Center lautsprecher der tausendste.

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Demented_are_go
Inventar
#1 erstellt: 06. Jun 2012, 14:29
Hallo allerseits,

Ich will mein kleines heimkino mit einem Center ausrüsten. Da die kiste allerdings ca. 30x30x20 wird um mit den fronts mithalten zu können muss der Center Über dem Fernseher hängen. Nur bei ca.3 meter sitzabstand hängt der Center dann 1,70 hoch.
Lässt sich das mit zusätzlichen Höhenlautsprechern noch ausgleichen? Das sozusagen die frontlautsprecher nach oben gezogen werden? Wenn ich auf die lautsprecher jeweils noch einen kleinen stelle sollten die dann auf einer Höhe mit dem Center sein...

PS. Für Rechtschreibfehler ist mein Handy verantwortlich..
George_Lucas
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2012, 14:36
Ich würde von Höhenkanälen absehen, weil du dir damit neue/andere Probleme schaffen kannst wie z.B. Kammfiltereffekte oder Prequenzauslöschungen.

Du kannst die Surroundlautsprecher ebenfalls auf 1,70 Meter Höhe hängen (wenn du das noch nicht getan hast), dann erscheint der Raumklang schon sehr viel homogener, aufgrund der gleich hohen Tonabstrahlung. Aus diesem Grund habe ich sogar meine Frontlautsprecher auf 2 Meter Höhe installiert, damit die Zuschauer in meinem Heimkino von allen Lautsprecher aus nahezu identischer Höhe beschallt werden.
Für das Surrounding ein gewaltiger Vorteil.
Demented_are_go
Inventar
#3 erstellt: 06. Jun 2012, 15:14
Die rears hängen bald auf 1,60 Höhe... Mehr ist nicht machbar... Da werden mal standboxen kopfüber an die Decke gehangen. Problem bei mir ist echt der platz. Meine fronts sind schon recht groß. Unter den Fernseher ist kein Platz mehr. Wegen phasenfehler mach ich mir nicht so einen Kopf. Die krieg ich schon in den griff ;-)
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2012, 18:16
jeder sieht das etwas anders, aber ich bin ein eifriger Verfechter der Theorie, dass ein LS nur so gut klingen kann wie er aufgestellt ist (im weitesten Sinne).
Wenn die Aufstellung absolut nicht passt, dann sollte man den LS vielleicht lieber weg lassen!

Man muss halt meistens Kompromisse eingehen und entscheiden, in welche Richtung die gehen?!?

Die Oberkante von meinem 50" Plasma ist in etwa auf 1,8m Höhe, die Unerkannte auf 1,1m, d.h., dass ich sogar ausgewachsene Stand-LS von über einem Meter Höhe darunter noch aufstellen könnte!

Wenn du da nichtmal einen Center drunter bekommst, dann hast du entweder einen 80" TV (und selbst da sollte es noch passen), oder du machst irgendwas falsch!

Jeder hat da einen anderen Geschmack, aber LS allgemein und Center speziell auf a,7m Höhe kämen für mich nicht in Frage! Wie gesagt, umbauen und "vernünftig" aufstellen oder weglassen!
Und die Rears gehören auf Ohrhöhe, evtl. etwas höher um über die Lehnen zu reichen, aber alles andere ist Pfusch!!!

Aber ich halte auch die Aussagen zu den "Höhen-LS" für völlig falsch, aber wie gesagt, jedem das seine...
Demented_are_go
Inventar
#5 erstellt: 06. Jun 2012, 18:54
Der TV ist ein 32er und darunter ist ein großes rack voller Geräte. Umbauen ist schwer. Die rears kann ich theoretisch noch tiefer hängen. Daran solls nicht scheitern. Hmm... Vielleicht brauch ich doch eine wandhalterung für den TV und der Center kommt denn drunter.... Aber denn würde mir die kiste warscheinlich zu hoch hängen..
George_Lucas
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2012, 21:20
Was hältst du davon? Häng den TV an die Wand und kaufe einen 2. Center, anstatt zwei zusätzliche Fronts, die links und rechts über die Standlautsprecher kommen.
So kannst du einen Center unter und den anderen Center über den TV anbringen. Dann kommt der Ton der gesamten Front mittig.

Einfach mal so als Inspiration...

Beiträge und Erfahrungsberichte über die Nutzung eines Doppel-Centers gibt es hier im Forum genug. Einfach mal die Suchfunktion nutzen bei Interesse.


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jun 2012, 21:20 bearbeitet]
DiPe2009
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jun 2012, 21:32
Ist es denn wirklich so wichtig, dass der Center mit den Fronts mithalten kann? Allenfalls hätte ein kleiner Center doch eine schwächere Basswiedergabe. Da sich Bässe aber soundso kaum orten lassen, fiele diese Aufgabe dann eben den Fronts zu. Das dürfte doch das Einmessprogramm erledigen. Ich habe einen relativ schwachen Center, der unter den LCD ins Rack passt, und damit keine Probleme. Habe allerdings auch keine Vergleichsmöglichkeiten.
VG,
Dirk
Demented_are_go
Inventar
#8 erstellt: 06. Jun 2012, 21:36
Der Center sollte doch mit den fronts harmonieren. Und da diese einen wirkungsgrad von glaube 96db haben, hat das einmessprogramm aller Hand zu tun.. Bzw. Sollte der Center mit den selben chassis bestückt sein wie die frontlautsprecher wenn ich es richtig verstanden habe... 2 Center wären echt eine alternative... Was haltet ihr von 2 Center NEBEN dem Fernseher?das scheint mir optisch besser zu gefallen..
George_Lucas
Inventar
#9 erstellt: 06. Jun 2012, 21:38

DiPe2009 schrieb:
Ist es denn wirklich so wichtig, dass der Center mit den Fronts mithalten kann?

