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Optimierung der Lautsprecheraufstellung im Wohnzimmer+A -A |
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Autor |
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itchypoopzkid
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Jan 2019, 01:40 | |||
Hallo alle miteinander, ich bin derzeit ein wenig am experimentieren, wie ich die Aufstellung meiner Lautsprecher im Wohnzimmer optimieren könnte. Es handelt sich hier um ein 5.0 Set bestehend aus Quadral Platinum M40 (Front), M10 Base (Center) und M35 (Rear) an einem Yamaha RX-V685. Ich hatte dazu auch mal einen Qube 8 Subwoofer aber das war mir in einer Mietwohnung zu heftig in Hinblick auf eine gute Nachbarschaft. Mit dem Sound bin ich an und für sich recht zufrieden, der Klang löst sich gut von den Fronts, was besonders im Stereobetrieb auffällt. Auch die Staffelung in der Bühnenbreite ist gut zu erkennen. Dennoch umtreibt mich der Gedanke, dass da noch mehr raus zu holen sein könnte. Motivationshintergrund war mal irgendwann ein Besuch beim Hifi-Händler, wo ich mir die Aurum Montan 8 mal angehört habe und vor allem davon beeindruckt war, wie präzise die räumliche Staffelung in der Tiefe war. Man hatte den Eindruck, das Instrument spielt 50cm links neben dem Ohr. Jetzt ist mir natürlich klar, dass so eine Aurum Montan nochmal ein anderes Kaliber ist, als meine Platinum M40 aber vielleicht geht da ja noch was in die Richtung. Daher kam mir die Idee, hier im Forum mal nach Tips zur Aufstellung zu fragen und ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Ich habe ein paar Fotos an gehangen, aus denen die bisherige Aufstellung hervor geht. Der Raum ist insgesamt 60 m² groß, von denen etwa 20-25 m² die Abhörsituation einnehmen, also der Bereich, wo Couch und Fernseher stehen. Dieser Teil des Raumes misst etwa 5m x 4,5m. Die Fronts stehen ca. 25 cm von der Rückwand weg und zu den Seiten ca. 50cm. Eingewinkelt habe ich sie auf den Hörplatz so, dass ich die Innenseiten der Lautsprecher noch gut sehen kann - der Schnittpunkt der Abstrahlachsen liegt geschätzt 50 cm hinter der Couch. Die Rears habe ich ca 15° stärker eingewinkelt als die Fronts. Sie stehen außerdem nur 5 cm von der Rückwand entfernt, was jedoch leider nicht anders machbar ist, da der Bereich als Durchgang zum Zimmer dahinter dienen muss und wir ein kleines Kind haben, was gegen die Lautsprecher laufen könnte, wenn ich sie zu weit in den Raum ziehe. Die Einmessung des AVR regelt die Tiefen der Rears dementsprechend runter, was im Menü des Yamaha zu beobachten ist. (EQ ist im linken Bereich abgesenkt) Hier hatte ich evtl. die Idee, die Bassreflexöffnungen der Rears zu verschließen auch wenn mir ein Dröhnen bisher nicht negativ aufgefallen ist - hier greift wohl die Einmessung ganz gut, vielleicht lasse ich es einfach so, was denkt ihr? In die Raumakustik habe ich bisher noch nicht mit speziellen Maßnahmen eingegriffen, Absorber und dergleichen wollte ich auch nur ungern installieren. Die 3 bodentiefen Fenster auf der rechten Seite haben wir mit IKEA-Vorhängen versehen und vor den Lautsprechern liegt ein langfloriger Teppich. Fallen euch auf den ersten Blick evtl. weitere Maßnahmen oder Fauxpas auf, die ich umsetzen oder abstellen sollte? Was ist aus eurer Sicht mit einfachen Mitteln in der Aufstellung noch zu verbessern? Ich bedanke mich schon mal für eure Hilfe. [Beitrag von itchypoopzkid am 02. Jan 2019, 01:53 bearbeitet] |
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frankenmatze
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Jan 2019, 19:55 | |||
Hast du mal testweise probiert die Lautsprecher etwas weiter von der Wand entfernt aufzustellen und dann den veränderten Raumklang zu testen? Toll finde ich, dass du auch Standboxen als Rears verwendest. Ich habe die Dali Zensor 5 im Rearbereich im Einsatz und bin davon vollends begeistert. Was ich allerdings sagen muss, ist dass die Standboxen als Rears bei mir erst so richtig zur Geltung kamen, als ich den Schnittpunkt weit vor meinen Sitzplatz gelegt habe... wohlgemerkt, die Dali strahlen recht breit. Ich weiss nicht, wie die Quadral sich diesbezüglich verhalten. PS: Schicker Inneneinrichtungsstil! |
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Der-Hartmut
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Jan 2019, 00:48 | |||
Hallo itchy. Eine kurze Nebenfrage, hast du den Cube8 noch? |
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itchypoopzkid
Stammgast |
#4 erstellt: 05. Jan 2019, 01:02 | |||
Nein den habe ich nicht mehr. Warum?
