nicht State of the Art waren. Aber von diesen Dingen ( welche Firmen mit welchem Equipment gearbeitet haben), verstehe ich nur sehr wenig.

Am besten verschaffst Du Dir sowieso mal ein eigenes Bild.

Und wiegesagt: Wie eine Aufnahme klingt, hängt nicht nur vom Equipment ab, sondern noch von ganz anderen Dingen ( Aufstellung der Mikrophone, Aufnahmeort usw.). Die beste Digitalaufnahme nützt Dir nichts, wenn diese Dinge nicht stimmen.

Gruß Martin
Chris_G
Stammgast
#59 erstellt: 02. Apr 2005, 08:38
Hallo Martin,

danke für Deine ausführliche Antwort. Werde dann mal zusehen, dass ich nicht allzu "alte" Aufnahmen kaufe

Ich habe jetzt mal alle Interpretationen der Synfonien von Beethoven herausgesucht und mal mit den Bestellnummern bei jpc zusammengebracht. Hier nun die "kleine" Auswahl: 1541638,8057703,5828701,5018323,1535451,9733101,8174745,5638464,7888799,5659218.

Wo kann ich jetzt in den Onlineshops nachvollziehen, ob es sich um Live-Mitschnitte handelt, ob hier die authentischen Instrumente verwendet werden, ob es eine AAD, eine ADD oder eine DDD Aufnahme ist. Wie kann ich überhaupt erfahren, ob die Aufnahme an sich gut ist? (nicht die Interpretation)

Soll ich dann am besten zu jedem Werk, welches ich kaufen möchte eine Auswahl an Möglichkeiten ins Forum stellen und nachfragen, welche nun die beste ist und weshalb? Und das bei jedem Werk?
Schließlich habt Ihr mir gezeigt, dass es unheimlich schwer ist eine für sich optimale Aufnahme zu finden, erst recht auf Anhieb...

Gruß
Christoph
Martin2
Inventar
#60 erstellt: 02. Apr 2005, 18:01
Lieber Christoph,

auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Man kann durchaus schon mal zwei oder drei Interpretationen eines Werkes besitzen. Und ich gehöre nun weiß Gott nicht zu den Extremisten, die sagen: Du mußt jetzt diese 10 Interpretationen dieses Werkes unbedingt alle haben. Ein kleines bißchen Risikobereitschaft beim Erwerb klassischer CDs ist aber nicht verkehrt. Zumal es sich um so kleine Beträge handelt wie die 8 Euro für das Blomstedtset. Und zumal Dir hier niemand von diesem Set abrät.

Und schließlich geht man auch in Konzerte mit klassischer Musik hinein und weiß nicht wie sie vorher ausfallen. Aber man hat die Sachen halt mal frisch gehört. Das ist doch auch etwas wert. Den Blomstedt habe ich mir zum Beispiel nur "einfach mal so" gekauft, weil er da so nett im Regal herumstand und weil ich den Blomstedt halt kannte ( ohne mich da im geringsten "abzusichern", Empfehlungen hatte ich keine). So wie manche Sachen auch. Bin auch schon reingefallen, aber das nehme ich halt in Kauf. Jedenfalls bei billigen CDs. Auch wenn ich mir Bruckners 8. mit dem Radiosinfonieorchester Ljubiliana und einem Dirigenten, dessen Namen ich nie gehört habe, vielleicht doch eher nicht zulegen würde.

Ansonsten gibt es englischsprachige Guides, gewisse Internetadressen ( www.classicstoday.com ), Internetforen etc., wo man mal Erkundigungen einziehen kann. Aber inwieweit du solchen Empfehlungen dann trauen kannst, ist eine andere Frage.

Gruß Martin
Chris_G
Stammgast
#61 erstellt: 02. Apr 2005, 20:06
Hallo Martin,

ich werde dann wohl eine der Editionen kaufen und dann spontan entscheiden, ob ich die Interpretation gut finde.
Anschließend kann man ja immer noch eine zweite kaufen

Nun zu anderen Aufnahmen...

Ich habe Frank per PM angefragt, ob ich nach Eurer Meinung auch im Forum fragen kann, vor allem auch ob ich zu jedem Werk einen eigenen Beitrag öffenen soll.

Ich frage aber auch mal jetzt direkt, ob ich damit nicht allzu viel nerve.