Ja! Nach Möglichkeit sollten 3 identische Frontlautsprecher genutzt werden, damit sich eine homogene Klangbühne ergibt.
Das ist aber leider nicht immer möglich, weil ein Center-Standlautsprecher dann genau vor dem TV stehen würde. Aus diesem Grund gibt es passende Center-Speaker für die Fronts.

Wer einmal genört hat, wie toll sich ein identisches Surround-Lautsprechersystem anhört, wird nie wieder zu kleine Lautsprecher in ein 5.1 oder 7.1 System integrieren. Seit ich gleiche Lautsprecher nutze, habe ich keine Pegelanpassung während der Filmwiedergabe machen müssen. Es ist grundsätzlich alles perfekt aufeinander abgestimmt.
Es hört sich einfach glaubwürdiger an, wenn eine fette Harley von links nach recht und dann nach hinten fährt - und nicht links eine fette Harley losfährt, in der Bildmitte ein Moped ankommt, das rechts wieder zur Harley wird und auf den Rears zu einem kleinen Mofa verkommt...
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 07. Jun 2012, 14:46
Nein, das ist so nicht (ganz) richtig, wenn man keinen echten Kinoraum mit Schalldurchlässiger Leinwand hat schon gar nicht!

Begründung:
ich will mich nicht darüber streiten, ab wann man den Schall nicht mehr orten kann, bei 60Hz ist aber garantiert Schluss! Wenn also dieser Teil von den Stereo-LS und/oder Sub(s) übernommen wird, dann klingt die Harley immer wie eine Harley!

In einem idealen Raum mit nur einem Sitzplatz im Sweet-Spot braucht man gar keinen Center! Man braucht ihn nicht nicht nur nicht, es ist ohne sogar besser!
Wenn man mehrere Sitzplätze beschallen will, dann werden an den Center spezielle Anforderungen gestellt: er sollte horizontal möglichst breit und vertikal eine möglichst schmale Keule abstrahlen. Das dient erstmal (horizontal) dazu, dass alle Leute den vollen Center Sound abbekommen und zweitens (vertikal) sollen Reflektionen z.B. an Fußboden, Couchtisch, Raumdecke usw. reduziert werden.
An die Stereo/Front-LS werden andere Anforderungen gestellt, die stehen eben normalerweise ganz anders (dichter an den Seitenwänden -> eine so breite Keule wie vom Center wäre also kontrproduktiv!).
Das unterstreicht meine Tese, dass die LS exakt auf ihre Aufstellung (und anders herum) ausgesucht werden müssen.

Ich habe hier schon viele Center ausprobiert. Unter anderem habe ich einen, der dieselben HT und TMT verbaut hat wie die Fronts. Trotzdem setze ich jetzt einen ein, der eine dreifach Kalotte mit "echter" d'apolito Anordnung hat. Der lässt sich für liegende/stehende Aufstellung umstellen, um eben liegend die optimale Center Charakteristik zu bieten und stehend (nach Umschalten) als "normaler" LS eingesetzt werden zu können.

Ich will jetzt nicht sagen, dass 5 identische LS verkehrt sind. Man sollte sich aber nicht einbilden, dass das die optimale Lösung ist! In der Realität wird man mit unterschiedlichen LS, die jeweils für ihren Einsatzzweck und die Aufstellung im Raum optimiert sind, eine besseres Resultat erhalten!

Nichts desto trotz muss der Center natürlich kompressionsfrei den Pegel liefern können, den man auch von den Fronts erwartet. Wer den Pegel ständig anpassen muss, der macht etwas falsch!
Demented_are_go
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2012, 18:19
Das hilft mir schon weiter danke. :-) es könnte also vorteilhaft sein einen breit abstrahlenden Center zu nehmen wenn die fronts sehr stark bündeln.

Kamm man als Center eigentlich einen rundstrahler einsetzen? Ich denke mal das wäre ein Experiment wert
bichunmoo2001
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 08. Aug 2012, 12:10
Hallo,

lese seit einer Weile in verschiedenen Threads mit und hab mich jetzt mal registriert, da ich mich hier mal gerne mit einer Frage einklinken möchte.

Bin auch gerade am Überlegen meinen TV-Ton aufzurüsten, denke dabei auch an eine Surround-Beschallung.
Was mir bei verschiedenen Lösungen/Modellen auffällt, ist Höhe des Center-Lautsprechers, da dieser meist ein paar cm zu hoch ist, um ihn einfach vor den Fernseher zu stellen. Da ich in meinem TV-Schrank dadrunter allenfalls noch den AV-Receiver unterbringen kann und eine Wandmontage wegfällt, müsste ich also irgendwas unter den TV stellen.

Nun hat der User Mickey Mouse in diesem Thread geschrieben: In einem idealen Raum mit nur einem Sitzplatz im Sweet-Spot braucht man gar keinen Center! Man braucht ihn nicht nicht nur nicht, es ist ohne sogar besser!

Nun bin ich weit davon entfernt meinen Raum ideal zu nennen, allerdings ist es ein Extraraum nur für mich, so dass die ganze Technik später nur auf meinen einen Sitzplatz hin ausgerichtet wird. Brauche ich mir dann also gar keine weiteren Gedanken über einen Center zu machen, sondern sollte in diesem Fall vielmehr auf einen solchen verzichten?