Danke erstmal für deine Meinung. Die Fronts hatte ich letztens 5cm weiter nach vorn gezogen, was sich darin bemerkbar gemacht hat, dass der Klang etwas räumlicher wurde. Viel weiter komm ich leider nicht nach vorn, da das Lautsprecherkabel für den rechten Lautsprecher gerade so reicht - da müsste ich vorher mal ein längeres verlegen, dann könnte ich das mal testen. Noch weiter in den Raum wäre mir wahrscheinlich optisch ein Dorn im Auge und auch wieder ein weiteres Hindernis, wenn das Kind mit dem Bobbycar seine Runden dreht ;). Als Rears wollte ich ursprünglich eigentlich die Platinum M20 oder M25 Regallautsprecher kaufen, dann habe ich jedoch durch Zufall bei ebay die M35 vom Anbieter "Avides" gefunden, welcher diese in mehreren Auktionen als Einzelstücke veräußert hat. Da habe ich die für sagenhafte 125 € pro Lautsprecher geschossen und dachte mir, dass ich mir so auch noch die Halterungen bzw. Regale für die Regallautsprecher spare. Das war also mehr Zufall als wirklich eingeplant aber im Nachhinein denke ich, dass sich vor allem bei Mehrkanalmusik ein homogeneres Klangbild ergibt. Der Schnittpunkt der Rears liegt übrigens auch vor meinem Sitzplatz, ich schätze mal in etwa da wo der Tisch steht. Wie stark hast du die Rears denn eingewinkelt? Die Abstrahlcharaktersitik des Ricom-Hochtöners ist laut Quadral breiter als beim Bändchen aber offenbar immer noch schmaler als bei Kalottenhochtönern. Zumindest habe ich einen deutlichen Unterschied gehört, nachdem ich den Center per Türkeile auf Ohrhöhe angewinkelt habe - Stimmen sind seitdem nochmal um einiges direkter und klarer geworden. |
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The_Plug
Inventar |
#5 erstellt: 05. Jan 2019, 01:15 | |||
Sieht im Prinzip okay aus. Der Tisch verursacht evtl. eine Erstreflexion des Centers (falls der sich in Sitzposition darin spiegelt). Die seitliche Unsymmetrie hast Du durch den Vorhang nur bzgl. des Hochtons gedämpft, aber das Einmessystem hilft auch etwas. Mit Absorbern könnte man an den Wänden und der Decke bei den Erstreflexionspunkten noch was machen, das geht auch mit farbigem Coating passend zur Einrichtung, wenn ein neutrales Weiß nicht gefällt. Damit würdest Du vermutlich noch Präzision gewinnen. Messungen mit Carma oder REW könnten den Bedarf aufzeigen. Hast Du Dich damit schon mal beschäftigt? Kostet anfangs etwas Zeit, bringt aber viele Erkenntnisse und dann auch Verbesserungen, wenn man z.B. sinnvolle Absorber dann auch einsetzt. Kehrseite: Sobald man einen Effekt gemessen hat, hört man ihn auch und empfindet ihn als störend, auch wenn man ihn vorher nicht hörte. Manchmal ist es also besser, gar nicht mit dem Messen anzufangen. Generell würde ich dazu raten, doch wieder einen Sub einzusetzen. Der muss ja nicht auf Krawall konfiguriert sein, aber er entlastet die anderen LS unheimlich im Tiefton, wodurch Du alle Verstärker-Leistung für Dynamik im Mittel- und Hochton übrig hast. |
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itchypoopzkid