Ich habe nämlich vor im Rahmen meiner ersten Bestellung auch die Nocturnes von Chopin zu kaufen und die Peer Gynt Suiten von Grieg.

Bei den ersten Werken gibt es glaube ich nur 2 Interpretationen mit der kompletten Einspielung, einmal von Claudio Arrau und von Claudio Barenboim.
Leider habe ich beide noch nicht spielen gehört, weshalb ich auch nicht den Spielstil beider charakterisieren kann und somit keine Preferenz für mich legen kann.

Bei den Werken von Grieg fand ich nur Karajan als Dirigenten...

Kennt Ihr noch etwas anderes?

Zusätzlich habe ich eine Frage in eine ganz andere Richtung...Ich hörte heute im Radio ein Klavier-Konzert, welches mich umgehauen hat. Es war Schumanns Klavierkonzert a-mol Opus 54.
Ich habe dieses Werk zum ersten Mal gehört und möchte es unbedingt haben.
Gibt es dieses Werk auch in einer Gesamteinspielung mit anderen Werken? sind diese vergleichbar?

Bitte helft mir

Gruß
Christoph
Martin2
Inventar
#62 erstellt: 02. Apr 2005, 23:00
Lieber Christoph,

Ich hoffe, ich kann Frank ( Hub) mal ein bißchen Arbeit abnehmen. Zum Klavierkonzert von Schumann gab es bereits einen Thread ( auf den ich dich mal verweise):

http://www.hifi-foru...hread=792&postID=0#0

Du kannst in diesem Thread ja noch mal posten. Ansonsten solltest Du auf jeden Fall die Suchfunktion des Forums benutzen, um zu klären, ob es da nicht bereits einen Thread gibt ( manchmal findet ihn man natürlich auch nicht).

Ich wüßte nicht, was daran nervig sein sollte, wenn Du zu bestimmten Werken hier Threads eröffnest. Sich darüber auszutauschen ist doch wohl ein Hauptsinn dieses Forums.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Hören der Beethovensinfonien ( in welcher Aufnahme auch immer).

Gruß Martin
Chris_G
Stammgast
#63 erstellt: 03. Apr 2005, 08:28
Hallo Martin,

ich werde Deinen Tip beherzigen.

Was mich aber noch interessiert, was aber hier noch nicht angesprochen worden ist, ist das Träger-Medium für die Musik.
An vielen Stellen hier im Forum lese ich viel über SACD oder DVD-Audio.

Ist es denn tatsächlich ratsam Musik auf diese Art und Weise zu hören? Live-Konzerte auf DVD lasse ich in 5.1 laufen, aber klassische Musik? Wo sind die Vorteile?

Meine Anlage gibt es zwar her auch in guter Qualität Musik zu wiedergeben, aber ist dies überhaubt sinnvoll?
Ich kann an meinen Amp nur per 5.1-Kabel anschließen, heisst nicht digital. Soll man nicht lieber erstmal die Möglichkeit haben digital die Komponenten zu verbinden, bevor man sich solche Tonträger zulegt?

PS.: Der Player hängt bei Stereo per Analogstrippe am Amp.

EDIT:

Wie bereits oben erwähnt, möchte ich auch die Peer Gynt Suiten ebenfalls kaufen. Ich habe eine CD gefunden mit einer Aufnahme interpretiert von Karajan. Jedoch befindet sich auch Sibelius mit auf der CD.
Kann ich da bedenkenlos zugreifen, auch als Neuling, oder sollte man sich später von Sibelius lieber eine eigene CD zulegen und damit einen Doppelkauf vermeiden?

Hier die CD:

[img=http://img8.exs.cx/img8/619/3a6hy.th.jpg]

Gruß
Christoph


[Beitrag von Chris_G am 03. Apr 2005, 12:01 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#64 erstellt: 04. Apr 2005, 17:22
Zu den Beethoven'schen Symphonien mit Harnoncourt:
Ja, ab und zu hört man das eine oder andere Publikumsgeräusch. Ist halt live. Entnehmen kann man solche Angaben oft nur den CD-Hüllen. Die Angaben der Versender sind oft unvollständig. Mich persönlich stört Live-Klang nicht. Er hat IMHO etwas organisch-lebendiges, imperfektes (aber ich höre halt auch häufig knacksende Schallplatten ;)).