Danke schon mal vorab für hilfreiche Antworten!

MfG
George_Lucas
Inventar
#13 erstellt: 08. Aug 2012, 12:33
Solltest du immer(!) allein schauen, kannst du in der Tat auf einen Center verzichten.
Aber ich kenne NIEMANDEN, der nicht auch mal mit Freunden, Frau/Freundin und Familie einen Film schaut.
In diesem Fall ist ein Center zwingend anzuraten.
bichunmoo2001
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 08. Aug 2012, 13:37
Hallo,

danke für die Antwort.
Mit Familie und Freunden gucke oder spiele (Konsole) ich/wir oben im Wohnzimmer, da ist die Situation auch anders.
Beim jetzt in Frage kommenden Raum ist es aber so, dass da wirklich nur ich schaue und spiele, da z.B. sowohl familiär als auch im Bekanntenkreis die Nachfrage nach fremdsprachigen (meist asiatischen) Filmen im Original (wenn auch meist mit engl. UT) nicht existent ist.

Da ich eh vorhabe, mir Einzelboxen zu kaufen, werde ich es wohl einfach mal ohne Center ausprobieren. Nachrüsten kann ich dann ja immer noch.

MfG
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 08. Aug 2012, 13:44
naja, ich würde sagen, dass man das wie immer nicht nur schwarz/weiß sehen darf und es da Abstufungen gibt!

Nur ein Sitzplatz genau in der Mitte zwischen den beiden Stereo-LS: Center weglassen und gegebenenfalls das gesparte Geld in bessere Stereo-LS stecken.

Eine Zweier-Couch 4m vom TV weg, auf der man meist mittig alleine sitzt und nur ganz selten mal zu zweit: im Prinzip wie oben, aber da kann man sich halt überlegen, ob man den Aufwand für einen Center betreibt. Da ist halt die Frage: kaufe ich mir z.B. zwei Stereo-LS für je 500€ und einen Center für 300€ oder zwei Stereo LS für 650€/Stk.? Wenn ich zu >90% alleine höre, dann habe ich davon vermutlich deutlich mehr Vorteile als beim seltenen Zu-Zweit-Gucken Nachteile.

Hat man eine 5m breite Wohnlandschaft mal gerade 2,5m vom TV weg und die Stereo-LS stehen weit ab, dann kommt man kaum ohne einen Center aus.
bichunmoo2001
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 08. Aug 2012, 14:16
Wie gesagt, die freie Landschaft ist oben im Wohnzimmer, unten eher Artenschutzraum...

Da ist nur ein Sessel und die >90% alleine schauen und spielen schaffe ich locker. Tendiere daher dazu, den Center erst mal wegzulassen.

Liebäugle zurzeit mit den Wharfedale Diamonds 10.5 und einem Subwoofer. Würden die sich erfahrungsgemäß für sowas anbieten?

MfG
MasterXTC
Stammgast
#17 erstellt: 24. Aug 2012, 21:45
[quote="George_Lucas"][quote="DiPe2009"] Es hört sich einfach glaubwürdiger an, wenn eine fette Harley von links nach recht und dann nach hinten fährt - und nicht links eine fette Harley losfährt, in der Bildmitte ein Moped ankommt, das rechts wieder zur Harley wird und auf den Rears zu einem kleinen Mofa verkommt... [/quote]


Na, das halte ich aber für völlig übertrieben diese Darstellung.

Ich habe mir jetzt gerade als Ersatz für meine Canton Plus XXL für vorne zwei Canton Ergo 670 (vorher GLE) zugelegt und den recht kompakten Canton AV 700.2 Center aus Platzgründen belassen und es passt recht gut zueinander. Dieses Beispiel von dem Motorrad was im Center zum Moped wird habe ich jedenfalls nicht feststellen können. Ich halte diese Dramatisierungen für sehr fragwürdig da das Einmesssystem des Receivers schon sehr viel ausgleichen kann. Natürlich sind identische Lautsprecher Ideal, aber oftmals nicht zu verwirklichen. Es haben nunmal nicht alle den Platz oder andere Voraussetzungen fehlen dafür. Da dann immer gleich vom Mischbetrieb abzuraten ist aber Unsinn.

Schaut mal meinen Thread hierzu: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=55&thread=19061


[Beitrag von MasterXTC am 24. Aug 2012, 22:16 bearbeitet]
MasterXTC
Stammgast
#18 erstellt: 03. Sep 2012, 14:59
Ich weiß jetzt, glaube ich, was Mickey Mouse zur Wichtigkeit des Centers meint. Und in soweit muss ich mich da wohl auch relativieren.

Es stimmt zwar, wie ich behaupte, dass das Einmesssystem die Unterschiedlichkeit der Lautsprecher ganz gut ausgleichen kann. Jedoch wird es wohl so sein das bei einem schwachen Center das Einmesssystem aller andren Lautsprecher, insbesondere die vorne, auf dessen Niveau runterregelt. Dann hat man zwar einen recht einheitlichen Pegel auf allen Lautsprechern, das Potenzial der starken Frontlautsprecher (bei mir Canton Ergo 670) jedoch kommt somit nicht zum tragen, außer im Stereobetrieb.

Diese Erkenntniss lässt mich jetzt natürlich an meinem Center Canton Plus AV 700.2 zweifeln, auch wenn ich damit eigentlich zufrieden bin. Aber ich habe ja auch keinen Vergleich mit einem größeren Center. Hätte ich den Platz, würde ich nun sofort zum Ergo Center greifen.


