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Jazz - zum Entspannen UND zuhören+A -A |
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Autor |
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Heinrich
Inventar |
#1 erstellt: 08. Apr 2004, 12:45 | |
Ich bin über den Diana Krall Thread auf die Idee gekommen, einen neuen Thread aufzumachen, in dem alle "Jazzkenner" mal ihre Tips allen "Newbies" geben können. Die Aufnahmen sollten also auch weniger "geübten" Jazzhörern Spaß machen, aber trotzdem auch den "Kenner" befriedigen. Kurz - Jazz vom Feinsten zum Entspannen UND Anhören! Wir können ja bei den Klassikern anfangen, und uns dann langsam in die Tiefe vorarbeiten. Los geht's: Miles Davis - Kind Of Blue Stan Getz - Getz Au Go Go Vince Guaraldi - A Boy Named Charlie Brown Paul Desmond - East Of The Sun Duke Ellington/Johnny Hodges - Back To Back Gruss aus Wien, Heinrich |
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tjobbe
Inventar |
#2 erstellt: 08. Apr 2004, 13:06 | |
Gute Idee Heinrich... um mit Jazz anzufangen und nicht gleich abgeschreckt wieder wegzurennen aber trotzdem Niveau zu halten: -Cannonball Adderley - Something else (mit M.Davis ähnlich, aber besser als Kind of Blue) /1958 -Pat Metheny - Pat Metheny Group (leicht und schwingend, aber nie oberflächlich)/1978 -Weather Report - Black Market (für den der es etwas fetziger mag, Jaco Pastorius am Bass) /1976 -Quincy Jones - Big Band Bossa Nova (wie der name schon sagt... LAtin, gut laune und wer den Titelsong Soul BossaNova nicht kennt.. selber schuld) /1963 -Frank Sinatra - Sinatra at the Sands (1 Std Frankie Boy at its best.. Robbie sollte sich am besten hinterm nächsten Baum verstecken :D, die Count Basie Bigband spielt die Standards ) /1966 - ach und die Vince Guaraldi's sind ein muß... zu der obigen von Heinrich sollte in jedem fall die A Charlie Brown Christmas dazu kommen /1965 -Cal Tjader/Stan Getz Sextett - Stan Getz and cal Tjader Sextett (mit obigem Vince Guaraldi am Klavier und einer der besten -weil swingenden- Jazzkompositionen Ghinza Samba. Ansonsten ruhig und nie anstrengend) /1959 Cheers, Tjobbe |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 13. Apr 2004, 18:34 | |
Hallo, ja ich finde das ist eine gute Idee. Viel beitragen kann ich dazu nicht, aber zumindest eine CD hab ich gefunden auf die der Titel vollzutrifft. Die CD wurde mir empfohlen als ich meinen Geschmack beschrieb, und ich muß sagen ich finde sie ganz ausgezeichnet. (Lange hab ich jedoch bei der unothodoxen Aufmachung gerätselt, was hier Titel, wer Interpret ist, und wie das Label heisst Ich hab noch nie eine CD besessen wo das Label (nonesuch) sooo klein gedruckt war. In welches "Genre" die Cd gehört, weiß ich jedoch (noch) nicht.. Gruß Alfred |
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schumi65
Stammgast |
#4 erstellt: 14. Apr 2004, 12:47 | |
Das ist genau das, worauf ich gewartet habe! Danke Heinrich. Auch ich kann nicht viel dazu beitragen, hoffe aber von den Expertenbeiträgen profitieren zu können. Aus dem Diana Krall Thread habe ich ja schon den Tipp mit Miles Davis bekommen und bei jpc mal reingehört. Allerdings hat es mich nicht echt umgehauen, denn das sind genau die Jazzstücke, die ich schon für zu unruhig halte. Da gefällt mir meine Sten Getz "Getz for Lovers" hinsichtlich der harmonischen, ausgeglichenen Mischung besser. Aber das ist ja Geschmackssache (erinnert mehr so an Bar-Jazz). Ich tue mich verdammt schwer damit, wenn es im Jazzbereich anfängt, abstrakt zu werden, oder etwas in Richtung "Free". Dann habe ich oftmals das Gefühl, als wenn der Künstler völlig losgelöst improvisiert und kann einfach keine klare Linie in der Musikalität finden. Immer wieder ertappe ich mich dabei, daß mir dann solche Musik zu hektisch wird und ich auf ruhigere, ausgeglichene Musik umschalte, um meine innere Balance zu finden. Daher habe ich meine Jazz-CD's bisher auf Diana Krall und Sten Getz (und Nana Musskouri) beschränkt, weil ich einfach nicht weiß, wo ich sonst noch zulangen könnten, ich kenne nichts weiter. Aber vielleicht finde ich ja ein paar Leckerbissen in diesem Thread hier. [Beitrag von schumi65 am 14. Apr 2004, 12:48 bearbeitet] |
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Peter
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 14. Apr 2004, 13:09 | |
