Audiophile Jazz-CDs

Hallo Retter !

Einen Thread zu diesem Thema gibt's schon:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-67-59.html


O.k. -der Titel ist vielleicht nicht so gut gewählt, aber ich kannte bisher zu wenig Labels.

Von Chesky kann ich aus eigener Sammlung emfehlen:

The Coryells "The Coryells"
Bruce Dunlap "About Home"
Daves true story

Gruss
Michael

Moin Alfred,

mhh ich kann bei Jazz mit Audiophile nicht ganz soviel anfangen, da ich mal behaupte, daß in der Regel Jazz generell gut aufgenommen wird (lassen wir mal das abmischen beiseite)

Livecharakter kommt schon bei "alten" Blue Notes auf (Something Else von Cannonball Adderley, speziell die MFSL abmischung)und die aktuellen HiBit remasters sind -soweit es das orginal MAterial noch zuläßt- durch die Bank sehr gut. (Durch die Bank 1A sind die AudioAnalogue SACD's oder die meisten K2 von Fantasy. Auch sehr gut die Concord SACD serie wobei da allerdings weniger kommerziell erfolgreiche Aufnahme veröffentlich wurden, die aber musikalisch keinen Deut schlechter sind als üblich)

Wenn ich mir bei Pop gedanken um die Qualität der Aufnahme machen muß ist das bei Jazz eigentlich fast nebensächlich, denn ein Rudy van Gelder, Creed taylor und andere haveb eigenlich schon früh da Maßstäbe gesetzt.

Ich würde fast eher bei Jazz die umgekehrte Frage stellen von welchen Aufnahmen man definitiv die Finger lassen sollte weil sie auf miesem Basismaterial beruhen (Wes Montgomery ist so ein Fall) oder wo der Mix schlecht ist oder eben das Alter der Aufnahme nicht mehr hergibt.

Man kann allerdings verschiedenen Labels schon einen "Sound" zuweisen, sprich man kann schon DMP, GRP, Blue Notes (speziell die RvG's) bzw ECM raushören....

Du kannst aber bei den Impulses, Pablo, MPS usw der 60er von guter AUfnahmequalität ausgehen.

Von mir dazu immer gerne angeführt die Gil Evans Out of the Cool von 1960 auf der sogar die Mircotypen und BigBand Aufstellung im Booklet angegeben ist...



Man gibt sich beim Jazz halt etwas mehr mühe....

Cheers, Tjobbe

Hallo tjobbe,

das mit Wes Montgomery ist mir noch gar nicht so aufgefallen, auf welche Aufnahmen beziehst du dich da?

Hi DrBobo,

ich hab unter anderem die "Incredible Jazz Guitar..." sowohl "normal" als auch die letzte Fantasy SACD, die "So much Guitar" und auch etliche Verve's die aber musikalisch oft verwaschen sind da mit viel Strings herum gematsch wird. Technisch gut ist eigentlich keine, die ersten beiden Fantasy's sind soger richtig schlecht. Musikalisch ist Wes in den Anfangsjahren der Top Mann gewesen, daher doppelt schade.

Ich meine mich an diskussionen bei Steve Hoffman dazu erinnern zu können das viele der Orginalen Masters futsch sind und das selbst der "Meister" da nix mehr ausrichten konnte.

Schade deshalb weil es doch richtig stört, speziell weil die Aufnahmen von Burrell oder Grant Green aus der gleichen Zeit technisch durch die Bank Top sind.

Cheers, Tjobbe

Uups,

ich habe das Wörtchen CD überlesen, ich spreche von den LP's.

Meine Japan - Re - issues aus den 80gern sind auf jeden Fall ok, wenn vielleicht auch nicht gerade audiophil.

da wäre dann wirklich die Frage was da als Master vorlag.... denn da kannst du tatsächlich Glück haben bei der LP den besseren Schnitt gemacht zuhaben.

Cheers, Tjobbe

@mifri:

hier meine Empfehlung im Zusammenhang mit dem parrallel laufenden Thread "Welche Labels sind zu empfehlen..."

Ebenfalls von Stockfish:

Chris Jones "Roadhouses & Automobiles"

Super Gitarrenklänge als Mix aus Country, Blues und etwas jazziges ist auch zu finden.
Erstklassig ist natürlich, wie so ziemlich alles von Stockfish, der Klang - eben audiophil.

E.S.T. Live 95 (Esbjörn Svensson Trio),
erschienen bei The ACT company.

einfach irre was die drei auf die bühne zaubern,
eine meiner lieblings-jazz cd´s und die aufnahme
finde ich ziemlich gut.