[Beitrag von MasterXTC am 03. Sep 2012, 15:04 bearbeitet]
djofly
Inventar
#19 erstellt: 03. Sep 2012, 15:15

MasterXTC schrieb:
Es stimmt zwar, wie ich behaupte, dass das Einmesssystem die Unterschiedlichkeit der Lautsprecher ganz gut ausgleichen kann. Jedoch wird es wohl so sein das bei einem schwachen Center das Einmesssystem aller andren Lautsprecher, insbesondere die vorne, auf dessen Niveau runterregelt.


Also ich kann nur für Audyssey sprechen und da wird jeder Lautsprecher erstmal einzeln so eingepegelt, dass er am Hörplatz 75 dB aufs Mikro drückt - unabhängig von den anderen Lautsprechern.
Zusätzlich wird eben per Eq der Frequenzgang ausgeglichen und wenn der Lautsprecher klein ist die Trennfrequenz zum Sub ermittelt.
Also musst du dir keine Sorgen machen, dass der kleine Center die anderen Lautsprecher "runterziehen" würde.
MasterXTC
Stammgast
#20 erstellt: 03. Sep 2012, 15:20
Na, Audyssey nutzt mein Denon AVR 3313 auch . Mein Problem ist halt das ich nur sehr schwer zu meinen neuen Ergos vorne auch den passenden Center unter bekomme, weil der Platz vor dem TV dafür nicht reicht. Hatte vorher vorne Canton Plus XXL.2 und dazu war der Center AV 700.2 ja sehr passend. Aber wie gesagt, eigentlich bin ich ja zufrieden, aber der Vergleich fehlt mir natürlich.

Habe schon überlegt meinen recht leichten LED TV einfach auf den Ergo Center zu stellen, das würde dann gehen. Aber ob das so gut ist wage ich zu bezweifeln

Die Ergos habe ich mir wegen der viel besseren Stereowiedergabe geholt.


[Beitrag von MasterXTC am 03. Sep 2012, 15:26 bearbeitet]
quadral22
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Sep 2012, 15:41
Das Problem ist ja auch nicht unbedingt das Angleichen der Pegel der einzelnen LS.
Man muss sich vor Augen halten, dass es sich um einen anderen LS handelt und hierbei Unterschiede zwischen verschiedener Modellreihen eines Herstellers mitunter deutlich ausfallen können.

Manche Vergleiche -wie mit dem Motorrad- sind sicher übertrieben, das ist wahr.
Jedoch ist ein Center-LS u.a. vom Grundvolumen ohnehin ein Kompromiss, was eben den eingeschränkten Aufstellungsmöglichkeiten geschuldet ist. Wenn man dann bedenkt wie wichtig der Center (im Heimkinobetrieb) ist, so darf bezweifelt werden, dass ein auf klein getrimmter AV 700.2 mit den Ergos mithalten kann.
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 03. Sep 2012, 16:07

MasterXTC schrieb:
Habe schon überlegt meinen recht leichten LED TV einfach auf den Ergo Center zu stellen, das würde dann gehen. Aber ob das so gut ist wage ich zu bezweifeln

weshalb nicht? Ich denke mal, dass das die beste Lösung ist (nach TV an die Wand hängen).
Nordjaeger
Inventar
#23 erstellt: 03. Sep 2012, 16:13
was spricht dagegen als Center die gleiche Standbox zu nehmen?
Mickey_Mouse
Inventar
#24 erstellt: 03. Sep 2012, 17:33
das ist NICHT die optimale Lösung!

an einen guten Center werden andere Anforderungen bezüglich des Abstrahlverhaltens gestellt als an einen guten Stereo LS!
Man kann zwar nix grundlegend falsch machen, wenn man drei identische LS vorne einsetzt, aber es geht besser! Erstmal muss der mittlere LS dann auch genauso weit von der Rückwand entfernt stehen wie die beiden äußeren LS (ca. 1m). Trotzdem wird er sich aufgrund des deutliche größeren Abstands zu den Seitenwänden anders anhören. Und ein Couch Tisch oder sowas sollte dann natürlich auch nicht im Weg sein.
Am Ende bleibt aber, dass der Center breiter strahlen sollte als die Fronts. Ich gebe zu, dass das in der Praxis nur die wenigsten Center einhalten, aber in der Theorie sollte es so sein.
Und etwas Mitschuld haben eben auch die Käufer, die möglichst identische LS-Chassis in den Stereo und Center LS sehen wollen. Dabei sollte der HT wie o.g. viel breiter strahlen (weil weiter von den Seitenwänden weg) und die TT/TMT/MT arbeiten auf ein ganz anderes Volumen und sollten daher auch andere Chassis sein. Aber es verkauft sich mit suboptimalen identischen Chassis halt besser, egal wie es klingt (interessiert eh niemanden, Hauptsache alles gleich, egal wie es steht oder eingesetzt wird). Und für den Hersteller hat das den Vorteil, dass er innerhalb einer Serie nur 2 oder 3 verschiedene Chassis verbauen muss, obwohl aufgrund der anderen Anforderungen / Gehäuse viel mehr nötig wären. So ist es billiger für ihn und der Kunde freut sich
djofly
Inventar
#25 erstellt: 04. Sep 2012, 07:07

quadral22 schrieb:
Jedoch ist ein Center-LS u.a. vom Grundvolumen ohnehin ein Kompromiss, was eben den eingeschränkten Aufstellungsmöglichkeiten geschuldet ist.


