Mega Jazz Festival: Till Brönner, Monty Alexander, Cyminology, Piotrowski

Ein Abend, 4 Stars!

Monty Alexander


„30th Anniversary“


Aufgrund von Besetzungsproblemen wird der Auftritt des Monty Alexander Trios in Dirmstein, welcher ursprünglich für Freitag, den 18. August geplant war mit dem Konzert von Till Brönner am Samstag, dem 19. August zusammen gelegt. Im Dirmsteiner Schlosspark erwarten die Besucher nun insgesamt vier außergewöhnliche Besetzungen.

Die Tickets für Monty Alexander behalten für das gesamte Programm am Samstag ihre Gültigkeit, ebenso kann mit der Karte für Till Brönner das Konzert von Monty Alexander mitbesucht werden. Die Karten behalten Ihre Gültigkeit und müssen dazu nicht umgetauscht werden.



„Ich bin kein Bebop-Spieler, kein Calypso Musiker, kein Reggae Musiker – Ich bin ein Musiker, der all diese Stile liebt.“ – Der Pianist Monty Alexander lebt in Jamaika und belegt diese Aussage in den unterschiedlichsten Projekten einer beispiellosen, mittlerweile 40-jährigen Karriere.



Monty Alexander spielte mit Frank Sinatra, Dizzy Gillespie und Sonny Rollins genauso wie mit Komponist und Produzenten-Legende Quincy Jones, den Reggae-Stars Sly Dunbar und Robbie Shakespeare oder Bobby McFerrin’s Orchesterprojekt „George Gershwin´s Rhapsodie in Blue“.



Einen ganz besonderen Meilenstein in Monty Alexander’s Karriere markiert ein mittlerweile fast schon legendärer Auftritt seines Trios auf dem Montreux Jazz Festival im Jahre 1976 – zusammen mit Schlagzeuger Jeff Hamilton und Bassist John Clayton reißt Monty Alexander das Publikum hier zu waren Begeisterungsstürmen hin – dokumentiert wird dies auf dem Album „Montreux Alexander - Live! At The Montreux Festival 1976”, welches bis heute zu den Top-Sellern Monty Alexander´s umfangreicher Diskographie gilt. Zusammen mit Bassist Hassan Shakur und Drummer Frits Landesbergen lässt Monty Alexander die Erinnerung an diese Aufnahme nun bei palatia jazz wieder aufleben - Kenner des Livealbums von 1976 sollten ohnehin keiner Überredung bedürfen – alle die bisher noch nicht das Glück hatten, das Monty Alexander Trio live zu hören, können dies nun nachholen.

Besetzung:

Monty Alexander - Piano

Frits Landesbergen - Drums

Hassan Shakur - Bass




Grzech Piotrowski
"SIN"
Der junge Polnische Saxophonist Grzech Piotrowski ist in seinem Heimatland schon längst über den Status eines Geheimtipps hinaus - vielmehr zählt er im jazzbegeisterten Polen mittlerweile zu den vielbeachtetsten Jazzmusikern überhaupt.



Gleichzeitig ist er Produzent und Komponist seiner eigenen Musik - diese ist opulent und orchestral arrangiert, voller großer melancholischer Melodien, aber gleichzeitig voller feinster Schattierungen, die in der Vorstellung des Zuhörers die unterschiedlichsten Bilder und Assoziationen erzeugt. Grzech Piotrowski's Musik ist so ganz und gar kein traditioneller Jazz, sie ist vielmehr "...die Filmmusik für einen Film, der noch nicht gedreht wurde" - so das Konzept des aktuellen Albums "SIN". Hierfür bedient sich Grzech Piotrowski so selbstbewusst wie geschmackvoll aller nur denkbaren Elemente, die einen Komponisten zur Verfügung stehen: vom klassischen Jazztrio über elektronische, sphärische Klangtexturen bis zum Streichorchester reicht die Palette der Klangfarben auf "SIN".



Auch live schafft es Grzech Piotrowski, mit seinem weichen, seidigen Ton, die orchestrale und zugleich träumerische Atmosphäre des Albums zu transportieren. Das Magazin JazzForum schreibt: "In seiner Musik gibt es Platz für Raum und Stille, für nachdenkliche und besinnliche Stimmungen und für zauberhafte, melodische Klänge. Man könnte seine Musik auch "dream soundscapes" - Traumesklangkulissen nennen!"

