Frage zum Wiederstand

Ich vermute mal das die Endstufe einen Schalter hat um diese an die Lautsprecherimpedanz anzupassen. Hilfreich wäre etwas mehr Information.
Stellung 4 Ohm ist schon in Ordnung. 8 Ohm geht auch. Einfach mal probieren. Die Leistung der Endstufe ist an 8 Ohm geringer, macht aber lautstärkemäßig fast nichts aus.
Ubrigends, Wiederstand ist nicht gleich Widerstand.

Hallo

ausreizen werde ich die Anlage e nicht
meine frage bezieht sich daraus

Teufel theater 200 mk2 4-8 ohm

wenn ich jetzt denn receiver auf 4 ohm stelle kommt ja bei der box unter 4 an oder deswegen ist es vielleicht besser wenn ich mit 8 ohm einspeise oder?

Klanglich ensteht kein unterschied und kaputt machen kann ich mit 8 ohm ja auch nichts oder

Hi,

ob 4 oder 8 Ohm ist wirklich keine entscheidende Frage wenn die Lautsprecher 4-8 können. Vielleicht sind die Kabellängen noch ein - ebenfalls minimales - Thema.

Siehe hier bzgl. Kabellängen und Leistungsverlust:
Artikel Kabelverluste und -dicke

Es geht also eigentlich nur darum, ob alle Werte zusammenpassen. In einer normalen Wohnung kann man das vernachlässigen und z.B. einfach die 8 Ohm einstellen.

Grüße,
*H2O*

Um es erstmal ganz klar zu schreiben: wenn man am AVR 4Ohm einstellt, dass heißt das natürlich nicht, dass er dann 4Ohm "hat"!!!
Damit hat die ganze Sache auch absolut gar nix mit dem Kabelwiderstand zu tun!

Üblicherweise wird bei der 4/6/8Ohm Einstellung die Spannung der Endstufe umgeschaltet. LS mit einer höheren Impedanz benötigen ein höhere Spannung.
8Ohm Einstellung -> hohe (max.) Spannung
4Ohm Einstellung -> niedrigere (max.) Spannung

Am Ende ist die Leistung des Netzteils aber nahezu konstant: wenn es auf höhere Spannung gestellt wird, dann kann es nicht mehr soviel Strom liefern als im 4Ohm Modus (P=U*I).
Es stellt sich daher die Frage, was denn die maximale Leistung begrentzt, Strom oder Spannung?

Bei einer höheren Spannung vom Netzteil wird in den Puffer-Elkos mehr Energie gespeichert. Wenn man also einen AVR hat, der da etwas schwach bestückt ist, dann kann man für sehr kurze Zeit (<1s) etwas mehr Leistung raus kitzeln als im 4Ohm Betrieb. Wie gesagt, bei 4Ohm kann das Netzteil aber über einen längeren Zeitraum mehr Strom liefern...

Da im Billig-Consumer-Markt (und da zählen auch AVR der >1000€ Klasse zu) an jeder Ecke gespart und getrickst wird, ist die Sache nicht pauschal zu sehen. Manchmal werden eben extra kleine Puffer-Elkos eingesetzt, weil das gleichzeitig die Schutzschaltung gegen Überlastung ist (wenn keine Energie mehr da ist und das Netzteil nicht schnell genug nachliefern kann, dann raucht auch die Endstufe nicht ab...).

@Mickey Mouse:

Absolut kein Wiederspruch zu deiner Ausführung, inhaltlich klar... aber im Bezug auf die Frage...?

Mir gings nur um die Tabelle und die Verlustwerte. Passend zu deiner Aussage...: Wenn der AVR mit 8 Ohm arbeitet, geht er Lautsprecher (und Kabel) mit mehr Leistung an. Wieviel das letztendlich effektiv sind sei jetzt mal egal. In sofern betrachte man einmal die Tabelle und Kabelstärken:

Je nach dem was Druffrulz jetzt für Kabel und LS verwendet... der aus meiner Sicht einzig diskutable Wert ist der Leistungsverlust hinter dem AVR. Dieser ist fast überall nur minimal. Daher mein Vorschlag sich mal die rechnerischen Werte anzusehen.

Ob ein AVR am Ende nicht effektiv die Differenz von 4 zu 8 Ohm abbilden kann bzw. das Netzteil spannungsmäßig bei 8 Ohm im Hausgebrauch wirklich an seine Grenzen kommt, geht langsam in den Bereich der Esoterik. Wer m.E. mehr als 10 Watt (effektiv) pro Kanal abruft kennt seine Nachbarn eh persönlich.

Die Verlustwerte von Kabel und LS sind erst einmal physikalische Größen... und offensichtlich auch zu vernachlässigen.

Grüße,
*H2O*