Wobei der passende Ergo-Center schon ein ganz schöner Kasten ist.
MasterXTC
Stammgast
#26 erstellt: 04. Sep 2012, 08:23
Ganz genau, der Ergo Center ist ein Riesen Teil .

Und darum frage ich mich ja ob das unbedingt so ein muss. So wie ich das verstehe, ist das Gehäusevolumen eines Lautsprechers in erster Linie für den Bass zuständig. Also sollte doch bei kleinem Volumen der geringere Bass problemlos vom Subwoofer ausgeglichen werden, oder ? Dann müsste doch eigentlich auch ein kleinerer Center reichen, wenn sich ansonsten die Klangfarbe nicht allzusehr unterscheidet.
George_Lucas
Inventar
#27 erstellt: 04. Sep 2012, 08:53
Probier das doch einfach mal aus und schließe einen deiner Standlautsprecher als Center an.

Wenn die Aussage richtig wäre, dass kleine Center nach einer Audyssey-Einmessung genau so klingen wie ein großer Standlautsprecher, dann bedarf es demzufolge nur noch kleinster Brüllwürfelsysteme zu Hause.

Wer aber mal 3 identischen Frontlautsprecher genutzt hat oder einen großen Standlautsprecher als Center oder einen speziell für die Fronts konzipierten Center gehört hat (mit identischen Chassis), wird sein 5.1- oder 7.1-Lautsprecherset nicht mehr mit kleinsten Minilautsprechern mischen wollen (IMO). Dasselbe hat übrigens auch Gültigkeit für die Surrounds.
Seit ich identische Frontlautsprecher nutze, regel ich die Lautstärke in einem Film am Center nicht mehr nach. Stimmen und sonstige Geräusche klingen jederzeit homogen - nur muss man das auch mal gehört haben.
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 04. Sep 2012, 09:35
also ich kann nur sagen, ich hatte bisher eigentlich immer Center in der ca. 50x20x30cm (HBT) Klasse, der Dynaudio war sogar 60cm breit und ansonsten auch 20cm hoch und 30cm tief. Damit sind das ja quasi "halbe" Stand-LS (oft so um die 100x20x30cm).
Das fehlende Volumen macht dann den Unterschied zu den -3dB bei 50Hz der Stand-LS und den -3dB bei 70Hz vom Center (den man dann problemlos bei 80Hz oder auch noch 60Hz trennen kann). wobei sich ja viele Leute gerne von den Werbeversprechen blenden lassen und tatsächlich glauben, so eine schmale 1m Box würde locker flockig bis 20Hz runter spielen. 40...50Hz dürften da i.d.R. schon ganz realistisch sein. Wie man allerdings die 80Hz halbwegs vernünftig und mit Pegel aus einem LS heraus bekommen will, der deutlich kleiner ist als die o.g. Maße, das ist mir ein Rätsel.

Und da sind wir beim Punkt: Pegel!
Kleine LS tendieren dazu "zu komprimieren". Sie können einen bestimmten Pegel noch sauber spielen. Wenn es dann auf einmal doppelt so laut werden soll, dann schaffen sie es nicht mehr linear 2x sondern nur noch 1,9-fach und zu höheren Pegeln wird das immer schlimmer und auch noch mehr Frequenz abhängig.
Ich glaube, das ist einer der Gründe, weshalb so viele Leute ständig an dem Center-Pegel rum drehen, um eine bessere Sprachverständlichkeit zu erreichen.

Zu den drei identischen LS und der identischen Bestückung habe ich ja schon etwas gesagt. Als einfache Pauschallösung mag das reichen, ist aber eben nicht optimal. Ich habe den "passenden" Center mit HT/TMT Bestückung aus den Front-LS und setze trotzdem einen anderen ein. Der hat eine völlig andere HT Bestückung (3-fach Kalotte in "richtiger" d'apolito Anordnung (übereinander) mit horizontal sehr breiter und vertikal extrem schmaler Abstrahlcharakteristik) und auch die TMT sind halt für den Einsatz als TMT (statt MT vorne) in diesem Gehäuse optimiert.
George_Lucas
Inventar
#29 erstellt: 04. Sep 2012, 10:25
Hallo Mickeay_Mouse,

sehr lesenswerter Beitrag. Das sehe ich genau so wie du auch.


Mickey_Mouse schrieb:

Zu den drei identischen LS und der identischen Bestückung habe ich ja schon etwas gesagt. (...) Der hat eine völlig andere HT Bestückung (3-fach Kalotte in "richtiger" d'apolito Anordnung (übereinander) mit horizontal sehr breiter und vertikal extrem schmaler Abstrahlcharakteristik) ...

In dieser Art strahlen meine Canton-Lautsprecher auch ab.
Hierbei handelt es sich um Kompaktlautsprecher, die es heutzutage so kaum noch gibt.
Canton THX-S10 (Maße 70 x 30 x 25 cm).
Die Hochtöneranordnung im Center ist im Vergleich mit den Fronts um 90° gedreht, so dass dieser (ansonsten baugleiche) Centerlautsprecher gelegt wird, während die Fronts stehen.
Gemeinsam haben alle drei Frontspeaker aber die horizontal weitere Abstrahlcharakteristik aufgrund der d´apolito Anordnung der Chassis.