Martins Bitte bezüglich des Schumann-Konzertes möchte ich unbedingt unterstützen. Vieles wurde hier im Forum schon besprochen, so dass sich ein Blick in das Inhaltsverzeichnis bzw. die Nutzung der Suchfunktion als hilfreich erweisen kann.

Zur Klangqualität von Klassik-Aufnahmen:
Auch hier gibt es ("leider" vs. "zum Glück") wieder eine ganze Palette verschiedener Meinungen. Der Eine stört sich am leichten Rauschen von Einspielungen vom Ende der Fünfzigerjahre, der Andere berauscht sich an der (vermeintlich?) besonders gelungenen Wiedergabe der Aufnahmeräume. Auch die Direktheit des Klanges wird unterschiedlich empfunden (siehe "Hall-Thread").
Demnach muss mein Rat an Dich lauten: Hör' Dir einfach verschiedene Einspielungen an! Die örtliche Bibliothek als Bezugsquelle wurde ja bereits erwähnt.

Viele Grüße,

Frank
Hüb'
Moderator
#65 erstellt: 04. Apr 2005, 17:29
Zur Technik:
Bezgl. SACD vs. DVD-Audio vs. CD streiten sich die Gelehrten. Wenn Du die Gelegenheit hast, dann solltest Du selbst eigene Vergleiche anstellen (wenn unterschiedliche Formate einer Einspielung existieren).
Dies ist aber eher ein Thema für den Technikteil dieses (Hifi-)Forums.
Ob Du analog oder digital in den Receiver gehst ist eine Frage der Güte der D/A-Wandler der beiden Geräte:

Wandler Receiver besser als Wandler DVD-Player --> digital in Receiver
Wandler Receiver schlechter als Wandler DVD-Player --> analog in Receiver.

Hier kann eigentlich nur ein Hörtest (mit Deinen eigenen Ohren) weiterhelfen. Manch einer würde vielleicht noch die verwendeten Kabel als Einflussfaktoren nennen.

Derartiges bitte im Bereich der Technik erfragen.

Grüße,

Frank


[Beitrag von Hüb' am 04. Apr 2005, 17:30 bearbeitet]
Chris_G
Stammgast
#66 erstellt: 08. Apr 2005, 08:17
Hallo Gemeinde,

die erste grössere Bestellung ist nun unterwegs.

Ich habe Beethovens Symhonien von Blomstedt, Chopins Nocturnes Einspielung von Moravec, Holst'sche Planeten mit Gardiner und Stravinskys Sacre du printemps Firebird von Boulez.

Ich kanns kaum erwarten bis die CD's ankommen

VIELEN DANK AN ALLE HIER IM FORUM FÜR SOLCH HILFREICHE TIPS!!!

Gruß
Christoph
Chris_G
Stammgast
#67 erstellt: 10. Apr 2005, 18:01
Hallo Gemeinde,

nun sind die CD's angekommen und werden von mir gleich durchgehört.
Ich habe jedoch eine Frage zur folgenden CD:

Bestell Nr. 6192701 bei jpc

Die CD-Beschreibung spricht von 21 Nocturnes, also von allen. Auf der CD selbst tauchen jedoch nur 19 Titel auf.
Ohne vorher es zu sehen machte ich die Folie bereits vorher ab.

Ist es wirklich so, dass die Nocturnes hier unvollständig sind, und wenn ja, könnte ich diese CD noch umtauschen, wegen falscher Beschreibung, auch wenn bereits die Folie entfernt wurde?

Gruß
Christoph


[Beitrag von Chris_G am 10. Apr 2005, 18:03 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#68 erstellt: 10. Apr 2005, 18:20
Wäre es nicht besser, wenn Du derartige Fragen direkt dem Verkäufer (jpc?) stellst?
Laut Fernabsatzgesetz hast Du übrigens eine grundsätzliche Umtauchmöglichkeit innerhalb von 14 Tagen. Ob das auch noch nach öffnen der OVP gilt kann ich Dir allerdings nicht sagen.
Chris_G
Stammgast
#69 erstellt: 11. Apr 2005, 07:46
Hallo 'Hüb

danke für den Tip. habe ich gemacht.

