Yamaha Präsenz Lautsprecher bei 2.1

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lexydiebels
Neuling
#1 erstellt: 05. Apr 2014, 20:03
Hallo Zusammen,

ich habe einen Yamaha RV-X 1073 erworben und betreibe ihn im 2.1 Modus mit Canton GLE 490 Boxen. Ich bin mit dem Reciever super zufrieden, alles funktioniert so wie es sein soll.

Meine Frage wäre, ob es Sinn macht, mein 2.1 System mit Präsenz Lautsprechern aufzurüsten, damit ich mehr räumliche Tiefe erreichen kann mit den DSP Programmen oder kann ich mir das bei einem 2.1 System schenken.

Wenn ja, welche Boxen würdet ihr empfehlen?

Danke Alex
lexydiebels
Neuling
#2 erstellt: 08. Apr 2014, 08:55
Kann mir keiner weiterhelfen?
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 08. Apr 2014, 21:03
eigentlich kannst du das nur selber ausprobieren...

ich habe mir im Arbeitszimmer am RX-V 667 die Satelliten aus einem alten Logitech X-530 als Presence-LS an die Wand gehängt, weil ich sie halt einfach rumliegen hatte.
Selbst dieses "Minimal-Konzept" sehe ich noch als Vorteil an. Man kann ohne Presence LS hören, klar, aber mit ist im Zusammenspiel mit den DSP Programmen auf jeden Fall ein Vorteil.

Setzt du keine DSP Programme ein und nutzt auch keinen Dialog-Lift, dann bringt das natürlich gar nix, weil die Presence-LS dann gar nicht aktiv sind.
lexydiebels
Neuling
#4 erstellt: 09. Apr 2014, 18:26
Danke dir für die Antwort.

Nochmal kurz nachgefrgt: Sind die Presence Lautsprecher NUR bei den DSP Programmen aktiv, also extra für die DSP's gemacht? Dann machts auf jeden Fall Sinn die mit dranzuhängen.

Gruß Alex
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 09. Apr 2014, 19:01
bei Straight, SurroundDecode oder PureDirect sind die Presence NICHT aktiv, die laufen ausschließlich bei den DSP Programmen wie Movie Adventure
lexydiebels
Neuling
#6 erstellt: 09. Apr 2014, 19:10
danke!
Alexander#77
Inventar
#7 erstellt: 20. Jun 2014, 08:59
Morgen..
Nutze den gleichen AVR und werde morgen auf 7.1 testhalber mal erweitern und schauen was das bringt.
Soll ja auch am Wohnraum selber liegen, wie die PL rüberkommen.
Passat
Inventar
#8 erstellt: 20. Jun 2014, 13:46
Die "Presence"-Geschichte kommt ursprünglich aus dem Stereobereich, deshalb macht es auch bei 2.1 Sinn.

Der erste DSP, der Yamaha DSP-1, stammt von 1986.
Damals gabs noch kein Dolby Digital und selbst Dolby Pro Logic gabs da noch nicht.
Der DSP-1 war für Stereosysteme gedacht und hat 2 oder 4 Presence angesteuert.

Grüße
Roman
Alexander#77
Inventar
#9 erstellt: 23. Jun 2014, 05:13
Danke für die interessante info

Also für den Raumklang bringen die PL eine Menge.
Kann ich nur weiterempfehlen
Alexander#77
Inventar
#10 erstellt: 28. Jun 2014, 07:57
Hallo Roman,
hier mal eine ganz andere Frage von der ich aber sicher bin das du mir weiterhelfen kannst

Das die angegebene Ohm Leistung der LS nicht immer denn Tatsachen entspricht weiß ich inzwischen.
Vielleicht kennst du aber die Werte meiner LS und ob es besser ist auf 6 oder 8 Ohm laufen zu lassen, zwecks der Haltbarkeit der LS.

Teufel t500 MK II Laut Hersteller 4-8 Ohm x2
Yamaha NS 333 Laut Hersteller 6 Ohm x2 Surround , 2x Vordere PL
Verstärker RX-1073 Werkseinstellung 8 Ohm.

Danke schon mal im voraus
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 28. Jun 2014, 10:31

Asgard2014 (Beitrag #10) schrieb:
Vielleicht kennst du aber die Werte meiner LS und ob es besser ist auf 6 oder 8 Ohm laufen zu lassen, zwecks der Haltbarkeit der LS.

du kannst durch die "Ohm-Einstellung am AVR" eigentlich nicht wirklich deine Lautsprecher schützen, das musst du schon mit deinen Ohren machen. Mutwillig bekommt man jeden Lautsprecher zerstört, ich kandier 100W LS mit einem 10W Verstärker kaputt machen wie mit einem 200W Verstärker, nur anders

"Normalerweise" brennt bei Lautsprechern der Hochtöbner durch, weil der Verstärker ins Clipping gerät. Das heisst am Ausgang wird eine Spannung gefordert, die der Verstärker nicht mehr liefern kann. Nehmen wir mal an, der Verstärker wird mit einem Netzteil betrieben, das +/-25V liefert. Wenn der eine Sinuswelle ausgeben soll, die eine Scheitelspannung von +/-30V hat, dann geht das nach dem Nulldurchgang noch gut, Spannung steigt an, aber bei 25V (oder kurz davor, weil an den Transistoren ja noch minimal etwas abfällt) ist abrupt Schluss, die oberen/unteren Kappen der Sinuswelle werden abgeschnitten (clipping). Das Ergebnis sieht dann mehr schon wie ein Recht-Signal aus und das enthält wesentlich mehr Hochton-Anteile als ein normales Musik-Signal, am Ende ist der Hochtöner überfordert und brennt durch.

Stellst du den Verstärker auf 4Ohm, dann wird dessen Trafo anders angezapft und er liefert weniger Spannung. Da die Gesamtleistung des Trafos ungefähr gleich bleibt, könnte er zwar mehr Strom für stromhungrige LS 8welche mit niedrigen Impedanzen) liefern, die Spannung ist aber geringer.
Daher hast du sogar eher die Gefahr des Clipppings als in der 8Ohm Stellung!

Etwas anders sieht es aus, wenn nicht Clipping sondern einfach das Anschlagen des Basses die Lautsprecher zerstört. Da du i.d.R. in der 8Ohm Einstellung wesentlich mehr Leistung (an "normalen" LS, wenn nicht aberwitzig höhe Ströme und Impedanzen unter einem Ohm im Spiel sind) zur Verfügung hast, kannst du einen Bass auch eher mal anschlagen lassen.

Am Ende gilt eigentlich nur: so lange der "Klang" noch sauber und unversehrt ist, kann deinen Lautsprechern auch nichts passieren.
Allerhöchste Gefahr droht, sowie der Hochton anfängt zu "kreischen", das ist meist ein sicheres Zeichen für Clipping (wieder mal "normale" LS vorausgesetzt, wenn man Piezo-Hörner verwendet, dann ist das Kreischen normal ). Dann dauert es nicht lange bis zum Tod der Hochtöner.
Genauso hörst du auch wenn die Bässe anschlagen, dann ist hoffentlich noch nicht allzu viel passiert. Wenn sich aber die Schwingspule dabei verbiegt, dann kann es anschließend zu den komischen Knatzgeräuschen kommen.
Alexander#77
Inventar
#12 erstellt: 28. Jun 2014, 10:46
Danke fürs die schnelle und ausführliche Antwort.
Da ich in der Regel zwischen 35 und 25 db nach Yamaha höre, was vollkommen reicht für Musik und Filme dürfte hier diese Gefahr wohl nicht bestehene.
Dann bleibt erstmal alles mein alten
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