Ob nun 3 identische Frontlautsprecher "besser" klingen als ein System mit "optimiertem" Center sollte IMO ausprobiert werden. Hier spielen meiner Meinung nach die Räumlichkeiten und Aufstellungsmöglichkeiten maßgeblich mit hinein.
Mickey_Mouse
Inventar
#30 erstellt: 04. Sep 2012, 11:09
da sind wir uns einig!

ich rege mich bloß manchmal etwas über die Forderung: "Alles aus einer Serie, am besten identische Chassis" auf. Das ist ja nicht falsch, wird aber von manchen Leuten falsch verstanden und führt zu seltsamen Stilblüten.
Da hat jemand eine ausgewachsene 3-Wege Box mit einem Mitteltöner der in seinem geschlossenen Gehäuse maximal bis 300Hz runter spielen muss und die Leute wollen davon zwei Stück (damit es besser aussieht, was sollen denn die Leute denken, wenn da vorne ein asymmetrischer LS liegt?!?) zusammen mit demselben HT als Center haben. Einen HT im Pegel absenken ist kein Problem, aber jetzt fehlen ja 3dB weil zwei Tief/Mitteltöner da sind und die kann man eben als Tieftöner nicht mal eben mit einem Widerstand leise machen.
Da macht es eben meiner Meinung nach wesentlich mehr Sinn, erstens im Center TMT einzusetzen die von ihren Parametern optimal für das Gehäuse passen und halt auch bei der Paarung mit dem HT etwas flexibel zu sein.
Am Ende werden Chassis eingesetzt, die nach vorne hin identisch aussehen aber "hinten" anders aufgebaut sind, damit die Kunden zufrieden sind und alles gleich aussieht. Da sollte man lieber mal fünfe gerade sein lassen.
Nehmen wir die TMT Chassis in meinem Center im Vergleich zu den MT in den Fronts. Die Fronts haben noch 4 (je Box!) Bass-Chassis verbaut, da werden die beiden MT nicht so stark belastet. Die TMT im Center müssen aber die gesamte Arbeit machen und haben dafür einen Phaseplug aus Kupfer für bessere Wärmeableitung spendiert bekommen. Dadurch haben sie sicherlich andere Paramter und sehen auch anders aus, aber zusammen mit der Weichenabstimmung entsteht halt ein genauso neutraler LS wie die anderen auch.

Und wo ich beim Thema "neutral" bin, zum Beispiel hat der Dynaudio Center sehr gut mit Audio Physic Tempo3 zusammen gespielt und ist eigentlich nur aus zwei Gründen "in Ungnade gefallen":
passte farblich (Kirsche) nicht mehr zu den neuen Fronts (Ahorn)
beim alten Röhren TV war genug Tiefe vorhanden. Seit der Flach TV direkt an der Wand hängt hätte der Center mit seinem BR-Rohr nach hinten direkt an der Wand gehangen oder alles hätte weiter nach vorn gemusst, da ist ein geschlossener Center oder einer mit BR-Öffnung nach vorn halt im Vorteil. Und dann sind wir wieder beim Punkt, dass es keinen idealen LS gibt, sondern nur einen, der gut zu seinem Einsatzzweck und Aufstellung passt!
djofly
Inventar
#31 erstellt: 04. Sep 2012, 12:42

George_Lucas schrieb:
Wenn die Aussage richtig wäre, dass kleine Center nach einer Audyssey-Einmessung genau so klingen wie ein großer Standlautsprecher, dann bedarf es demzufolge nur noch kleinster Brüllwürfelsysteme zu Hause.


Das hat ja keiner gesagt und geht ja physikalich auch gar nicht
Aber Audyssey zieht nicht den Klang der Standlautsprecher ins negative, nur weil man einen kleinen Center hat. Darum ging es.

Heutzutage gibt es doch keinen Grund mehr einen TV nicht an die Wand zu hängen. Und dann kann man auch einen vernünftigen Center hinlegen. Zumindest bis 60-80 Hz sollte der sauber runterkönnen, dann kann man den gut zum Sub abtrennen.
Mickey_Mouse
Inventar
#32 erstellt: 04. Sep 2012, 14:16
ich hatte gerade noch einen Tab mit dem Test von einer Ergo 609 offen. Laut Labor -3dB bei 52Hz und das Ding ist mehr als doppelt so groß wie ein "echt fetter" Center!
Daher wäre ich wirklich vorsichtig, was so einige kleinere Center denn wirklich an Tiefgang haben! Sicherlich werden die meisten bei 80Hz noch einen Ton von sich geben, aber wie pegelfest das ganze dann noch ist?

ICH würde an einem Center nicht sparen und sehe das ziemlich schwarz/weiß:
entweder was richtiges, was auch den Pegel ohne Kompressionen / Verzerrungen mit gehen kann oder ganz weglassen!
Wobei Pegel ja nicht unbedingt brutale Lautstärken bedeutet, auch beim normalen Hören/Gucken müssen genug Reserven für Dynamik Sprünge da sein!
djofly
Inventar
#33 erstellt: 04. Sep 2012, 14:21

Mickey_Mouse schrieb:
ich hatte gerade noch einen Tab mit dem Test von einer Ergo 609 offen. Laut Labor -3dB bei 52Hz und das Ding ist mehr als doppelt so groß wie ein "echt fetter" Center!
Daher wäre ich wirklich vorsichtig, was so einige kleinere Center denn wirklich an Tiefgang haben! Sicherlich werden die meisten bei 80Hz noch einen Ton von sich geben, aber wie pegelfest das ganze dann noch ist?