Gruß
Christoph
Chris_G
Stammgast
#70 erstellt: 15. Apr 2005, 21:38
Hallo Gemeinde,

bereits nach dieser kurzen Zeit wird mir bewusst, dass ich jetzt schon eine CD unnütz gekauft habe, nämlich die ungarischen Tänze von Brahms zusammen mit den slavischen Tänzen von Dvorak unter Karajan.

Ich würde gerne von beiden Zyklen eine Gesamteinspielung kaufen, fand aber keine Empfehlung hier im Forum in der Rubrik der Komponisten. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen...

Gruß
Christoph
Hüb'
Moderator
#71 erstellt: 16. Apr 2005, 09:06
Die slawischen Tänze mit Harnoncourt sollen sehr gut sein. Sind derzeit günstig zu haben.
Ansonsten kann ich auch Dorati auf Mercury empfehlen.

Grüße,

Frank
Chris_G
Stammgast
#72 erstellt: 20. Apr 2005, 20:44
Hallo Hüb',

danke für Deine Empfehlungen!
Lohnt es sich für die Komponisten-Beiträge neue aufzumachen, um hier speziell nach den Zyklen zu fragen?
Schließlich sind dies sehr bekannte und rhytmische Werke, die man sich in meinen Augen nicht entgehen lassen sollte.

Ist die Aufnahme von Harnocourt eine Live-Aufnahme?

Hätte vielleicht jemand noch einen Tip zu den ungarischen Tänzen von Brahms?

Gruß
Christoph
Hüb'
Moderator
#73 erstellt: 21. Apr 2005, 07:40
Hi Chris!

Also Abbado mit den Wienern ist bestimmt kein schlechter Kauf:

http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Kritik:
HiFi-Stereophonie 3 / 83:"Claudio Abbado und die Wiener Philharmoniker interpretieren diese Tänze so leidenschaftlich wie nötig und so intelligent wie möglich;es ist alles da, was man erwarten darf:Temperament, Schmelz, rhythmischer Biß,Raffinement. Aber 'da' ist noch mehr:eine perfekte Balance zwischen Feuer und Nüchternheit, ein Ton von großer Wärme oft, ein sehr lebendiges Gefühl, weit entfernt von den Gefühligkeiten eines Barenboim oder (manchmal) Bernstein."

Harnoncourt bei Dvorak ist meines Wissens nicht live:

http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Kritik:
O. P. Burkhardt in Audio 8 / 02: "Was auch immer dieser Mann anpackt, er setzt Maßstäbe. Nikolaus Harnoncourt, der 72-jährige Wiener Pult-Guru, lotet mit dem ungeheuer spielfreudigen Chamber Orchestra of Europe tiefer und verschärft beinahe mutwillig die Gegensätze. Dvoraks "Slavische Tänze" sind bei ihm ein atemberaubendes Wechselbad der Gefühle."

Unbedingt empfehlenswert bei dieser Musik sind aber auch Dorati, Szell, Neumann und Kubelik (beide Einspielungen des Letztgenannten).

Dorati gibt es z. B. hier:

http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Viele Grüße,

Frank
Hüb'
Moderator
#74 erstellt: 21. Apr 2005, 07:42
Noch ein Hinweis: neue Threads bitte erst nach Blick in das (unfertige!) Inhaltsverzeichnis UND Nutzung der Suchfunktion eröffnen. Danke!

Grüße,

Frank
Chris_G
Stammgast
#75 erstellt: 09. Jun 2005, 08:17

Hüb' schrieb:

Harnoncourt bei Dvorak ist meines Wissens nicht live:

http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Kritik:
O. P. Burkhardt in Audio 8 / 02: "Was auch immer dieser Mann anpackt, er setzt Maßstäbe. Nikolaus Harnoncourt, der 72-jährige Wiener Pult-Guru, lotet mit dem ungeheuer spielfreudigen Chamber Orchestra of Europe tiefer und verschärft beinahe mutwillig die Gegensätze. Dvoraks "Slavische Tänze" sind bei ihm ein atemberaubendes Wechselbad der Gefühle...


Hallo Hüb,

leider ist die Aufnahme doch Live ausserdem habe ich diese von jpc bereits einmal umgetauscht, ohne sie zu hören, weil die Verpackung kaputt war. Jetzt jpc nochmals anzuschreiben und sagen "Nee Junx jetzt will ich die CD doch nicht...", ich weiss nicht ob das so gut ankommt.