Stammgast |
#6 erstellt: 05. Jan 2019, 02:53 | |||
Mit Carma oder ähnlichen Tools habe ich mich überhaupt noch nicht befasst. Wie du schon sagst, schreckte ich bisher vor dem Aufwand und allen Dämonen die man dadurch frei lässt zurück. Die Installation wollte ich auch vermeiden, da es eine Mietwohnung ist und ich nicht für immer da wohnen bleiben möchte. Dein Einwand bzgl Sub finde ich interessant. Der Quadral Qube 8 flog raus, weil er den Raum zu sehr angeregt hat und ich keine Lust auf Stress mit den Nachbarn hatte. Aber auch innerhalb der Wohnung hörte man ihn bis ins Kinderzimmer und ich empfand es einfach als zu viel des Guten. Ein Frontfire wäre da vielleicht eine gute Alternative. Da es mir auch nicht um absoluten Tiefbass geht, sondern vorrangig um die Entlastung der Hauptlautsprecher muss es auch nicht unbedingt ein sehr teurer sein. Du meinst, ich solle dann die Lautsprecher alle auf small stellen und bei 40 oder 60 Hz trennen? Ich habe schon ein mal lange recherchiert aber nicht wirklich was passendes (außer den Quadral) gefunden. Wichtig wäre: Frontfire weiß hochglanz weißes Abdeckgitter Kompakte Abmessungen Da fällt mir spontan nur der Jamo Sub 800 ein, der wirklich winzig ist und den es nur noch gebraucht gibt oder der Cambridge Audio 201. Fallen euch noch andere ein? Edit: Die Canton Subs 8.2 und 10.2 erfüllen eigentlich genau diese Anforderungen. Ich denke ich werde mich danach mal umschauen. [Beitrag von itchypoopzkid am 05. Jan 2019, 03:20 bearbeitet] |
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The_Plug
Inventar |
#7 erstellt: 05. Jan 2019, 10:23 | |||
In der Subwoofer-Kaufberatung kommen evtl. noch mehr Tipps. Hier z.B. sind einige Alternativen genannt. Die Trennfrequenz bei 40/60 Hz ist in vielen Räumen unglücklich, auch wenn die LS das eigentlich könnten. Aber im Zusammenspiel mit dem Sub kommt es dann oft zu Auslöschungen, wenn sie dort gegenphasig spielen. Trennfrequenz 80 Hz ist dann die Lösung, muss man aber ausprobieren. |
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itchypoopzkid
Stammgast |
#8 erstellt: 05. Jan 2019, 22:40 | |||
Ich stand jetzt vor der Wahl eines SVS SB1000 für 600 oder einem Heco New Phalanx 202a für 250. Da es mir nicht um Tiefbass geht, sondern ausschließlich um die Entlastung der Fronts habe ich mich erstmal für den Heco entschieden. Nun überlege ich jedoch, ob ich evtl davon profitiere, gleich noch einen 2. Heco dazu zu nehmen oder ob ich es erstmal mit einem probiere. |
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The_Plug
Inventar |
#9 erstellt: 06. Jan 2019, 10:38 | |||
Probier es erst mal aus. Falls Du tatsächlich einen zweiten haben willst, solltest Du den Bedarf mit Messungen verifizieren. Und der zweite läuft Dir bis dahin nicht weg. Als Standort würde ich rechts vorne in der Ecke wählen und dann vergleichen, ob die Kriechmethode eine bessere Alternative findet. |
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