Na, die 80 Hz wird der ergo Center wohl noch rausbringen, das ist so schwierig nicht.
Aber auch weil die Ergo 609 "nur" bis 52 Hz kommt wird ja empfohlen alle Lautsprecher mit individueller Trennfrequenz abzuteilen und den Bass zum Sub zu schicken.
MasterXTC
Stammgast
#34 erstellt: 04. Sep 2012, 16:03
Audyssey definiert meine Ergo 670 als "groß" und trennt bei denen dann wohl nicht zum Subwoofer.

Heißt dass das ich die Ergos lieber als "klein" definiere und bei ca. 50 Hz trenne ? Aber was wäre denn dann bei klassischen Stereoverstärkern die kein Bassmanegment haben ? Da wird vom Lautsprecher doch auch der volle Frequenzumpfang wiedergegeben.


[Beitrag von MasterXTC am 04. Sep 2012, 16:06 bearbeitet]
djofly
Inventar
#35 erstellt: 05. Sep 2012, 07:18
Ich habe gerade viel in den Audyssey Foren quer gelesen und die stehen dort viel Rede und Antwort.
Das man Lautsprecher überhaupt auf Large stellen kann, ist die Notlösung für alle, die keinen Sub haben. Eigentlich war anno Keks ursprünglich für zu Hause mal geplant, dass man den Bass immer umleitet, da der Subwoofer diese Aufgabe viel besser übernehmen kann (also wenn man einen guten hat und keine 200 EUR Tröte...).
Das die meisten Receiver nach dem Einmessen die Lautsprecher aber lieber auf Large stellen - sofern der Testton das zeigt - , liegt im Ermessen des Herstellers! Audyssey liefert die Software und der AVR-Hersteller hat dann halt diverse Stellschrauben.

Die THX-Norm trennt ja auch alle Lautsprecher bei 80 Hz.

Bei Stereomusik hast du erstmal im Quellmaterial nicht diese extremen Bassanteile. Aber auch hier gibt es ja viele, die gerne einen Subwoofer mit einschleifen, um auch bis 20 Hz runter alles abzudecken. Und einige Hersteller geben auch ihren Stereo-Verstärkern in letzter Zeit Subwoofer-Ausgänge mit.
MasterXTC
Stammgast
#36 erstellt: 05. Sep 2012, 11:58
Also meinst du auch das ich meine Ergos auf "klein" stellen und bei 50 Hz trennen soll ?
djofly
Inventar
#37 erstellt: 05. Sep 2012, 12:01
Zumindest empfiehlt das Audyssey. Ob man das ernsthaft hört, wage ich zu bezweifeln. Tiefton Effekte sind ja auf dem LFE und so dürfte der Bassanteil auf den anderen Kanälen in diesem unteren Hz-Bereich wie bei Stereomusik nicht so groß sein.
Aber ist ja auch schnell getestet.


[Beitrag von djofly am 05. Sep 2012, 12:01 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#38 erstellt: 05. Sep 2012, 13:00
das muss man halt immer ausprobieren...

Ich würde halt z.B. bei 40 oder 50Hz trennen (eher 40Hz, so als Kompromiss), Vorteile:
die LS selber werden in einem Bereich entlastet, in dem sie eh nur noch mehr oder weniger unkontrolliert (unterhalb der BR Abstimmung) mit der Membrane flattern, auch wenn Canton da mit der DC Technologie schon selber gegen an steuert.
der AVR muss nicht sinnlos einen großen Teil seiner eh eingeschränkten Energie in diesem Bereich verbraten und mehr Reserven für den Rest.
der Subwoofer sollte da besser mit umgehen können und kann ja auch einfacher unabhängig von den Front-LS optimal dafür im Raum positioniert werden.
MasterXTC
Stammgast
#39 erstellt: 05. Sep 2012, 14:04
Vielen dank für eure Tips hier . Werde ich mal ausprobieren.
MasterXTC
Stammgast
#40 erstellt: 11. Sep 2012, 14:31
So, war fleißig und habe nun meinen TV an die Wand gehängt. Das ermöglichte mir dann die Aufstellung des Canton Ergo 655 Centers.

Audyssey erkannte, wie zu erwarten war, den Center und Frontlautsprecher als Groß und leitete somit keine Bassanteile an den Subwoofer. Habe dann von Hand Center und Frontlautsprecher auf Small gesetzt und diese bei 40 Hz zum Subwoofer getrennt. 50 Hz ging leider nicht, da dass der Receiver (Denon AVR 3313) nicht unterstützte. Die Trennfrequenzen machen unten rum immer 20 er Schritte, also 40, 60, 80 dann 90 Hz usw.

Ich muss sagen das der Klang sehr profitiert hat von diesem Umbau. Frage mich warum ich mich so lange gescheut habe diesen Schritt zu gehen. Die Wandmontage des TV hat mich dabei sehr abgeschreckt, stellte jedoch fest dass das nur halb so schlimm war. Habe das Teil sogar absolut Wagerecht an die Wand bekommen. War ne große Sorge von mir einen schiefen TV an der Wand zu haben, da bei der Bohrerei ja schnell eine Bohrung verlaufen kann.
std67
Inventar
#41 erstellt: 11. Sep 2012, 16:35
@djofly


Tiefton Effekte sind ja auf dem LFE und so dürfte der Bassanteil auf den anderen Kanälen in diesem unteren Hz-Bereich wie bei Stereomusik nicht so groß sein.


im Gegenteil. Lt Specz enthalten ALLE Kanäle Frequenzen bis 20z hinunter. In der Realität gehts noch tiefer