Für mich ist jetzt nur sehr wichtig, wie ist die Abmischung? Hört man nebengeräusche? Hört man Applaus? Wie waren die Mikros positioniert, sprich wird alles an Nuancen des Klangs rübergebracht?...
Möchte die CD nämlich nicht spielen lassen, wenn ich diese doch umtauschen könnte...

Gruß
Christoph
Hüb'
Moderator
#76 erstellt: 10. Jun 2005, 07:15
Deine "Live-Phobie" grenz ans Neurotische...

Angesichts des Preises der CD und der allerorts erhaltenen exzellenten Kritiken werden Dich ein paar Huster (sodenn sie überhaupt zu hören sind; bei den Beethoven-Symphonien in ähnlicher Konstellation hört man vom Publikum so gut wie gar nichts) wohl kaum stören.

Falls doch, so würde ich Dir die CD zum Kaufpreis (allerdings incl. Porto!) abnehmen. Dein Schaden hielte sich dann in Grenzen.

Viele Grüße,

Frank
Chris_G
Stammgast
#77 erstellt: 11. Jun 2005, 11:14
Hallo Hüb,

danke für Dein Angebot. Es ging mit jpc alles glatt, ich kann die CD doch noch umtauschen

Ich finde mein Verhalten nicht neurotisch. Ich kenne einige Live-Aufnahmen aus dem Radio und diese gefallen mir nicht.

Es sind in der DDD-Riege somit nur noch 3 Einspielungen von bekannten Dirigenten geblieben:

Royal PO, Detroit SO, Dorati
Tschech. PO, Mackerras
Atlanta SO, Levi

Bei der Dorati-Einspielung bin ich allerdings was das DDD angeht etwas skeptisch, da die Aufnahmen teils aus 1978 stammen.

Gruß
Christoph
Hüb'
Moderator
#78 erstellt: 12. Jun 2005, 13:51
Wenn erstere Aufnahmen teils von 1978 sind, sind sie wohl nicht vollständig in DDD-Technik. Ergo können sie auch nicht gut klingen. Also lass bloß die Finger davon ! .

Grüße,

Frank
Chris_G
Stammgast
#79 erstellt: 12. Jun 2005, 19:08

Hüb' schrieb:
Wenn erstere Aufnahmen teils von 1978 sind, sind sie wohl nicht vollständig in DDD-Technik. Ergo können sie auch nicht gut klingen. Also lass bloß die Finger davon ! .

Grüße,

Frank





Gruß
Christoph
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Welche Klassik-Stücke für Einsteiger?
teudschlerer am 27.09.2011  –  Letzte Antwort am 28.09.2011  –  5 Beiträge
Klassik für Einsteiger
HiFi_Addicted am 11.08.2006  –  Letzte Antwort am 24.08.2006  –  10 Beiträge
Klassik aus dem Film Sieben
gierdena am 02.03.2005  –  Letzte Antwort am 05.03.2005  –  12 Beiträge
Klassik kennenlernen für Einsteiger
siggi_nuernberg am 22.10.2014  –  Letzte Antwort am 21.12.2014  –  24 Beiträge
Klassik für Einsteiger - Wagner?
ovosskamp am 09.11.2008  –  Letzte Antwort am 18.11.2008  –  19 Beiträge
Mein Einstieg in die Welt der Klassik?
Soulwarrior am 02.08.2009  –  Letzte Antwort am 02.08.2009  –  7 Beiträge
Hilfe für Klassik-Einsteiger benötigt!
lars-posso am 25.08.2003  –  Letzte Antwort am 27.01.2004  –  38 Beiträge
Melancholische Klassik gesucht !
-Christian- am 19.10.2004  –  Letzte Antwort am 24.01.2005  –  16 Beiträge
Klassik-Einsteiger sucht gezielte Tips
Volc0m am 07.07.2007  –  Letzte Antwort am 13.07.2007  –  14 Beiträge
Klassik-Einsteiger - Empfehlungen, Fragen.
superfalse am 13.12.2012  –  Letzte Antwort am 19.12.2012  –  17 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.458 ( Heute: )
  • Neuestes Mitglied
  • Gesamtzahl an Themen1.553.005
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.582.161

Hersteller in diesem Thread Widget schließen