Hallo, da hätte ich einen Tipp: Sehr ruhige Improvisationen klassischer Jazz-Standards Remy Filipovitch ··· Tenor Sax Will Boulware ··· Piano 1. Prelude To A Kiss (D. Ellington) 4:38 2. I Love You (C. Porter) 5:00 3. As Time Goes By (H. Hupfeld) 6:30 4. Alone Together (H. Dietz / A. Schwartz) 6:02 5. Someday My Prince Will Come (F. Churchill) 6:10 6. Played Twice (T. Monk) 5:02 7. My One And Only Love (G. Wood / R. Mellin) 3:48 Grüße Peter |
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drbobo
Inventar |
#6 erstellt: 14. Apr 2004, 17:07 | |
Hallo, bin sicher kein Experte, aber als "leichte Einstiegsdroge" könnte ich z.B. Tok Tok Tok u.a mit den Titel "Love again" empfehlen. Jazzige Neuinterpretationen bekannter Hits. Ansonsten die schon genannten "Standards" [Beitrag von drbobo am 14. Apr 2004, 17:09 bearbeitet] |
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0408SUSI
Gesperrt |
#7 erstellt: 14. Apr 2004, 17:39 | |
Da ist drbobo schneller gewesen. Als Einstiegsdroge würde ich Tok Tok Tok zwar nicht unbedingt handeln, aber zum Entspannen UND Anhören ist das genau richtig. Hat außerdem einen weiteren Vorteil: Da Tok Tok Tok relativ "in" ist, gibt's die CDs an jeder Frittenbude. Auch gut für beides plus Einstieg: ( Natürlich ) Marla Glen. |
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mifri
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Apr 2004, 07:29 | |
Hallo ! etwas moderner, aber sehr gut hörbar: Bruce Dunlap: About Home Erschienen bei chesky-records. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000003GFF/hififorumde-21 Sehr guter Klang durch hervorragende Aufnahmetechnik (eben chesky). Trotz harmonischer Finessen z.T. mit Ohrwurmqualität. Gruss, Michael |
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tjobbe
Inventar |
#9 erstellt: 20. Apr 2004, 12:28 | |
Moin, eigentlich wollte ich das "nur" im "gerade gehört Thread" eintragen aber ich finde die Scheibe bereits beim ersten Hören so gut, daß ich's mal hier einstellen möchte: Duke Pearson's Sweet Honey Bee ist aus der Rudy Van Gelder Blue Note Serie und gerade als 24Bit remaster Version erschienen (leidet aber von EMI Europa nur als KaufKonTroll, und somit direkt in USA gekauft) Der 1980 verstorbene Pianist hat hier 1966 eines seiner für mich besten Alben veröffentlich. Mitspieler sind Freddie Hubbard (Tr), Ron Carter (BS), James Spaulding (Alto;Fl), Mickey Roker (Dr.) und Joe Henderson (T.Sax). Stilistisch könnte man das mit "Lyrisch, fein, zurückhaltenten" bezeichnen, da es fast das Gegenteil des Mid 60's HardBop ist (nur Track 5 Big Bertha ist ein eher BN typisches Up-tempo Stück). Man merkt der Aufnahme die kompositorischen Qualitäten von Pearson deutlich an. Es wird sehr sparsam mit Soli umgegangen und es hört sich eher kompakt an, was aber der JazzQualität keinen Abruch tut. Auch für Anfänger geeignet... Cheers, Tjobbe |
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Josser
Stammgast |
#10 erstellt: 25. Apr 2004, 10:40 | |
Hi, zum Entspannen höre ich am meistem zwei Platten: John Coltrane "Lush Life" John Coltrane & Johnny Hartmann |
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snark
Inventar |
#11 erstellt: 25. Apr 2004, 11:10 | |
Die "Lush Life" kenne ich nur von Joe Henderson, sie passt zu den hier Gesuchten. so long snark |
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Jagutichsachma
Neuling |
#12 erstellt: 25. Apr 2004, 12:22 | |
Also, ich muss doch sehr bitten. Die "Something else" ist genial, unbedingt kaufen! Aber was Bill Evans auf "Kind of blue" gemacht hat, ist unschlagbar (von den Liner Notes vielleicht einmal abgesehen ). Diese Aufnahmen sind ebenfalls zu empfehlen: Dave Brubeck: Brubeck time, Time out, Time further out (alle Columbia) Ben Webster: Soulville, meets O.Peterson (beide Verve) Bill Evans Trio auf Riverside ... und aus der Neuzeit: Bill Charlap Trio (Blue Note) Ron Carter: Golden Striker, Stardust (ebenfalls beide Blue Note) |
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tjobbe
Inventar |
#13 erstellt: 06. Mai 2004, 09:55 | |
so.. um dem Thread mal wieder etwas leben einzuhauchen... wem Oscar Peterson einfällt wenns um gute Klaviermusik/JazzPiano geht und er nach neuen Alternativen sucht...mal was altes deutsches aus dem Jahr 1970: Horst Jankowski, vom dem im moment einige Platten auf MPS CD's wieder erschienen sind, rührt auf der Jankowskinetik einen Mix aus swingendem Piano und populärer Spielweise an, der mich stark an Peterson erinnert (wenn man bei dem den ausgeprägeteren Hang zum Tremmolo mal ignoiert) In jedem Fall wie die meisten MPS ausnahmen gelungen und auch die hier entspricht "audiophilem" Standard Cheers, Tjobbe |
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