@Master XTC

was meinst du wie sich das verbessert wenn du den Sub jetzt noch aktiv entzerrst (DSpeaker Antimode) und die Dröhnmoden killst?
MasterXTC
Stammgast
#42 erstellt: 11. Sep 2012, 20:57
@std67

Hmm, das hat schon was diese Brummfrequenzen mit nem kleinen Kästchen weg zu bekommen. Aber nochmal über 380 Euro ausgeben ? Schade das soetwas nicht bereits im Receiver eingebaut ist.
std67
Inventar
#43 erstellt: 11. Sep 2012, 21:10
@Master XTC

ist aber eine wirklich sinnvolle Investition. Ich würde keinen Sub mehr ohne DSP betreiben

Die günstigste Möglichkeit wäre ein MiniDSP. Kostet gerade mal 140€. Allerdings ist noch Investition in Meßequipment (je nach vorhandene Ausstattung und Anspruch nötig.
Außerdem muss man sich halt mit dem Thema messen und Interpretation der Messungen auseinandersetzen

Am Ende hast u.U nicht wirklich was gespart (aber dafür was gelernt) und bei Nichtgefallen kannst das Antimode ja innerhalb 14 Tage zurück schicken. Aber ich glaub nicht das es dazu kommt
MasterXTC
Stammgast
#44 erstellt: 11. Sep 2012, 21:30
Ja ja, hab's ja schon bestellt. Obwohl ich es ja wie gesagt blöde finde das moderne Receiver soetwas nicht an Board haben.

Habe jetzt aber gesehen das es da wohl mehrere Ausführungen gibt. Den 8033C, 8033 S und 8033 S-II. Letzterer kostet um die 380 Euro, den habe ich auch bestellt. Aber reicht eventuell auch die kleinere Ausführung ? Da spart man ja um die 80 Euro.


[Beitrag von MasterXTC am 11. Sep 2012, 22:29 bearbeitet]
std67
Inventar
#45 erstellt: 12. Sep 2012, 04:20

Das Modell AM8033S sollten Sie dann in Erwägung ziehen, wenn Sie...

den Betrieb an einem Stereo-(Vor-)verstärker berücksichtigen möchten
sowohl einen AVR Ausgang als auch eine Stereokette (per Stereo-Mono Adapter) dem gemeinsam genutzten Sub zuführen möchten
zwei Subs ohne Y-Adapter anschließen möchten
eine (per Adapter erzielbare) symmetrische Verbindung zum Sub nutzen möchten
eine recht komplizierte Akustik im Raum haben, und die 8 weiteren PEQ Filter zur Linearisierung wünschen
über Dipol Subwoofer verfügen, für die das "S" zwei spezielle Korrekturfilter anbietet
auf den zusätzlichen 25 Hz Lift Modus von 15-35 Hz wert legen
im Stereo 2.1 Mode eine der fünf neuen Cut-Off Frequenzen benötigen
den erweiterten Korrekturbereich von 16 - 250 Hz wünschen (z.B. für eine aktive Bass-Sektion in Vollbereichs-LS)


http://www.ak-soundservices.de/8033c.html
djofly
Inventar
#46 erstellt: 12. Sep 2012, 06:06

std67 schrieb:
@djofly


Tiefton Effekte sind ja auf dem LFE und so dürfte der Bassanteil auf den anderen Kanälen in diesem unteren Hz-Bereich wie bei Stereomusik nicht so groß sein.


im Gegenteil. Lt Specz enthalten ALLE Kanäle Frequenzen bis 20z hinunter. In der Realität gehts noch tiefer


Dem habe ich ja nicht widersprochen!
Darum ja auch der Tip, alle Lautsprecher zu trennen und den richtigen Tiefbass auf den Sub umzuleiten.
MasterXTC
Stammgast
#47 erstellt: 12. Sep 2012, 11:06
Hmm, die Auflistung der Funktionen zum 8033 hatte ich schon gefunden, dennoch ist mir nicht so ganz klar welche Vorzüge da so wichtig sein sollen. Habe jetzt das teure Modell bestellt. Zumindest hat der eine bessere Stromversorgung wo man die Einschaltreihenfolge Subwoofer, Anti Mode nicht genau einhalten muss um Plopp Geräusche beim Einschalten zu vermeiden. Man kann da wohl auch per Stromleise ein/aus schalten.

Verstehe wirklich nicht das dieses Teil so ein Nieschendasein fristet, schließlich sind Dröhngeräuse beim Subwoofer doch ein großess Thema und wenn man soetwas per DSP vermeiden kann ist es doch toll. Nicht jeder hat die Möglichkeit den Subwoofer groß umzustellen im Wohnzimmer. Ich verstehe auch nicht das sich die Receiver und Subwooferhersteller dieses Themas noch nicht angenommen haben und entsprechende DSP Korrkturen in ihren Geräten direkt implementieren.


[Beitrag von MasterXTC am 12. Sep 2012, 11:07 bearbeitet]
MasterXTC
Stammgast
#48 erstellt: 14. Sep 2012, 15:26
So, habe diesen Anti Mode 8033S-II nun seid gestern hier und ich bin verblüfft wie gut das Teil diese Dröhnfrequenzen unterbindet. Werde noch einiges ausprobieren und experimentieren um dann zu beurteilen ob es sich für mich lohnt oder nicht. 380 Euro sind ja ne Stange Geld, wenn dafür das Dröhnen wirklich weg ist, ist es aber sein Geld wert. Zumal die Möglichkeiten der Umstellung des Subwoofers ja recht beschränkt sind bei mir.
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