Bei "palatia jazz" wird sowohl Musik aus dem aktuellen Album "SIN", als auch einem weiteren neuen musikalischen Projekt zu hören sein.


Till Brönner

Quintett

"Oceana"

„Einer der international konkurrenzfähigsten unter den deutschen Popstars ist ein Jazzmusiker“ (Musikexpress) Einfach ist gar nicht so schwer, sollte man meinen. Aber Einfachheit ist oft ein Resultat der Reife. Sie ist eine Konzentration auf das Wesentliche und deshalb ein erstrebenswertes Ziel. Till Brönner hat einen enormen Grad der Reife erreicht, der sich jetzt in der Klarheit seines neuen Albums und Live-Programms „Oceana“ zeigt. Nach zwei Jahrzehnten intensiver Auseinandersetzung mit der freiheitlichsten Musik der Gegenwart, fördert Till Brönner ein ebenso geschichtsträchtiges wie zukunftsweisendes Meisterwerk zutage, das bisherige Kritiker der neuen Jazz-Generation aufhorchen lassen wird. In punkto Musikauswahl setzt Till Brönner den eingeschlagenen Kurs konsequent fort – seine klare, geschmackvolle, reduzierte und gleichzeitig sehr eindringliche und emotionale Spielweise lässt Jazzklassiker, Filmmusik, Volkslieder, Popsongs und Eigenkompositionen wie aus einem Guss klingen, genau so, als hätten diese Genres schon immer zusammen gehört. Till Brönner spielt mit berührender Seelenkraft Trompete - so großartig einfach, wie einfach großartig.
Besetzung
Till Brönner - trumpet, vocals
Johan Leijonhufvud - guitar
Daniel Karlsson - piano
Christian von Kaphengst - bass
Sebastian Merk - drums



Cyminology
"per se"
Mit der jungen Berliner Band Cyminology haben wir eine der vielversprechendsten jungen deutschen Jazzbesetzungen zu Gast – im Mittelpunkt des Repertoires der Band stehen die zeitgenössischen Kompositionen der deutsch-iranischen Sängerin Cymin Samawatie und des Pianisten Benedikt Jahnel. Die Band präsentiert eine weltoffene, stilistisch zielsichere Fusion aus modernem Vocal-Jazz und alter perischer Lyrik wie sie zeitgemäßer nicht sein könnte. Eine der führenden deutschen Jazzzeitungen (JazzThetik) beschreibt es so: "Das Quartett um die Deutschperserin überzeugt mit Eigenkompositionen, die zwischen Latin, Fünfzehnachtel-Takt und langsamen Walzer ein großes Spektrum aufweisen." Das abwechslungsreiche Programm bringt die Vielseitigkeit des Jazz und der Musiker zum Vorschein. Die rhythmischen Begleiter Ralf Schwarz am Kontrabass und der vielseitige und aufregend spannende Ketan Bhatti am Schlagzeug beeindrucken durch ihren Ideenreichtum und ihre eigene Art des Zusammenspiels und bieten eine perfekte Ergänzung zur Frontline des Quartetts. Durch Cyminology haben sich vier verschiedene Charaktere gefunden, die auf einem hohen Niveau Musik machen, die gleichzeitig zutiefst berührt.“

Besetzung
Cymin Samawatie - Gesang
Benedikt Jahnel – Piano
Ralf Schwarz – Kontrabass

Ketan Bhatti – Schlagzeug

Die Tickets für das palatia jazz Festival können im Online-Shop des Festivals auf www.palatiajazz.de bestellt werden. Demnächst werden die Tickets auch im LEO-Ticketshop angeboten, sowie alle Informationen auch über das Infotelefon 0 63 26 / 96 77 77 erhältlich sind, wo selbstverständlich auch Tickets bestellt werden können.


Wann: Samstag, 19. August, Einlass 17:00, Konzert 17:00

Wo: Dirmstein, Koeth Wannscheid’scher Schlosspark, Outdoor




Tickets ab 29€ (3€ Preisvorteil für Studenten, Schüler, Rentner, Arbeitslose, Hartz4 und Behinderte, ab 6 Karten 18€ Preisnachlass)



Weitere Informationen unter www.palatiajazz.de